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Fotograf gibt Geld um der Einzige zu sein!?

Das gleiche könnte der Veranstalter mit rosa Hemden bei Männern oder Schlipsen bei Frauen tun - Hausrecht.

Wie ich schon schrieb: "alles" kann man auf Grundlage des Hausrechts auch nicht machen. Eine ganze Menge Dinge wären schlicht rechtswidrig, sittenwidrig oder würden z.B. als Beleidigung gewertet. Auch der Inhaber einer Disco kann eben nicht unter Berufung auf sein Hausrecht willkürlich den Eintritt verbieten. Und das gilt ebenso für die Veranstalter einer Abi-Feier.

Lassen die keine farbigen Mitbürger rein - Verstoß gegen das AGG.

Oder ein anderes Beispiel, um das rosa Hemd aufzugreifen. Von rosa Hemden steht nichts in der Werbung/Einladung. Ein Besucher reist 500km an, nimmt ein Hotelzimmer, usw. Der Veranstalter will keine Gäste mit rosa Hemden. Daß der Besucher ein rosa Hemd trägt, merkt er aber gar nicht am Eingang, weil da zum Zeitpunkt des Betretens der Besucher einen schwarzen Pullover über dem Hemd trägt.

Nach drei Stunden nun wird es heiß. Der Besucher zieht den Pullover aus, und das rosa Hemd kommt zum Vorschein. Veranstalter: "Ich verweise Sie des Saales - rosa Hemden sind hier nicht geduldet!"

Wenn das vor Gericht geht, wird sich der Veranstalter vom Richter einen Vortrag zum Thema "Bösgläubigkeit", "Willkür" und "Sittenwidrigkeit" anhören müssen und dem Besucher anschließend Fahrt- und Hotelkosten ersetzen dürfen...

Insofern sollte man sehr vorsichtig sein mit einem Satz "Der Veranstalter darf aufgrund seines Hausrechtes alles"... Denn es gibt eine ganze Menge Dinge, die er auch mit Hausrecht nicht darf, und das BGB setzt der Handlungs- und Vertragsfreiheit viele tausend Grenzen, von denen Anwälte sehr gut leben.
 
Vielleicht läßt sich Dein Profi ja auf folgenden Deal ein:

Du hälst Deine Fotos für eine angemessene Frist zurück, bis er seinen Umsatz gemacht hat (die Frist unbedingt vorher festlegen!), Ihr vereinbart klare Gebiets- und Motivabgrenzungen (zB nur er schiesst Gruppenfoto, etc) und dafür darfst Du mit allem auffahren, was Du hast.

Klingt vernünftig. Die "klare Gebiets- und Motivabgrenzungen" habe ich für mich persönlich schon längst so beschlossen. Wie gesagt - ich will nicht "seine Motive" für lau machen und ihm dadurch wohlmöglich schaden.

Wobei anzumerken ist, bei den Gruppenfotos der Abiturienten stellen sich IMMER irgendwelche Eltern dazu und machen ihr "eigenes" Gruppenfoto, weil sie nicht einsehen für so etwas auch noch Geld zu bezahlen. Gerade weil sie sich auch sagen, dass bei soetwas dann kein großer Unterschied vorhanden ist, wenn sie sich das Bild später in 10x15 oder so ins Fotoalbum kleben.

Nur wenn ich mich jetzt dazustellen würde, hätte ich ein qualitativ ebenbürtiges Ergebnis auf meiner Karte. Wenn ich das dann nur einer Person aus dem Jahrgang weitergeben würde (im Übrigen egal ob dann vorher ne "Frist" ausgemacht wurde - wenn so ein Bild in Aussicht steht, ist es vielen bestimmt egal zu warten), dann wär das innerhalb von einer Woche in der ganzen Stufe verteilt und der Profi würd kaum eins seiner Gruppenbilder loswerden.
Daher hab ich auch schon für mich beschlossen, dass ich dieses Gruppenbild nicht mitablichten werde. Da gibt es genug Kompakte, die das machen.


Auch werde ich nicht mit allem auffahren, was ich habe - das wär mir im Übrigen auch zu schwer für so eine Feier an der ich auch aktiv teilnehmen möchte.

MfG Alex
 
Bezüglich Hausrecht:

solange es nicht diskriminierend, beleidigend, oder sonst etwas ist, darf man alles grundlos rauswerfen oder gar nicht erst reinlassen.
Ansonsten würden die ganzen Edelclubs ja nicht funktionieren.

edit: bei einer Schule ist die Verhältnismäßigkeit natürlich eine andere, wenn man plötzlich die Eltern rauswirft ; )
 
hab den ganzen Thread gelesen...bzw. verfolgt...so eine "§$%&7&/*Ä, hab ich schon ewig nicht mehr gelesen. Und das, wo hier auch *Profis* unterwegs sind...

Also wenn ich doch schon wüßte wer die Veranstaltung macht, geh ich hin und frag nach, was Sache ist! Bzw. Ob ich Bilder machen dürfte oder nicht! Da benötigt man doch kein Forum für?! (Wenn man doch schon die ganzen Leute kennt!)

Dann kommt dieses moral gedöhns von wegen der Fotograf hätte bezahlt dafür, selbst wenn, kann doch jeder machen was er will...Ich will hier keinem irgendwas unterstellen/angreifen...aber habt ihr nix besseres zu tun als 14 Seiten über sowas zu disskutieren?! Ist echt schon traurig...

Und woher wollen wir wissen ob dieser Fotograf wirklich dafür bezahlt hat?! Ist mir ein bisschen Suspekt bei der ganzen Geschichte!

meine Meinung! lest Sie oder lasst es...
 
Wenn ich eine Schwester hätte, die dort jetzt ihr Abi macht und ich mit hingehe, was bin ich dann in deinen Augen?
Angehöriger oder auch nur "Ehemaliger", weil es nicht mein Abiball ist?

Angehöriger, der den Abiturienten und dem Profi gehörig eins erzählen könnte, die eigene Schwester nicht auf dem Abiball fotografieren zu dürfen. So bist Du ein Ehemaliger, der zwar noch um seinen Jahrgang rum Kontakte hat, aber nicht zur "ersten Liga" gehört. Da könnte man schon sagen, dass Fotos nur von Angehörigen gemacht werden sollen, um den Profi nicht um seine Einnahmen zu bringen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Abiturienten auf dem Ball dem Profi mit dem Ministudio den Vorzug geben würden, wenn sie sich entscheiden sollen. Und weniger dem wahrscheinlich recht unbekannten Kollegen von ein paar Mitabiturienten, wo man erst nach einigen Tagen weiß, ob er es drauf hatte (wenn es schon zu spät ist).


Aber mit solchen Aktionen sägt Ihr dem Fotografen alle Finger ab!!!

Was daraus folgt:
1. Eine sehr große Schicht der Fotografen hat nix mehr zu Essen und stirbt aus.
2. Ihr habt in Zukunft zwei Möglichkeiten, Pass- Portrait oder andere Fotos zu machen. Nämlich zu einem Freund gehen, der auch hoffentlich alles richtig macht (im Zweifel sicher nicht) oder Ihr müsst zu den Fotografen, die so exklusiv sind, dass sie überlebt haben und das entsprechend bitter bezahlen.

Da hat die Masse der Knipser mit Gewerbeschein wohl Pech gehabt. Der einzige Unterschied zwischen vielen dieser Abiball (etc.) - Knipser und den Privatleuten ist meist nur der rechtliche Status. Top Leute, die ihr Geld wert sind, werden auch weiterhin am Markt bestehen können. Gute Fotografen werden sich garantiert nicht auf einen Abiball stellen. Das sind meist die kleinen Fotostudios und Ich-AG-Kleingewerbetreibende, die sich auf Risiko bei sowas andienen. Mit Ausrüstung, portablen Studio, den genannten Exklusivkosten, Druckkosten etc. , kommt da im Durchschnitt nicht gerade Reichtum raus.
 
irgendwas unterstellen/angreifen...aber habt ihr nix besseres zu tun als 14 Seiten über sowas zu disskutieren?! Ist echt schon traurig...


meine Meinung! lest Sie oder lasst es...


OT: Und ich finde es traurig sich 125 Beiträge durchzulesen und dann solchen Senf dazuzugeben ;).

Es geht hier doch im Prinzip um Überlebenstraining für Leute die mit Fotografieren ihr Geld verdienen.
Für mich als auch noch Einsteiger war das durchaus neu das so gearbeitet wird.

Grüße Thomas
 
OT: Und ich finde es traurig sich 125 Beiträge durchzulesen und dann solchen Senf dazuzugeben ;).

weil es anfangs noch interessant war...was hier jeder für eine Meinung hatte!

PWNED! :ugly:

Aber im Prinzip hat er Recht... Warum groß diskutieren, wenn mit ein paar Anrufen alles geklärt sein könnte...

PWNED? Wir sind hier nicht im Kindergarten oder?

Und richtig....hätte der mento+cola, mal seine Freunde-Kollegen-Verwandte oder was auch immer gefragt, bzw. denen gesagt die sollen sich mal schlau machen oder die Kontaktadresse rausrücken, hätte man sich diesen Thread hier MIT SICHERHEIT, sparen können!
 
Da hat die Masse der Knipser mit Gewerbeschein wohl Pech gehabt. Der einzige Unterschied zwischen vielen dieser Abiball (etc.) - Knipser und den Privatleuten ist meist nur der rechtliche Status. Top Leute, die ihr Geld wert sind, werden auch weiterhin am Markt bestehen können.

Das Prinzip kann man auf viele, vielleicht alle Branchen anwenden. Wahrscheinlich sind die meisten in Ihrem Beruf das Geld nicht wert und könnten/können entsorgt werden.

Das Lamento kommt häufig erst, wenn es den eigenen Beruf erwischt :D
 
Also wenn ich doch schon wüßte wer die Veranstaltung macht, geh ich hin und frag nach, was Sache ist! Bzw. Ob ich Bilder machen dürfte oder nicht! Da benötigt man doch kein Forum für?! (Wenn man doch schon die ganzen Leute kennt!)
Stell dir vor, das habe ich sogar gemacht - wenn auch mangels Zeit nur recht kurz - und zwar mit einer Person aus dem "Veranstaltungs-Gremium". Sie hatte mir gesagt, dass es schön sei, dass ich beim Ball dabei bin, sich freuen würde wenn ich dort auch wieder ein paar Fotos machen würde, aber vllt "was kleineres" mitnehmen könnte, weil der Fotograf gemeint, und sie (das Gremium) dafür bezahlt hätte, der einzige mit "Profiausrüstung" zu sein.
Wie und warum dieser "Deal" des "Exklusivrechtes" zustande gekommen ist, habe ich nicht erfahren - vllt weiß sie es selber nicht.
Mir ging es jetzt in erster Linie darum, ob es sich dann überhaupt noch lohnt, die Kamera mitzunehmen. Und wenn ja, wie dieses "kleinere" Equipment auszusehen hat.
Und zum anderen wollte ich wissen, ob es heutzutage bei Veranstaltungen wie Abibällen schon normal ist, dass sich der Fotograf derartige "Exklusivrechte" erkauft.

Frage eins hat sich mitlerweile geklärt (5D+50 1.4+(evtl) 35 2.0).
Die zweite Frage wird heiß diskutiert aber nicht immer unter Berücksichtigung des eigentlichen Sachverhalts: einem Abiball.
 
(..) aber vllt "was kleineres" mitnehmen könnte, weil der Fotograf gemeint, und sie (das Gremium) dafür bezahlt hätte, der einzige mit "Profiausrüstung" zu sein.

Das hat das Zeug zur Comedy... echt. :) Ich stell mir das gerade vor, wer dann vor Ort entscheiden soll, was "Profi" ist und was nicht.. Da schlagen sich hier die Forenteilnehmer schon regelmässig die Köppe ein. Jetzt lass mal einen am Eingang stehen oder über die Party patrouillieren (alleine der GEDANKE!) der von der Materie noch weniger Ahnung hat als wir Amateure, die wir hier wohl die Mehrheit stellen. Der würde wahrscheinlich eine analoge Leica mit einem Noctilux drauf, die ein talentierter Hobby-Jungfotograf aus den Beständen seines Vaters ausgeliehen hat, nicht als "gefährlich" erkennen.... und das ist nur ein konstruiertes Extrembeispiel. Wie ich schon schrieb, wenn sowas die neue PEN von Olympus oder andere kompakte Systeme mit Wechselobjektiven sich durchsetzen, die ja nicht mehr wie herkömmliche DSLRs aussehen müssen, wirds wohl ganz schwierig.

Die zweite Frage wird heiß diskutiert aber nicht immer unter Berücksichtigung des eigentlichen Sachverhalts: einem Abiball.

Schrieb ich ja schon oben. Das sollte man berücksichtigen. Ein Totalverbot auszusprechen empfände ich bei einer solchen Veranstaltung schon als extrem problematisch.
 
Ich sage da nur: Ausweiskontrolle!
Die Profis werden sich ja wohl noch ausweisen können!
Und wer keinen Ausweis hat, ist eben kein Profi, ganz einfach. :D
 
Das Lamento kommt häufig erst, wenn es den eigenen Beruf erwischt :D

Es hat schon meinen eigenen Beruf erwischt. Deshalb kann ich das auch gut nachvollziehen.

Man muss allerdings sich selbst eingestehen können, dass man nicht von anderen erwarten kann, dass sie sich aus einer Branche zurückziehen, damit man selber so weiter krauten kann wie bisher. Das ist schlichtweg illusorische Traumtänzerei.

Oder kennt jemand einen ausländischen Friseur, der wegen des deutschen Meisterzwangs nur für Deutsche, seinen Laden dicht macht? Erwartet jemand, dass China die Billigproduktion einstellt, damit europäische Hersteller wieder T-Shirts und Kleinkram für den 10fachen Preis verkaufen können? Wird Toyota seine Hybridtechnik verschrotten, damit deutsche Hersteller Zeit zum Aufholen haben?

Es sollten manche Leute mal aufwachen und ihren Hintern hoch bekommen, anstatt in Foren über Konkurrenz zu heulen.
 
Exakt so wird es laufen, bzw. läuft es schon.

Wohl wahr,
... und damit ist das eine ähnliche Entwicklung wie im graphischen Druckgewerbe vor Jahren, bevor die PC-Programme dtp-mäßig aufgerüstet wurden. Heute machen sich viele ihre Einladungskarten zur Hochzeit selber; für den Kunden ist es nur etwas billiger. Das vergessen viele: braucht er doch passende Technik jetzt selber, wie auch der DSLR-Fotograf für die EBV und das Backup, was das Hobby doch sehr verteuert. Die Arbeitsplätze aber, die sind weg ...

Und das oft hier vorgebrachte Beispiel mit den Paßbildern: Schon Berufsfotografen fallen z.T. mit den neuen Regeln (z.B. für Führerscheine) herein; da soll sich ruhig mal ein Nebenverdienst-Fotograf daran versuchen; aber dann soll er auch haften, denn immer nur verdienen wird auf Dauer nicht funktionieren; in die USA fliegen würde ich mit so einem Foto jedenfalls nur ungern ...

Wie ist es in den USA: Wegen des fehlenden Meisterbriefes ist man bei Handwerkern jeglicher Art dort auf Mundpropaganda angewiesen, bevor einem nachher das Wasser die Wand runterläuft (aber dafür sind dann da auch die Strafen deutlich höher, wenn so ein "Meister" dann doch mal erfolgreich verklagt wird).
Für den Kunden ist so etwas natürlich unbefriedigend (von wegen "Geiz ist geil"), weshalb ich über den deutschen Weg doch noch ganz froh bin (auch wenn es im Fotografen-handwerk keinen Meisterzwang mehr gibt).

Und dies ewige Schimpfen auf die angeblich schlechte Bildqualität bei Berufsfotografen, da man das als "Ambitionierter" ja schon besser kann, na ja ...:confused:

Denn ohne hochnäsig sein zu wollen, aber wenn ich manchmal hier manche Fragen zur Theorie der Fotografie lese von Leuten, die an anderer Stelle (Foren) ungeniert den großen Fachmann geben, dann frage ich mich, ob es keine gute Fachliteratur mehr gibt. Und so bin ich ganz froh, dass es immer noch einige gibt mit Ausbildung (beim Fotograf oder Fachhochschule), auf die man sich dann verlassen kann.

An der schwierigen Situation sind aber natürlich die Berufsfotografen auch ein bischen selber mit Schuld. Durch den Fotoboom der letzten jahre war die Nachfrage bei Jugendlichen da und so hat man zumindest im gewerblichen Bereich "hemmunglos" über Kapazität ausgebildet, hatte man damit doch immer günstige Assistenten - die Hobbiknipser mit Ambitionen sind also nicht allein Schuld an dieser Misere.

viele Grüße
Michael Lindner
 
Ich verstehe ja durchaus das Problem, so ist es nicht.

Nur.. wo fängt man da an und wo hört man auf?

Wenn ein Verwandter/Bekannter mir hilft, die Terasse zu machen, weil er Spaß an solchen Projekten hat und nachher beim Grillen dabei ist und ein Bierchen trinkt (wir reden hier NICHT von Schwarzarbeit), muss ich dann damit rechnen dass der örtliche Handwerker bei mir hier aufschlägt und sich beschwert, weil ihm das Geschäft versaut wurde?...

Hier geht es nicht um Kumpelei...hier geht es durchaus um bezahlte Arbeit!

Fuer mich erinnert das hier stark an die Subventionen im Kohlebergbau...
...Liebe prof. Event-Fotografen: wenns aufgrund laienhafter Konkurrenz nicht mehr funzt, muss man sich halt was anderes suchen...

Genau. Und jeder, der einen Diesel fährt und gut Auto fahren kann, stellt sich vor den Bahnhof und fährt Taxi. Jeder, der ein Fahhrad hat und fit ist, macht Fahradkurier. Du kennst dich mit Gesetzen ganz gut aus? Freizeitanwalt!
Das ist doch Schwachsinn! Wie sieht es denn aus mit Gewährleistung, rechtlicher Absicherung etc. pp? Mir als doppelt Gewerbetreibendem geht einiges an Bürokratie in diesem Staat mächtig auf den Sack, aber eine Berufsanarchie möchte ich bestimmt nicht haben.
Und eine Frage in Richtung TO und alle, "die mal auf Parties Fotografieren und ein bisschen Geld für kriegen": bei der Steuer mit angegeben? Gewerbeschein vorhanden? Nein - Steuerhinterziehung?
Lasst doch mal die Kirche im Kaff - Kohlebergbau und Fotografie haben schon einen leicht anderen Hintergrund, oder?

Tja, das liegt wohl daran das Ambitionierte Hobbyfotografen den sogenannten "Profis" ziemlich auf die Fersen gerückt sind und in den meisten Aufnahmesituationen mindestens gleichwertig sind...
...Schlecht ist nur, wenn man einen wirklich guten Hobbafotografen in seinem Umfeld weiss, der für viel weniger Geld vielleicht dieselbe Qualität abgibt...

Den meisten Profis traue ich zu, unter gleichen Bedingungen mindestens ebenso gute Bilder zu machen wie ein "ambitionierter Hobbyfotograf". Wenn also z.B. in diesem Fall vom Veranstalter "Spontanbilder" gefordert sind, wird der Profi schon wissen, was er zu tun hat. Das es Ausnahmen gibt, weiß ich auch.
Punkt 2: Es wäre für mich auch leicht, Bilder billiger abzugeben, wenn Fotografie ein reines Hobby wäre, ich die Ausrüstung aus Spaß gekauft hätte und nicht mit einkalkulieren müßte und ich nicht meine Steuern bezahlen müßte.
Ich kann sicher auch viele billiger als die Taxifahrer Leute rumkutschen...

Wie ich schon schrieb: "alles" kann man auf Grundlage des Hausrechts auch nicht machen...

Doch, ziemlich. Aber darum geht es hier nicht, Hier geht es speziell um Fotografie. Und sollte es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen, hat der Veranstalter 1. das Hausrecht und 2. reicht ein kleiner Vermerk Richtung Privatsphäre, und schon hat jemánd, der dort unerwünscht mit einer DSLR aufkreuzt, recht schlechte Karten, möchte ich meinen. Privatsphäre dürfte greifen, da es ja schon eine nichtöffentliche Veranstaltung sein dürfte, also eine für einen eingeschränketen Personenkreis.

...Da hat die Masse der Knipser mit Gewerbeschein wohl Pech gehabt. Der einzige Unterschied zwischen vielen dieser Abiball (etc.) - Knipser und den Privatleuten ist meist nur der rechtliche Status. Top Leute, die ihr Geld wert sind, werden auch weiterhin am Markt bestehen können. Gute Fotografen werden sich garantiert nicht auf einen Abiball stellen. Das sind meist die kleinen Fotostudios und Ich-AG-Kleingewerbetreibende, die sich auf Risiko bei sowas andienen. Mit Ausrüstung, portablen Studio, den genannten Exklusivkosten, Druckkosten etc. , kommt da im Durchschnitt nicht gerade Reichtum raus.

Und?
 
Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: ich würde die Kamera zu Hause lassen.

Da der Berufsfotograf davon lebt und keinesfalls aus Spass da ist, ist es notwendig, dass parallel dazu nicht ein guter oder besserer Fotograf die Bilder kostenlos oder günstiger oder überhaupt anbietet. Unter solchen Bedingungen lohnt die Anreise für ihn nicht. Verkauft er keine Bilder, dann hat er einen Schaden in Höhe der Anreise etc. (Schadensersatz).

Sicher: der Hauseigentümer hat das sagen. Aber warum sollte der sich auf deine Seite schlagen?
 
Wohl wahr,
... und damit ist das eine ähnliche Entwicklung wie im graphischen Druckgewerbe vor Jahren, bevor die PC-Programme dtp-mäßig aufgerüstet wurden. Heute machen sich viele ihre Einladungskarten zur Hochzeit selber; für den Kunden ist es nur etwas billiger. Das vergessen viele: braucht er doch passende Technik jetzt selber, wie auch der DSLR-Fotograf für die EBV und das Backup, was das Hobby doch sehr verteuert. Die Arbeitsplätze aber, die sind weg ...

Und? Was soll man da jetzt machen? Das Hobby verbieten? :)

Ernsthaft jetzt.. würde der Hobbyist all seine Kosten reinrechnen, so wäre das natürlich nicht lohnend.. aber darum geht es ja nicht. Diejenigen, die z.B. ihre Karten selber machen, haben ja manchmal da durchaus Freude daran, was "eigenes" auf die Beine zu stellen (kartenmäßig..).

Der Hobby-Fotograf brauch halt seine Hardware und Software, aber solange er nicht mit Megapixeln-Kawennsmännern fotografiert reicht hardwaremäßig oft schon vergleichsweise günstige Hardware aus, die zumindest seinen Ansprüchen genügt... und die hätte er sich vermutlich ohnehin größtenteils auch dann besorgt, wenn er nicht Fotografie als Hobby hätte... zumindest einen PC (wenn auch eventuell nicht so aufwendig) hätte er ohnehin stehen.

EBV-mäßig gilt ja das gleiche. Nicht alle brauchen zwingend Photoshop sondern kommen für ihre Hobby-Bedürfnisse auch mit günstigeren Produkten klar, und erzielen trotzdem ansprechende Ergebnisse... Da laufen also nicht so unbedingt die Kosten auf.

Das Grundproblem ist doch: Was passiert mit einem Beruf, wenn nicht etwa die Frage lautet, "Hobby zum Beruf machen" sondern "ein Berufsstand wird zum Hobby".

Plötzlich tummeln sich lauter Leute rum, die eine "good-enough" Qualität produzieren können... ob "good-enough" auch in den Augen der Profis gilt, ist natürlich eine andere Frage.. aber das sind ja nicht unbedingt die Abnehmer der Erzeugnisse.

Und nicht nur das, nein, diese Leute bieten diese Leistung entweder unter dem Marktpreis an (weil sie ihre Kosten einfach nicht einberechnen) sondern manche sogar für lau... weil sie sich einfach daran erfreuen und ihre Produkte mit anderen Teilen bzw. zur Verfügung stellen.

Insofern haben es eigentlich zynischerweise diejenigen gut, die einen Job haben, den keiner machen will. Da werden keine "Hobbyisten" als Konkurrenten auf den Markt drängen.. wobei diese das ja in der Regel nicht mal bewusst vorhaben. Leider sind das ohnehin schon die Jobs, die nicht wirklich gut bezahlt werden.... Zumindest habe ich noch nicht gehört, dass nach Feierabend welche gesagt haben, sie gehen jetzt nach Hause an ihre neu erworbene heimische Müllsortierungsanlage, stellen sich dort ans Band, und sortieren den extra teuer erworbenen Müll dort als Entspannung für die örtliche Müllanlage....
 
Top Leute, die ihr Geld wert sind, werden auch weiterhin am Markt bestehen können. Gute Fotografen werden sich garantiert nicht auf einen Abiball stellen. Das sind meist die kleinen Fotostudios und Ich-AG-Kleingewerbetreibende, die sich auf Risiko bei sowas andienen. Mit Ausrüstung, portablen Studio, den genannten Exklusivkosten, Druckkosten etc. , kommt da im Durchschnitt nicht gerade Reichtum raus.

Sehe ich ebenso, der Fotoladen um die Ecke oder das kleine Studio ist eine aussterbende Rasse. Zudem lässt Da auch oft die Leistung zu wünschen übrig.......
 
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