Du solltest aber mit dem Blitz trotzdem die Kamera auf M stellen, ISO möglichst hoch, Zeit nicht länger als 1/60 für kaum bewegte Menschen (für weniger Bewegungsunschärfe), Blende möglichst weit auf.
Denn du nutzt den Blitz nicht zum einfrieren der Bewegung, sondern nur um etwas aufzuhellen.
Der Unterschied ist, dass du zum einfrieren mit dem Blitz möglichst wenig Raumlicht einfängst, der Blitz mit "vollem Power" die Belichtung übernimmt. Das Raumlicht (die Weihnachtsbaumbeleuchtung) geht dabei völlig unter, kommt nicht mehr zu tragen, weil viel zu schwach.
Du versuchst aber möglichst viel von der Weihnachtsbaumbeleuchtung einzufangen, indem du die Blende aufmachst, eine recht lange Zeit wählst, und das immer noch zu wenig eingefangene Licht auf dem Bildsensor, mit dem höheren ISO elektronisch verstärkst, damit du ein verwendbar helles Bild erhältst. Um mit dem ISO nicht in zu stark rauschende Höhen gehen zu müssen, hellst du den Raum mit dem Blitz insgesamt ein bisschen auf, aber auch vom Weihnachtsbaumlicht abgewandte Schattenpartien.
Damit dieses Blitzlicht nicht unschön auffällt, vergrößerst du die Lichtquelle, indem du indirekt über die Wand/Decke hinter dir blitzt, wenn das nicht geht, über die Decke über/vor dir. Damit nicht unterschiedliche Lichttemperaturen aufeinandertreffen, passt du sie mit der Leefolie an.
Zum sicheren scharf stellen, nutzt du das mittlere AF Feld und das hoffentlich bei dem bestellten Blitz brauchbare AF Hilfslicht.
Du fotografierst in RAW,- installierst den RAWkonverter DPP von der Canonseite, überprüfst die Helligkeit deines Monitors mittels Graubalken, bearbeitest deine Bilder und machst anschließend JPGs draus. Solltest du draufkommen, dass dein Monitor einigermaßen korrekt Farben wiedergibt, kannst du auch nachträglich Farben verändern, wie z.B. mit dem Weißabgleich.
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