Wird man ausprobieren müssen, wie schnell die Bewegungen trotzdem sein können. Kann das jemand technisch erklären?
Zur Frage wie schnell:
Nicht sehr schnell.
Bei anderen Herstellern mit Electronic Shuttern flogen mal Auslesezeiten des Sensors von um die 1/10s herum.
Bei sehr langen Brennweiten braucht es ggf. nicht einmal bewegte Motive,
allein durch den Tatterer könnten hier leichte "Verformungen" des Motivs auffallen (besonderns bei gemetrischen Formen, oder bei Gesichtern von Personen von denen man eben weiß wie sie in echt aussehen.

)
Das Problem ist einfach die Tatsache, dass der Sensor zeilenweise ausgelesen wird und nicht auf einmal.
Wenn ich einen mechanischen Shutter habe macht das nichts,
der Sensor wird auf einmal belichtet und ich kann mir danach alle Zeit der Welt lassen ihn auszulesen.
Lese ich aber ohne "Abdunkeln" eine Zeile nach der anderen mit der selben kurzen Belichtung aus, ist das gesamte Bild nicht mehr das Einfrieren eines Momentes, sondern einer Zeitspanne (die von oben nach unten über das Bild läuft).
Schön zu sehen hier:
http://m43photo.blogspot.de/2012/12/gh3-electronic-shutter.html
Einfach mal runterscrollen bis zu den verformten Bildern der Wanduhr.
Das Bild wird also nicht wie bei einer echten 1/10s Belichtung unscharf,
da ja jedes einzelne Pixel nur sehr kurz belichtet wird.
Aber die Verwackelung des Gesamtbildes beinhaltet eben dieselben "Verschiebungen" der Bildefläche.
Ob es bei Fuji nun auch c.a. 1/10s dauert den Sensor auszulesen,
oder ob der Sensor (hoffentlich) schneller ist wird sich zeigen.