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Tasche/Rucksack Fastpack, Flipside

Hallo,

aktuell habe ich einen Slingshot 200. Der Platz reicht für meine noch bescheidene Kameraausrüstung aus. Da mir aber auf längeren Touren der zweite Schulterriemen fehlt und etwas mehr Platz für persönliche Dinge fehlt, möchte ich mir nun einen FastPack zulegen. Hier nun meine Fragen:

- Platz für ein Notebook ist nicht zwingend erforderlich. Unterscheiden sich FastPack 200 und 250 "nur" durch das Notebookfach? Jemand schrieb hier, daß man das Notebookfach auch gut für eine Regenjacke oder ähnliches nutzen kann!?

- Ist der Platz für die Kameraausrüstung beim FastPack 200 vergleichbar zum Slingshot 200?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruß, Frank
 
Guten Morgen,

ich habe mir am Wochenende mal den Rucksack von Holst angesehen, der in der Handhabung einem Slingshot sehr nah kommt, aber trotzdem als Rucksack verwendet wird.

Vielleicht wäre das was für den ein oder anderen

http://www.holst-direct.com/fotorucksack-m.html

Wenn ich mir nicht vorer schon einen Kata 467 gekauft hätte, wäre das für mich eine Alternative gewesen.

Nina
 
Hallo Ihr Eigentümer eines roten Flipside!

Da ich kurz davor stehe mir einen zu kaufen und eigentlich zu rot tendiere, irritiert mich das jetzt, wenn ich lese, dass es kein "quietschiges" rot ist?

Viele Grüße, Yvy

Da ich am Quietschrot schuld bin, will ich es mal nach Besichtigung der Originale zurechtrücken. :o

Nein es ist nicht quietschig. Ich würde sagen, weinrot pass am Besten als Beschreibung. Meiner Meinung nach die beste Farbe von den drei möglichen.

Schwarz/grau geht auch, nur das blau gefällt mir persönlich gar nicht.

Meine ursprüngliche Kritik bezog sich mehr in Richtung zu wenig Farbauswahl. Wenn ich die Wahl hätte würde ich erdfarbene Töne (braun/grün/oliv) auch dem Weinrot vorziehen.

Pete
 
Hallo,

das Notebookfach der Fastpacks (habe beide - 350 und 250 - getestet) ist in der Tat auch für Textilutensilien oder aber anderes flaches Equipment (The Pod, OC-E3, Batterien, Ministativ, Filter; mit dem allen bekomme ich in den 350 auch noch mein 13" MacBook ;) ) ganz gut verwendbar. Ich bekomme in meinen 350er sogar die beiden im Profil angegebenen Bodys mit den entsprechenden Linsen (5D 24-70, 30D+BG-E2 70-200) und umgedrehter Streulichtblende rein, dazu habe ich Zugriff mindestens auf 2 Linsen, nachdem die Bodys draußen (also zum Fotografieren) sind, ohne das Zugrifffach weiter öffnen zu müssen. Etwas eng ists freilich, aber die Gehäuse berühren sich noch nicht.
Übrigens, auch auf das Daypack hat man recht gut Zugriff nach dem vorziehen des Rucksacks, zur Not verstaue ich die 5D auch dort hinein.
 
Lowepro Flipside 300 - angetestet

Hallo,
vor einigen Tagen hatte ich mir für den Urlaub noch auf die Schnelle beim großen Buchhändler einen Fotorucksack bestellt. Vorgabe war: Pentax K10D mit angesetztem Sigma 70-300, Sigma 17-70, Filter, Regenschirm, Filter und Krimskrams soll reinpassen, Stativ unter 2 kg, ca. 55 cm soll sich "irgendwie" unterbringen lassen, das Ding sollte als Rucksack tragbar sein und auch "schottlandtauglich" sein, also mal einen Schauer aushalten können.

Dabei stieß ich unvermeidlich auch auf den Flipside 300, der versucht, die Bedürfnisse des Fotografen ohne Fotolehrling (meine Frau hasst das) umzusetzen, indem man ihn bei geschlossenem Bauchgurt bei Bedarf von den Schultern streift und nach vorne schwingt und quasi als Bauchladen von der Rückseite her öffnen kann. Hübscher Nebeneffekt: So kann niemand unbemerkt im Gewühl den Rucksack von hinten öffnen. Das Prinzip ist eigentlich genial, denn man kann sich so, ohne den Rucksack abnehmen zu müssen, aus dem "Bauchladen" bedienen, Objektive wechseln, reinigen und was weiß ich.

Leider scheint das Konzept aber nicht konsequent umgesetzt. Äußerlich macht der Rucksack zwar eine Menge her, Polsterung und Material scheinen von guter Qualität, das Gewicht ist im Rahmen, der Rucksack trägt sich gut. Die Farbe blau-grau-schwarz ist auch lange nicht so schreiend, wie sie auf vielen Bildern wirkt, eher dezent. Die Fehler liegen aber im Detail und sind zahlreich:

- Der Bauchgurt ist dünn - was er für die "Nachvornschwingfunktion" vielleicht auch sein muss (damit die Jacke nicht mitgerissen wird), aber zumindest die Aufhängung des Gurtes (Winkel) am Rucksack scheint mir ergonomisch nicht perfekt gelöst, auch fehlt hier eine anständige Polsterung für die Hüften.

- Der Bauchgurt schließt mittig, das viel zu schmale Brustgürtchen aber seitlich am Schultergurt - das irritiert und führt zu ständigen Fehlgriffen. Mein Gott, schaut denn da niemand mal bei den großen Rucksackherstellern genau hin?

- Die Klappe am Rücken lässt sich nicht bis unten öffnen (was dem Rucksack wohl andererseits Stabilität verleiht und ihn als Bauchladen nicht einfach nach unten knicken lässt), die Folge ist auf jeden Fall: Man kommt schwer an diesen Bereich heran. Und ich habe doch so empfindliche Fingerchen, bei Kontakt (Reibung) mit diesem synthetischen Zeugs "rollt sich mir regelmäßig die Nagelhaut auf" und reißt ein.

- Die 2 1/2 Teilung des Innenbereiches ist meiner Meinung nach zu schmal, denn irgendwie passt es für 2 Objektive (zumal wenn da jemand fettere Gläser mit sich herumträgt) am Ende nicht so richtig. Nun gut, "irgendwie" passt es, aber es ist eine elende Fummelei und widerspricht dann dem Konzept der schnellen Zugänglichkeit. 2 bis 3 cm mehr hätten hier viel gebracht. Vielleicht passt das beim kleineren Flipside sogar besser, auch wenn man hier kein Fach für den Blitz (oder Schirm) hat.

- Die Inneneinteilung ist nicht variabel genug, es fehlen Befestigungspunkte für das Klettzeugs, um das alles anzupassen.

- Die seitliche Reißverschlusstasche schließt nach oben, ist so für jeden leicht zugänglich und weil sich die letzten Millimeter bauartbedingt nicht schließen lassen, offen für Regen, Dreck, Fett und Reste - ein Witz. Dass dieser Reißverschluss dann noch an einem innen befestigten Netz übelst hakt, hinterlässt nur Ärger, da hilft auch kein Seifentrick.

- Die Befestigung des Stativs erfolgt mit einer ausfaltbaren Fußtasche, in die man ein oder zwei Füße des Stativs stellen kann und einem Gurt weiter oben am Rucksack. Leider ist das Stativ so nie wirklich fest. Das Material der Tasche scheint mir auf Dauer problematisch, ein kleines Stück Leder wäre hier hilfreich. Diese Tasche ist winzig, ein kräftiger Hüpfer oder ein Dauerlauf und das Stativ hüpft ebenfalls raus. Der Verschlussmechanismus oben am Rucksack ist nicht das Gelbe vom Ei - "Befestigung" ist anders. Ein dritter Befestigungspunkt in der Mitte hätte viel geholfen, Platz wäre vorhanden. Ärgert man sich schon mit einer halbherzigen Lösung für die Befestigung, ist das Entnehmen des Stativs der reine Horror: Flipt man den Rucksack nach vorne und öffnet den Bauchladen, rutscht das Stativ gerne nach vorne unten und gerne aus der Fußtasche heraus, eben weil es nur einen labilen Befestigungsgurt gibt. Lösen lässt es sich so sowieso kaum, man sieht nichts und die Arme sind zu kurz, wieder befestigen ebenfalls fast unmöglich - also Rucksack abnehmen. Und da hat man dann auch gleich an einer Gummisohle gespart, also landet der Rucksack im Dreck.

- Wie sich der Rucksack bei Hitze bewähren wird, weiß ich nicht, aber es gibt kein Konzept dafür. Der wird schön am Rücken kleben. Bei kühlem Wetter aber kein Problem.

Für mich persönlich überwiegen die Nachteile die Vorteile und ich habe mich für die Rücksendung des Rucksacks entschieden. Für den gerade anstehenden Urlaub hatte ich eine andere Lösung gewählt: Ein herkömmlicher Rucksack, in den ich einen Pappköcher gestellt hatte. Darin das Stativ. Und so wie dereinst der letzte Mohikaner Chingachgook - die große Schlange - seine Pfeile aus dem Köcher zog, griff ich ab und an nach meinem Stativ - nicht ideal, aber in die richtige Richtung weisend. Meine alpintaugliche Northface Jacke hat absolut regendichte Taschen, die nehmen auch locker ein 70-300 auf und eine kleine Seitenumhängetasche reicht für die Pentax mit 17-70. Meine Frau musste aber zähneknirschend ab und zu Kameraassistentin spielen - ging auch.

P. S. Oh Gott, ich sehe gerade, es gibt einen Taschen- und Rucksackthread ... nu isset zu spät.
 
AW: Lowepro Flipside 300 - angetestet

Schöner Bericht. Vielen Dank.

P. S. Oh Gott, ich sehe gerade, es gibt einen Taschen- und Rucksackthread ... nu isset zu spät.

Kopier es doch rüber in den Taschen- und Rucksack-Thread und einer der Moderatioen macht hier zu; oder löscht besser gleich den ganzen Thread.
 
So hier mal meine Anordnung im Flipside 300. Der Deckel geht nicht weit genug auf um auch an das hinterste fach gut genug ran zu kommen – das nervt ein wenig, ansonsten bin ich recht zufrieden.
Zu geht er natürlich auch noch da der Inhalt den Rucksack schon etwas auseinander drückt :D.
Freu mich auch hier gelesen zu haben dass er gegen Regen recht gut geschützt sein soll.
 
Hier sind welche.

Das erste Bild zeigt den Rucksack von der Seite, das Fach ist in "Slingshot"-Art geöffnet. Die Kamera läßt sich also, ohne den Rucksack abzusetzen, entnehmen.

Genauso hab ich das bei meinem Slingshot auch geregelt. Ich hab allerdings das mittlere Fach, das zum Putztuch hin liegt etwas schmäler gemacht und stecke da meinen Blitz rein.
Der Fastpack klingt auf jeden Fall interessant. Allerdings frage ich mich, inwieweit man den vor dem Bauch baumeln lassen kann. Den Slingshot nutze ich gern mal als Ablage, wenn ich schnell Objektive wechseln muß. Da plumpst dann das alte Objektiv vorne rein und bleibt da erstmal so mit der Tasche vor dem Bauch liegen, während ich photographiere.
Beim Fastpack scheint es mir so, als müßte man den in "Bauchstellung" festhalten, was bei weitem nicht so praktisch wäre. :(

Nichtsdestotrotz wäre das Ding eine tolle Sache für Flugreisen, bei denen man das Notebook noch ins Handgepäck kriegen muß und trotzdem am Ziel halbwegs die Slingshotvorteile genießen will.

Ideal wäre irgendwie ein Slingshot, bei dem man noch einen extra Tragegurt über die linke Schulter ziehen könnte, wenn man auf absehbare Zeit keinen schnellen Zugriff haben will.
 
Beim Fastpack scheint es mir so, als müßte man den in "Bauchstellung" festhalten, was bei weitem nicht so praktisch wäre

Muß man nicht. Er rutscht auch nicht von der Schulter; hängt selbstverständlich auch nicht waagerecht, sondern etwas schräg runter - aber wiederum nicht so schräg, daß etwas rausfallen würde. Selbst restlos voll mit 5D und 30D plus vorhandenem Objektivpark kann man ihn problemlos während des Fotografierens "hängen" lassen, ohne Sorge.

Laptop fürs Handgepäck ist in der Tat ne feine Sache, hat auch meine Kaufentscheidung mitbeeinflußt.
 
Ich glaub ich muß mir den echt mal in echt anschauen. :D

.. unbedingt, zumal auch das Daypack (beim 350) riesig ist (bekomme eine 30D mit BG-E3 und 70-200 (2,8)) rein. Das schöne ist, man kommt beim "slingen" auch an das Daypack problemlos heran, kann also auch dieses für den Schnellzugriff rüsten.
Das Konzept der Flipside-Rucksäcke überzeugt mich auch, aber irgendwie warte ich da eher auf "Lowepro Flipside 300 Mark II"...
 
Genauso hab ich das bei meinem Slingshot auch geregelt. Ich hab allerdings das mittlere Fach, das zum Putztuch hin liegt etwas schmäler gemacht und stecke da meinen Blitz rein.
Wo läßt Du dann die Kamera mit aufgesetzten Objektiv?

Der Fastpack klingt auf jeden Fall interessant. Allerdings frage ich mich, inwieweit man den vor dem Bauch baumeln lassen kann.
Ist eher nicht möglich. In "diebstahlgefährdeten" Gegenden hänge ich mir den Rucksack über eine Schulter.

Den Slingshot nutze ich gern mal als Ablage, wenn ich schnell Objektive wechseln muß. Da plumpst dann das alte Objektiv vorne rein und bleibt da erstmal so mit der Tasche vor dem Bauch liegen, während ich photographiere.
Das geht eigentlich, wenn auch der Fastpack prinzipbedingt eine gewisse Neigung hat, in der Stellung von der Schulter zu rutschen.

Ideal wäre irgendwie ein Slingshot, bei dem man noch einen extra Tragegurt über die linke Schulter ziehen könnte, wenn man auf absehbare Zeit keinen schnellen Zugriff haben will.
Ja, absolut. Das dann noch mit guter Stativ-Halterung und ich werde wieder Kunde...
 
Hallo,

auch noch mal mein Feedback zum Lowepro Fastpack 350.

Die Polsterung ist relativ dünn. Für einen Rucksack in dieser Preisklasse (Foto Erhardt aktuell 75 EUR inkl. Versand, abzüglich 15% Cashback) aber nicht zu bemängeln.

Völlig unverständlich ist mir, warum Lowepro bei dem Klettmaterial so gegeizt hat. Jede normale Fototasche hat dieses klettfähige Material innen umlaufend, damit man in der Unterteilung völlig frei ist. Beim Fastpack hat Lowepro offenbar nur die Unterteilung vorgesehen, die im Lieferzustand daherkommt. Alles andere wird tendenziell instabiler Bastelkram.

Der Schnellzugriffbereich, in dem die Kamera griffbereit liegen soll, hat fast die Größe eines A4-Blattes (29cm breit, 16cm hoch). Wer hat denn so eine gigantische Kamera? Das Resultat: Die Kamera hat keinen Halt und schleudert in der Tasche umher. Insbesondere wenn man gerade ein kurzes Objektiv an der Kamera hat. Das haben andere auch schon bemängelt. Das wäre unproblematisch, wenn man denn die Unterteilungen flexibel anbringen könnte. So muss man sich irgendetwas basteln oder etwas Weiches dazustecken.

Ein Canon 70-300 IS USM passt schon nicht mehr wirklich gut in die Tasche (18,5cm hoch, Tasche nur 16 cm).

Fazit: Das Konzept ist nahezu perfekt für mich. Die Umsetzung ist leider suboptimal. Eventuell gibt es - wie bei anderen Lowepro-Modellen - in einigen Jahren eine 2. Version, welche die Kritikpunkte ausmerzt. Ich habe mittlerweile 3 Fotorucksäcke, aber die Suche nach dem perfekten Fotorucksack ist noch nicht zu Ende...

Beste Grüße

Guido
 
Die Polsterung ist relativ dünn.
Im Bereich für Kamera und Objektive aber absolut ausreichend.

Völlig unverständlich ist mir, warum Lowepro bei dem Klettmaterial so gegeizt hat.
Darüber habe ich mich auch schon geärgert. Eventuell werde ich an den entsprechenden Stellen Flauschband nachnähen.

Der Schnellzugriffbereich, in dem die Kamera griffbereit liegen soll, hat fast die Größe eines A4-Blattes (29cm breit, 16cm hoch). Wer hat denn so eine gigantische Kamera? Das Resultat: Die Kamera hat keinen Halt und schleudert in der Tasche umher.
Das läßt sich beheben, undem man den mittleren Bereich oben anliegend mit einem Trennpolster teilt. Sogar mit dem 50er Objektiv klappert nichts mehr.

Ein Canon 70-300 IS USM passt schon nicht mehr wirklich gut in die Tasche (18,5cm hoch, Tasche nur 16 cm).
Das paßt sowohl aufgesetzt, als auch separat wunderbar. Man muß das Objektiv nichtmal auf 70mm zusammendrehen.

Ich habe weiter oben mal Fotos eingestellt, wie ich die Tasche eingerichtet habe.
 
Der Schnellzugriffbereich, in dem die Kamera griffbereit liegen soll, hat fast die Größe eines A4-Blattes (29cm breit, 16cm hoch). Wer hat denn so eine gigantische Kamera?

Das dürfte wohl in etwa dem Platz in einem Slingshot 200 entsprechen. Ich muß sagen, da ist es mit der E-3 schon recht eng. Mit Handschlaufenhalter und Wechselplatte drunter sind die 16cm da schnell erreicht. Von einem Batteriegriff ganz zu schweigen. Das Problem ist da in erster Linie die Höhe, nicht die Breite des Fachs. In der Breite kann man dann noch den Gurt und die Handschlaufe reinstopfen. Ich hab festgestellt, mit einem ordentlichen Objektiv dran wird die Kamera schon dadurch gut stabilisiert, wenn man auch das Fach dafür passend einteilt.
 
Noch eine späte Schlussfolgerung von mir.

Habe mir beide angeschaut, den Fastpack und den Flipside. Haben beide jeweils ein genial neues Konzept, aber bei beiden ist es nicht perfekt umgesetzt, leider.

Fastpack, klasse Kombi von Kamerarucksack und Daypack mit Schnellzugriff.

Aber:
Fächer nicht frei einteilbar, weil Lowepro unerfindlicher Weise nur an wenigen Stellen Stoff für die Klettbänder angebracht hat. Deshalb viel ungenutzter Platz.

Die 3. Reihe im Fastpack 200 und 250 nur für schmale Dinge wie Blitz ö.ä. nutzbar, nicht für Objektive.

Fastpack 250 ohne Brustgurt, Fastpack 200 ohne Brust und Hüftgurt. Lowepro sollte mal Nachhilfe nehmen zum Thema optimale Gewichtsverteilung bei Rucksäcken.

Keinerlei D-Ringe oder Schlaufen am Schultergurt zum Befestigen der Kamera.

Keine Befestigung für Stativ.

Notebookfach am 250 und 350 brauche ich nicht, aber darüber lässt sich streiten.

Keine Regenhaube.


Beim Flipside, der ultimativen Rucksacklösung für notorische Objektivwechsler, siehts es weniger schlimm aus:

Auch hier zu wenig Stoff für die Trennwände, aber die Standardeinteilung passt besser.

Den 300er etwas breiter und tiefer zu machen, hätte nicht geschadet. Die Unterschiede in der Optik zum 200er sind marginal und dementsprechend geht beim 300er auch kaum mehr rein. Der Zugewinn ist gerade mal ein Fach mit halber Objektivbreite, also allenfalls für Blitz o.ä. zu verwenden.

Die fummelige Aussentasche ist ein Witz, da lieber eine 2. Netztasche. Nun gut, man kann Sie offen lassen und als solche nutzen. Außerdem: Alles ist supersicher, nur durch Rückenzugriff zu erreichen und dann sollen die Speicherkarten ausgerechnet in dieser Außentasche gelagert werden. Wer hat sich das nur ausgedacht?

Auch wenn der Flipside bewusst ohne Daypack konzipiert ist, ein paar Schlaufen, Riemen oder eine Art Gumminetz, damit man eine Jacke hinten draufschnallen kann, wären gut gewesen, zumal man an die Rückseite ja gar nicht dran muss für den Zugriff auf den Inhalt des Flipside. Also idealer Platz um dort was dranzubauen.

Angeblich ist er wasserabweisend, eine Regenhaube hätte aber nichts geschadet, sicher ist sicher.




Habe ich mir einen gekauft? Ja den Flipside 300, trotz der bestehenden Mängel.

Ein paar Eigenmodifikationen habe ich noch in Planung:

Das dünne Hüftgurtchen soll einem modifizierten ThinkTank SkinBelt weichen. Dann kann ich dort meine ThinkTank Taschen bei Bedarf anbringen.

Irgendeine Befestigungsmöglicheit für einen Pulli oder Jacke muss ich noch fummeln, da fehlt mit bislang aber noch die geniale Idee.

Vielleicht kommt irgendwann mal noch ein Fastpack dazu zum Wandern, aber bestimmt nicht einer aus der jetzigen Generation.

Pete
 
Zuletzt bearbeitet:
sehe ich genauso, Pete:

Nachteile Fastpack: Kein Möglichkeiten für Stativ, keine Regenhaube, schlechte Einteilung.

Nachteile Flipside: Schlechte Einteilung, wenig Möglichkeiten, zu klein, unbrauchbare Seitentasche.

Kann man die Klkettverschlüsse für die Fächer irgendwie einnähen?

Eine Jacke kann man zur Not in den Griff auf der oberen Seite durchziehen.
Im Moment bin ich mit dem Flipside 300 bedient, die Vorteile überwiegen die Nachteile und ich bringe alle Sachen rein, die ich brauche... Dennoch wäre ich mit einer Revision seeehr einverstanden.

Derzeit handhabe ich es so: bei wenig/keinem Gepäck: Flipside normal auf dem Rücken, Gürtelschnalle befestigt. Bei Bedarf wird der Rucksack noch vorne geklappt.

Bei mehr Gepäck (zb Rucksack auf dem Rücken): Flipside auf dem Bauch, Gürtelschnalle befestigt. So kann ich normales Gepäck mitnehmen und habe innerhalb von ein, zwei Sekunden die Kamera in der Hand. Das ist mit einem Fastpack nicht möglich. Das geht auf kleinen Wanderungen bisher ganz gut.

Ich glaube, dass mit einem dickeren Hüftgurt das Herumdrehen schlechter bis gar nicht funktionieren würde. Die minimale Reibung erlaubt es ja erst, dass das Herumdrehen so leicht geht..

Gruß
Andreas
 
Kann man die Klkettverschlüsse für die Fächer irgendwie einnähen?
Das habe ich mich auch schon gefragt. Zumal ich meinen ja 90° verdreht eingerichtet habe und so der Schnellzugriff zum GESAMTEN Inhalt gesichert ist.
Ich bin aber nicht so wirklich DER Hauswirtschaftler. Wenn also jemand damit schon Erfahrung gesammelt hat -- her damit.
 
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