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Farbnegativ umkehren

Hab's mit Iridient Developer probiert, Feintuning mit NIK Color Efex und Photoshop:

Anhang anzeigen 4711298
 
Das war jetzt wirklich nur ein Klick, keine Bearbeitung:
Ich habe das Bild einfach in VueScan geöffnet, und das hat mir das Programm ausgeworfen.

Mädchen.jpg
 
Hallo zusammen,
interessant wieviele und auch unterschiedliche Ergebnisse zusammen kommen.
Ich würde nun gerne nochmal zur Ausgangsfrage zurückkehren.
Wie schafft es das Fotogeschäft die Fraben so hinzukriegen, vor allem im Gesicht? Und der Hintergrund ist nicht stark verschoben sondern immer noch neutral und hell.
Meine Meinung dazu wäre nach allem was ich hier gelesen habe, sie haben die Scansoftware speziell auf "gesunde" Hauttöne eingestellt und haben evtl. eine Software die speziell auf diesen Film Kodak Ultra Max 400 eingestellt ist.
Was meint Ihr?
Danke
Thomas
 

Anhänge

Wie schafft es das Fotogeschäft die Fraben so hinzukriegen, vor allem im Gesicht? Und der Hintergrund ist nicht stark verschoben sondern immer noch neutral und hell.
Meine Meinung dazu wäre nach allem was ich hier gelesen habe, sie haben die Scansoftware speziell auf "gesunde" Hauttöne eingestellt und haben evtl. eine Software die speziell auf diesen Film Kodak Ultra Max 400 eingestellt ist.
Ich denke, die arbeiten mit LUTs (https://marcrphoto.wordpress.com/th...lm-simulation-haldclut-luts-brought-together/)
 
... Wie schafft es das Fotogeschäft die Fraben so hinzukriegen, vor allem im Gesicht? Und der Hintergrund ist nicht stark verschoben sondern immer noch neutral und hell.
Meine Meinung dazu wäre nach allem was ich hier gelesen habe, sie haben die Scansoftware speziell auf "gesunde" Hauttöne eingestellt und haben evtl. eine Software die speziell auf diesen Film Kodak Ultra Max 400 eingestellt ist. ...
Wenn Du Glück hast bekommst Du hier eine Auskunft, die Deine Frage abstrakt beantwortet. Ob Du das aber mit Deinen Mitteln verlässlich und wiederholbar umsetzen kannst, ist eine völlig andere Frage. Es fängt nach meinen Erfahrungen doch schon damit an, dass derselbe Film von Charge zu Charge unterschiedlich ausfällt. Ob man frische oder nahezu erschöpfte Chemikalien für die Entwicklung verwendet, spielt auch eine erhebliche Rolle für das Ergebnis. Nun mag man argumentieren, dass die Entwicklungsprozesse doch industriell standardisiert sind. Ja, das ist so. Ob aber eine schwach motivierte Aushilfskraft gerade Lust hat, erschöpfte gegen frische Chemie auszutauschen, darauf hat man keinen Einfluss.

In der Rückschau auf analoge Zeiten wundert es mich immer wieder, mit welch teilweise sehr bescheidenen Ergebnissen wir uns bei Papierabzügen zufrieden gegeben haben. Bei Diafilmen mit standardisierten Prozessen in Herstellerlaboren, wie z.B. beim Kodachrome sieht es anders aus.

Und glaub mir, ich habe langjährige Erfahrungen mit dem Scannen von Negativ- und Diafilmen, am Ende wirst Du für gute Qualität jeden Film, bei wichtigen Aufnahmen sogar jedes einzelne Bild für sich in der Scannersoftware mit indivuellen Vorgaben scannen, um die vorgenannten Einflußfaktoren von Farbe und Gradation des Filmmaterials in den Griff zu bekommen.

Nachtrag: Eben habe ich in Deinem Ausgangsbeitrag gesehen, dass es sich bei Deinen Bildern nicht um einen Scan, sondern um abfotografierte Negative handelt. Nach meinen Erfahrungen ändert das jedoch nichts an der Frage, wie man die Variationsbreite von Filmmaterial verlässlich und wiederholbar in den Griff bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Thread, den ich erst jetzt entdeckt habe. Ich selbst nehme die Negativ-Konvertierung anhand der in RAW abfotografierten Bilder vor. Die RAW-Datei gibt mir mehr Möglichkeiten der Verarbeitung, zumindest in meinem Programm DxO PhotoLab. Aber das sollte mit Weißabgleich und der Tonwertkurve auch in anderen Programmen gehen. Nachfolgend ein paar Auszüge aus meinem Buch (der Abschnitt zur Negativ-Konvertierung hat 8,5 Seiten.

Ausgangsbild

1741684186668.png

Aus Gelb wird Blau

1741684321305.png

Tonwertspreizung für mehr Kontrast und Farbkurven bearbeiten für die Entfernung des Blaustichs

1741684459097.png

Vielleicht hilft das ja ein bisschen :-). Ist nur eine kleine Zusammenfassung, Wurde in diesem Thread in anderen Beiträgen auch schon erwähnt.
 
Warum sprichst du von "Vergilbung des Farbnegativs durch falsche Lagerung"? Ich sehe hier nur die übliche Farbmaske.
Danke für Deinen Hinweis. Für die dritte Auflage des Buches habe ich es schon geändert. Für mich war die Umwandlung Neuland (vor ca. 1 Jahr) , was ich im Buch auch geschrieben habe.

1741685600781.png

Dazu habe ich noch geschrieben: "Im Internet gibt es zahlreiche Anleitungen zum Thema Farbnegativbearbeitung."
 
Woher kommt eigentlich die unterschiedliche Stärke der orangenen Farbmaske? Ich sehe das z.B. mein Negativ von der Frau sehr stark und dunkel Orange ist. Andere Filme wie z.B. das von AKKIMOTO ist da viel schwächer. Mir ist auch aufgefallen dass bei den ganzen Beispielvideos im Internet zur Konvertierung des Farb-Negativs meist auch Filme zu sehen sind, die nur schwach Orange sind. Da scheint mir die Umkehrung und Farbangleichung sehr viel einfacher zu sein.

Danke
Thomas
 
Woher kommt eigentlich die unterschiedliche Stärke der orangenen Farbmaske? Ich sehe das z.B. mein Negativ von der Frau sehr stark und dunkel Orange ist. Andere Filme wie z.B. das von AKKIMOTO ist da viel schwächer. Mir ist auch aufgefallen dass bei den ganzen Beispielvideos im Internet zur Konvertierung des Farb-Negativs meist auch Filme zu sehen sind, die nur schwach Orange sind. Da scheint mir die Umkehrung und Farbangleichung sehr viel einfacher zu sein.

Danke
Thomas
Ideale Farbstoffe der Schichten haben nur Dichten für den jeweiligen Wellenlängenbereich z.B. RGB. Reale Farbstoffe haben sogenannte Nebendichten, d.h., die Dichten überlappen sich zum Teil.
Beispiel: Grünes Licht erzeugt nicht nur Farbstoff in der Grünschicht, sondern auch in kleinerem Anteil Farbstoff in der Rot- und Blauschicht.
Die orangene Maske reduziert diese Nebendichten und sorgt für höhere Farbsättigungen. Jeder Hersteller hat für die Masken andere Rezepte und so ergeben sich die Unterschiede, die allerdings in der Weiterverarbeitung keine Schwierigkeiten bereiten.
Im normalen analogen Kopierprozess hat jeder Film aufgrund der unterschiedlichen Maske eine eigene Grundfilterung. Eingestellt wird das über den Hersteller- und Produktschlüssel im Barcode des Filmes.
Beim Scan von Negativen ist die Maske auch relativ egal. Die weiter oben von mir beschriebene Parallelverschiebung der RGB-Kurven ist lediglich je nach Maskenfarbe unterschiedlich.
 
Woher kommt eigentlich die unterschiedliche Stärke der orangenen Farbmaske? Ich sehe das z.B. mein Negativ von der Frau sehr stark und dunkel Orange ist. Andere Filme wie z.B. das von AKKIMOTO ist da viel schwächer.
Danke
Thomas

Die orangene Maske war von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. In diesen Zeiten musste man für jeden Hersteller (und oft auch für jeden Filmtyp) die
Filterung anpassen. Das war sehr umständlich, viele haben nur eine Marke benutzt. Ich war damals auf Agfa eingeschworen.
Nebenbei gab es in den späten 50ern Agfacolor Negativfilm ohne Maske.
Wenn ich noch an die Arbeitsabläufe mit Trommelentwicklung zurückdenke, oh je!

Klaus
 
Weder Digitalkameras noch Farbnegativfilme sind
Die orangene Maske war von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. In diesen Zeiten musste man für jeden Hersteller (und oft auch für jeden Filmtyp) die
Filterung anpassen. Das war sehr umständlich, viele haben nur eine Marke benutzt. Ich war damals auf Agfa eingeschworen.
Ich hab in den 90igern eine Fotografenausbildung gemacht, da war auch noch Laborarbeit mit dabei. Wir haben Portraits mit Mittelformatkameras auf CN-Filmen gemacht und die Filme selber entwickelt und vergrößert, mir hat im Labor damals spaß gemacht.
Es gab ja 3 große Hersteller von Filmen und Fotopapieren die waren auf die jeweils eigenen Produkte am besten abgestimmt, natürlich konnte man auch mischen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Digitalkameras nicht speziell für Repros von Filmmaterial gemacht sind. Auch die meisten RAW-Konverter sind dazu nicht besonders gut geeignet, deshalb auch die seltsamen Ergebnisse.
Darktables Negadoctor funktioniert allerdings sehr gut und ich wäre auch mit dem Ergebnis zufrieden gewesen.
THW_8027_DT.jpg

Allerdings unterscheidet sich der Hautton von deiner Vorlage
 
Man sollte auch nicht vergessen, dass Digitalkameras nicht speziell für Repros von Filmmaterial gemacht sind. Auch die meisten RAW-Konverter sind dazu nicht besonders gut geeignet, deshalb auch die seltsamen Ergebnisse.
Wichtiger Punkt, der oft übersehen wird! Wobei es vermutlich gar nicht an der Arbeitsweise der Bildsensoren liegt sondern an der Weiterverarbeitung der Rohdaten.

Beim Verarbeiten von orange grundgefärbten Negativen ist der Unterschied zum Fotografieren "echter" Motive ja offensichtlich. Allerdings dürfte die Scanzeile eines Scanners auch keine gänzlich anderen Daten liefern als der Sensor einer Kamera. Also der Knackpunkt ist die daran anschließende Farbverarbeitung. Deswegen funktionieren die speziellen PlugIns auch viel besser als die Basisfunktionen des Rohkonverters.

Wenn man Aufsichtsvorlagen oder Dias abfotografiert, schaut das auf den ersten Blick weniger speziell aus. Tatsächlich aber kann auch hier die Arbeitsweise des JPEG-Engine bzw. des Rohkonverters ungewollte Sachen machen. Ein bedeutender Punkt ist die Basiskurve, die im Zuge der Bearbeitung angewendet wird und dabei für Motive aus der Realität optimiert ist. Ohne diese Kurve würden Bilder eher flau wirken. Die Kurve arbeitet im Mittenbereich recht steil (damit das Motiv schön knackig kontrastreich aussieht), aber flacht zu den Lichtern und Schatten hin jeweils ab (damit nicht unnötig viel vom Motiv ausfrisst bzw. absäuft). Das ist nichts Neues, denn ähnlich arbeiteten früher auch schon Diafilme bzw. Fotopapiere. Wenn man jetzt beim Abfotografieren nochmal so eine Kurve draufsetzt, ist das doppelt gemoppelt und der Kontrast im Mittenbereich wird übermäßig steil. Besonders stark wirkt sich das beim Abfotografieren von Dias aus, weil hier die Dynamik des Kamerasensors schon weit ausgereizt wird. (Deswegen gab es früher spezielle Duplikatfilme mit neutralem Kontrastverhalten. Mit normalem Diafilm wäre es beim Duplizieren zu einer ungewollten Kontrastaufsteilung gekommen.)

Eine mögliche Abhilfe besteht darin, die Basiskurve in der Verarbeitung auszuschalten. In Darktable geht das sehr einfach und direkt. In Capture One kann man auf "Lineare Wiedergabe" schalten, in DXO PhotoLab gibt es die Option "Realistische Tonalität (Gamma 2,2)". Die Adobe-Programme machen es dem Anwender nicht ganz so leicht; hier kommt man nur über ein modifiziertes Eingangsprofil zu einer neutralen Kontrastwiedergabe (hierzu braucht man den "DNG Profile Editor", wo man die "Base Tone Curve" auf "Linear" umschalten kann).
So eine lineare Kontrastkurve kommt der Arbeitsweise eines Scanners näher und ist eine gute Ausgangsposition für weitere Bearbeitungen. Für Negative und Aufsichtsvorlagen, die den Kontrastumfang des Sensors nicht ausreizen, muss man hinterher natürlich noch den Kontrast auf den wirklich benötigten Bereich spreizen. Das ist aber im Ergebnis neutraler und zielgenauer als wenn man mit einer nicht-linearen Basiskurve arbeiten würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weder Digitalkameras noch Farbnegativfilme sind

Ich hab in den 90igern eine Fotografenausbildung gemacht, da war auch noch Laborarbeit mit dabei. Wir haben Portraits mit Mittelformatkameras auf CN-Filmen gemacht und die Filme selber entwickelt und vergrößert, mir hat im Labor damals spaß gemacht.
Es gab ja 3 große Hersteller von Filmen und Fotopapieren die waren auf die jeweils eigenen Produkte am besten abgestimmt, natürlich konnte man auch mischen.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Digitalkameras nicht speziell für Repros von Filmmaterial gemacht sind. Auch die meisten RAW-Konverter sind dazu nicht besonders gut geeignet, deshalb auch die seltsamen Ergebnisse.
Darktables Negadoctor funktioniert allerdings sehr gut und ich wäre auch mit dem Ergebnis zufrieden gewesen.
Anhang anzeigen 4712098

Allerdings unterscheidet sich der Hautton von deiner Vorlage
Super Ergebnis.
Thomas
 
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