Hallo Pitt,
was ich eigentlich sagen wollte, ist daß 14 MP direkt aus so einem RAW gewonnen vielleicht für "100% Pixelpeeper-Foveon-Fans"

schlimm aussehen, aber wenn man das Zeug drucken will, ist das gar nicht blöde und auch kein bloßes "meiner ist länger" .... sondern so eine direkt interpolierte 14 MP Datei kann man halt da zur Repro hinschicken und quasi sofort in den Druck geben, auch über 20x30 bei 300 DPI. Das ist ein echter Praxisvorteil!
Dateien von denen man gut drucken kann, die müssen nicht zwangsläufig am Bildschirm bei 100% Betrachtung super aussehen!
Daher hat es auch seine Richtigkeit daß Bayer-Kameras Dateien auswerfen, die der Grundauflösung der Chips (wenn man die Farbfilter ignoriert) entsprechen.
Die sind halt einfach deutlich besser für den Druck, als wenn man erst auf 100% pixelpeepertaugliche Auflösung runterrechnet und hinterher wieder hochrechnet! Gerade im Offsetdruck ist das mit dem nachträglichen Hochrechnen eh so eine Sache, das funktioniert nämlich deutlich weniger gut als wenn man Fotoausbelichtungen macht....
wie gesagt, klar es geht auch wenn man über RAW-Software geht, aber out of cam JPG ist schneller und das ist echt sehr oft ein Argument. Wenn eine JPG Engine was taugt, ist die in vielen Situationen auch kaum schlechter als RAW und daher ebenfalls ein Argument für die Praxis, gerade für "Profibetrieb".
Profis wollen "quick and dirty" arbeiten und trotzdem hohe Qualität haben und auch nicht mit ihren Auftraggebern darüber diskutieren müssen, warum ihre Foveon-Dateien nur 4.7 MP haben etc. blabla

die wollen 14 MP abliefern und daß diese auch vom Auftraggeber anerkannt werden und verwendet werden können, basta.
Gruß
Thomas