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Kamera Erfahrungen mit 1 Zoll Kameras

  • Themenersteller Themenersteller Gast_497948
  • Erstellt am Erstellt am
Da ich es bislang nicht geschafft habe meine beiden Einzöller farblich aufeinander abzustimmen, ist es sinnvoll nur eine von beiden Kameras in einer Serie einzusetzen,es ist eben Geschmackssache.
Habe gerade aus dem Wohnzimmerfenster meines Zweitwohnsitzes in Nordhessen 2 Bilder mit 100mm Brennweite gemacht, beide mit Blende 5,6.

Kann es sein, das die Fotos etwas überschärft sind?
 
Das der Sony auf jeden Fall. Zu viel Kontrast auch und die Schatten ziemlich abgesoffen. Das der Canon ist wie so oft viel zu orange, zu warm.
 
Das der Sony auf jeden Fall. Zu viel Kontrast auch und die Schatten ziemlich abgesoffen. Das der Canon ist wie so oft viel zu orange, zu warm.

Die Farben der Canon scheinen aber eher zu stimmen. Die Aufnahme ist wohl gegen 20:00 Uhr enstanden. Da geht das Licht schon in diese Richtung. Ich war heute Abend auch zwischen 20:00 und 21:00 in den Feldern unterwegs und das der Canon kommt der Farbe des Lichts schon recht nahe.

Gibt es noch mehr Leute hier mit 1 Zoll Kameras die Ihre Erfahrungen mal schildern könnten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal keiner hier hatte bis jetzt das Gefühl sich qualitativ gegen z.B. APC-Kameras verschlechtert zu haben.
Gefühl ist schön und gut, aber man muss da schon noch unterscheiden. Solange man nur bei Schönwetter fotografiert und/oder bei Lowlight den "Schärfentiefe-Vorteil" von 1" nutzt, stimmt es natürlich. Aber es gibt ja auch noch andere Beispiele, wo man mit weniger Schärfentiefe auskommt, und dann liegt der größere Sensor immer vorn. Im Direktvergleich bleibt da kein Zweifel.
Subjektiv mag es anders aussehen, weil man meist nicht beide Kameras dabei hat, um hinterher direkt zu vergleichen. Und dann tritt ja noch der "Sättigungseffekt" ein - also dass für viele Zwecke gar nicht das Maximum an technischer Bildqualität nötig ist (weil z. B. das Rauschen in Web-Auflösung oder auf postkartengroßen Prints nicht mehr so tragisch ist wie in der unseligen 100-%-Ansicht am Bildschirm).

Ich weiß nicht, wie es den Anderen geht, aber ich zumindest kann das Hinterkopf-Wissen rund um Sensorgrößen und Technik doch nicht ganz abschalten - bei aller Begeisterung für die Qualitäten meiner 1"-Kompakten.
Und schließlich stoße ich auch in der Praxis immer mal wieder auf Situationen, wo ich die Defizite zu sehen kriege. Am häufigsten ist das der Fall, wenn ich zugunsten der Lichter knapp belichtet habe und hinterher aus der RAW-Datei die Schattenbereiche hochziehe. Da sind die Reserven bei den größeren Sensoren schon noch ein paar Nummern größer.
Umgekehrt durfte ich auch erleben, dass man mit 1" schon viel mehr rausholen kann als mit dem 1/1,7"-Sensor (Canon Powershot S100), den ich vor der RX100 hatte.
Also Sensorgröße hat nach wie vor eine große Bedeutung - und das Bessere ist auch hier des Guten Feind, sobald man in Grenzbereiche vorstößt. Nur ist es auch eine Frage der Betrachtungsweise, ob man 1" als eher groß oder eher klein einordnet. Als Optimist, der beschlossen hat, künftig nur noch mit 1" zu fotografieren, rechnet man sich die Nachteile eben schön und wird dann auch glücklich damit. ;)

Da ich es bislang nicht geschafft habe meine beiden Einzöller farblich aufeinander abzustimmen
Reden wir hier von JPEG mit automatischem Weißabgleich? Oder JPEG mit manuellem Weißabgleich? Oder RAW mit identischer Konvertierungseinstellung?
 
Gefühl ist schön und gut, aber man muss da schon noch unterscheiden...............................

Ich will Dir da nicht widersprechen. Solch eine Kamera muss schon zu den eigenen Fotografiergewohnheiten/Motiven passen. Dann hat man damit wenig Probleme und man sollte natürlich nicht immer mit größeren Formaten vergleichen wenn man dann sieht, dass da vielleicht noch mehr gehen würde. Diese Kameras in 1 Zoll Größe sind sicherlich ein Kompromiss aber kein schlechter. Sie erlauben ein unbeschwertes Fotografieren auf Grund von Größe und Gewicht. Die Mitnahme strapaziert nicht die Schulter oder Rücken wenn man viel zu Fuss macht und die Bildqualität ist, auch wennn es sich immer noch steigern lässt, schon richtig gut.
 
Ist vielleicht auch eine Frage der Bildernutzung. Ich habe manchmal den Eindruck, dass viele Hobbyfotografen ihr eigenes Potential überschätzen.

Angenommen, ich weiß: Ich bin hier privat unterwegs und mache hübsche Erinnerungsfotos mit gewissem Anspruch, um sie online zu verschicken oder mal in begrenzter Größe auszudrucken. Dann kann ich mich auf einen Kamera-Kompromiss einlassen, der für mich praktisch ist - und das kann sehr gut eine 1"-Kompakte oder -Bridge sein. Mich braucht doch nicht interessieren, ob man die Bilder einer anderen/besseren Kamera dreimal größer drucken oder aufgrund ihrer Qualitäten in Microstock-Agenturen gewinnbringend verkaufen könnte.

Wie schon erwähnt, nutze ich meine 1"-Kamera hauptsächlich auf Reisen. Da hatte ich schon früher die Erfahrung gemacht, dass ich ohnehin kaum Bilder zustandekriege, die es mit den Werken professioneller Reisefotografen aufnehmen können. Und das liegt nicht an meiner minderwertigen Kamera, sondern an den Aufnahmebedingungen: Als Tourist komme ich halt in jede Gegend und an jede Sehenswürdigkeit zu einer bestimmten Tageszeit und bei einem bestimmten Wetter; ich kann nicht Stunden dort verbringen und aufs beste Licht warten, und ich kann meist auch nicht nochmal wiederkommen. Wenn man in der Gruppe reist, besteht sogar noch mehr Zeitdruck. Dann kann ich im Rahmen des Möglichen brauchbare Bilder machen und aufgrund meiner technischen Kenntnisse zumindest die übelsten Anfängerfehler vermeiden. Manchmal hat man ja mit Wetter und Sonnenrichtung sogar Glück. Aber 80 % der privaten Reisebilder bleiben am Ende doch hinter dem Potential des Motivs zurück. Als Erinnerungen für mich und eventuelle Mitreisende sind sie absolut okay, aber eben nicht für Agenturverkauf oder Bildbände. Und wenn ich das weiß, sehe ich auch keinen Grund, irgendeine absurd schwere Ausrüstung um die Welt zu schleppen, aus der ich dann - mit vielleicht ganz wenigen Ausnahmen - nichts Besseres rausbekomme als aus meiner RX100.
 
...Gibt es noch mehr Leute hier mit 1 Zoll Kameras die Ihre Erfahrungen mal schildern könnten?

Ja, indem ich als Besitzer/Benutzer von Nikon FX, Fuji X und Sony RX100 V und VI mal Beiti's Beiträge kommentiere.

Da muss ich nicht mehr schreiben, als er schon gesagt hat ;)

...Ich weiß nicht, wie es den Anderen geht, aber ich zumindest kann das Hinterkopf-Wissen rund um Sensorgrößen und Technik doch nicht ganz abschalten - bei aller Begeisterung für die Qualitäten meiner 1"-Kompakten.
Und schließlich stoße ich auch in der Praxis immer mal wieder auf Situationen, wo ich die Defizite zu sehen kriege. ...

:top:, nicht nur für das eingedampfte Zitat, sondern für den ganzen Beitrag.


....Sie erlauben ein unbeschwertes Fotografieren auf Grund von Größe und Gewicht. Die Mitnahme strapaziert nicht die Schulter oder Rücken wenn man viel zu Fuss macht und die Bildqualität ist, auch wennn es sich immer noch steigern lässt, schon richtig gut.

Zustimmung. Sie erlauben erstaunlich viel wenn man bedenkt, dass sie nicht viel größer als die üblichen Kompakten sind.

Ich fotografiere mit der RX100 V und neuerdings der VI und filme auch gelegentlich.

Die Ergebnisse sind erstaunlich :top:



...Wie schon erwähnt, nutze ich meine 1"-Kamera hauptsächlich auf Reisen. Da hatte ich schon früher die Erfahrung gemacht, dass ich ohnehin kaum Bilder zustandekriege, die es mit den Werken professioneller Reisefotografen aufnehmen können. ... Als Erinnerungen für mich und eventuelle Mitreisende sind sie absolut okay, aber eben nicht für Agenturverkauf oder Bildbände. Und wenn ich das weiß, sehe ich auch keinen Grund, irgendeine absurd schwere Ausrüstung um die Welt zu schleppen, aus der ich dann - mit vielleicht ganz wenigen Ausnahmen - nichts Besseres rausbekomme als aus meiner RX100.

Genau das ist es :top:

Sicher kann der Hardcore- Amateur- Fotograf die FX, das Stativ, diverse Filter ... einpacken, den Sonnenstand auskundschaften, den Wetterbericht berücksichtigen ...

Letztlich bekommt er das Foto, dass sich von Bildbänden bis hin zu Postkarten kaum unterscheidet.


Obwohl schon vor 50 und mehr Jahren angeraten, hat es bei mir einige Ausflüge, Reisen ... gekostet, das zu erkennen.


Nikon FX nutze ich, wenn ich ohne oder mit Blitz bei familiären Ereignissen der "traditionell gesetzte" Fotograf bin. Wenn z.B. bei Hochzeiten ein Profi am Werk ist, halte ich mich zurück.

Ansonsten bietet mir Nikon FX mit RAW- Fotos immenses Potenzial bei der Nachbearbeitung -> ich werde FX nicht aufrüsten, mich aber auch nicht verabschieden

Fuji X ist bei mir ein Zwitterding. Eigentlich gedacht als leichte Alternative fürs Alter.


Zumindest bei Ausflügen tagsüber bleiben sowohl FX als auch Fuji X zunehmend daheim.


Die 1" Kameras liefern erstaunlich gutes Material ab, solange das Licht reicht. Wird es etwas dunkler, hilft RAW ein gutes Stück weiter.

Aber nein, für mich gibt es kein "Entweder/Oder", sondern nur ein, "was packt man heute ein" ;)


Gruß
ewm
 
Ich hatte lange Jahre eine APS-C DSLR (Sony A700) und bin dann auf die RX100 I umgestiegen. Von der Bildqualität musste ich da kaum etwas abgeben, die 1" Sensoren sind schon erschreckend gut.

Insgesamt war mir die RX100 Für klassische Knipserei lange gut genug. Der Spieltrieb und Wunsch nach mehr Freistellungspotential hat aber letztendlich gesiegt, ich bin dann über APS-C (Nex-3N und Nex-5R) bei FF (Sony A7) gelandet.

Die A7 macht mir mehr Spaß da ich mit Festbrennweiten und verschiedenen Objektiven bewusster Fotografiere und mit dem 35er Samyang jetzt auch endlich eine kompakte und leichte Alternative da ist. Besser hat es meine Fotos aber wahrscheinlich nicht gemacht... ...trotzdem hab ich meine Lieblingsfotos fast alle mit APS-C aufwärts gemacht.
 
Reden wir hier von JPEG mit automatischem Weißabgleich? Oder JPEG mit manuellem Weißabgleich? Oder RAW mit identischer Konvertierungseinstellung?
Ich mache meine Fotos ausschließlich in JPG mit automatischem Weißabgleich der Kamera.
Die beiden Bilder wurden mit tiefstehender Abendsonne im Rücken gemacht.
Nach dem Verkleinern wurde beide Bilder mit dem gleichen Wert nachgeschärft.
 
Die Farben der Canon scheinen aber eher zu stimmen. Die Aufnahme ist wohl gegen 20:00 Uhr enstanden. Da geht das Licht schon in diese Richtung. Ich war heute Abend auch zwischen 20:00 und 21:00 in den Feldern unterwegs und das der Canon kommt der Farbe des Lichts schon recht nahe.

Gibt es noch mehr Leute hier mit 1 Zoll Kameras die Ihre Erfahrungen mal schildern könnten?

Bei unserer S110 ist es die gleiche Eigenart. Bei warmen Szenen generell, immer einen Tick zu sehr Orange. Aber das Auge mag es :)

Die RX Reihe kann man aber durchaus manuell darauf abstimmen, wie erwähnt wurde.
 
Der WA ist jetzt aber keine Frage die speziell mit der Inch-Klasse zu tun hat oder warum diskutiert ihr das hier?

Alles Gewohnheit, die Kombi A 7 III und Sigma 150-600 ist noch schwerer.

Wenn ich es wirklich leichter haben will, reicht mir das Handy.

Ich habe mich auf vielen Reisen nicht daran gewöhnt, es war mir immer hinderlich weil wir auch gerne sehr viel rumlaufen, gerade in Städten, bis die Socken qualmen. Gut das irgendwann die DSLMs kamen...

Da bleibe ich aber auch da stets unter ca. 600-650g bei Body und Linse.
Selbst die Lumix FZ2000 war mir noch zu bulky auf Dauer - für kurz geht alles, klar, aber nicht tagelang.

Die RX10 wäre für mich die Kamera die zwar toll ist und viel bietet - und meistens zu Hause bleibt.

Zwischen Handy - was ich auch verwende - und einer Kiloschweren Kamera sehe ich noch ein paar mehr "Graustufen", eine kleine RX100-X, G7X oder TZ ist da für mich immer ihr Geld Wert!

Aber ohne Frage, die RX10 ist eine tolle Kamera!
 
Wie schon erwähnt, nutze ich meine 1"-Kamera hauptsächlich auf Reisen. Da hatte ich schon früher die Erfahrung gemacht, dass ich ohnehin kaum Bilder zustandekriege, die es mit den Werken professioneller Reisefotografen aufnehmen können.

Kein Profi kann Bilder machen wie Du! Weil keiner kann Deine Erinnerungen so einfangen wie Du. Löse Dich von solchen Gedanken was andere machen und denken!

Und die 1 Zoll Kamera bieten Dir für wenig Geld und Gewicht die Möglichkeit auch technisch sehr gute Bilder zu machen die gefallen - die Dir gefallen!

Nur Deine Meinung ist wichtig bei Deinen Bilder, lass andere denken was sie wollen. Lass sie peepen und kriteln, entscheidend ist die Kamera die DU dabei hast und mit deren Bildern DU glücklich bist!

Ich habe mehrere sehr gute und teure Festbrennweiten - und weißt
Du welche Kamera mir jetzt in der Stadt bei dem 30 Grad-Wetter am meistens Spaß macht:

Die TZ202 mit ihrem Suppen,- pardon Superzoom!:cool::D:top:
 
… die Erfahrung gemacht, dass ich ohnehin kaum Bilder zustandekriege, die es mit den Werken professioneller Reisefotografen aufnehmen können. Und das liegt nicht an meiner minderwertigen Kamera, sondern an den Aufnahmebedingungen: …
:top:
Vor ein/zwei Jahren ging eine Meldung durch die gesamte Weltpresse: ein Fotograf hatte den Auftrag, ein Stadtpanorama aufzunehmen. Benötigt hat er dafür ein ganzes halbes Jahr!:eek:
Für die "normalen" Hobbyfotografen da draussen natürlich völlig unverständlich so ein Zeitaufwand. "Stadtpanoramas mache ich doch mit dem Handy in 10s. Aus dem fahrenden Auto…"
 
Löse Dich von solchen Gedanken was andere machen und denken!
Hast Du schon an Agenturen was verkauft? Könnte man Deine Bildbände irgendwo betrachten?
:confused: Diese Einwände verstehe ich nicht. Habe ich mich echt so missverständlich ausgedrückt?
Ich hatte doch eigens betont, dass ich mich eben bewusst gelöst habe von der Idee, auf meinen Reisen professionell und mit Verkaufsabsicht zu fotografieren - und mich eben deshalb auf eine 1"-Sensor-Kamera als guten Kompromiss einlassen kann, solange ihre Bilder meine privaten Ansprüche erfüllen.
Das war gemeint als Kritik an einigen anderen Hobbyfotografen, die sich bei der Wahl ihrer Ausrüstung an hohen technisch-formalen Qualitätskriterien orientieren, weil sie sich immer noch einbilden, mit ihrer Reise-Knipserei am Ende noch Geld durch Bilderverkäufe verdienen zu können.

Ich gebe ja zu, dass ich eine Zeitlang auch von diesem Virus infiziert war - und sicher auch meine Fähigkeiten und Möglichkeiten überschätzt habe. Deshalb ist mir das Thema so nah. In den Frühzeiten der Online-Bildagenturen (kurz nach der Jahrtausendwende) war das noch gar nicht so unrealistisch; da habe ich sogar ein paar gute Verkäufe mit "Zufallstreffern" unter meinen Fotos machen können. Damals genügten noch gestalterisch mittelmäßige Bilder, die in Form von gescannten Dias oder von JPEGs aus 3-MP-Digitalkameras vorlagen; digitale SLRs waren noch kaum verbreitet. (Eine 1"-Kompakte heutiger Bauart wäre damals ein Traum gewesen und hätte qualitativ alles Vorhandene in den Schatten gestellt.) Wenn ich innerhalb der Agentur der Einzige war, der ein unverwackeltes Foto z. B. von einer bestimmten Sehenswürdigkeit oder von einem bestimmten Gegenstand im Angebot hatte, wurde das gekauft - und sogar zu recht anständigen Preisen. Aber diese Zeiten sind lange vorbei; die Stockphoto-Branche hat sich professionalisiert und die Konkurrenz ist groß.
 
Das war gemeint als Kritik an einigen anderen Hobbyfotografen, die sich bei der Wahl ihrer Ausrüstung an hohen technisch-formalen Qualitätskriterien orientieren, weil sie sich immer noch einbilden, mit ihrer Reise-Knipserei am Ende noch Geld durch Bilderverkäufe verdienen zu können.

Das geht durchaus, und erstaunlicherweise sogar mit den 1 Zoll Kameras :lol:. Bei gutem Licht ist die Qualität durchaus agenturtauglich. Im Zweifelsfall einfach etwas die Auflösung verringern, und gut ist. Auf Reisen mit Familie habe ich nur noch die RX 10 dabei, manchmal sogar nur die RX 100. Mal 2 Beispiele:

https://de.fotolia.com/id/64788597

https://de.fotolia.com/id/88120119

Beide haben alleine nur bei Fotolia jeweils deutlich über 200 Downloads. Und gehen auch bei Fineartprint, Posterlounge & Co gerne mal als große Drucke über den Ladentisch. Und das ist ja nun wirklich nur Reise-Knipserei eines Hobbyfotografen :D

Gruß, Rico
 
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