• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juli-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Festplatten-Backup mit RAID1

Indi_

Themenersteller
Servus,

ich bin am grübeln, mir ein externes Gehäuse anzuschaffen, um ein Datengrab als Backup aufzubauen. Meine bisherigen Überlegungen gehen dahin, ein externes Gehäuse anzuschaffen, das über USB3.0 angebunden wäre. Ferner hatte ich gedacht, die Platte als RAID1 zu konfigurieren und zwar mit 4 Platten im Gehäuse:
Platte1+Backup1, Platte2+Backup2.

Meine Fragen: Was könnt ihr da generell an externen Gehäusen empfehlen und was sollte man dafür investieren - was bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis? Ich habe gesehen, dass es NAS-Systeme gibt, aber auch simple (?) externe Gehäuse, die auch RAID können? Wäre der Anschluß über LAN dem Anschluß über USB3.0 vorzuziehen? Und würde die RAID-Konfiguration, so wie oben beschrieben, auch funktionieren?

Das Ding käme eigentlich ausschließlich zur Archivierung großer Bilddateien zum Einsatz. Als Platten habe ich mir die WD Red Reihe ausgeguckt.

Danke für eure Antworten
 
Jetzt will ich mal der erste sein: RAID ist kein Backup!

So, jetzt hast dus. ;)

Im Ernst, RAID ist eine Technologie um die Verfügbarkeit von Daten zu Erhöhen. Was machst du beispielsweise wenn du aus Versehen eine Datei löscht oder wenn ein Virus deine erste Platte befällt. Durch Raid1 werden alle diese Fehler sauber auf dein Backup repliziert und zerstören dort ebenfalls deine Daten.
 
ich bin am grübeln, mir ein externes Gehäuse anzuschaffen, um ein Datengrab als Backup aufzubauen.

Zum Thema Raid wurde ja schon alles gesagt ;)

USB 3.0 ist schneller; LAN ist flexibler, wenn es darum geht von mehreren Rechnern auf den Datenbestand zuzugreifen. Sofern du nur einen Rechner hast sollte ein externes Gehäuse wohl das bessere "Datengrab" sein, wenn der Zugriff gleichzeitig von mehrere Rechnern aus erfolgen soll, dann ist ein NAS (z.B. QNAP, Synology) vorteilhafter.

Gerald
 
Und was macht man im Gegenzug, wenn das manuell durchzuführende Backup mal wieder aus Faulheit nicht gemacht wurde? Ein Fall, der bei mir hunderte mal öfter vorkommt wie eine versehentlich manuell im Archiv gelöschte Datei (oder gar ein Virus auf irgendeinem meiner Heimrechner). Nicht jeder braucht gleich eine versionierte Sicherung seiner Daten.

Wobei ich mich für ein Backup wichtiger Daten weder einzig auf ein RAID1 noch auf eine einzige, in der selben Wohnung gelagerten ext. Platte (oder sonstiger ext. Datenmedien) verlassen würde. Auf eine einzige Instanz des Backups dagegen schon.

Aber egal, wer sich der Risiken der unterschiedlichen Möglichkeiten nicht bewusst ist, der sollte sich m.M.n. besser nicht auf irgendwelche Automatismen verlassen die ohne Versionierung (und damit u.U. mit riesiger Platzverschwendung) arbeiten.

Wäre der Anschluß über LAN dem Anschluß über USB3.0 vorzuziehen?
Auch dazu gab es hier schon Diskussionen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. USB3 wird in den meisten Fällen schneller sein wie eine gleich teure, fertige NAS-Lösung. Daher mag die USB3-Lösung Vorteile haben, wenn Du für immer bei nur einem Rechner bleibst.

Bei/ab 4 Platten würde ich mittlerweile einen eigenbau auf Basis eines HP Proliant Miniservers (oder ähnlichem) vorziehen, wenn das ganze kein reines Backup sondern ein Datengrab ist, das man regelmäßig (schreibend und lesend) nutzt. NAS-Lösungen für 4 Platten mit akzeptabeler Geschwindigkeit sind eher teurer (z.B. QNap TS-412, bei mir am 1 GBit Netz mit größeren Dateien ohne RAID mit >40 MB/s schreibend und >80MB/s lesend).

Größerern USB3-Lösungen (für mich ist das alles, was üer eine ext. Einzelplatte mit USB zu SATA-Umsetzer hinaus geht) würde ich persönlich nicht so recht trauen. Was macht man da, wenn doch mal etwas nicht läuft. Wie kommt man an das (hoffentlich unter Linux/Unix mit Standarddateisystem laufende) System heran.
 
Danke für eure Antworten.
Der Gedanke wegen RAID1 kam mir, weil ja stets die Gefahr besteht, dass mal eine Festplatte abraucht. Dann habe ich ja zumindest noch die zweite Platte in der HInterhand.
Vor mechanischen Problemen habe ich mehr Angst, als vor Viren, da ich seit Jahren virenfrei unterwegs bin... und das trotz Windows :D
Angst vor Dateilöschung? Habe ich auch nicht. Wie gesagt, es handelt sich um ein reines Datengrab, wo einfach Arbeitsdateien von Jobs archiviert werden sollen. Gelöscht wird da nichts, wenn die Festplatten voll sind, werden sie ausgetauscht.
 
Ich würde das RAID nicht unbedingt als Backup nehmen, sondern als normale Arbeitsumgebung. Falls 'ne Festplatte kaputt geht, sind immer die aktuellsten Daten das Problem; die Daten, die eben noch nicht im Backup gelandet sind. Und da würde das RAID (sofern es nicht RAID0 ist *g*) helfen.
Falls wirklich der böse Virus kommt oder das Filesystem dahin ist oder whatever, dann hat man das Backup, um wenigstens das Meiste retten zu können...
Gerade bei Fotos ist das Backup doch easy: Alle paar Tage 'ne externe Platte dranstöpseln, die neuen Fotos draufziehn, fertig. Die fertigen Bilder ändern sich nicht mehr, so dass man sich keine großen Gedanken um geänderte Dateien oder Deltas machen muss.

Ob Anschluß über USB3, eSATA oder LAN ist wirklich Geschmackssache. Ich persönlich mag den LAN-Anschluß am liebsten. Der ist flexibel, man kann easy von jedem Rechner drauf zugreifen und schnell genug. Bei mir sinds noch immer die Festplatten, die den Durchsatz bestimmen. Und bei günstigen NAS ist es eh der schwache Prozessor der Box, der den Durchsatz stark minimiert. Andererseits mag z.B. Lightroom nicht so ohne Weiteres über's Netzwerk arbeiten.
 
Dann wäre es naheliegender, zwei getrennte externe Platten zu nehmen.
Und dann immer brav jeden Abend (oder gar nach jeder "wichtigen" Datenänderung) die Platte anstöpseln (sonst ist kein Überspannungsschutz gegeben) und anschalten. Das versionierende Backup kann dann ja automatisch starten. Danach das ganze wieder brav abschalten und wegpacken (war also nichts mit dem Backup während man schon im Bett liegt), sonst könnte ja gerade in der Nacht der Blitz einschlagen.

Mit einem NAS und panischer Angst vor Viren oder versehentlichem Löschen könnte man zur Not auch noch mehrere User einrichten. Der Standarduser hat nur Leserechte und einzig das Backup-Programm erhält schreibenden Zugriff. Oder der Backup-Job läuft direkt auf dem NAS, womit am Arbeits-PC noch nicht einmal das NAS-Passwort bekannt sein muß.

Ich würde das RAID nicht unbedingt als Backup nehmen
Als einziges Backup würde ich das auch nicht machen. Um aber meine eigene Faulheit abzusichern finde ich es garnicht so verkehrt. Insb., wenn man beim Ausfall einer Platte vor dem Komplett-Rebuild erst einmal das zusätzlich vorhanden (aber nicht ganz aktuelle) ext. Backup aktualisiert.
 
Ich finde dieses Gehäuse hier sehr vernünftig:
Sharkoon: 5-Bay RAID Station

Diese bietet multiple Möglichkeiten die Festplatten zu organisieren. Falls man auf die Funktionalitäten eines NAS verzichten kann, ist es das Gehäuse meiner Wahl. Ich selbst werde mir damit jetzt meinen Speicherplatz erweitern und die 5 Festplatten zu einem RAID5 zusammen schließen.

Die Anbindung über E-Sata mach zudem die Datenübertragung noch recht fix.
 
Tja leider nein !
Die Stabilität ist nicht mehr das was man erhofft, somit geht schnell mal etwas über Board. . .
Das Gute war ich war 4fach abgesichert!
 
Die Stabilität ist nicht mehr das was man erhofft, somit geht schnell mal etwas über Board. . .

Also ich muss ja ein richtiger Glückspilz sein. Mir ist in mehr als zehn Jahren nicht eine einzige klassische Festplatte kaputt gegangen (lediglich eine Crucial M4 ist mir vor einigen Wochen ausgefallen). Bei meiner Freundin hat vor einigen Jahren mal eine Festplatte angefangen seltsame Geräusche zu machen, sodass ich sie vorsorglich ausgetauscht habe. Das war's auch schon mit den Ausfällen im näheren Umfeld. Insofern bin ich immer wieder erstaunt, wie oft Festplatten bei anderen anscheinend - oder wie bei dir zwei gleichzeitig - ausfallen.

Das soll jetzt nicht heißen, dass man Backups vernachlässigen soll - da bin ich sogar fast schon paranoid. Aber den Teufel an die Wand malen, würde ich dennoch nicht.

Schöne Grüße,

Timo
 
Nein, muß er nicht. Bei uns in der Firma sind bei einem RAID-System sogar schon 3 Platten gleichzeitig ausgefallen, ein Raid hat mit einem Backup eben nichts zu tun.
 
Dann wäre es naheliegender, zwei getrennte externe Platten zu nehmen.

Nur mal der Interesse halber:
Ich bin kein großer Freund von Kabelage, eigentlich verabscheue ich sie mittlerweile sogar :D Mein Gedanke ist daher - unabhängig von der NAS/RAID-Geschichte - tatsächlich externe Festplatten zu verwenden, die einzeln an den Rechner gehängt werden; und zwar 2,5"-Festplatten, welche den Strom über den Rechner beziehen und nicht über ein eigenes Netzteil.
Ist die Idee okay? Oder übersehe ich was, das die Anschaffung einer 3,5" externen HDD samt Netzteil rechtfertigen würde?
 
Eine sinnvolle Lösung für 'jeden Tag' ist es, automatisch (mehrmals?) täglich Änderungen auf einen externen Speicher zu kopieren. Ob das jetzt NAS oder USB3 ist, ist egal. Bequem und automatisch soll es sein.
Weiterhin egal ist, ob es ein RAID oder nicht ist. Absolut banane. Hauptsache die Daten sind gelmäßig automatisch auf ein zweites Gerät kopiert.

Wenn man dies macht, ist man in Sachen Datensicherheit schon besser als >90% der Privatnutzer von Computern.

Aber: Natürlich ist das keine vollständige Backup-Strategie. Darüber hinaus sollten in größeren Zeitintervallen, also z.B. 1x/Woche oder Monat, mindestens ein weiterer Datenträger, der nicht permanent am Stromnetz hängt, alle Daten aufnehmen. Im Falle eines Falles ist man dann zwar einige Daten los, hat jedoch den allergrößten Teil noch gesichert in der Hinterhand.
Dieses System kann man beliebig weiter verbessern, indem ein Sicherungsmedium beispielsweise bei Verwandten oder so an einem anderen Ort untergebracht wird.

Fazit: Mach Dein Erst-Backup genau so, wie es für Dich am einfachsten ist.
 
Noch ein kleiner Tipp zu den ansonsten sehr guten Tipps - verifiziere die Backups regelmäßig auf Vollständigkeit. Was hilft das redundanteste Backupkonzept, wenn am Ende wichtige Daten fehlen oder beschädigt sind? :)
 
Ich bin ein RAID Verfechter. Ein bisschen Sicherung ist viel besser als nichts und besser als eine vergessene Sicherung. Also automatisieren.

Was ist die Hauptursache für Datenverlust bei Privatanwendern? Die Gefahrenquelle würde ich eliminieren. Und das ist und bleibt ein Hardwaredefekt.

http://www.ontrack.at/datenrettung/ursachen.aspx

Ein RAID 1 ist da ein probates, weil einfaches Mittel: Ein einfacher Plattencrash ist abgesichert - und zwar zu jeder Zeit.

Im Hauptrechner läuft ein RAID 1, meine Sicherung (Bilder, Musik, Filme) ist ebenfalls ein RAID 1, das nicht permanent am Strom hängt (LaCie 2big NAS). Dokumente sind zusätzlich zum Hauptrechner auf einer Netzwerkfestplatte.
 
Mit 2 einzelnen Platten bist Du besser abgesichert, wenn die nicht dauernd am PC hängen.

.. tatsächlich externe Festplatten zu verwenden, die einzeln an den Rechner gehängt werden ..
Genau das ist das Konzept. Was nicht mit dranhängt kann z.B. bei einer Überspannung (Blitzeinschlag) nicht mit untergehen. Die Art der Platten ist egal.



Ich sichre auf unterschiedliche Medien: 2. interne Platte, ext. Platte via USB, die nur zur Sicherung
angeschlossen wird, Notebook. Und ab & zu eine DVD.
Hat den Vorteil, daß alle auf unterschiedliche Weise angeschlossen werden & der Ausfall irgendeines
Bauteils nicht alle Backups zugleich treffen kann.

Aber das haben wir hier schon 100mal diskutiert .. auch daß RAID mit Datensicherung nix zu tun hat muß
gegebtsmühlenhaft immer wiederholt werden. RAID ist was für hochverfügbare Server, die in einer
ganz anderen Klasse spielen als unsre privaten PCs. Da müssen dann nicht nur die Platten doppelt sein
sondern auch die Rechner und die unterbrechungsfreie Stromversorgung ;) Sowas gibt's für Lagersysteme,
Banken, Kraftwerke usw.
Ich kann aber gut verstehen wenn die Elektromärkte zu RAID raten .. bringt mehr Kohle.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten