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EF/EF-S Firmware 2.0 für Sigma Objektive

Das Problem ist nicht das justieren. Sondern die Tatsache, dass das Sigma Innen und Aussen unterschiedliche Werte liefert. Und das bei Tageslicht. Anscheinend hat das mit der unterschiedlichen Helligkeit zu tun.

Mein 35er funktioniert bei Tageslicht drinnen wie draußen gleich, am Abend in der Finsternis ebenso wie bei greller Mittagssonne. Nur gewisse Formen von Kunstlicht mag es gar nicht. Und das von der ersten Firmwareversion bis zur aktuellen Version 2.0.

Das Problem ist mit hoher Sicherheit eine "wellige" Kalibrierung, wenn man drinnen die zwei weiter entfernten Kalibrierpunkte nicht 100%ig sauber erwischt, z.B. wenn man aus Platzgründen oder Forenvorschlägen den Unendlichpunkt zu nahe hernimmt. Dann haben bereits geringfügig unterschiedliche Distanzen einen unterschiedlichen Front/Backfokus.

Hast du schon exakt gleiche Distanzen (auf cm gleich) drinnen und draußen verglichen?
 
Auf den cm. nicht. Aber wenn 7m oder 8m einen Unterschied macht, dann fliegt das Ding halt auf den Müll respektive in die Bucht ;) Das lässt sich ja nicht justieren mit dem Dock.
 
Auf den cm. nicht. Aber wenn 7m oder 8m einen Unterschied macht, dann fliegt das Ding halt auf den Müll respektive in die Bucht ;) Das lässt sich ja nicht justieren mit dem Dock.

So etwas klingt jedenfalls nach schlechter Kalibrierung, wie vorher beschrieben.
Eigenkalibration kann vieles verschlimmbessern.
 
Beim 35er würde ich vorerst alles nullen und dann mit unendlich (5-10 Meter) beginnen und dann 2m kalibrieren, immer mit eher kleineren Korrekturwerten beginnen. Erst wenn die beiden fernen Werte exakt und zuverlässig passen, in den Nahbereich gehen. So müsste es innerhalb 10-15 Minuten perfekt passen.

Kannst Du mal erklären warum?
Über die richtige Vorgehensweise wurde hier schon viel geschrieben/diskutiert.
Aber weder Sigma noch Tamron schreiben etwas vor.

Also egal?
Wenn man folgenden Test macht, denke ich ja.
Kamera auf ein Stativ und bei 70cm Abstand (50er Art) einen Lenscal fotografiert,
Objektiv abgeschraubt und nun beide Werte für 40cm und 1,5m auf maximales "-" gesetzt (oder auf "+", wie man will).

Objektiv wieder an die Kamera und Klick:
Der Fokus für 70cm ändert sich um keinen Millimeter. :eek:
Es sind also Fixpunkte, denen ihr Nachbar egal ist.
Erst wenn man sich von den 70cm wegbewegt, kommt der Back(Front)fokus zum Vorschein.
 
Beim 35er würde ich vorerst alles nullen und dann mit unendlich (5-10 Meter) beginnen und dann 2m kalibrieren, immer mit eher kleineren Korrekturwerten beginnen. Erst wenn die beiden fernen Werte exakt und zuverlässig passen, in den Nahbereich gehen. So müsste es innerhalb 10-15 Minuten perfekt passen.

Da ich gerade mein 35er neu durchjustieren darf: wie stellst du dann die Werte/Korrekturen für 2m ein? In der Software kann man ja nur auf 0,3m ; 0,4m ; 0,6m und unendlich kalibrieren.

Ich hatte heute beim Testaufbau ein Referenzbild in Liveview gemacht, dann mittels AFMA in der Kamera einen Wert ermittelt, der sehr nahe kommt und diesen dann mittels Dock für die jeweiligen Entfernungen übernommen. Leider passt es gerade im Bereich zwischen 1-3m nicht so richtig.

GWegner hatte auch gemeint, mit unendlich anfangen, dann per Try&Error einen Korrekturwert mittels Dock einbrennen und dann zur nächsten Entfernung. So wollte ich das morgen nochmal testen. Deine Methode interessiert mich aber sehr!
 
So, nach der gestrigen Flaute habe ich nun heute nochmal mein Sigma 35mm kalibriert. Jetzt scheint es nach ersten Tests in der Wohnung an der Kamera zu passen. Die alten Werte vor dem Update 2.0 haben nicht mehr gepasst, aber da ich den Body gewechselt als auch die Firmware geupdatet habe, kann ich nicht ausschließen, dass es am Body lag.

Hier mal mein Vorgehen, was mich weiter gebracht hat:

1) Testaufbau machen, bei mir sah das so aus, dass ich ein Lampenstativ als Target mit einer angebrachten Verpackung (Barcode) verwendet habe. Die Kamera stand immer auf einem Stativ. Das Objektiv auf Werkseinstellungen setzen und AFMA im Body deaktivieren.

2) Als Entfernungen habe ich 0,3m; 0,4m; 0,6m und 1,8m (!) anstatt unendlich verwendet. Zuerst hatte ich in der Wohnung das Target 8m für die weiteste Entfernung genutzt, da gab es keinen Unterschied in der Schärfe zwischen Phasen-AF und Liveview. Deswegen hatte ich bei unendlich einen Korrekturwert von 0 angenommen, was sich aber als falsch herausgestellt hat. Denn bei dem vorletzten Korrekturwert konnte ich auf +15 gehen und es hatte keine Besserung für Ziele in 1,8m gebracht.
Ich bin dann auf 1,8m (habe im Netz gelesen, dass jemand auf 6ft einen Messpunkt hatte und einen darüber hinaus) gegangen. Diese Entfernung war bei mir auch die kritischste, da dort immer ein massiver Frontfokus mir aufgefallen ist.
Also bei 1,8m mit dem Justieren begonnen. Kamera in Liveview auf Target scharf stellen, dann Liveview deaktivieren und mit dem mittleren Fokuspunkt (Oneshot, Spot-AF) ebenfalls das Target fokussieren. Dabei die Entfernungsskala vom Sigma-Objektiv beobachten. Geht die Skala nach links, ist es ein Frontfokus und muss mit positiven Werten korrigiert werden, geht die Skala nach rechts, dann ist es ein Backfokus und es muss mit negativen Werten korrigiert werden.

3) Bei mir ist es immer ein Frontfokus. Also die Skala ging nach links gegenüber Liveview. Wenn man das weiß, Objektiv ins Dock, dann mit +5 für unendlich korrigieren, wieder an den Body und schauen, ob sich die Skala immer noch zwischen Liveview und Phasen-AF unterscheidet. Bei mir war das der Fall und ich musste auf +10 gehen.

4) Nachdem die erste Entfernung passt, das Stativ mit der Kamera näher zum Target auf 0,6m gerückt. Dort wieder den Unterschied gesucht, Objektiv ins Dock, Wert gesetzt, wieder getestet.

5) Diese Prozedur hat jetzt bestimmt eine Stunde gedauert, aber jetzt trifft das Sigma wieder wie früher am alten Body. Nach Gefühl sogar besser!

Letztendlich bin ich bei +10 für unendlich, +5 für 0,6m, +3 für 0,4m und 0 für 0,3m gelandet. Das schöne ist, dass es trotzdem bei Entfernungen über 1,8m ordentlich und exakt trifft! Also selbst die Nachbargebäude in 15m Entfernung oder die Häuser in 50m Entfernung werden exakt scharf gestellt. Das hätte ich nicht vermutet, wenn ich den Korrekturwert für unendlich setze.

Denn bei weit entfernten Objekten hat mein Sigma immer an jeden Body exakt getroffen und deswegen habe ich früher diesen Wert immer auf 0 gelassen.

So, die nächsten Tage werde ich endlich das 35er wieder ordentlich einsetzen und gebe dann nochmal ein Feedback!
 
Da ich gerade mein 35er neu durchjustieren darf: wie stellst du dann die Werte/Korrekturen für 2m ein? In der Software kann man ja nur auf 0,3m ; 0,4m ; 0,6m und unendlich kalibrieren.

Aus dem Kontext sollte aber klar sein, dass es sich um den am zweit weitest entfernten Kalibrationspunkt handelt, ob 0.6m oder 2m habe ich nicht in Erinnerung und ist auch nicht wichtig, weil es ohnehin angezeigt bzw. vorgegeben wird.

Wichtig ist, dass man diese zwei am weitesten entfernten Punkte zuerst ordentlich und möglichst genau kalibriert, und natürlich Kamera AFMA und Objektiv auf null stellt.

Um das geht es in meiner Botschaft, passen die ersten zwei Punkte nicht, passt die gesamte Kalibration nicht und kann wellig werden, weil die Korrekturkurve ein Polynom höherer Ordung ist. Dann hat man bei einer Distanz Backfokus und 50cm weiter Frontfokus und so weiter.

Ein Anzeichen dafür sind oft extrem hohe und unterschiedliche Korrekturfaktoren.
 
Naja, so klar war das jetzt jedenfalls nicht, zumindest habe ich das nicht so aus dem Kontext geschlossen. Sigma sagt ja leider auch nichts, in welchen Entfernungen man die Messungen machen soll.

Bei mir ist es ja auch so, dass ich mit zunehmender Entfernung eine größere Korrektur benötige, ergo deckt sich das mit deiner Aussage, dass es eine Funktion n-ten Grades als Korrektur sein kann.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war heute gleich noch draußen und habe Fotos geschossen. Und ich bin jetzt wieder richtig zufrieden, der Fokus sitzt einfach und wesentlich besser als vorher! (y)
 
@Pixelangelo
Die Entfernungen sind 30cm, 40cm, 60cm und unendlich. Du Meinst also man sollte mit 60cm anfangen? Danach unendlich? Welche dann?
 
@Pixelangelo
Die Entfernungen sind 30cm, 40cm, 60cm und unendlich. Du Meinst also man sollte mit 60cm anfangen? Danach unendlich? Welche dann?

Zuerst unendlich, dann die nächst nähere Entfernung, und diese beide so lange wiederkehrend, bis es von unendlich bis zur angegebenen nächst näheren Distanz (in diesem Fall 60cm) perfekt passt.

Das ist der wichtigste Bereich, der stabil sitzen muss, und die zwei näheren Punkte erst angehen, wenn die beiden weiter entfernten perfekt passen. Ansonsten gibt es nur die bekannten Probleme der Inkonsistenz, die sich oft aus der Welligkeit der Korrektur ergibt.
 
@gnorm

Ich habe auch bei unendlich angefangen. Als Tipp: Bei mir hat es auf weite Entfernungen (>5m) immer perfekt getroffen. Ich habe dann einfach meine Arbeitsdistanz, die ich gern häufig benutze (ca. 2m) als "Unendlichkeitswert" genommen. Das Objektiv trifft weiterhin auf weit entfernten Objekten und jetzt zuverlässig im Bereich zwischen 1-5m ebenfalls.

Danach bin ich auf die zweitweiteste Distanz (0,6m) gegangen und habe da erneut getestet.
 
Es ist vollkommen okay wenn ihr für den Unendlichkeitswert 1750mm oder mehr zwischen dem Target und der Sensorebene habt. (35 * 50 = 1750)

Ich hatte mit der kürzesten Entfernung begonnen, hatte auch geklappt...

Ich kenne die "Gunter-Wegener-Methode" auch, hab mich grob danach gerichtet wenn ich
nicht genau wusste in welche Richtung (Front o. Backfokus) ich anfangen soll.

https://gwegner.de/know-how/sigma-usb-dock-autofokus-justage/
 
... Zuerst hatte ich in der Wohnung das Target 8m für die weiteste Entfernung genutzt, da gab es keinen Unterschied in der Schärfe zwischen Phasen-AF und Liveview. Deswegen hatte ich bei unendlich einen Korrekturwert von 0 angenommen, was sich aber als falsch herausgestellt hat. ...
Also bei 1,8m mit dem Justieren begonnen. ...

Beim 35er mag das ja funktionieren, aber was mache ich beim 100-400 Zoom?

Da ist ja die dritte Entfernung schon 10m.
Was ist da unendlich bei 100, 135, 200 und 400mm?

Egal, ich habe meins mit der Kamera eingetütet und schicke es nach Rödermark.
Selbstjustage nicht mehr möglich: "Minus" reicht nicht mehr. :rolleyes:

Nun kann ich nur hoffen, dass es nicht Freitag nach Himmelfahrt dran kommt. :lol:
 
Beim 35er mag das ja funktionieren, aber was mache ich beim 100-400 Zoom?

Da ist ja die dritte Entfernung schon 10m.
Was ist da unendlich bei 100, 135, 200 und 400mm?

A.) Größere Wohnung oder Sporthalle kaufen. :D

oder

B.) Vom Balkon/Terrasse/offenen Fenster auf ein weit entferntes Gebäude fokussieren und das Ergebnis danach mit der Sucherlupe kontrollieren. Die Entfernung suche ich mir je Brennweite so aus, dass sich die Kontrolle mit der Sucherlupe noch gut ausgeht. So geht es schnell und zuverlässig, ohne auch nur ein Foto machen zu müssen.
 
Nochmal kurz zu den Entfernungen:

Ich weis jetzt nicht mehr ganz genau wo ich es gelesen habe, aber man nimmt einfach als Mindestentfernung für den jeweiligen Zoombereich die Formel:

Brennweite * 50

Edit: Canon empfiehlt diese Entfernung (Quelle: Bedinungsanleitung der Rekan Focal Software Seite 16)

Das sind dann in mm eben bei einem 100-400:

100 * 50 = 5000mm = 5m

135 * 50 = 6750mm = 6,75m

200 * 50 = 10000mm = 10m

400 * 50 = 20000mm = 20m

Ich empfehle da mal trockenes, warems, schönes Wetter und einen Garten oder so....

Und jetzt komm mir keiner mit seinem laprigen Papiertarget das dann im Wind flattert....:devilish::lol:

Noch was: In der Anleitung steht fett und rot, man solle den Sucher bitte abdecken da Fehl-Licht welches über den Sucher einfallen kann, zu Fehlkalibrierung führen kann. Also ich hab das nicht gemacht ?

Puhh mittlerweile gibt es so viel Fakten und kleinere Zusammenhänge das man wohl bald eine eigene Anleitung dafür schreiben könnte ? Oder kann ich mir das sparen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft zitiert und leider immer aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht dabei nicht um den empfohlenen Unendlichpunkt, sondern um eine von Canon empfohlene Distanz für die kamerainterne AFMA, die nur bei einer Distanz einzustellen ist.

Zitat aus dem Link: "Different distances to the target can yield different AF micro adjustment results. Due to the way the autofocus system operates in a camera, a single AF micro adjustment value will almost certainly not provide perfect operation at all distances. Each result obtained at a specific distance is valid for that distance. Ideally, you should calibrate at around the “most used” distance."

Canon recommend a Target distance of 50x the focal length (e.g. 2.5m for a 50mm lens), but this will only yield a value correct at 50x the focal length, which may not be appropriate for the lens in question (e.g. a macro lens)."


Für die Kalibration mit mehreren Entfernungspunkten (Sigma Dock, Tamron Tap-In) würde ich die Entfernung für den Unendlichpunkt hernehmen, die man gerade noch mittels Sucherlupe sehr exakt kontrollieren kann.
 
So hab mir grad mal die Einstellungen beim Sigma 100-400 C angeschaut und würde folgenden Targetabstände mal benutzen:

1. Abschnitt: 1,80m
2. Abschnitt: 4m
3. Abschnitt : 9m
4. Abschnitt: 22m
 
Zuletzt bearbeitet:
Oft zitiert und leider immer aus dem Zusammenhang gerissen. Es geht dabei nicht um den empfohlenen Unendlichpunkt, sondern um eine von Canon empfohlene Distanz für die kamerainterne AFMA, die nur bei einer Distanz einzustellen ist.
Jetzt lass' es doch endlich einmal gut sein. Es hat doch inzwischen jeder mitbekommen, daß das nicht stimmt.

Wenn der Hersteller eine Entfernung angibt (z.B. Sigma/Tamron Dock), dann wird bei dieser gemessen. Wenn der Wert "unendlich" gefragt ist, dann soll die Distanz größer als 50xBrennweite (bei Brennweiten bis ca. 50mm) bzw. größer als 20x (ab ca. 400mm Brennweite) sein. Dazwischen Übergang von 50x schrittweise bis hinunter auf 20x.

Akzeptier's doch einfach mal.

MfG
 
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