hpt.mumm schrieb:
Falls sich das als Widerspruch liest, gute flächige Polsterung Rücken schlecht, gute flächige Polsterung Gurte gut, nur ein Gedanke von mir dazu:
Die abgedeckten Stützflächen bei Rucksäcken neigen zu Schweißbildung. Um so geringer diese Flächen, um so besser. Meine "normalen" Trekkingrucksäcke der letzten Jahre liegen nur auf Schultern und Hüfte auf. Die Rückenpartie wird durch einen "gespannten Rahmen" komplett freigehalten. Ideal.
Tja, wenn Du so unter einem solchen Rucksack schwitzt, trägst Du ihn aber auch falsch. Ich bin als Pfadfinder, Kletterer und Skitourengeher viel mit Rucksäcken unterwegs und weiß wovon ich da rede. Schwitzen wirst Du unter jedem irgendwann, egal ob es einer mit Bogenkonstruktion oder ein Körperkontaktrucksack ist. Jetzt haben die Körperkontaktrucksäcke aber meiner Meinung nach folgende Vorteile:
1. Man kann sie ganz nah an den Körper ziehen, wenn das notwendig ist. Und das ist notwendig, wenn z.B. im Gebirge wenig Platz ist.
2. Man stellt einen Rucksack eigentlich so ein, dass er den Rücken kaum berührt, sonder das Gewicht größtenteils auf der Hüfte liegt und an den Schultern hängt. Dafür musst Du den Rucksack aber schon etwas nach hinten lassen, so dass nur noch mit Jacken Körperkontakt besteht.
3. Du trägst das Gewicht näher am Körperschwerpunkt, ergo leichter zu tragen.
Jetzt der größte Nachteil:
Das ganze funktioniert immer schlechter, je größer Du bist.
Aber wie kann Dir für eine Berg- oder Trekkingtour überhaupt ein reiner Fotorucksack reichen. Ich denk da nur an Regensachen, Wasser, was zu Essen, 1. Hilfe Sachen und eigentlich auch einen Biwaksack. Wenn Du das da alles reinbekommst, alle Achtung.
ich nehm doch lieber meinen normalen Wander-/Kletter-/Tourenrucksack und tu da die Kamera in einer Toploadertasche und die Objektive in Köchern rein.
Das ist angenehm zu tragen, man hat Platz übrig und ist günstiger.