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Festbrennweite oder Sigma 18-35 1.8 an D5100

wiederneueinsteiger

Themenersteller
Hallo zusammen,

am Wochenende habe ich wieder mal Bilder mit der D5100 und dem 50mm 1.4 gemacht.
Gegenüber dem normalen Kit Objektiv macht mir das 50mm 1.4 für gewisse Situationen einfach deutlich mehr Spaß, insbesondere weil die geringe Schärfentiefe bei 1.4 oder 1.8 eine ganz andere Bildwirkung hervorruft.

Noch bin ich da ein absoluter Anfänger und ein großer Teil der Bilder passt dann doch nicht so ganz. Einfach weil der Fokus dann nicht 100% richtig sitzt.

Nichts desto trotz will ich weiter mit der geringen Schärfentiefe arbeiten, denn aus meiner Sicht ist das ein großer Vorteil von DSLR (oder Systemkameras). Denn wenig Schärfentiefe schafft man mit der Kompakten oder dem Smartphone einfach nicht ;)

Nur ist mir dann wieder aufgefallen, dass mir das 50mm 1.4 einfach öfter mal zu lang ist. Für Portraits oder Aufnahmen von einzelnen Blüten oder ähnliches, ist es ok.
Nur fühle ich mich dann doch öfter etwas eingeschränkt und bin immer wieder überrascht, wie weit weg ich doch gehen muss.

Also dachte ich jetzt nochmal nach, was ich genau brauche. Ich habe mir mal die Brennweiten der Bilder in Lightroom ausgeben lassen und meistens bin ich beim Standardzoom im Bereich 18-30mm hin und wieder auch etwas mehr. Somit ist 50mm meist wirklich etwas zu viel für mich.

Dann kam ich auf den Gedanken:
Nikon 35mm 1.8, das ist günstig und stellt ja die "Normalberennweite für DX dar"

Aber vielleicht brauche ich doch mehr Brennweite nach unten. Dann also das Tamron 17-50mm 2.8 VC. Aber das hat "nur" Blende 2.8, was schon ok ist, aber ich sehe einen deutlichen Unterschied bei Bildern mit Blende 1.8 und 2.8

Was bleibt wäre das teurere Sigma 18-35mm 1.8

Klingt von den Tests her wirklich klasse. Soll super scharf sein und richtig hochwertig verarbeitet. Es ist auch ein Brennweitenbereich, den ich öfter nutze und das 50mm 1.4 würde sich gut ergänzen.

Außerdem plane ich demnächst mich etwas mit Zeitrafferaufnahmen und Nachtaufnahmen zu beschäftigen. Insbesondere dann auch im nächsten Urlaub.
Dafür hatte ich bisher das Tokina 12-24mm f4 eingeplant, wobei ich 12mm an DX schon gar nicht so einfach finde. Oder ist dies doch einfach der falsche Anwendungsbereich?

Anders gesagt: Ist es für einen Anfänger (habe seit ca einem Jahr die D5100) eher sinnvoll das günstige 35mm 1.8 (oder das Sigma 30mm 1.4??) zu kaufen oder doch lieber 700€! in ein Objektiv wie das 18-35mm 1.8 zu investieren.
Irgendwie reizt mich das 18-35mm schon, nur habe ich Sorgen, dass ich die Leistung des Objektivs nicht nutzen kann und es somit "herausgeschmissenes Geld ist".

Nachtrag:
Gunther Wegner hat ausführlich über das Sigma 18-35mm berichtet und war davon wohl so sehr begeistert, dass er es deutlich öfter als ein 24-70 2.8 + FX Kamera verwendet hat. Klingt eigentlich super und die Bilder sehen auch einfach klasse aus. Denn damit sind nicht so 08/15 Landschaftsbilder möglich.
Auch nutzt er das Nikon 35mm 1.8G gar nicht mehr und dann lieber das Sigma. Auch wenn das Sigma 18-35mm deutlich schwerer ist. Nur "spart" man sich dann den Kauf des Nikon 35mm, wenn man gleich das Sigma kauft...
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach hast du das schon richtig analysiert und solltest gemäß deiner Beschreibung auch zum Sigma greifen.

Denke aber daran dass du beim unteren Brennweitenbereich (nahe 18mm) Probleme haben wirst eine gute Freistellung zu erhalten ohne wirklich ganz nah dran zu sein. Aber die Lichtstärke (gerade für Nachtaufnahmen wichtig) bleibt dir natürlich trotzdem.
 
Nachtrag:
Gunther Wegner hat ausführlich über das Sigma 18-35mm berichtet und war davon wohl so sehr begeistert, dass er es deutlich öfter als ein 24-70 2.8 + FX Kamera verwendet hat. Klingt eigentlich super und die Bilder sehen auch einfach klasse aus. Denn damit sind nicht so 08/15 Landschaftsbilder möglich.
Auch nutzt er das Nikon 35mm 1.8G gar nicht mehr und dann lieber das Sigma. Auch wenn das Sigma 18-35mm deutlich schwerer ist. Nur "spart" man sich dann den Kauf des Nikon 35mm, wenn man gleich das Sigma kauft...

Ist Gunther Wegner nicht der deutsche Ken Rockwell?

Wenn er das sagt, würde ich es machen.
 
Ist Gunther Wegner nicht der deutsche Ken Rockwell?

Ja, das denke ich auch manchmal :evil:

Aber wenn man weiß wie man Ken Rockwell verstehen muss, dann liegt sehr viel Wahrheit in dem was er sagt. Und so viel Sarkasmus dass ich mich echt gut beim Lesen seiner Artikel amüsieren kann. Ich finde ihn gut.
 
Die Freistellungswirkung ist aber mit f1.4 und 50mm deutlich stärker als mit 18 bis 35mm und selber Lichtstärke, das nur mal am Rande.
Bei 18mm und f1.8 ist Freistellung ein Thema hart an der Naheinstellgrenze, bei Distanzen von 2, 3 oder mehr Metern wird sich kein Motiv mehr recht vom Hintergrund lösen lassen. Bleibt aber noch immer der Einsatz bei schwachem Licht, Grund Zwo für ein lichtstarkes Glas.

Mal vor dem Kauf an's Bajonett anflanschen und die Haptik testen - das an sich tolle Sigma ist schon ein Klotz an einer leichten D5100. Ein Vorteil des Sigma 18-35/1.8 ist aber auf alle Fälle: man spart sich die Erfahrungen mit dem nicht wirklich gelungene AF.S 35/1.8 :D

Ich würde mir das Sigma holen, wenn 18mm idR untenherum reichen. Falls nein: lieber ein Sigma 30/1.4 kaufen und ein UWW-Zoom dazu.
 
Hallo,

Danke für eure Einschätzungen.

Nun 18mm reichen mir wirklich meistens aus. Oft mache ich Bilder mit dem Nikon 18-105mm.
Ein UWW besitze ich mit dem Tokina 12-24mm und oft drehe ich den Zoom gar nicht bis auf 12mm sondern eher so auf 16mm. Wobei es mir noch sehr schwer fällt, mit dem UWW gute Bilder zu machen. Auch wenn ich versuche, immer etwas im Vordergrund zu haben um das Bild nicht langweilig wirken zu lassen. Von dem her glaube ich nicht, dass ich zu oft den Bereich unterhalb von 18mm vermissen werde.

Bzgl. der Freistellung bin ich mir bewusst, dass man mit dem 18-35mm näher an das Objekt heran muss als mit dem 50mm.
Der entscheidende Faktor (abgesehen von der Blende) ist der Abstand/Brennweite.
Durch den Sucher sehe ich aber ja halbwegs schon, wie viel Schärfentiefe bei Offenblende entstehen wird.

Die einzigen Punkte gegen das Sigma 18-35mm sind das Gewicht und der Preis. Mit dem Gewicht kann ich leben.

Der Preis von 700€ schreckt mich auf den ersten Blick etwas ab, da es schon mit Abstand das teuerste Objektiv wäre, dass ich dann besitzen würde. Nur irgendwie reizt mich das Objektiv auch wieder - vielleicht auch weil es 700€ kostet??? - weil es einfach klasse sein soll und ich damit dann wirklich das Gefühl hätte, was extrem hochwertiges zu besitzen.
Denn wahrscheinlich ist es was ganz anderes mit einem richtig gut verarbeiteten und richtig scharfen Objektiv Bilder zu machen. Es heißt ja auch immer, man soll in Glas investieren.

Außerdem wäre es dann (fast) so, als würde ich mit einer FX Kamera + 24-70 2.8 fotografieren. Diese Kombination wird ja sehr oft für FX empfohlen, weil man damit so viel anstellen kann :)

Eine Alternative wäre höchstens noch ein 17-50mm 2.8 Zoom, aber diese sind wohl alle von der Abbildungsleistung und der Verarbeitung nicht mit dem Sigma 18-35mm 1.8 zu vergleichen.
Mir ist es nämlich wichtig, ein lichtstarkes Objektiv auch wirklich bei Offenblende benutzen zu können und nicht erst abblenden zu müssen. Soviel ich aber weiß, muss man bei den 17-50mm Zoom Objektiven schon etwas abblenden, um die maximale Bildqualität erreichen zu können. Dann wäre es sozusagen eher ein 17-50mm f4 Zoom und das ist schon deutlich lichtschwächer als ein 1.8er Zoom.
Wobei es die 17-50mm 2.8 auch mit VC/OS/VR gibt, was für Landschaften und statische Objekte nochmal etwas heraus holen kann. Aber 2.8er Blende bietet halt einfach (deutlich) weniger Freistellungspotential und für 50mm habe ich ja das 50mm 1.4er.


Nachtrag:

Eine Sache habe ich noch vergessen: Ich könnte mir durchaus vorstellen, irgendwann auf FX umzusteigen. Also wenn ich das Gefühl habe, dass meine Fähigkeiten mit dem einer FX Kamera zurecht kommen.
Um irgendwie schon mal etwas das Gefühl zu bekommen, wie es ist mit FX zu fotografieren, bietet sich das 17-35mm 1.8 doch etwas an. Denn es entspricht von der Bildwirkung her ja einem 25-52mm 2.8 an FX.
Klar kann man mit FX noch viel mehr, besonders wenn man mit FB und 1.8 oder 1.4 Bilder macht. Aber das Sigma ist wie gesagt ein "Ersatz" für ein 2.8er FX Zoom.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich aber weiß, muss man bei den 17-50mm Zoom Objektiven schon etwas abblenden, um die maximale Bildqualität erreichen zu können.

Das kann man so nicht unkommentiert stehen lassen. Ich hatte das Sigma mit VC und das ist bedingungslos offenblendtauglich. Natürlich wird es etwas besser wenn man abblendet, aber das sieht kein Mensch bei normalem Betrachtungsabstand. Gerade wenn du Shots mit geringer Schärfentiefe machst hast du eh an den Rändern Matsch und würdest ganz leicht (!!) softe Ecken nie entdecken. Und bei Landschaft blendest du doch eh sicher etwas ab, oder?

Ich weiß, meine konservative Meinung ist hier unbeliebt, aber nach dem was ich selber kenne und was man sich online als Beispiel anschauen kann, sind alle heutigen Objektive bei Offenblende völlig verwendbar. Ich kaufe nur nach Eckdaten (Brennweite, größte Blende) und nicht nach MTF charts. Ein Quäntchen mehr Schärfe bleibt bei Ausgabegröße fast immer unentdeckt, wohingegen eine Blende mehr Unschärfe im Bokeh alles ausmachen kann.

In Bezug auf Freistellungsleistung der 17-50er f/2.8 und 18-35 f/1.8 nimmt sich das nicht viel am langen Ende:

50/35=1.43
1.8*1.43=2.57

2.57 ist nicht so ein großer Unterschied zu 2.8.
 
Hallo,

hmm das bringt mich zum grüblen. Bin mir halt wirklich noch recht unschlüssig. Es gibt Gründe für das eine oder das andere Objektiv.

Nikon 35 1.8:
pro: günstig, 1.8, gute Leistung
contra: FB

17-50 2.8:
pro: nicht zu teuer (300-350€), VC und am meisten Brennweite
contra: "nur" 2.8 Blende

18-35 1.8:
pro: 1.8 durchgehend, sehr gute Abbildungsleistung und gute Verarbeitung
contra: teuer, schwer und wenig Brennweitenbreich


Ich frage mich halt einfach, ob der sinnvollere Weg über ein 17-50 2.8 führt. Wenn ich feststelle, dass ich weniger Schärfentiefe brauche, steige ich aufs 18-35mm 1.8 oder gleich FX um??

Oh man, entweder fehlt dann zum Schluss die Brennweite und ich ärgere mich oder mir fehlt die 1.8 Blende.

Zumindest würde sich 18-35mm 1.8 gut mit dem 50mm 1.4 harmonieren.


Bzgl Landschaften:
Klar werde ich öfter mal abblenden. Mir ist es bei meinen Urlaubsbildern nur manchmal hoch gekommen....Denn irgendwie waren es dann halt Bilder, die bei f8 alles gezeigt haben und ich deswegen keinen WOW Effekt mehr hatte.
Als ich dann Gunthers Bilder gesehen habe - er hat 1000mal mehr Ahnung als ich - besonders das mit der Pflanze im Vordergrund, war ich begeistert. Einfach weil man die Landschaft noch erkennen kann, es aber aufgrund der recht geringen Schärfentiefe kein "normales" Landschaftsbild ist. Der Fokus liegt auf der Pflanze und trotzdem kann man sich die Landschaft in der die Pflanze wächst gut vorstellen.

Aber so was würde man wohl auch schon mit einem 2.8er Zoom hinbekommen, wenn ich es richtig sehe....hmm....
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast doch von Anfang an mit dem 18-35er geliebäugelt. Entscheidest du dich jetzt für ein anderes, wird dich jede Unzulänglichkeit dessen immer an das 18-35er denken lassen. Von daher würde ich dir raten zum 18-35er zu greifen. Versuch es doch gebraucht zu bekommen, dann kannst du es notfalls ohne extremen Wertverlust verkaufen, wenn du merkst dass es nicht das Wahre für dich ist.

Und ja, wenn das Spiel mit der Schärfentiefe zu deinem Zugpferd wird, dann wirst du irgendwann nicht um FX oder Adaptation mit focal reducer herumkommen.
 
Hi,

ich befürchte du hast recht ;) Irgendwie schwirrt mir das Sigma die ganze Zeit im Kopf herum, weil es sich nach einem Objektiv anhört, dass für mich wirklich interessant sein könnte. Außerdem hört man ja wirklich nur gutes.

Vorallem für gewisse Sachen, nicht nur die geringe Schärfentiefe mit 1.8, sondern Nachtaufnahmen von Landschaften und Sternen, gibt es meines Wissens nach eine Alternative für DX.

Denn weniger als 18mm mit 1.8er Blende gibt es auch bei FB wohl nicht oder nicht bezahlbar??

Von dem her könnte ich damit einen fotografischen Teil abdecken, der mich interessiert und den ich weder mit den 2.8er Zoom noch mit dem 35mm 1.8 gut hinbekommen würde.

Na dann lege ich halt 300-400€ mehr hin oder kaufe es wohl wirklich irgendwo gebraucht.
 
Persönlich habe ich im DX-Sektor eine kleine Reise durch den verfügbaren Standardzoom-Bestand vollzogen. Vom Nikkor 18-105, Tamron 28-75, Tamron 17-50 VC/Non VC, Nikkor 16-85 und zumeist in Kombination mit einer FB im Normalbrennweitenbereich (Nikkor 35/1.8 oder Sigma 30/1,4).

Größtenteils bin ich dann aber ausschließlich mit der FB losgezogen und hatte i.d.R. recht viel Spaß mit diesem...die Standardzooms blieben dabei allzuoft zu daheim...das waren für mich immer recht leidenschaftslose Linsen, die rein zur Urlaubsreportage eingesetzt wurden, mehr aber auch nicht.

Ich habe an den FB immer die kreativen Bildgestaltungsmöglichkeiten dank der großen Blendenöffnung sehr geschätzt...dabei hatten beide Objektive, Nikkor 35 und Sigma 30, ihre spezifischen Vor- und Nachteile. Zu 100% zufrieden war ich mit keinem von beiden.

Als dann das Sigma 18-35 auf den Markt geworfen wurde, war ich ebenfalls sehr interessiert.
Genau das, was ich immer im Standardzoombereich gesucht habe...ein brennweitenveränderliches und lichtstarkes Objektiv, welches komplett offenblendtauglich ist und durch eine makellose Bildqualität überzeugt.

Seit einigen Wochen habe ich es in meinem Besitz...zuvor mussten mein Tamron 17-50/2,8 und Sigma 30/1,4 gehen.

Diesen Schritt habe ich nicht bereut, da das Sigma optisch und mechanisch über jeden Zweifel erhaben ist und sich selbst an DX wunderbare Bildwirkungen erzielen lassen, die sich mit anderen Objektiven z.T. gar nicht erst einstellen.

Auch mit 18mm ergeben sich, mitunter auch aufgrund der geringen Naheinstellgrenze, bei Offenblende interessante Bilder und Bildwirkungen. Das wird man mit einem 17-50/2,8 in dem Bildeindruck nicht erreichen.

Sollte das aufzubringende Geld für diese Objektiv nicht schmerzen, ist es in jedem Falle ein Objektiv für die nähere Auswahl. Vlt. sollte aber auch noch über einen BG zur Verbesserung der Ergonomie nachgedacht werden...das Sigma ist schon ein ganz schöner Klopper.

Persönlich gibt es für mich mit dem 18-35 keinen Weg zurück zu einem anderen Zoomobjektiv in oder mit diesem BW-Bereich...zu sehr bin ich vom 18-35 inzwischen verwöhnt.
 
Hallo,

danke für die Einschätzung. Es wird wohl wirklich das Sigma 18-35mm werden. In dem Bereich gibt es einfach keine Alternative, wenn man lichtstärke und eine gute Abbildungsleistung haben will.
Zumindest kenne ich keine 1.8er FB zwischen 18-35mm die weniger oder gleich viel kosten und besser sind als das Sigma 18-35mm.

In Kombination mit dem 50mm 1.4 habe ich dann ein schönes Set aus lichtstarken "Festbrennweiten".

Auch für Nachtaufnahmen und Zeitraffervideos wird sich das Sigma wahrscheinlich echt gut anbieten, einfach weil 18mm 1.8 auch an DX für mich mehr als genug WW sind, um Landschaften schön einzufangen.

Vielleicht finde ich das Objektiv morgen irgendwo in der Stadt und kann es mir mal in Natura ansehen.
 
Ich kenne jemanden, der das Sigma 18-35 an der Canon 7D verwendet, und der ist begeistert von dem Objektiv.

Für ein Projekt konnte ich dann auch mal seine Kamera mit dem 18-35 verwenden. Die Verarbeitung vom Sigma ist topp, für das sehr spezielle Projekt wurde Blende 1,8 nicht benötigt.

Ist Gunther Wegner nicht der deutsche Ken Rockwell?
Wohl kaum. Dazu schreibt der Herr Wegner zu viel Unfug. Aber ich denke, die Bemerkung war ohnehin ironisch gemeint.

Außerdem wäre es dann (fast) so, als würde ich mit einer FX Kamera + 24-70 2.8 fotografieren. Diese Kombination wird ja sehr oft für FX empfohlen, weil man damit so viel anstellen kann :)
Nicht ganz. Das Sigma deckt den Bereich von 27mm bis 50mm (auf VF umgerechnet) ab. Ein 24-70 bringt also noch ein paar mehr mm im Weitwinkel sowie im für Porträts interessanten Bereich bis 70mm.

Ansonsten stimmt es mMn für den vom Sigma abgedeckten Bereich. Die größere Blende von 1,8 gleicht die ansonsten besseren Freistellungsmöglichkeiten vom Vollformat aus, ebenso wird das bessere Rauschverhalten durch die höhere Lichtstärke des Sigma egalisiert. Ein Zoom mit 1,8 gibt es für Vollformat schlichtweg nicht. Der Vorteil von Vollformat liegt darin, dass man das bessere Freistellungsverhalten für jedes andere Objektiv ebenfalls hat.

Falls der Umstieg auf Vollformat schon ein Thema ist: Das Sigma 18-35 ist nicht sinnvoll an FX nutzbar.
 
Anders gesagt: Ist es für einen Anfänger (habe seit ca einem Jahr die D5100) eher sinnvoll das günstige 35mm 1.8 (oder das Sigma 30mm 1.4??) zu kaufen oder doch lieber 700€! in ein Objektiv wie das 18-35mm 1.8 zu investieren.
Irgendwie reizt mich das 18-35mm schon, nur habe ich Sorgen, dass ich die Leistung des Objektivs nicht nutzen kann und es somit "herausgeschmissenes Geld ist".

Das sollte von Deiner Nutzung abhängig sein.

Ich benutze das 35mm f1.8 (an einer D7100) bei Gruppenfotos, Panoramaaufnahmen in mehreren Reihen oder wenn ich Bock habe, nur mit dem Objektiv mal "loszuziehen", ohne viel Gewicht am Haken.

Das Sigma 18-35mm f1.8 ist meine Landschaftslinse. Schwer, satt in der Länge, smooth in der Bedienung, prima für Langzeitbelichtung mit Stativ. hat eine außerordentliche Abbildungsqualität über den gesamten Brennweitenbereich und bereits bei f2.8 abgeblendet auch in den Ecken scharf.

Ich sehe für beide Objektive eine Berechtigung, da ich sie komplett unterschiedlich nutze.
Überlege, welchen Brennweitenbereich Du brauchst, und ob Du so ein Trumm mitschleppen willst. Ein Sigma 18-35mm f1.8 an einer D5100 wird schon recht vorlastig ohne BG, sollte aber noch gehen!

Gruß,

eccolo
 
Hallo,

ich habe mal die Fotos der letzten Urlaube ausgewertet (im Urlaub mache ich aktuell die meisten Bilder).
Gut 30% der Bilder habe ich mit einer Brennweite zwischen 18-35mm gemacht und etwa den gleichen Anteil (also ca 35%) habe ich positiv bewertet.
Bei den Urlauben, bei denen ich eine FB dabei habe, habe ich diese auch recht oft genutzt, rund 35%. Der Grund für das Nutzen der FB war aber nicht die Brennweite, sondern nur die Lichtstärke. Eigentlich war mir das 40mm Makro (welches ich mal hatte) und auch jetzt das 50mm 1.4 oft zu lang.
Hätte ich daher ein lichtstarkes WW Objektiv gehabt, hätte ich das sicherlich genutzt.

--> wenn ich der Statistik trauen darf, könnte ich also dann mindestens 30% eher sogar 60% der Bilder mit einem 18-35mm 1.8 machen.

Das Gewicht vom 18-35mm 1.8 kann durchaus ein Nachteil sein, aber damit müsste ich wohl leben. Denn ich befürchte, dass mir 35mm 1.8 ebenfalls oft zu lang sein werden (das 40mm Makro war mir öfter zu lang).
Ich habe jetzt keine FB gefunden, zwischen 18-30mm, die lichtstark + gut + günstig ist. Denn ein Sigma 20mm 1.8 oder 24mm 1.8 kosten auch schon 600€ bzw. 500€ und sind von der Qualität einfach nicht so gut wie das 18-35 1.8.

Upgrade zu Vollformat:
Nun ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, ob ich irgendwann mal auf FX umsteigen werde. Aktuell sicherlich nicht, denn dafür sind meine Bilder noch nicht anspruchsvoll genug.
Nur denke ich, dass gerade das Sigma 18-35mm 1.8 mir helfen wird, zu sehen ob ich auf Vollformat umsteigen will.
Ist mir das Sigma bereits zu schwer, wird es mit FX Linsen nicht besser.
Blende ich mit dem Sigma eh immer auf f/8 ab, bietet mir FX aus meiner Sicht ebenfalls keinen Vorteil.
Sollte mir das Sigma aber richtig gefallen und ich auch den besseren Umgang mit Schärfentiefe lernen, könnte ich mir einen Umstieg auf FX vorstellen.
Nur dann wird es eh richtig teuer, da kommt es auf den Wertverlust des Sigmas auch nicht mehr drauf an ;)

Noch was anderes:
Bisher habe ich öfter mal etwas abgeblendet (also bei anderen Objektiven), weil ich mir etwas Sorgen um die Schärfe gemacht habe. Wohl eher ein Anfängerfehler. Aber im nachhinein gefallen mir die Bilder zum Teil gar nicht mehr so recht, aufgrund der großen Schärfentiefe....
Nun solche Sorgen hätte ich mit dem Sigma 18-35mm schon gar nicht, da es ja bei Offenblende schon fast max. Scharf ist.

Vielleicht kaufe ich es gebraucht, dann sollte es aber schon unter 600€ kosten. Denn ansonsten kann ich mir auch gleich ein neues Objektiv für rund 690€ kaufen.

Also Geld gedanklich zur Seite legen und den Schritt wagen. Für mich ist es ein großer Schritt, denn vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorgestellt, mir ernsthaft einen Kauf eines 700€ Objektivs zu überlegen.

Danke für eure Beiträge, das hat mir viel geholfen :)
 
Halt! Stop :-)

Nur zum Nachdenken:
- Du hast bereits ein 50mm 1.4 und bist von den Ergebnissen der Festbrennweite angetan.
- Du willst etwas "untenrum", es muss nicht unbedingt ultra weitwinklig werden.
- Vollformat könnte später ein Thema sein.
- Du willst kein Geld verbrennen.

Schon mal das Nikon AF-S 28mm 1:1,8 angeschaut?

Ich habe mich kürzlich von meinem 35er 1.8 zugunsten des 28er getrennt und bin recht angetan: Spannende Brennweite an DX (etwas weiteres Standardobjektiv - weit genug weg vom 50er, um wirklich anders zu sein), Moderater Weitwinkel + große Blende + geringer Motivabstand (22cm) lassen FX-Freistellpotenzial zumindest erahnen, FX-tauglich (kein DX/DC) für später, gebraucht mit rund 380,- genau zwischen dem Nikon 35er und dem Sigma 18-35 1.8 und in Sachen Länge/Gewicht auch dazwischen (vergleichbar mir Deinem 18-105mm).

Man kann mir hier ruhig unterstellen, dass ich damit gerade meine eigene Kaufentscheidung bestätige, wollte Dir das aber nur als weitere Option aufzeigen, da ich das Objektiv lange selbst nicht auf dem Schirm hatte.

PS: Was Vollformat & Gewicht angeht: Schwer wird es da v.a. mit lichtstarken 2.8er Zooms (14-24, 24-70, 70-200). Aber: Lichtstarke Zooms (Nikon 17-55 2.8, Sigma 50-150 2.8, Sigma 18-35 1.8) sind an DX auch nicht gerade leicht. Die aktuellen 1.8er Festbrennweiten von Nikon (28/35 - 50 - 85) sind alle aus Plastik und leicht. D.h. ich würde mich eher fragen, ob Du jetzt/später lichtstarke Zooms brauchst. Natürlich gibt es dann immer noch leichte Unterschiede, aber D600/D800 + 24-70mm 2.8 oder D300s/D7100 + 17-55mm 2.8 bleibt sich schon fast gleich meines Erachtens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Danke für den Hinweis. Für mich persönlich spricht für das 28mm 1.8G der Kaufpreis, wenn man es dann für unter 400€ bekommen kann.

Denn der Gewichtsvorteil ist für mich nicht so relevant, da ich selbst meine D5100 nicht mitnehme um dann mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein. Einige Besitzer von FX Kameras + 2.8er Zoom Objektiven werden jetzt sicherlich schmunzeln.

Also ob das Objektiv nun 300g oder 800g wiegt, ist für mich nicht mehr so relevant.

Natürlich ist das 18-35mm 1.8 nicht für FX geeignet, aber aktuell weiß ich nicht wirklich, ob ich irgendwann auf FX umsteigen werde.
Daher will ich meine Entscheidung von der aktuellen Situation abhängig machen und nicht, was vielleicht mal sein wird. Wenn ich dann doch auf FX umsteige, wird mich der Wertverlust des Sigma 18-35 nicht umbringen.
Denn eine D610 + Tamron 24-70 2.8 VC kosten schon 2300€ und das stellt aktuell für mich persönlich den sinnvollsten Einstieg in FX dar. Da kommt es auf 100€ mehr nicht mehr darauf an.

Es ist wirklich nur noch so, dass ich mir sagen muss "ja das Objektiv ist super und die 700€ wert" und das sicherlich noch 1000 mal. So bin ich einfach.

Aber ich weiß halt auch einfach, dass ich mich ärgern würde, wenn ich etwas anderes kaufe. Denn im Hinterkopf bleibt dann immer "hättest du doch damals..."

So ist es mit der D5100 auch, denn als ich sie vor einem Jahr gekauft habe, war mir der Preisunterschied von 300€ zur D7000 zu viel. Mittlerweile würde ich aber auch hin und wieder gerne die Vorteile einer D7000 nutzen. Nur konnte ich mir vor einem Jahr noch gar nicht vorstellen, dass ich dies oder jenes brauche was die D7000 bietet.

Ich habe daraus gelernt - und noch ein paar anderen ähnlichen Erfahrungen - dass ich mich manchmal einfach nicht so zurück halten sollte, auch wenn es mir schwer fällt.

Nachtrag:
Ich habe bisher nicht primär auf das Gewicht von Objektiven geachtet und bisher hatte ich damit auch noch keine Probleme. Selbst bei Städtereisen, hatte ich immer drei oder mehr Objektive im Gepäck. Alle zwar nicht so schwer, aber selbst dann waren es schnell mal 1.5kg.
Und ggf. würde ich für das Sigma 18-35mm schon mal das Tokina 12-24 f4 (wiegt 540g) und - wenn ich mutig bin - das 18-105 (420g) aus dem Rucksack schmeißen. Dann wäre ich sogar leichter unterwegs ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe es mir nun gegönnt und besitze es seit ca einer Woche. So viel konnte ich damit bisher nicht fotografieren, aber der erste Eindruck ist schon super. Sehr hochwertig verarbeitet, Zoom und Fokusring laufen wirklich gut (jetzt weiß ich endlich, was die Reviews immer damit meinen) und man spürt schon das Gewicht. Es ist nicht zu schwer, nur halt merklich schwerer als andere Objektive die ich besitze.

Die ersten Bilder sind auch recht vielversprechend. Es ist wirklich super scharf ab f/1.8, wobei ich zuerst -wohl zu Unrecht - Sorgen bzgl. eines Fehlfokus hatte. Dennoch muss ich sehr auf den Fokuspunkt aufpassen, wenn ich mit 1.8 Bilder mache. Daher mache ich dann immer einige hintereinander.

Wie gut das Sigma nun im Vergleich zum 35 1.8 ist, kann ich dir nicht sagen. Aber das war mir auch nicht so wichtig, sondern eher die Frage, was ich brauche.
Das 35 1.8 ist schon deutlich leichter, aber ich wollte auch etwas mehr WW. Und abgesehen vom 18-35 1.8 gibt es aus meiner Sicht keine Alternative in dem Brennweitenbreich. Es gibt noch ein paar FB mit 1.8 von Sigma (die sollen aber nicht so gut sein) oder gar 1.4er FB von Nikon (die sind aber einfach zu teuer).

Die 18mm 1.8 habe ich dann bereits für Nachtaufnahmen von der Milchstraße genutzt und das hat - bis auf die hohe Lichtverschmutzung hier in der Gegend - recht gut geklappt für meinen ersten Versuch.
20s und 1.8 lassen halt viel Licht rein, wodurch ein ISO Wert von ca 1000 ausreichend ist um gut zu belichten (ich hatte ISO 5000 gewählt und dann in Lightroom -2Ev Belichtungskorrektur verwendet).
Mit der Kombination sollte ich gar nicht mehr soo viel schlechter sein, als eine FX Kombination mit einer 2.8er Linse.
Und das war unter anderem auch mein Hintergedanke beim Kauf des Sigmas, da ich es im nächsten Urlaub für Nachtaufnahmen verwenden kann.

Außerdem möchte ich es noch auf Feiern von Freunden einsetzen, ohne gleich einen Blitz verwenden zu müssen. 35mm 1.8 wären mir in Räumen dann meist schon zu weit, daher auch hier die Entscheidung für das Sigma und gegen das Nikon 35 1.8

Ich hoffe das Hilft dir weiter. Ansonsten würde ich einfach mal im Beispielbilderthread schauen, da bekommt man auch Anregungen für was man das Objektiv verwenden kann.


Nachtrag:
Ich sehe du hast die D300, die doch etwas größer ist als meine kleine D5100. Da dürfte das Sigma recht ausbalanciert sein :) Wahrscheinlich kaufe ich mir noch einen Batteriegriff, nicht nur wegen des Sigmas, sondern weil mein kleiner Finger leicht über die Kamera hinwegschaut (oder eher drunter durch).
 
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