Die zwei Hauptgründe für so ein Objektiv sind: [..] Außerdem kann ich dank der hohen Lichtstärke bei dunklen Lichtverhältnissen immer noch kurze Belichtungszeiten erreichen.
darum geht es mir ja. Allerdings habe ich auch mit dem Kit-Objektiv bis jetzt keine Verwackler feststellen können. Hat ja auch einen Bildstabilisator. Insofern würde sich ein Festbrennweitenobjektiv mit hoher Lichtstärke für mich dann wohl eher NICHT lohnen, wenn sich an der Qualität des Bildes nichts ändert.
Die geringe Schärfentiefe, kann durchaus auch zum Problem werden. Wenn du mit dem 50mm bei Offenblende ein Portrait machst, musst du kannst genau überlegen, worauf du fokussierst. Wenn du auf die Nase fokussierst, ist das Gesicht unscharf. Wenn du auf die Augen fokussierst, ist die Nasenspitze unscharf.
Danke! Das sich das so extrem auswirkt, sprich der Schärfebereich dann SO gering ist hätte ich nicht gedacht. Dann macht es noch weniger Sinn über lichtstarke Objektive nachzudenken.
Auch in M werden die Werte eingeblendet. Ob der Kamera-Automatik diese Werte gefallen, kannst Du an der Belichtungswaage ablesen.
Es werden bei mir nur die Werte angezeigt, die ich vorher eingestellt habe. Aber jetzt kommen wir der Sache, die ich meine, schon näher: Wo finde ich die Belichtungswaage?
Und zum KB-Format: Mir geht es ja gerade nicht um jemand, der immer nur mit ein und derselben Kamera(sorte) fotografiert und dessen Brennweitenbereich in und auswendig kennt. Um den Bildauschnitt/Zoombereich zwischen verschiedenen Kameras, die man im Wechsel nutzt, zu vergleichen, kenne ich nur den Weg über das KB-Format. Bei manchen Kameras wird das KB-Äquivalent halt angezeigt und sogar zusätzlich zur tatsächlichen Brennweite sogar im Exif-Header vermerkt.
Kurzer Hinweis: Das 40er Pancake hat Blende 2.8, das 24er ebenfalls. Wo ist Dein Problem? Ob 22 oder 24 ist so ziemlich egal!
Ja, 22 oder 24mm ist mir ziemlich egal, hauptsache im Weitwinkelbereich. Was mich halt stört (bzw. gestört hat) war die relativ hohe Blende von F2.8. Das Kit hat F3.5, da ist doch kein großer Unterschied. F1.8 wäre dagegen schon ein etwas größerer Schritt. Aber die Sache hat sich sowieso erledigt. Wie es aussieht werde ich beim Kit-Objektiv bleiben.
Und was die Werte im M-Modus angeht, reden wir irgendwie total aneinander vorbei. Es werden die Werte angezeigt, die ich logischerweise eingestellt habe. Im M-Modus MUSS ich alle Werte selber wählen! Durch die Anzeige der Werte, die ich eingestellt habe, habe ich keinerlei Vorteil. Ich kenne die Werte doch schon!
Vielmehr ist die Frage, welche Werte ich wählen soll. Und dazu hätte ich z.B. Auskunft über die aktuelle Lichtverhältnisse. Ich möchte gerne die Kamera als Messinstrument nutzen. Im Automatikmodus misst sie ja auch und wählt danach die Werte aus.
Die grundlegende Zusammenhänge sind mir schon klar wie z.B.: viel Bewegung => kürzere Verschlusszeiten (sonst Verwackler) => bei wenig Licht höheren Iso-Wert notwendig. Mit einer kleineren Blende kann man dem hohen Iso-Wert jedoch noch entgegenwirken - eben mit dem Verlust der Tiefenschärfe als Nachteil. Das kann man aber in Kauf nehmen, wenn der Hintergrund eh uninterresant ist. Der "künstlerische" Effekt eines unscharfen Hintergrundes interessiert mich eher weniger. Wenn eine kleine Blende aber tatsächlich soweit geht, dass nicht nur Hintergrund unscharf wird, sondern auch einzelne Gesichtspartien, dann ist das für mich eher uninteressant.
Ich möchte mich für eure Antworten jedenfalls bedanken! Die haben mich nun von der Dummheit abgehalten ein Festbrennweitenobjektiv kaufen zu wollen!