WERBUNG

Farbinterpretation K30

Keine Ahnung. Findest du eine Info hier dazu? Wenn nicht, würde ich keine übereiligen Schlüsse ziehen. Außerdem hat der TO doch betont, dass er gar nicht am RAW schrauben will. Und wenn das JPG zu hell ist, kann man es halt immer noch knapper belichten. Das bringt zumindest dort auf jeden Fall mehr Sättigung.

mfg tc
Ja genau. Gerade wenn es dunkler wird versucht die Kamera oft zu hell zu belichten. Damit sind die Farben im JPG definitiv dahin. Pentax ist eh dafür bekannt knapper zu belichten, da wirken die Bilder auch schon gesättigter.
Also dieses ETTR wäre dann genau verkehrt. Ich bin mir auch nicht sicher ob das generell wirklich soviel bringt. Meist ist der Dynamikumfang bei mir so groß das ich eher auf die Spitzlichter achten muss.

Das Thema Weißabgleich war der Hauptgrund warum ich beim RAW gelandet bin. In kritischen Situation fährt man da schneller und besser. Vielleicht da auf RAW+ umschalten? Den wie lange hatt wohl der Sonnenuntergang beim Leuchtturm gedauert und wie oft fliegt da eine Möwe genau in dem Moment vorbei. Witzigerweise war bei dem Bild außer dem Kontrast nichts anzupassen - okay die Sonne ist ausgefressen werden die Kritischen sagen.

Dazu kommt das ich mich leider auf das Display der K-5 nicht verlassen kann (wahrscheinlich falsch eingestellt). Bilder die dort gut aussehen sind oft Mist und umgekehrt.

edit: Weißabgleich auf Tageslicht stellen beim Sonnenuntergang habe ich schon an mehreren Stellen als Tip gelesen.
 
Bei solchen Bildern belichte ich häufig etwas unter, dadurch wird der Himmel dann auch dunkler, Farben von Sonnentergängen kräftiger etc. Den Vordergrund kann man ja auch etwas aufhellen wenn man möchte. Den Weißabgleich mache ich in Lightroom, ich fotografiere raw.
Warum das iphone Bild auf den ersten Blick gefälliger wirkt wurde ja bereits ausgeführt, da Farben sind beim Handy eben sehr gesättigt, die Kontraste hoch, es wird stark geschärft etc.
Hast du mal gesehen, wie unnatürlich das Grün einer Wiese bei einem Handyfoto aussieht? Zumindest bei meinem Samsung ist das echt schlimm.
Ein Bild nachträglich etwas zu bearbeiten hat ja auch nichts mit fälschen zu tun, die jpeg engine im iphone bearbeite auch, das merkst du nur nicht, weil es automatisch passiert.

PS ich habe gesehen, du hast das eine Bild mit Blende 22 gemacht falls die exifs stimmen. Ich würde eher eine Blende im Bereich von z.B. 11 verwenden. Bei 22 hat längst die Beugung eingesetzt und du verlierst Qualität.
 
Keine Ahnung. Findest du eine Info hier dazu? Wenn nicht, würde ich keine übereiligen Schlüsse ziehen.

Das war nicht die Frage, ob genau dieses Foto ausgefressen ist, sondern die Frage, die man sich für eine korrekte Belichtung stellen sollte. Bei jedem Foto.

Außerdem hat der TO doch betont, dass er gar nicht am RAW schrauben will. Und wenn das JPG zu hell ist, kann man es halt immer noch knapper belichten. Das bringt zumindest dort auf jeden Fall mehr Sättigung.

Meines Wissens haben auch Pentaxe weitgehend ISO-lose Sensoren. Da kann man sich natürlich weiterhin auf die "Belichtungsautomatik" verlassen wollen, und dann lernen, wie man die überlistet. Oder man lernt, wie man die Eigenschaften der Kamera gewinnbringend (aber "unkonventionell") ausnutzt. Ich tendiere zum zweiten, aber Ihr dürft ihm natürlich auch gern das erste beibringen.
 
...
Ziel ist irgendwann Meisterfotos zu "schiessen" und nicht am PC
mit Schiebern zu generieren. Ich werde es mir trotzdem mal ansehen....Danke.
Sagen wir es mal so: Je besser das Ausgangsmaterial desto besser das Ergebnis in der Bearbeitung.

Leider gehört heute die Bearbeitung am PC dazu, wobei viel geht eh schon automatisch. Kontrastreiche Schwarz-/Weiß-Bilder in der Kamera zu generieren halte ich für schwierig bzw. im Feld halte ich mich damit gar nicht auf. Ich habe auch das Gefühl durch die Bearbeitung viel fürs Feld gelernt zu haben. Wahrscheinlich weil man sich dann viel intensiver mit dem Bildern beschäftigt und sich die Situationen einprägt und dann weiß wie sich Kamera X bei Situation Y verhält um der Automatik gegen zu steuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also dieses ETTR wäre dann genau verkehrt.
Na ja, ETTR ist grundsätzlich nie verkehrt. Aber es bedingt in vielen Fällen einen aufwändigeren EBV-Workflow - den halt nicht jeder will. Viele vergessen oft, dass das letzte Fitzelchen Qualität nicht zwingend jedermanns Ziel ist. Manche Hobbyisten wollen auch einfach Spaß an der Sache. Und rumklicken am Compi bringt diesen nicht.

mfg tc
 
...
Meines Wissens haben auch Pentaxe weitgehend ISO-lose Sensoren. Da kann man sich natürlich weiterhin auf die "Belichtungsautomatik" verlassen wollen, und dann lernen, wie man die überlistet. Oder man lernt, wie man die Eigenschaften der Kamera gewinnbringend (aber "unkonventionell") ausnutzt. Ich tendiere zum zweiten, aber Ihr dürft ihm natürlich auch gern das erste beibringen.
ISO-los ja, hab dazu ein Beispiel bei den pentaxians.de gepostet.

ABER: Korrekte Belichtung ist das um und auf. Und ja das muss man sich bei einer DSLR beibringen. Deswegen hat der TO auch gefragt bzw. sind wir dabei gelandet. Den die Belichtung hat einen Einfluss auf die Sättigung im JPG. Und es dürfte auch möglich sein mit der Kamera satte Farben im JPG zu erreichen.
Persönlich will ich mich aber im Moment nicht mit den Kameraeinstellungen spielen, sondern wirklich auf die "Basics" beim Ablichten konzentrieren und verwende deswegen RAW. Aber das jemand wenig Zeit am PC verbringen will kann ich nachvollziehen und halte ich auch für gut.
 
Denn die Belichtung hat einen Einfluss auf die Sättigung im JPG.

Nur, wenn man sich auf die JPG-Automatik verlassen will (und die Raw-Daten nicht ausbrennen lässt).

Viele vergessen oft, dass das letzte Fitzelchen Qualität nicht zwingend jedermanns Ziel ist. Manche Hobbyisten wollen auch einfach Spaß an der Sache. Und rumklicken am Compi bringt diesen nicht.

Wenn Du mich meinen solltest: Ich sage damit nicht, dass man es immer und überall so machen soll. Aber man sollte durchaus wissen, wie es geht und es dann anwenden können, wenn es etwas bringt.
 
Das führt mich zu einer ganz einfachen Frage:
Wie hätte ich dann meine 3 Bild-Beispiele belichten sollen?

Ich sehe die Bilder nicht (sind hier gesperrt) und ich weiß nicht, wie sie belichtet wurden. Aber das Prinzip ist hier dargestellt. Leute, die heute noch glauben, es müsse weiter so belichtet werden wie anno dunnemals auf Film, werden natürlich "die Füße überm Kopf zusammenschlagen". Macht nix, auch die können ja vielleicht noch was lernen.
 
Das führt mich zu einer ganz einfachen Frage:
Wie hätte ich dann meine 3 Bild-Beispiele belichten sollen?

na du hast doch genau so belichtet, wie ich es oben beschrieben habe, den Himmel korrekt und Vordergrund nur als Scherenschnitt :o
ich denke mal, das dies für den TO erstmal so ausreicht, wenn er die Wolken korrekt wieder geben will.. wenn der VG ums verrecken noch Zeichnung haben soll, dann muss er eben über die EBV gehen oder einen Verlaufssfilter drauf schrauben (so wie früher eben)...
 
Zuletzt bearbeitet:
na du hast doch genau so belichtet, wie ich es oben beschrieben habe :confused: den Himmel korrekt und Vordergrund nur als Scherenschnitt :o

Nein, das Bild ist so hell (bzw. in diesem Fall wohl so dunkel), wie Du es gerne hättest. Und er hat vermutlich so belichtet, dass die Automatik es von sich aus auch so dunkel gemacht hat. Wenn Du das Bild auch so dunkel möchtest, dann dreh es nachträglich dunkler (geht auch mit JPG). Wenn Du möchtest, dass die Automatik es von sich aus so dunkel macht, dann belichte knapper. Aber das ist dann nicht die "optimale Belichtung" in Hinblick auf Rauschen usw.

Merke: "Belichtung" ist was anderes als "Bildhelligkeit".
 
Das führt mich zu einer ganz einfachen Frage:
Wie hätte ich dann meine 3 Bild-Beispiele belichten sollen?
Kaum zu sagen, wir kennen ja die RAW's nicht. Zu vermuten ist schon, dass zumindest die ersten zwei bei weitem nicht an den rechten Rand heran reichen. Das ist ooc ja auch in Ordnung. Wenn die Bildidee den Vordergrund eh aussparen will und man nix bearbeiten mag... ETTR andererseits hätte alle Türen offen gelassen.

mfg tc
 
....Aber das ist dann nicht die "optimale Belichtung" in Hinblick auf Rauschen usw.

das habe ich natürlich auch nie behauptet und ETTR ist sicher auch der Königsweg dafür, es ging ausschliesslich darum dem TO einen Weg aufzuzeigen, wie er seine Wolken entsprechend 'eingefärbt' bekommt...
Gruss und Mahlzeit
Kleene
 
Hallo

Vielen Dank erst mal für die vielen Beiträge und Tips wie ich das
Farbproblem gelöst bekomme.
Da ich meine Kamera noch nicht allzu lange habe und mich
genau so lange erst intensiver mit der digitalen Fotografie
beschäftige gibt es eine ganze Menge Dinge die ich noch lernen muss.
So auch einige Begriffe die hier gefallen sind sowie ISO-lose Sensoren,
ETTR und "ausgefressen". EBV heisst vermutlich elektronische Bildverarbeitung?
Wie ich zur RAW-Bearbeitung stehe hab ich ja schon gesagt.
Ist für mich wie Fahrradfahren mit Stützrädern. Solange man Sie braucht,
kann man es nicht wirklich. Wenn mir die Bildbearbeitung hilft etwas
für den Umgang mit meiner Kamera zu lernen wäre das ne feine Sache.
Ist allerdings noch nicht so. Ich denke dafür müsste ich halbwegs
das Diagramm interpretieren können.
Aber so wie es für mich momentan aussieht, werde ich je nach Motiv nur schwer drum herum kommen nachzubearbeiten.
Es sei denn die Problematik ist system oder herstellerspezifisch.
Sprich umstieg auf z.B. Canon oder auf Vollformat.
Ich weiss nicht ob der Name Dale Kaminsky hier bekannt ist.
Ein amerikanischer Stormchaser der wirklich Wow-Panoramen fotografiert.
Auch wenn alle Bilder offensichtlich farbtechnisch stark bearbeitet sind
gefallen mir viele. Aber was mir bei Ihm gefällt kann ich mir
für meine Aufnahmen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, nur in Einzelfällen vorstellen.
Ich werde mich weiter in die Materie einlesen, mir mal einen
VHS-Kurs einverleiben oder besser noch jemanden suchen
mit dem man sich direkt 1:1 austauschen kann ohne die Tastatur
abzunutzen.:)

P.S.: Hab versucht eine 1200er RAW-Version des Bildes zu erstellen um sie Euch zur Verfügung zu stellen. Grösse ändern ging, als DNG abspeichern leider nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich meine Kamera noch nicht allzu lange habe und mich genau so lange erst intensiver mit der digitalen Fotografie
beschäftige
.....
Wie ich zur RAW-Bearbeitung stehe hab ich ja schon gesagt. Ist für mich wie Fahrradfahren mit Stützrädern. Solange man Sie braucht, kann man es nicht wirklich.

Und Du meinst, eine voreingestellte JPG-Verarbeitung, die einem japanischen Ingenieur als ausreichend neutral erschien, ist "für Könner" besser?

P.S.: Hab versucht eine 1200er RAW-Version des Bildes zu erstellen um sie Euch zur Verfügung zu stellen. Grösse ändern ging, als DNG abspeichern leider nicht.

Raw-Daten kann man nicht sehen, das sind Rohdaten, die immer erst durch einen Raw-Konverter interpretiert und konvertiert werden müssen.
 
Und Du meinst, eine voreingestellte JPG-Verarbeitung, die einem japanischen Ingenieur als ausreichend neutral erschien, ist "für Könner" besser?



Raw-Daten kann man nicht sehen, das sind Rohdaten, die immer erst durch einen Raw-Konverter interpretiert und konvertiert werden müssen.

Klingt wie ne Fangfrage....
Die ersten Aufnahmen mit der Kamera hab ich im RAW-Format gemacht
und mit RAW-Therapee geöffnet. Allerdings wird dort grundsätzlich ein
Bearbeitungsprofil angewendet. Für meinen Geschmack waren jedoch
einige Aufnahmen von Farbe, Kontrast und Belichtung her in Ordnung und brauchten ausser einem anzeigefähigen Bildformat keine Bearbeitung. Da
beim Kauf der Kamera die Software CD fehlte, habe ich mir die DCU4
von Pentax über Umwege installiert und die Bilder ohne Editierung in JPEG
und TIFF umgewandelt.
Also! Für andere meine ich gar nichts. Und was ich für meine Person meine
habe ich versucht deutlich zu machen.


Ok. Sorry. Hab gedacht das die Möglichkeit bestünde die Informationen
über die Bildgrösse in der RAW-Datei zu ändern und abzuspeichern.
War wohl ein Irrtum.
 
Hallo
...
Es sei denn die Problematik ist system oder herstellerspezifisch.
Sprich umstieg auf z.B. Canon oder auf Vollformat.
Ich weiss nicht ob der Name Dale Kaminsky hier bekannt ist.
Ein amerikanischer Stormchaser der wirklich Wow-Panoramen fotografiert.
...
Dale Kaminsky kannte ich nicht.
Meinst du den Kaminsky: https://www.flickr.com/photos/nebraskasc/
Bei dem Bild https://www.flickr.com/photos/nebraskasc/19483552534/in/dateposted/
steht als Kamera eine Canon EOS REBEL T3i mit einem 18-270 Superzoom. Ich behaupte jetzt mal das sie vom Sensor technisch einer K-30 unterlegen ist.
Sprich das ist alles EBV.

Der Ruf nach anderem Equipment oder gar diesem mysteriösen Vollformat :confused: :confused: :confused::confused:

Den einzigen Tip den ich dir geben kann. Laß dir Zeit und arbeitet dich Schritt für Schritt ein. Die ersten 10.000 Bilder dienen der Übung (Naturtalente ausgeschlossen).
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten