jmbaudach
Guest
ich habe kaum bemerkbare unterschiede festgestell von der alten zur neuen Firmware
"Kaum" heißt aber, daß da doch welche waren. Welche denn?
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ich habe kaum bemerkbare unterschiede festgestell von der alten zur neuen Firmware
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Hallo,
ich habe mich nun extra bei diesem Forum angemeldet, da ich es nur wenig hilfreich fand, wie hier über die Auswirkungen des FWU 1.0.5 orakelt wurde.
In meinem Institut nutzen wir über 20 Stück der 400D. Also installierte ich folgenden Versuchaufbau:
Drei der Kameras wurden mit FW 1.0.4 fixiert und eine davon mit den Canon EF 28-105 USM II bestückt. Alle Kameras wurden auf laffetierte "Fischgrätmuster-Tafeln", die gegen gleiche mit geringerem Kontrastumfang getauscht werden konnten, ausgerichtet. Der Auslöser wurde über einen Aktuator ausgelöst, der eine Stoppuhr starte. In den Sucher "blickte" ein Sensor, der das rote Aufleuchten der Fokuspunkte zum Stoppen der Uhr nutzte. Die Anzahl der aktivierten Kreuzsensoren wurde den Bilddaten entnommen (ZoomBrowser). Zu den Messungen wurde dasselbe Objektive verwendet. Ingesamt mindestens zehn Messungen je Kamera wurden gemittelt.
Gemessene Zeit bis "Rotlicht":
hoher Kontrast: 321 ms
mittlerer Kontrast: 376 ms
geringer Kontrast: 402 ms
aktive Messpunkte:
hoher Kontrast: 9
mittlerer Kontrast: 6,4
geringer Kontrast: 6,2
Ohne am Versuchaufbau etwas zu ändern wurde FW 1.0.5 installiert.
Die Ergebnisse:
Gemessene Zeit bis "Rotlicht":
hoher Kontrast 317 ms (-4 ms= 0.005 s)
mittlerer Kontrast: 371 ms (-5 ms)
geringer Kontrast: 399 ms (-3 ms)
aktive Messpunkte:
hoher Kontrast: 9 (+/- 0)
mittlerer Kontrast: 6,7 (+ 0,3)
geringer Kontrast: 6,3 (+0,1)
Ob es sich nun um eine wirkliche Verbesserung handelt, überlasse ich den Bewertungen der Leser. Da sich die Fokusierzeiten unterhalb der menschlichen Wahrnehmbarkeit bin ich der Meinung, dass sich mancher zuvor beschriebene subjektive Eindruck als solcher auch betrachtet werden sollte. Das Gleiche möchte ich auch von aktivierten Messpunkten behaupten.
Ich würde mich freuen, wenn ich etwas zur Versachlichung der Diskussion betragen konnte..
Ob es sich nun um eine wirkliche Verbesserung handelt, überlasse ich den Bewertungen der Leser. Da sich die Fokusierzeiten unterhalb der menschlichen Wahrnehmbarkeit bin ich der Meinung, dass sich mancher zuvor beschriebene subjektive Eindruck als solcher auch betrachtet werden sollte. Das Gleiche möchte ich auch von aktivierten Messpunkten behaupten.
Ich würde mich freuen, wenn ich etwas zur Versachlichung der Diskussion betragen konnte..
Und damit keine Missverständnisse entstehen:
Mir ist durchausbewußt; - die gemessene Zeit der Fokusierung bezieht sich nur auf die Dauer vom Auslösen bis zum Aufleuchten mindestens eines Messpunktes. Dieses Zeit muss nicht die Dauer bis zum tatsächlichen Scharfstellen sein. Ich betrachte sie aber als repräsentativ für "Leistungsfähigkeit" der Firmware (und außerdem wäre mir der labortechnische Aufwand für eine exaktere Messung wegen einer solchen Spielerei einfach zu groß).
Danke für deinen Aufwand!Und damit keine Missverständnisse entstehen:
Mir ist durchausbewußt; - die gemessene Zeit der Fokusierung bezieht sich nur auf die Dauer vom Auslösen bis zum Aufleuchten mindestens eines Messpunktes. Dieses Zeit muss nicht die Dauer bis zum tatsächlichen Scharfstellen sein. Ich betrachte sie aber als repräsentativ für "Leistungsfähigkeit" der Firmware (und außerdem wäre mir der labortechnische Aufwand für eine exaktere Messung wegen einer solchen Spielerei einfach zu groß).
Hallo,
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Drei der Kameras wurden mit FW 1.0.4 fixiert und eine davon mit den Canon EF 28-105 USM II bestückt. Alle Kameras wurden auf laffetierte "Fischgrätmuster-Tafeln", die gegen gleiche mit geringerem Kontrastumfang getauscht werden konnten, ausgerichtet. Der Auslöser wurde über einen Aktuator ausgelöst, der eine Stoppuhr starte. In den Sucher "blickte" ein Sensor, der das rote Aufleuchten der Fokuspunkte zum Stoppen der Uhr nutzte. Die Anzahl der aktivierten Kreuzsensoren wurde den Bilddaten entnommen (ZoomBrowser). Zu den Messungen wurde dasselbe Objektive verwendet. Ingesamt mindestens zehn Messungen je Kamera wurden gemittelt.
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Ob es sich nun um eine wirkliche Verbesserung handelt, überlasse ich den Bewertungen der Leser. Da sich die Fokusierzeiten unterhalb der menschlichen Wahrnehmbarkeit bin ich der Meinung, dass sich mancher zuvor beschriebene subjektive Eindruck als solcher auch betrachtet werden sollte. Das Gleiche möchte ich auch von aktivierten Messpunkten behaupten.
Ich würde mich freuen, wenn ich etwas zur Versachlichung der Diskussion betragen konnte..
Danke für deinen Aufwand!![]()
Wurde der Fokus eigentlich jedesmal vorher verstellt (etwa auf unendlich), oder wurde der Fokus vom "letzen Bild" (was ja wohl schon sehr nahe bzw. exakt korrekt fokussiert war) quasi nur "bestätigt"?
Hallo Kerewe,
tja, ich weiß nicht so recht, wie ich es sagen soll nach soviel Präzision und Testaufwand (Klasse!) und Beifall hier im Forum. Vielleicht habe ich auch etwas nicht richtig verstanden.
Aber: hast Du außer dem Canon EF 28-105 USM II auch einmal ein billiges Objektiv testen können, an welchem die Verbesserungen durchaus oberhalb der menschlichen Wahrnehmbarkeit festgestellt wurden (wenigstens von mir).
Wie bereits beschrieben, konnte ich eine gravierende Verbesserung in der Fokussierung bei meinem Tamron 70-300/3,5-4 sowie Canon 50/1,8II feststellen, die vor dem Update in kritischen Lichtsituationen für die Einstellung mehrere "von Hand" zählbare Regelschwingungen benötigten.
Dieser Mangel war nach dem Update ohne weitere Messung direkt nachvollziehbar behoben bzw. deutlich verringert. Es ging hier durchaus nicht um Millisekunden, sondern eher Sekunden.
An einem Canon 70-200/4 L, welches ich leihweise benutzte, war das Problem nicht festzustellen. Vermutlich war das Problem mit hochwertigeren Objektiven ohnehin nie nachzuvollziehen.
Deshalb wäre aus meiner Sicht Dein Beitrag nur dann hilfreich, wenn er mit einem Objektiv, welches vorher Schwächen in dieser Hinsicht zeigt, nachvollzogen würde.
Den Beweis dafür anzutreten, dass ein super funktionierendes Objektiv nach dem FW-Update immer noch super funktioniert, ist sicher nicht die interessierende Aussage.
Sorry & beste Grüße
Losch
Danke für deinen Aufwand!![]()
Wurde der Fokus eigentlich jedesmal vorher verstellt (etwa auf unendlich), oder wurde der Fokus vom "letzen Bild" (was ja wohl schon sehr nahe bzw. exakt korrekt fokussiert war) quasi nur "bestätigt"?
Ich hatte schon das qualitativ geringwertigste Objektiv genommen, unser "Immerdran".Aber: hast Du außer dem Canon EF 28-105 USM II auch einmal ein billiges Objektiv testen können, an welchem die Verbesserungen durchaus oberhalb der menschlichen Wahrnehmbarkeit festgestellt wurden (wenigstens von mir).
Was Sie hier als "Regelschwingungen" ist eine Eigenschaft des Objektivs. Um diesen Einfluss auzzuschließen habe ich immer ein und dasselbe Objektiv verwendet. Inwieweit ie Firmware der Kamera mit etwaiger Firmware (oder Regelelektronik) der Objektive zusammenarbeitet etziet sich meinr Kenntnis. Ich halte es für durchaus denkbar, dass möglicherweise geänderte Parameter in Einzelfällen zu verbesserungen führen kann. (Doch sei mir die Anmerkung erlaubt: Ich halte es für eher wahrscheinlich, dass Canon die Zusammenarbeit mit eigenem Zubehör optimiert, als mit dem der Mitbewerber.)Wie bereits beschrieben, konnte ich eine gravierende Verbesserung in der Fokussierung bei meinem Tamron 70-300/3,5-4 sowie Canon 50/1,8II feststellen, die vor dem Update in kritischen Lichtsituationen für die Einstellung mehrere "von Hand" zählbare Regelschwingungen benötigten.
Na, ich glaube, da sollten Sie noch einmal die Zeitspanne überdenken. Wenn die Verbesserung sich deutlich um Sekunden verbessert hat, dann folgere ich, dass Sie bisher erst Sekunden (Plural = mindestens zwei) nach dem Auslösen den Sensor belichtet haben. Zwei Sekunden, das ist die Dauer von den langsam gesprochenen Worten "einundzwanzig, zweiundzwanzig".Dieser Mangel war nach dem Update ohne weitere Messung direkt nachvollziehbar behoben bzw. deutlich verringert. Es ging hier durchaus nicht um Millisekunden, sondern eher Sekunden.
Ihre Aussage ist Wasser auf meine Mühlen:An einem Canon 70-200/4 L, welches ich leihweise benutzte, war das Problem nicht festzustellen. Vermutlich war das Problem mit hochwertigeren Objektiven ohnehin nie nachzuvollziehen.
Ich habe noch Cameras mit FW 1.0.4. Mich würde auch interessieren, wie es mit einem Dritthersteller-Produkt aussieht. Vielleicht finde ich Lauf der Woche noch Zeit, ein solches zu leihen und den Test damit zu wiederholen.Deshalb wäre aus meiner Sicht Dein Beitrag nur dann hilfreich, wenn er mit einem Objektiv, welches vorher Schwächen in dieser Hinsicht zeigt, nachvollzogen würde.
Sondern?Den Beweis dafür anzutreten, dass ein super funktionierendes Objektiv nach dem FW-Update immer noch super funktioniert, ist sicher nicht die interessierende Aussage.![]()
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Ich habe noch Cameras mit FW 1.0.4. Mich würde auch interessieren, wie es mit einem Dritthersteller-Produkt aussieht. Vielleicht finde ich Lauf der Woche noch Zeit, ein solches zu leihen und den Test damit zu wiederholen.
Sondern?
Dass ein "schrottiges" Objektiv, wie Ihr Tamron, das bisher mehrere Sekunden zum Fokusieren brauchte (Sie schilderten es so !), nach dem Update weniger "schrottig" ist?
Kann es der Sinn eines Firmwareupdates sein, Produkte der Mitbewerber besser zu positionieren?
(Gehöhrt alles hier nicht hin! Ich weiß, ich weiß; - sollte nur einmal gesagt werden.)Über Sinn und Unsinn, solche Objektive einzusetzen zu diskutieren, ist ein anderes Thema und bei Amateuren, die nicht auf Institutsressourcen zurückgreifen können, oft auf den Kompromiss zwischen Wunsch und Geldbeutel zurückzuführen.![]()
Seit dem Update bin ich übrigens durchaus zufrieden mit dem Tamron. Und weil es eben NICHT mehr mehrmals den korrekten Fokuspunkt überfahren muss, ist die Einstellgeschwindigkeit des AF nun ok für mich. Wenn ich einen Deiner Messergebnisse willkürlich herausgreifen darf: 402 ms * 4 Durchläufe = 1608 ms sind sicherlich im Sekundenbereich und zu viel.