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(Er)Klärungsversuche zur DR Funktion der Fujis

ich muss dem Auto aber schon mitteilen, was ich möchte. Sonst macht es das Auto nicht. :ugly:

Wenn ich DR400 einstelle, habe ich als Nutzer der Kamera doch schon mitgeteilt, dass ich die Lichtverhältnisse als recht kontrastreich einschätze und deshalb eine bestimmte Gradationskurve verwendet werden soll. Was denn noch?
 
Wenn ich DR400 einstelle, habe ich als Nutzer der Kamera doch schon mitgeteilt, dass ich die Lichtverhältnisse als recht kontrastreich einschätze und deshalb eine bestimmte Gradationskurve verwendet werden soll. Was denn noch?

mindestens ISO800.

Das wurde auch schon angesprochen.
 

So belichten, dass das Ganze auch was bringt. :ugly:
 
Das macht doch die Kamera mit ihren vielen Messfeldern, oder? Kann doch nicht so schwer sein! Die Sony kann's doch auch! :)

Die Kamera misst immer gleich, sie belichtet nicht, das macht der Fotograf. Oder übertritt bei dir das Auto die Geschwindigkeit und du beschwerst dich dann im Autoforum darüber? "Mein BMW war wieder zu schnell, mit dem Trabant ist mit das früher nie passiert."

Die Sony belichtet ja genauso, sie hellt dann im Processing nur die Schatten auf. Das macht bei Fuji der Fotograf viel genauer per Belichtungskorrektur, die DR-Funktion rettet bei ihm dann die Lichter. Das kann die Sony wiederum nicht.

Bei solchen Motiven geht es ja vor allem um das, was im Schatten ist. Darauf muss man also genau belichten: aufs Hauptmotiv. Die Lichter sind Beiwerk, die aber möglichst nicht ausreißen sollen, weißer statt blauer Himmel ist nicht hübsch. Also rettet der smarte Fotograf mit der smarten Kamera die Lichter mit der DR-Funktion und belichtet präzise auf das, was bildwichtig ist, nämlich das Hauptmotiv im Schatten. Das muss genau passen, nicht zu hell und nicht zu dunkel. WYSIWYG Live View ist unser Freund.

Der weniger smarte Fotograf mit der nicht so smarten Kamera belichtet ebenfalls auf die Lichter und hofft dann das Beste, nämlich dass die Kamera die bildwichtigen Schatten zufällig genau so aufhellen wird, wie er sich das vorstellt. Prinzip Hoffnung. Dümmer geht's nicht. It's a Sony! Aber sieht halt nett aus, wenn man von Fotografie keinen blassen Schimmer hat und alles die Kamera machen lässt – offenbar die Sony-Zielgruppe. Wer's mag! Ich mag es nicht, deshalb fotografiere ich mit Fuji und nicht mehr mit der SLT.
 
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Noch ein simples Beispiel. Hier ist mein Lama. Sieht lustig aus, kann man also auch mal fotografieren. Hält leider nie still, aber dafür gibt es ja nun die X-T1 mit flinkem AF.


DSCF1506 – SOOC JPEG (full-size) by ricopress, on Flickr

Das Lama ist das Hauptmotiv. Es ist aber vom Fell her dunkel, erscheint also im unkorrigierten Belichtungsvorschlag der Kamera eher als Umriss, da der Hintergrund extrem hell ist. Also mache ich Belichtungskorrektur +1 EV, oder was auch immer notwendig ist, damit das Lama sauber belichtet wird. Die Kamera hat nicht umsonst ein Korrekturrad mit ± 3 EV. Das ist nicht zur Zierde da. Seine Funktion besteht nicht darin, die Kamera cool retro aussehen zu lassen, damit sich der Fotograf geil fühlt (boah, ey). Seine Funktion ist die Korrektur des Belichtungsvorschlags auf einen Wert, der dem Fotografen für das Hauptmotiv gefällt.

Hauptmotiv, genau! Auf das Lama kommt es an, das Lama muss richtig belichtet sein, also belichte ich auf das Lama. Es ist nicht wirklich schwierig, das zu verstehen, zumindest für vernunftbegabte Lebensformen außerhalb dieses Forums. So wie mein Lama. Der helle Hintergrund ist erstmal wurscht, es geht ja um dass Lama! Das wollen wir korrekt belichten, denn das ist unser Motiv. Da der Hintergrund aber superhell ist (Sonne!), stelle ich DR400% ein, damit er nicht überbelichtet wird, sondern mit der filmischen Gradationskurve 2 Blendenstufen mehr Dynamik bekommt und schön pastellig dargestellt wird. So wie ich es will und hübsch finde. Andere übrigens auch, seit gestern mehr als 15.000 Aufrufe, Getty hat auch schon angeklingelt. Für einen SOOC-Schnappschuss im Vorbeigehen zwischen Auto und Haustüre nicht schlecht. Simples JPEG, keine Nachbearbeitung. DR-Funktion sei Dank! It's not a Sony. Zum Glück.
 
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Anderes Beispiel vom Sonntag. Typisches Portrait, simpel, eine Sache von Sekunden (länger sollte es bei der begrenzten Aufmerksamkeitsspanne von Kindern eh nicht dauern, sonst wird's unnatürlich). Auch alles SOOC, wozu groß Nachbearbeiten, wenn man es schon beim Knipsen richtig machen kann?


DSCF1153 – SOOC JPEG (crop) by ricopress, on Flickr

Belichtung manuell, f/1.2 wegen der Freistellung. Das Gesicht ist das Motiv, auf das Gesicht belichten wir, alles andere ist erstmal zweitrangig. Ich stelle also eine für High Key passende Verschlusszeit ein, und sehe dann im Live-Histogramm ein angeschnittenes Berglein am rechten Rand, das mir sagt: Vorsicht, Hintergrund ist überbelichtet, und zwar um etwa eine Blendenstufe, wie ich innerhalb einer Sekunde exakt herausfinde, indem ich die Blende einfach kurz solange schließe, bis sich das Histogramm am rechten Rand nicht mehr aufsteilt. Ich WEISS also (nix raten, nix Automatik, nix Prinzip Hoffnung, nix Sony), dass ich nun 1 EV mehr Lichterdynamik brauche, wenn ich einen pastelligen Hintergrund anstatt eines mit weißen, ausgefransten Flächen haben will. Ergo stelle ich ISO 400 und DR200% und 1/4000s und kann dann beruhigt innerhalb von 25 Sekunden meine Serie mit diesen fixen Parametern schießen und das Kind dann direkt wieder in die Freiheit entlassen. Belichtungsreihe unnötig. Experimente unnötig. Prinzip Hoffnung unnötig. Sony unnötig.

Tolle Sache.
 
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Puh, mit der Arbeitsweise sind spontane Fotos sicherlich ein Ding der Unmöglichkeit, und ich entlasse ungern meine Motive nach getaner Arbeit.

Wenn man sich auf die Multisegment-Belichtungsmessung verlassen möchte kann man das auch gerne machen - wenn ich mich damit als dümmlicher Fotograf bezeichnen lassen muss ist mir das auch wurscht. Ich nutze DR400 eh nie und belichte nach Gefühl, dafür brauche ich kein Live-Histogramm, sieht mir die Szene leicht überbelichtet aus drehe ich das Rad eben auf -1EV und umgekehrt. Den Rest mache ich in Lightroom. (Ich fotografie fast ausschließlich in Zeitautomatik/A - was für ein Frevel)

Das hat auch nix mit Prinzip Hoffnung zu tun. Manche Menschen müssen alles technisieren, andere sind eher Gefühlsbezogen. Aber meinen Glückwunsch das du dein Instrument so gut beherrscht, schreib doch mal ein Buch drüber. (Mit einer Sony kann man übrigens auch schöne Fotos machen, mit nem iPhone auch)

:)
 
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@flysurfer: Erstmal vielen Dank für die Erklärung der DR Funktion, wieder was gelernt und deshalb bin ich hier auch so gerne unterwegs :top:

Hat die X-T1 einen Zentralverschluss? Bei meiner X100 ist eine Belichtungszeit von 1/4000 und f2 nicht möglich (außer im M Modus??), dazu muss ich den ND Filter dazu schalten um die Verschlusszeit zu verlängern.
 
Anderes Beispiel vom Sonntag. Typisches Portrait, simpel, eine Sache von Sekunden...

Danke für die Beschreibung der Vorgehensweise, nach meinem Empfinden sind die Bilder von "Geschwindigkeitsserie" trotzdem überbelichtet, um ca. 2/3 bis 1 Stufe, zieht man sie runter, sieht dann alles besser aus. Dann kommen sogar woanders viel diskutierte Rosa Tone im Gesicht des Kindes zum Vorschein, was natürlich zu dieser Situation perfekt passt, viel Bewegung im Freien bei der Kälte ergibt eben sowas.

nix raten, nix Automatik, nix Prinzip Hoffnung, nix Sony

Das ist einfach nicht seriös, und ich glaube Du hast es auch nicht nötig.;)
 
Danke für die Beschreibung der Vorgehensweise, nach meinem Empfinden sind die Bilder von "Geschwindigkeitsserie" trotzdem überbelichtet, um ca. 2/3 bis 1 Stufe, zieht man sie runter, sieht dann alles besser aus.

Und weil die Kamera nicht Gedanken lesen kann, welcher User es gerne wie belichtet hätte (High Key, Low Key, Schlüssel verloren, usw.), stellt man die Belichtung eben selber ein. Das ist genau der Grund, weshalb sich nur Narren darauf verlassen würden, dass ihre "intelligente Matrixmessung" (ja klar!) hellsehen kann und ihre Dynamikerweiterung (Apical) Voodoo beherrscht.
 
Das ist einfach nicht seriös, und ich glaube Du hast es auch nicht nötig.;)

Das ist hochseriös, da ich mit einer Sony auf einen pastelligen Himmel hätte belichten müssen, um dann zu HOFFEN, dass die adaptive Iridix-Aufhellung mit ihrem auf Landschaftsfotos HDR-Look das Lama schon irgendwie zufällig passend aufhellen würde.

Mangels eingebautem RAW-Konverter hätte ich auch nur einen Versuch gehabt und keine weiteren Versionen mit anderen DR-Einstellungen durchführen können. Am Ende hätte ich das RAW am PC ausarbeiten müssen. Genau das will der JPEG-Shooter aber doch vermeiden, und die DR-Funktion ist bekanntlich eine JPEG-Funktionen.

Wenn ich keine JPEGs aus der Kamera brauche/will, belichte ich eh ETTR und mache den Rest dann am Rechner. Mit einer X-T1, für die es noch keine RAW-Unterstützung gibt, ist das freilich besonders smart, da poste ich dann halt einfach die RAW-Datei und schreibe dazu, was die Leute irgendwann mal darauf sehen könnten. :top:
 
Puh, mit der Arbeitsweise sind spontane Fotos sicherlich ein Ding der Unmöglichkeit, und ich entlasse ungern meine Motive nach getaner Arbeit.

Spontaner als die Belichtung mit dem Daumen am Korrekturrad passend einstellen, geht es nicht. So arbeitet man seit Jahrzehnten, deshalb haben die ganzen Kameras ja auch solche Rädchen.

Und dass man bei mehreren Aufnahmen unter identischer Belichtung alles manuell einstellt (etwa im Studio oder eben wie hier, oder auch in Sporthallen), ist auch nicht neu. Guck doch mal, in welchem Modus der offizielle White House Photographer Souza den Großteil seiner Dokumentaraufnahmen macht.

http://www.flickr.com/photos/whitehouse/

Einfach mal 100-200 Aufnahmen anschauen und in die EXIFs gucken Ich vermute mal, dass er dem Präsident nicht jedes Mal sagen kann, dass er die Szene nochmal wiederholen muss... :D
 
Das ist hochseriös, da ich mit einer Sony auf einen pastelligen Himmel hätte belichten müssen, um dann zu HOFFEN, dass die adaptive Iridix-Aufhellung mit ihrem auf Landschaftsfotos HDR-Look das Lama schon irgendwie zufällig passend aufhellen würde.

Viele Wege führen nach Rom.;)

Wenn man mit einer Kamera simpelig vorgeht, hindert doch nichts daran mit einer anderen genauso vorzugehen, DRO hin oder her, und nicht einfach loszuballern.
Bei Lama Bild hätte es Intergral- oder Punktmessung mit Hilfe der Histogrammanzeige und AL Taste auch getan, und zwar ziemlich genau und ohne Hoffnung.
 
Bei Lama Bild hätte es Intergral- oder Punktmessung mit Hilfe der Histogrammanzeige und AL Taste auch getan, und zwar ziemlich genau und ohne Hoffnung.

Beim Lama braucht man fürs JPEG eine Dynamikerweiterung. Sonst entweder schwarzes Lama oder übergelaufene Farbkanäle beim Hintergrund. Beides nicht gut. :eek:

Mit DRO wird das Lama aufgehellt, ich kann aber nicht intuitiv steuern, wie viel genau. Ich kann nur Auto wählen oder eine der verfügbaren manuellen Einstellungen. Dann bekomme ich eine adaptive(!) Aufhellung, die etwas HDR-mäßig aussieht.

Aber hier geht es ja eigentlich darum, wie DR bei Fuji funktioniert. Antwort: So wie es soll. Nämlich eine Erweiterung der Lichterdynamik.

Den Unterschied zwischen den verschiedenen Methoden hat mjh schon 2008 im fotomagazin erklärt: http://www.fotomagazin.de/test_technik/technikwissen/detail.php?objectID=2193&class=26&thema
 
Mit DRO wird das Lama aufgehellt, ich kann aber nicht intuitiv steuern, wie viel genau. Ich kann nur Auto wählen oder eine der verfügbaren manuellen Einstellungen.
Deswegen wäre auf dieses Motiv bezogen Integral oder noch besser Punktmessung genauer, da live Histogramm auch DRO Einstellung berücksichtigt, sieht man ganz genau, wie stark Lama aufgehellt wird, und dann demensprechend korrigieren. Im Prinzip die gleiche Vorgehensweise wie bei Fuji, nach Histogramm, man kann nur noch theoretisch darüber diskutieren, ob die Schattenaufhellung bei Sony oder Lichterrettung bei Fuji besser funktioniert.
 
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