ganz so seh ich das nicht....55 mm am Crop sind ja schon 88 mm real und reichen für Portrait eigentlich aus, nicht umsonst wird das 50/1,8 immer als preiswerte Portraitlinse empfohlen...ich habs mal mit dem 105 Makro von Sigma probiert das war mir viel zu lang.
17mm WW reichen "untenrum" eigentlich vollkommen, beim 10-22 gehts erst mit f3,5 los das wird schnell eng und man braucht ein Stativ.....da hilft beim 17-55 die 2,8 und der IS......aber wenn die Kohle nicht drückt kann man sich es in die Fototasche legen ;-)
900€ da bin ich deiner Meinung sind sehr viel für ein "kein L" aber es gibt bei Abblidung, Lichtstärke und IS an einem Objektiv keine Alternative beim Crop.
sicher, Portrait gehen auch mit 55mm am Crop, zumal 1.6 . Ein bisschen Spielraum mehr, ist aber ganz neckisch. Ich kann Dir übrigens versichern, dass die halbe Blende Unterschied beim 3.5 und 10mm nicht im Geringsten etwas ausmacht. Da musst Du schon einen übelsten Zitterich haben, bevor Du bei der Brennweite verwackelst.
Ich meine auch nicht, dass 17mm zuwenig sind, sondern dass ich die Kombination aus 18-55 + 24-105 für den Anfang empfehlen kann. Das Kit ist für die Situationen, wo 24mm doch mal zu lang sind, eine halbwegs Alternative, es lässt sich ohne Verlust verkaufen, wenn das Geld für ein vernünftiges (U)WW da ist.
Wenn nahezu alles an Motiven sich im Bereich der Landschaftsaufnahme, Stadtaufnahmen, Innenräumen etc. abspielt, ok. Dann ist ein 17-55 in Ordnung.
Als erstmal einziges Objektiv (so wie im Startpost gesagt), kann ich nur empfehlen, eine mittlere Brennweitenüberschneidung zu nehmen, die entsprechenden Objektive nach oben und unten beizeiten dann nachzurüsten.
Mit dem 24-105 habe ich im Kölner Dom und in Kapellen fotografiert, Bandaufnahmen, Laufsteg, Zooaufnahmen, Landschaft und Technik. Klar, manchmal sind die 24mm untenrum etwas lästig.
Aber dafür reicht es auch mal für einen ~200mm Teleausschnitt im Zoo, wenn ich das Tele mal nicht mitschleppen will
