Wakl hat es schon geschrieben, Holzwürmer werden vergast. In jeder größeren Stadt gibt es Restauratoren, die regelmässig mit diesen kleinen Tierchen zu kämpfen haben. Entweder sie haben eine Wärmekammer, die auf ca. 80°C aufgeheizt wird, das lässt die Eiweiß-Moleküle unserer kleinen Freunde kochen oder sie werden mit CO2 vergast.
Ob das nun mit dem einfrieren funktioniert kann ich nicht sagen, doch ich würde diie Kamera nicht in einen Beutel einpacken.
Bekannterweise ist in warmer Luft mehr Wassser enthalten, als in kalter Luft. Sobald Luft abgekühlt wird, will sie das Wasser loswerden, es kondensiert an Flächen, die noch kälter sind. Wenn die Kamera nun eingepackt ist, dann ist auch eine Menge X Wasser darin. Dieses Wasser kann aber nun nicht weg (sich im kühlschrank verteilen), es ist im Beutel gefangen. Also wird es sich am Beutel und an den Kamerateilen niederschlagen und frieren.
Wer das nicht glaubt, der friere doch mal Erdbeeren (oder asnderes Wasserhaltiges Obst) ein, einmal im Beutel und einmal lose.
Wenn die Kamera nun aufgetaut wird, ist flüssiges Wasser im Beutel und das fliesst immer dorthin, wo es nicht gebraucht wird.
Sprich, Accu raus, Pufferbatterie raus, alle losen Teile abmachen und dann in den Gefrierschrank. Nach 1 Woche wieder rausholen und in einen Beutel mit Reis (ungekocht natürlich) packen. Der Reis nimmt die Feuchtigkeit auf (hygroskopisch), die das Geraffel beim erwärmen wieder abgibt. Nach 2-4 Stunden im Reis alles wieder reinstecken und dranschrauben. Fertig.
Sagt der_holzwurm
...und abends den Reis einfach kochen, mit Putenfleisch, viel Gemüse und ein wenig von dieser Chinamann-Sauce......