Hier noch ein paar einfache Eselsbrücken für CMM:
LAB ist ein Universalübersetzer, er versteht alle Sprachen und deren Dialekte.
RGB ist eine Sprache, sRGB ein Dialekt.
Mein Monitor spricht RGB, jedoch kenne ich seinen Dialekt nicht. Also nehme ich ein Colorimeter/ Spektrometer (erstes reicht vollkommen aus!) und erstelle ein Wörterbuch.
Nun kann mein LAB Übersetzer von z.B. sRGB in mein MonitorRGB übersetzen.
Genauso kann LAB auch die Sprache CMYK und deren Dialekte, wie z.B. CMYKlclm verstehen und daher auch zwischen den RGB und CMYK Sprachen übersetzen.
Also kann ich mit einem Spektrometer nun auch ein Wörterbuch von meinem Drucker mit einem Medium und einer Sorte Tinte, sowie einem Metamodus erstellen.
Nun kann ich daher meine sRGB mit LAB zu CMYK übersetzen und die Bilder sehen nahezu gleich aus. Einfach super der Übersetzer LAB.
Nun kann ich festlegen, wie LAB übersetzt. Das nennt man Rendering Intents. Perzeptiv erhält die Abstände und wirkt meist natürlich, jedoch verwendet es nur den innenliegenden Teil eines Farbraums (Gamuts). Colorimetrisch hingegen nutzt den Zielfarbraum maximal aus. Liegen Farben der Quelle außerhalb, so werden diese auf den Rand des Zieles gelegt.
Ich hoffe, dass Du Dir nun nicht veralbert vorkommst, es ist wirklich einfach gehalten. So in etwa erklären wir den Siebdruckern, die zum ersten Mal bei uns im Training sind, CMM. Denn die kennen idR weder digitale Siebdruck-vorbereitung, noch CMM
