Natürlich ist das Display vom 1000d/1100d brauchbar....solange man noch kein besseres gesehen hat... ;-)
Ich versuche mal, den Unterschied zu zeigen, so gut es möglich ist, die Mitleser mögen einfach selbst urteilen.
Testset:
EOS-1000d mit Display 2,5" / 0,23Mpx
EOS-600d mit Display 3" / 1Mpx
jeweils Canon 18-135IS
Objekt:
Ein Haus in 40m Entfernung.
Mit 135mm hergezoomt, auf Stativ im Liveview mit 10x-Lupe manuell scharf gestellt (vergroesserung1.jpg)
Auf dem Display die beiden Fotos jeweils mit der größtmöglichen Vergrößerung angezeigt (vergroesserung2.jpg)
Links die 1000d, rechts die 600d.
schöner Vergleich,
zumindest sieht man bei der 1000D noch zusätzlich die Belichtungsdaten.

Aber Spass beiseite:
Ich frage mich auch, wer sich eine 1100D kauft?
Der Preisunterschied zur wesentlich besser ausgestatteten 500D ist minimal (30-40 Euro).
Vom nackten Datenblatt her ist die 500D in allen wichtigen Punkten besser. Wegen einer längeren Akkulaufzeit oder einem anderen, "optimierten" Belichtungssystems würde sich wohl keiner vom Hocker bewegen und eine 1100D kaufen.
Das Gehäuse der 1100D steht ohne jegliche Gummierung nackt da, obwohl sie zugegebenermaßen gut in der Hand liegt.
Die Tests in den einschlägigen Fachzeitschriften puschen zwar die 1100D mit ihrer "hervorragenden Bildqualität" und machen die alten 1000D, die 450D und 500D durch ihre reisserischen Schlagzeilen nieder.
Meine Erklärung: scheinbar ist das von den Herstellern i.V. mit den Medien so gewollt, dass man den "Neuen" immer den Vorzug gibt.
Für mich reine Ver...sche, sorry
Also wer kauft die 1100D?
Antwort: fast vorwiegend unaufgeklärte Möchtegern-DSLR-Fotografen d.h. Aufsteiger von der Kompaktknipse kommend und die in der DSLR-Materie noch keine Ahnung/Erfahrung haben. Erkennbar an der fehlenden Streulichtblende am Kit-Objektiv und dem "grünen" Punkt des Moduswahlrades.
Für Canon nur ein Gewinn.
Denn: nach einer gewissen Zeit ca. 1/2-1 Jahren wünscht man sich dann entweder doch was besseres und kauft nochmal, oder versenkt das ganze in der Bucht.
