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Filter Filterhalter oder Schraubfilter...?

D@ve

Themenersteller
Moin,
ich brauche mal eine Entscheidungshilfe. Bin gerade immer noch zwischen Schraubfiltern und einem Haltersystem hin- und hergereissen.

Vorerst brauche ich erstmal nur ND-Filter, aber auf Dauer wären zumindest Polfilter auch nicht uninteressant. Wichtig wären mir vor allem das 70-200er und mein Tokina 11-16 (beide 77mm Filtergewinde).
Sorgen macht mir da hauptsächlich, dass es am Tokina bei 11mm durch Filter zur Vignettierung kommt.

Hab da momentan ein 3er Set ND-Schraubfilter von Haida im Visir, was recht gute Bewertung bekommen hat. Aber irgendwie nervt es schon, dass man da für jedes Objektiv eigene Filter erstehen muss...

Bei Filterhaltern habe ich überhaupt keine Ahnung, wie das funktioniert. Verstehe ich das richtig, dass man an das Objektiv einen Adapterring schraubt in den man den Filterhalter steckt, in den man wiederum die Filterplatten schiebt??

Ich tendiere zu einem Filtersystem, aber mir erschließt sich nicht, dass man da für einen einfachen Plastikhalter 80 Tacken hinlegen muss...

Worauf muss ich da achten? Welches System ist zu empfehlen (Lee/Haida/Cokin) sind die kompatibel bzw. worin unterscheiden die sich?
Welches System könnte ich verwenden, um an 11mm (Crop) kein Problem mit Vignettierung zu bekommen?

Was ist von billigen Sets für 50 Euro bei Amazon zu halten?

Vielen Dank
Gruß, Dave
 
Sorgen macht mir da hauptsächlich, dass es am Tokina bei 11mm durch Filter zur Vignettierung kommt.

Wer behauptet denn das?
Wenn du nicht extra dicke Filter nimmst (oder 2 übereinander), dann wirst du nichts sehen.

Und du kannst deine 77er Filter auch an kleinere adaptieren, mit _einem_ Zwischenring, zb 58mm->77mm (bitte nicht diese Filterpyramiden!!!!).

Steckfilter oder nicht ist eher die Frage, ob du Grauverlaufsfilter nutzen willst.


Fang mit einem an, du wirst schon sehen, was du brauchst für _deine_ Anwendung.
 
Ich würde immer auf Steckfilter gehen. Ich hatte auch schon einige Schraubfilter und dann kauft man sich dann doch mal ein anderes Objektiv, das dann 82mm statt 77mm hat zB und dann kann man seine kompletten Schraubfilter verkaufen und neukaufen. Von Haida gibts sehr gut NDs zum Stecken. Hab den 8x und den 1000x und die sind sehr zu empfehlen. Mein teurerer Schraubfilter von BW hatte nen ziemlich Rotstich. Da ist der Haida eine riesen Verbesserung. Und du kannst nachher auch gut ND Grads einsetzen wenn du mal willst.
 
Viele Filter im Stecksystem sind sehr teuer. Dafür macht aber ein Verlaufsfilter zum Schrauben absolut keinen Sinn.

Ein 80 Euro Steckfilter ist von der preisleistung besser als ein 20 Euro Schraubfilter, selbst bei gleicher Qualität :D



Der Preisunterschied erklärt sich so:
- Steckfilter bestehen aus mehr Teilen die gekauft, mitgenommen und benutzt werden wollen. Sie sind flexibler, dafür aber umständlicher und werden eher von profis genutzt. Darum findet man hier auch die hochpreisigen Produkte
- Verlaufsfilter machen zum Schrauben wenig Sinn, das bringen manche Hersteller eher im niedrigen Segment raus, irgendeiner der nicht weiß wofür das gut ist wirds schon kaufen. Der zahlt aber auch keine 80 Euro und kennt auch die Qualitätsunterschiede nicht.
- Da wo es auch qualitativ gute Schraubfilter gibt (ND und Pol) reichen Schraubfilter auch völlig aus. Wenn man sich da einen Steckfilter kauft, dann weil man sie zusammen mit den Verlaufsfiltern nutzen will. Diese beiden Arten haben aber Probleme: Polfilter muss gedreht werden, was bei Steckfiltern nur durch Drehen des Adapters möglich ist - somit wäre der Polfilter mit Verlaufs-Graufilter praktisch nicht nutzbar (und dafür will man ja einen Pol-Steckfilter). Bei Graufiltern widerum ist bei hohen Werten die Abdichtung das Problem (was bei Schraubfiltern durch das Gewindegegeben ist. (Je stärker der Filter desto problematischer ist das Streulicht das ja nicht abgedunkelt wird). In beiden Fällen sind also aufwändigere Konstruktionen nötig.


Also:
- ND Filter (graufilter): Qualitativ in der Theorie kein Unterschied zwischen Schraub- und Steckfilter. Es gibt jeweils günstige und teure, schlechte und gute. Schraubfilter sind die Haida sehr gut (das 3er Set 8x 64x 1000x). Das vom Vorredner angesprochene Argument ist Käse - ob der Rotstich da ist liegt am Modell, an der Montagsproduktion oder am Hersteller. Aber nicht an der Tatsache ob es Steck- oder Schraubfilter ist. Bei sehr dunklen Filtern ist der Farbstich immer mehr oder weniger ein Problem. RAW Entwicklung!!!

- Polfilter: Ist als Schraubfilter einfacher mit sehr großem Spektrum zwischen billig und teuer. Als Steckfilter gibts nur den helioplan, der kostet richtig viel... aufgrund der aufwändigen Konstruktion und der Kompatibilität zum Halter ist das ein Nischenprodukt und entsprechend teuer

- Verlaufsfilter: Wird als Schraubfilter nur von ein paar "günstigen" Marken angeboten. Macht praktisch keinen Sinn. Steckfilter von billig (Cokin), bis teuer (Singray) alles da.
 
Das vom Vorredner angesprochene Argument ist Käse - ob der Rotstich da ist liegt am Modell, an der Montagsproduktion oder am Hersteller. Aber nicht an der Tatsache ob es Steck- oder Schraubfilter ist. Bei sehr dunklen Filtern ist der Farbstich immer mehr oder weniger ein Problem. RAW Entwicklung!!!

Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du gemerkt, dass ich damit sagen wollte, dass die Haidas besonders gut und empfehlenswert sind. Bin übrigens nicht der einzige der die Meinung vertritt. Das es nicht am Stecken oder Schrauben liegt sollte ja wohl klar sein. Und ich bearbeite lieber ein Bild (fast) ohne Farbstich als mit einem starken Rotstich. Den ganz weg zu kriegen ist nämlich auch als RAW nicht immer ganz einfach.
 
Hab da momentan ein 3er Set ND-Schraubfilter von Haida im Visir, was recht gute Bewertung bekommen hat. Aber irgendwie nervt es schon, dass man da für jedes Objektiv eigene Filter erstehen muss...

Muß man nicht. Einmal in der größten benötigten Größe kaufen und für die kleineren Objektive Adapterringe auf deren Gewinde. Möglichst direkt passend nehmen, also z. B. für 52er und 58er Objektive 77/58 und 77/52.

Bei Filterhaltern habe ich überhaupt keine Ahnung, wie das funktioniert. Verstehe ich das richtig, dass man an das Objektiv einen Adapterring schraubt in den man den Filterhalter steckt, in den man wiederum die Filterplatten schiebt??

Richtig.

Ich tendiere zu einem Filtersystem, aber mir erschließt sich nicht, dass man da für einen einfachen Plastikhalter 80 Tacken hinlegen muss...

Tja, selbst schuld, daß Du so fette Optiken gekauft hast. Auch andere etablierte Filterhersteller verlangen für die größeren Varianten überproportional viel. Cokin P statt Z wäre erheblich billiger. Die chinesischen Nachbauten sollten es aber auch tun, ist ja keine Raketentechnik.
 
Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du gemerkt, dass ich damit sagen wollte, dass die Haidas besonders gut und empfehlenswert sind. Bin übrigens nicht der einzige der die Meinung vertritt. Das es nicht am Stecken oder Schrauben liegt sollte ja wohl klar sein. Und ich bearbeite lieber ein Bild (fast) ohne Farbstich als mit einem starken Rotstich. Den ganz weg zu kriegen ist nämlich auch als RAW nicht immer ganz einfach.

Und meine Aussage war, dass es Haida zum Stecken und Schrauben gibt und diese gleich gut sind, ich hatte auch schon einen BW und der war besser als der haida. So einfach kann man es also nicht machen.

das mit der Größe ist auch nicht ganz richtig. Bei Schraubfiltern gibt es zwar mehr Größen, aber auch bei Steckfiltern muss man sich zwischen dem 85mm und 100mm System entscheiden. Kauft man sich dann mal ein UWW das ein andere Größe braucht schaut man wieder dumm aus der Wäsche.
 
Wenn du nen Polfilter willst, kann ich dir das Haida System empfehlen.

Da bekommst du Halter und Pol zusammen für ~80€

Dann brauchst du noch die entsprechenden Adapter (z.b. 77mm) und kannst auch noch problemlos ND oder GND dazu packen.

Beim Haida wird der Pol aber vor den Halter geschraubt.

Gruß,
Michael
 
Ich würde immer auf Steckfilter gehen. Ich hatte auch schon einige Schraubfilter und dann kauft man sich dann doch mal ein anderes Objektiv, das dann 82mm statt 77mm hat zB und dann kann man seine kompletten Schraubfilter verkaufen

Ja, hast recht... Ich denke es wird bei mir ein Filterhalter-System. Grauverlaufsfilter sind zwar momentan noch nicht so wichtig, aber Schraubfilter sind einfach zu unflexibel und ich will mir das offen halten.
Kann ich davon ausgehen, dass Filtersysteme mit der gleichem Breite kompatibel sind, oder muss man da auch nocht auf die Dicke achten? Also wäre Cokin Z pro (100mm) mit den Haida 100mm-Filtern kompatibel?

Kann man bei den teuren Systemen davon ausgehen, dass es da keine Probleme mit Streulicht durch die Spalten gibt, oder kann man bei Haltern und Adapterringen zu Chinakram greifen?

Welche Halter sind da am besten? Gibt es da überhaupt nennenswerte Unterschiede? Hab gesehen, dass die Haida Halter noch irgendwelche Schrauben dran haben und die Cokins z.B. nicht. Was mir neben Qualität auch noch wichtig wäre, ist Gewicht. Also würde ich Kunststoffhalter dem Metall eher vorziehen.


Muß man nicht. Einmal in der größten benötigten Größe kaufen und für die kleineren Objektive Adapterringe auf deren Gewinde. Möglichst direkt passend nehmen, also z. B. für 52er und 58er Objektive 77/58 und 77/52.

Das erhöht aber widerum die Gefahr der Vignettierung bei WW...



Vielen Dank
Gruß, Dave
 
Hi. Also alle 100mm Sachen sind untereinander kompatibel. Du kannst die Filter von Cokin, Lee und Haida mischen. Ich habe einen Lee Filterhalter mit Adapterringen für 77 und 82 sowie das Lee GND Filterset und noch 2 Haida Steckfilter. Passt alles wunderbar.

Dazu noch den wirklich guten Lowepro Filter Pouch.
 
Du musst nur aufpassen das der Adapter zum Halter passt, z.b. passt der Lee Filterhalter nicht an einen Haida, Hitech Adapter usw... Für WW Objektive gibt es meistens spezielle Adapter die wegen der Vignettierung den Halter etwas näher an die Frontlinse bringen.
 
Kann man bei den teuren Systemen davon ausgehen, dass es da keine Probleme mit Streulicht durch die Spalten gibt, oder kann man bei Haltern und Adapterringen zu Chinakram greifen?

Soweit ich das sehe, hast Du bei allen Systemen Spalten, durch die Streulicht eindringen kann. Dazu kommt, dass die Steckfilter weniger gut (oder wohl meist gar nicht) vergütet sind wie die Schraubfilter. Zumindest bei starken ND Filtern würde ich daher immer Schraubfilter einsetzen.

Weitere Vorteile von Schraubfiltern sind bessere Planlage (Schärfe) sowie die Möglichkeit, die original Streulichtblenden zu verwenden.

Aber es ist wie immer im Leben. Verschiedene Systeme gibt es, weil eben keines immer optimal ist...
 
Hallo,
ich hänge mich hier mal mit rein, denn ich stehe vor einem ähnlichen Problem und je mehr ich mich in das Thema einlese, desto unsicherer werde ich, welche Filter bzw welches Filtersystem das richtige für mich ist.

Ich fotografiere in letzter Zeit vermehrt Landschaften und wollte mir neben ein paar Neutraldichte Filtern auch einen Satz Grauverlaufsfilter zulegen.

Bisher habe ich zwei Polfilter als Schraubfilter - das wird auch so bleiben.

Bei den Grauverlaufsfilter taugen Schraubfilter nicht, da werde ich auf alle Fälle ein Filterhalter nehmen - fragt sich nur welchen?

Ich habe mir mal verschiedene Filterhalter angeschaut: Cokin, Lee und Haida.
Irgendwie sehen die sich alle mehr oder weniger ähnlich. Ist es dann nicht letztendlich egal, welchen Halter man nimmt und gibt's noch andere sinnvolle Alternativen? Die Filter kann ich dann ja auch von einem anderen Hersteller nehmen, solange die Breite gleich ist.
Welchen Filterhalter würdet ihr mir empfehlen und welche Marke für die Filterscheiben.

Bei Neutraldichtefiltern bin ich noch unentschlossen. Wenn ich schon einen Filterhalter habe, könnte ich die Graufilter natürlich auch als Einsteckfilter kaufen, habe aber da Angst, das durch Streulicht die Qualität der Bilder schlechter wird - zumindest bei stärkeren Filtern.

Ich weiß auch nicht welche Filterstärken ich brauche; ich dachte evt. an 4x und 64x. Braucht man unbedingt einen 1000x fach Filter? Kann ich nicht einfach die schwächeren Filter kombinieren oder leidet da die Bildqualität zu sehr darunter?

Auch bei den Grauverlaufsfiltern weiß ich nicht welche die richtigen für mich sind. Es gibt mit weichem und mit hartem Übergang. Da ich meist wohl den Himmel etwas abdunkeln möchte denke ich, sind die Filter mit hartem Übergang die bessere Alternative. Für was braucht man welche?

Danke schonmal vorab für Eure Hilfe
 
Hi,

Das Thema ist ja auch hier nicht besonders neu, und es hat sich auch nicht wahnsinnig viel geändert seit den letzten Erklärungen.

Für Landschaften mit GNDs: definitiv ein Stecksystem, da liegst du schon richtig :)

Ich hab den CokinZ Halter, würde aber jetzt den Haida Halter kaufen. Du wirst sehen,
dass dich die Lösung mit den Schraub-Polfiltern vor dem Halter auf Dauer nicht glücklich machen wird.
(Ich habs genauso und bin nicht wirklich zufrieden mit dem Handling, aber es geht schon ;))
Das Haida System bietet eben recht günstig die Möglichkeit Pol im Halter zu nutzen.

Verlaufsfilter: Vergiss Cokin, (und Hitech) und kauf dir lieber weniger, dafür wirklich gute Filter. Lee ist wohl das meistgenutzte System unter den ambitionierten Landschaftsfotografen, kann wohl nicht so schlecht sein.
Haida ist rel. neu im Geschäft, und optisch über jeden Zweifel erhaben. Die metallic-Beschichtung macht aber Probleme im Gegenlicht...
Aber auch Lee ist da nicht fehlerfrei...

Von den neuen Hitech Firecrest hab ich noch nicht viel gelesen, und die Filter sind wie Haida auch nur als weicher Verlauf erhältlich. Was man so liest ist die Oberfläche gleich wie bei Haida, könnte also auch spiegeln.
Hat da schon jemand first hand Erfahrung?

Ob Weicher oder harter Übergang ist von deinen Landschaften abhängig. Meer und gerader Horizont schreit nach Hart, Berge eher nach Weich...
Ich hab mit einem Weichen Filter angefangen und dann halt ergänzt
Mit einem 0.9 kann man schon viel probieren...


ND-Filter: Vergiss 4x, das geht mit Blende und Iso (und Polfilter). 8X kann Sinn machen, wenn du viel am Wasser fotografierst, und für den Strukturerhalt so Zeiten zwischen 0,5 und 2 Sekunden willst. 64x finde ich auch recht universell, und 1000 brauchst du nur wenn du wirklich Untertags Langzeit machen willst. (Ich hab grad einen Haida ND3.6 geordert, bin gespannt, ob der auch so farbneutral wie der 3.0er ist)

Lg, Gernot

Hallo,
ich hänge mich hier mal mit rein, denn ich stehe vor einem ähnlichen Problem und je mehr ich mich in das Thema einlese, desto unsicherer werde ich, welche Filter bzw welches Filtersystem das richtige für mich ist.

Ich fotografiere in letzter Zeit vermehrt Landschaften und wollte mir neben ein paar Neutraldichte Filtern auch einen Satz Grauverlaufsfilter zulegen.

Bisher habe ich zwei Polfilter als Schraubfilter - das wird auch so bleiben.

Bei den Grauverlaufsfilter taugen Schraubfilter nicht, da werde ich auf alle Fälle ein Filterhalter nehmen - fragt sich nur welchen?

Ich habe mir mal verschiedene Filterhalter angeschaut: Cokin, Lee und Haida.
Irgendwie sehen die sich alle mehr oder weniger ähnlich. Ist es dann nicht letztendlich egal, welchen Halter man nimmt und gibt's noch andere sinnvolle Alternativen? Die Filter kann ich dann ja auch von einem anderen Hersteller nehmen, solange die Breite gleich ist.
Welchen Filterhalter würdet ihr mir empfehlen und welche Marke für die Filterscheiben.

Bei Neutraldichtefiltern bin ich noch unentschlossen. Wenn ich schon einen Filterhalter habe, könnte ich die Graufilter natürlich auch als Einsteckfilter kaufen, habe aber da Angst, das durch Streulicht die Qualität der Bilder schlechter wird - zumindest bei stärkeren Filtern.

Ich weiß auch nicht welche Filterstärken ich brauche; ich dachte evt. an 4x und 64x. Braucht man unbedingt einen 1000x fach Filter? Kann ich nicht einfach die schwächeren Filter kombinieren oder leidet da die Bildqualität zu sehr darunter?

Auch bei den Grauverlaufsfiltern weiß ich nicht welche die richtigen für mich sind. Es gibt mit weichem und mit hartem Übergang. Da ich meist wohl den Himmel etwas abdunkeln möchte denke ich, sind die Filter mit hartem Übergang die bessere Alternative. Für was braucht man welche?

Danke schonmal vorab für Eure Hilfe
 
Ich tendiere zu einem Filtersystem, aber mir erschließt sich nicht, dass man da für einen einfachen Plastikhalter 80 Tacken hinlegen muss...

in dem Falle würde ich dir raten dich - zumindest vorerst - vom Filterhaltersystem zu verabschieden. Der Halter ist ja noch das günstigste am System. Das geht sehr schnell in die Hunderte von EUR wenn man was vernünftiges kauft.

Falls du das doch möchtest, dann schaue mal in Richtung Haida System. Denn dies hat den Vorteil, dass du mit einem kleineren (ergo günstigerem) Polfilter arbeiten kannst als bei den anderen Stecksystemen.

Ein 105mm Polfilter wie man ihn braucht wenn der Polfilter den Abschluss des Systems bildet schlägt mit round about 200 Tacken zu Buche. Nur der Filter. Wenn du gebraucht kaufst ist vielleicht der Adapterring mit dabei und vielleicht sparst du dir 20 EUR. Nur so zur Einordnung der Grössenverhältnisse.

Und ein Filtersystem ohne Polfilter ist irgendwie auch nicht Fisch, nicht Fleisch.

gruss ede
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gernot,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich hab den CokinZ Halter, würde aber jetzt den Haida Halter kaufen. Du wirst sehen,
dass dich die Lösung mit den Schraub-Polfiltern vor dem Halter auf Dauer nicht glücklich machen wird.
(Ich habs genauso und bin nicht wirklich zufrieden mit dem Handling, aber es geht schon ;))
Das Haida System bietet eben recht günstig die Möglichkeit Pol im Halter zu nutzen.
Also mit dem Thema Polfilter und Filterhalter muss ich mir nochmal näher auseinandersetzen, bevor ich mich für ein System entscheide. Wie ist das bei Lee gelöst? Ideal wäre es, wenn es einen Filterhalter bzw. Adapterring gäbe, den man aufs Bajonett schraubt, wo normalerweise die Streulichblende sitzt. Dann wäre der Filterhalter ruckzuck montiert und man könnte auch normale Einschraub-Polfilter benutzen - und den Objektivdeckel könnte man auch draufmachen, falls nötig.

Ob Weicher oder harter Übergang ist von deinen Landschaften abhängig. Meer und gerader Horizont schreit nach Hart, Berge eher nach Weich...
Ich hab mit einem Weichen Filter angefangen und dann halt ergänzt
Mit einem 0.9 kann man schon viel probieren...
Ich glaube, dann werde ich mir auch erstmal einen GND mit weichem Übergang holen - ans Meer komme ich - außer mal im Urlaub - in der Regel eher nicht. Berge und Mittelgebirgslandschaften sind da eher mein Revier (die Pfalz liegt quasi vor der Haustür). Sind denn 3 Blendenstufen für einen Grauverlaufsfilter nicht relativ viel? Ich dachte da eher an einen 0.6 Filter - denn zu dunkel soll der Himmel im Vergleich zum Vordergrund doch auch nicht werden.

ND-Filter: Vergiss 4x, das geht mit Blende und Iso (und Polfilter). 8X kann Sinn machen, wenn du viel am Wasser fotografierst, und für den Strukturerhalt so Zeiten zwischen 0,5 und 2 Sekunden willst. 64x finde ich auch recht universell, und 1000 brauchst du nur wenn du wirklich Untertags Langzeit machen willst. (Ich hab grad einen Haida ND3.6 geordert, bin gespannt, ob der auch so farbneutral wie der 3.0er ist)
Ja, mit dem 4fach Filter muss ich dir recht geben, das sollte man mit Blende, Iso und Belichtungszeit hinkriegen. Ich glaube ich hole mir erstmal nur einen 64x Filter und schaue mal, wie weit ich damit komme. Falls ich merke, mir fehlt doch noch der ein oder andere Filter, kann ich den ja immer noch nachkaufen.
 
Also mit dem Thema Polfilter und Filterhalter muss ich mir nochmal näher auseinandersetzen, bevor ich mich für ein System entscheide. Wie ist das bei Lee gelöst? Ideal wäre es, wenn es einen Filterhalter bzw. Adapterring gäbe, den man aufs Bajonett schraubt, wo normalerweise die Streulichblende sitzt. Dann wäre der Filterhalter ruckzuck montiert und man könnte auch normale Einschraub-Polfilter benutzen - und den Objektivdeckel könnte man auch draufmachen, falls nötig.

Gibt es! Stichwork ist hier "Badpter", den es von 3dpideas aus Spanien für Lee und Cokin Z halter gibt. Habe das in Kombination mit meinem Polfilter zwar noch nicht wirklich praktisch genutzt, aber der Badpter hat mMn wesentliche vorteile gegenüber den normalen Adapterringen (Objektivdeckel, Montage).

zu deiner zweiten Anmerkung: ich habe ein 0.3/0.6/0.9 Set und benutze auch eigentlich fast nur den 0.9er, ansonsten sogar 0.9+X
 
Zum Thema Haida hab ich hier was geschrieben. Da siehst du auch ein paar Bilder mit der Funktionsweise. Ist imho momentan das beste System am Markt. Das hängt aber natürlich auch davon ab, wie oft du den Polfilter alleine oder in Kombination einsetzt.
 
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