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Ende des analogen Zeitalters in Sicht?

Interessante Diskussion! Möchte da auch meinen Senf dazu geben:
Ich habe schon öfter gehört, das viele Fotographen, die früher viel analog gemacht haben,meinen, dass bei "Digital" der künstlerische Aspekt nicht so ausgeprägt ist, und am PC viel manipuliert werden kann.
Ich gebe zu ich verstehe nicht allzuviel von analoger Fotographie, zumindest was den Entwicklungsprozess betrifft. Soweit ich weiss wird aber auch in der Dunkelkammer viel Manipulation betrieben.
Der ganze Prozess, etwas 3dimensionales 2dimensional darzustellen, ist schon mal massivste Manipulation. Von einer Farbenvielfalt der Natur ein SW-Bild zu machen ist ebenfalls ein ziemlicher Eingriff. Dazu kommt noch die Wahl unterschiedlicher Filme, Filter, und das verwenden verschiedener Brennweiten. Und zum Schluss halt dann sämtliche Vorgänge im Labor. Bei jedem Einzelschritt der Photographie ist Manipulation und Transformation implizit vorhanden, das ist meiner Meinung nach auch die Definition oder die Charakteristik der Photographie und macht ihren Reiz aus.
Mit der digitalen Revolution haben sich ja nur die Werkzeuge geändert aber nicht unbedingt der kreative Anspruch und das Endprodukt. (Das gute Bild)
Ich habe auch auf Web-sites divereser Landschaftsfotographen die analog mit Grossformatkameras arbeiten, wie sie letztendlich zum fertigen Print kommen: Sie scannen den Film ein, bearbeiten, verbessern, retuschieren digital und machen dann eine Belichtung. Somit haben sie die Auflösung von analog- Grossformat und die gestalterische Freiheit und Einfachheit von EBV.
Grüsse
Didl
 
rarau schrieb:
Hallo erstmal
Danke Andreas für den Einblick ins Geschäft.
Ich kann den MF/GF Fotografen verstehen, so ein MF-Rückteil muß sich ja auch erstmal rechnen. Wenn man die analoge Ausrüstung hat, überlegt man wahrscheinlich 25x ob man mal eben ca. 20-25Kilo? investieren soll.
Es bleibt zu hoffen, daß den Filmherstellern genügen Flächenumsatz bleibt, damit sie ihre Begußmaschinen für einige Typen am Laufen halten können.

Die Diskussion Beamer oder Diaschau finde ich müßig, da auch meine zwei Überblendprojektoren in der Mottenkiste verstauben.
Ich werde diese Jahr auf jeden Fall noch mit meiner familie in eine professionelle Diaporamaschau gehen, damit wir uns nochmal den genuß einer Mehrfeldüberblendung in Extremqualität gönnen, bevor die Beamer das Feld übernehmen.

Viel einschneidender finde ich die Tatsache, daß es vielleicht bald keine Ausbelichtungen auf Fotopapier mehr geben wird. Damit geht dieses Look-and-Feel Erlebnis einer Fotografie verloren.
Selbst die photocimmunity hat Probleme, ihre Ausbelichter auzulasten - und da sollten doch die Liebhaber der Fotografie sitzen und fleißig bestellen.

Da die Fotokunst eine Kunst ist, die von Jungen und Junggebliebenen gemacht wird, wird sie sich immer der neueren Medien bedienen um ihre Exponate zu erzeugen. Retrotrends und das Verwenden von anachronistischen Techniken wei Gummidruck o.ä. wird aber ebenso dazugehören,. Schon aus dem Grund, daß sich einige vom Mainstream absetzen wollen und müssen.
In der Kunst wird sich immer bei allem bedient, was der Kunstler in die Finger bekommt. Ich warte noch darauf, dass einer wieder mit künstlerischen Fotogrammen im Platindruck daherkommt.
Viel Grüsse
Ralf

Bei dem Fotografen geht es eigentlich weniger um die Anschaffungskosten für das MF-Digirückteil (der macht genug Umsatz), sondern eher um die aufwändigere Handhabung im "Gelände" (Akkupack, Speichereinheit, Kabel), die ihn etwas abschreckt. Er ist eben als Fotograf viel draussen in der Natur und auf Reisen unterwegs und oft zu Fuß.

Keine Ausbelichtungen auf Fotopapier mehr? :eek:
Nur noch Bildchen am Monitor oder per Beamer?
Das glaube ich nicht. Es wird doch hoffentlich immer genug Leute geben, die "richtige" Bilder zum Anfassen und an die Wand hängen bevorzugen oder zumindest zusätzlich haben wollen.
Ber der derzeitigen übergroßen Massenbilderflut ist es aber kein Wunder, wenn die Umsätze aus diesem Niveau mal wieder etwas runter kommen.

Der Bereich "Fotokunst" ist eh eine Welt für sich und findet immer auch andere Darstellungs- und Präsentationsformen, als die Masse.

Das schöne an älterer Technik ist ja oft auch, dass sie noch richtig "begreifbar" ist und nicht nur aus digitalen bits und bytes aus 0en und 1en besteht.
Weil auch der Buchdruck erwähnt wurde:
Es liegt gerade heute im Trend, freilich nur für betuchtere Kunden, Bücher in der althergebrachten Technik mit richtigen gesetztten Lettern und viel Handarbeit herzustellen (da gibt es feine Spezialverlage dafür). Und die damit erreichbare Druckqualität liegt dann auf einem Niveau, von dem der Digital- und Massendruck nur träumen kann........... ;)

Andreas
 
Didl schrieb:
Interessante Diskussion! Möchte da auch meinen Senf dazu geben:
Ich habe schon öfter gehört, das viele Fotographen, die früher viel analog gemacht haben,meinen, dass bei "Digital" der künstlerische Aspekt nicht so ausgeprägt ist, und am PC viel manipuliert werden kann.
Ich gebe zu ich verstehe nicht allzuviel von analoger Fotographie, zumindest was den Entwicklungsprozess betrifft. Soweit ich weiss wird aber auch in der Dunkelkammer viel Manipulation betrieben.
Der ganze Prozess, etwas 3dimensionales 2dimensional darzustellen, ist schon mal massivste Manipulation. Von einer Farbenvielfalt der Natur ein SW-Bild zu machen ist ebenfalls ein ziemlicher Eingriff. Dazu kommt noch die Wahl unterschiedlicher Filme, Filter, und das verwenden verschiedener Brennweiten. Und zum Schluss halt dann sämtliche Vorgänge im Labor. Bei jedem Einzelschritt der Photographie ist Manipulation und Transformation implizit vorhanden, das ist meiner Meinung nach auch die Definition oder die Charakteristik der Photographie und macht ihren Reiz aus.
Mit der digitalen Revolution haben sich ja nur die Werkzeuge geändert aber nicht unbedingt der kreative Anspruch und das Endprodukt. (Das gute Bild)
Ich habe auch auf Web-sites divereser Landschaftsfotographen die analog mit Grossformatkameras arbeiten, wie sie letztendlich zum fertigen Print kommen: Sie scannen den Film ein, bearbeiten, verbessern, retuschieren digital und machen dann eine Belichtung. Somit haben sie die Auflösung von analog- Grossformat und die gestalterische Freiheit und Einfachheit von EBV.
Grüsse
Didl

Natürlich werden - zumindest im gewerblichen Bereich - die analogen Vorlagen schon seit etlichen Jahren alle digitalisiert und bearbeitet.
Wieso sollte man auch mit der analogen Aufnahmetechnik nicht die digitalen Möglichkeiten nutzen?
Aber die Retuschemöglichkeiten (vor der Digitalisierung) bei analoger Entwicklung oder schon gar mit der Wahl von Filmmaterial oder Objektiven mit den Bildbearbeitungs- und -Manipulations-Möglichkeiten bei digitalen Aufnahmen zu vergleichen, ist doch ziemlich fragwürdig.
Das wäre etwa so, die Möglichkeiten einer Textbearbeitung einer Schreibmaschinenseite mit Bleistift und Radiergummi mit der von "Word" zu vergleichen............ :D
Erst wenn analoge Aufnahmen digitalisiert sind, unterscheiden sie sich in den Möglichkeiten natürlich nicht mehr von denen der digitalen Fotografie. Das ist ja logisch.

Es gibt ja aber schon auch noch (!?) Fotografen, die ein Bild nur so haben wollen, wie sie es bei der Aufnahme gesehen haben und wie sie es bei der Aufnahme selbst realisieren konnten.
Erst kürzlich hat der langjährige Vorsitzende/Präsident von "Magnum" anlässlich der Vorstellung seiner aktuellen Ausstellung in München gesagt, dass er jede nachträgliche Bildveränderung und -manipulation grundsätzlich ablehnt, weil er sich der "Wahrhaftigkeit der Fotografie" verpflichtet fühle (er fotografiert übrigens auch teilweise digital).
Ist natürlich Ansichtssache und jeder kann das für seine Bilder selbst entscheiden, wo er mehr Spaß dran hat: am Fotografieren an sich oder an der EBV ............ ;)

Andreas
 
Ich finde es kommt immer auf die Verwendung des Bildes an.

Für Sport- und Reportageaufnahmen benutze ich auch nur die Digitalen Kameras.
Hingegen für Reisefotografie, Natur- und Landschaft, verwende ich immer noch meine analoge mit den durch nichts digitales zu ersetztenden Fuji Velvia.

Die Farben wie auch die Detailzeichnung sind zum jetzigen Standpunkt von keiner digitalen zu toppen. Auch für den Druck und ordentliche Vergrößerungen ist ein Dia wegen seiner Detailinformationen "noch" nicht wegzudenken.

Desweiteren arbeite ich immer noch für Agenturen, die keine Digital-Dateien annehmen und über diese mache ich immer noch gute Umsätze!

Wer schon einmal einen guten Diavortrag besucht hat, versteht mich!
 
AndreasB schrieb:
Keine Ausbelichtungen auf Fotopapier mehr? :eek:
Nur noch Bildchen am Monitor oder per Beamer?
Das glaube ich nicht. Es wird doch hoffentlich immer genug Leute geben, die "richtige" Bilder zum Anfassen und an die Wand hängen bevorzugen oder zumindest zusätzlich haben wollen.
Ber der derzeitigen übergroßen Massenbilderflut ist es aber kein Wunder, wenn die Umsätze aus diesem Niveau mal wieder etwas runter kommen.

Richtige Bildchen zum Anfassen kann man auch Ausdrucken.

Aber nur die Guten. Nicht mehr alle.

Der Rest bleibt auf der Festplatte und wird auf schönen Monitoren gezeigt.

Die Analogies sind damit eine Parallelgesellschaft geworden.
 
Der Vergleich EBV mit Labor hinkt sicher ein bischen - wie das mit Vergleichen immer so ist. Nochdazu kenne ich mich wirklich nicht aus in einer Dunkelkammer. Aber für mich ist es vom Prinzip her ähnlich - es geht bei beiden Techniken darum ein Bild zu "machen". Ansel Adams hat das mal gesagt "Pictures are not taken, they are made". (Nicht seine exakte Formulierung!).
Dann nimmt eben auch jeder Fotograph ein Motiv anders war und will andere es so sehen lassen wie er es empfindet, bzw. er will mit einem Bild etwas im Betrachter auslösen - dazu nimmt er eben zum Teil manipulative Werkzeuge heran. Ich glaube auch nicht, dass man als Fotograph ein Bild so machen kann, das es der Realität 100%ig entspricht, denn das menschliche Auge, der Geist, und letztendlich die verwendete Technik interpretieren.
Ich finde "Puristen" etwas zu engstirning, obwohl das nur meine persönliche Meinung ist. Aber solange Puristen SW Photographie als Kunstform akzeptieren und propagieren, bleiben sie widersprüchlich und subjektiv.
Grüsse, Didl
 
Ich kann mir gut vorstellen, daß es der Analogfotografie jetzt in ezwa genauso ergeht, wie der LP bei Einführung der CD. Ganz verschwinden wird Analog wohl nie, aber für viele Labore wird sich die nötige Ausrüstung wohl nicht mehr rentieren - die müssen immerhin davon ihren Lebensunterhalt bestreiten. Folglich werden die einen Weg einschlagen, der ihnen möglichst das Überleben erlaubt. Und das ist nun mal leider der, den diese elendige Geiz-ist geil-ich bin doch-nicht-blöd-Propaganda uns einzuhämmern versucht. Und was Propaganda für Auswirkungen zeigen kann, werden ja wohl die meisten hier wissen (Ich erinnere nur mal daran, daß vor nunmehr etwas mehr als 60 Jahren ein Spinner wie Dr. Joseph Goebbels sich hingestellt hat und fragte: "....wollt ihr den Totalen Krieg...?" und die Menge aufgesprungen ist und "JA" brüllte:stupid: :stupid: :stupid: - da sieht man mal, wie der Mensch manipulierbar ist). Wenn man nur oft genug was eingeredet bekommt, bleibt eben auch im heutigen Informationszeitalter einiges hängen. Sorry für diese Abschweifung. Die breite Masse bekommt von der Industrie eben vorgekaut, daß eine 08/15 Knipse mit so einem Miniprinter gut für sie ist und die meisten denken nicht mehr darüber nach.
Natürlich bieten Analog und Digital jeder für sich Vor- und Nachteile. Ich selber wüßte aber z.B. nicht, wo ich das ganze Geld hernehmen sollte, um meine Fotos alle auf Papier auszubelichten. Trotzdem richte ich mit einem Freund zusammen für seine Lebensgefährtin ein analoges Labor ein. Und ich spiele sogar mit dem Gedanken, mir zusätzlich noch einen Analogbody zuzulegen. Nur, um das Feeling nicht ganz aufzugeben.
Wenn ich mich in meinem Bekanntenkreis so umsehe, bemerke ich aber auch eine andere Auswirkung der Digitalfotografie: Die meisten Besitzer einer Knipse haben absolut null Ahnung von Fotografie. Kaum einer kennt die Zusammenhänge von Blende, Verschlußzeit, ISO, Schärfentiefe usw. Man lernt also nichts oder nicht viel. Ich habe seinerzeit in der Schule im Fotokurs noch mit einer vollständig manuellen SLR angefangen, wenn auch mittlerweile leider viel des Erlenten wieder in Vergessenheit geraten ist. Fotografie entwickelt sich immer mehr zum selbsverständlichen Massenartikel mit dem Riesenvorteil, daß bei der Digitalfotografie keine größeren Folgekosten auflaufen - viele Leute haben nun mal das Geld dafür nicht.
Trotzdem hoffe ich doch, daß es in meiner Nähe auch weiterhin einen Laden gibt, der mir ab und zu mal ein Foto in 20 x 30 ausbelichten kann;)

Gruß Olaf
 
Hallo,

was mir noch bei dem Thema in den Kopf kommt.
Nachdem ich nun über 2 Jahre ausschließlich Digital fotografiere und noch eine F80 mit Film im Schrank liegen hatte, habe ich mich entschlossen diese zu vertickern (habe aber immer noch zwei 25 Jahre alte FMs im Schrank).
Dabei habe ich den Film zu Ende geschossen und entwickeln lassen.

Ich muß sagen, dass ich über das Ergebnis mehr als enttäuscht gewesen bin. Es sieht ja wohl so aus, dass in einem Standard Foto Geschäft (no discounter) analoge Filme nur noch digitalisiert und dann ausbelichtet werden.

Verglichen mit den alten Bildern sehen heute die Analog Bilder irgendwie völlig anders aus- überreizt, scharfgezeichnet, kontrastiert, etc.....

Letzten Endes bedeutet es, dass es hier immer schwieriger werden wird, die gewünschte Qualität zu erhalten. Die ganze Kette ist wohl auf Digital ausgerichtet, wobei ich es mit einem analogen Film dann nicht mehr beeinflussen kann.
Ich fürchte es werden in naher Zukunft so wenige werden wie es heute SW Dunkelkammern gibt. Diese hatte ich auch einmal , weil man SW nicht weggeben konnte, da nicht mehr (bazahlbar) das gewollte Ergebnis geliefert wurde.

kkc1
 
@rarau

zuerstmal: danke für den klasse Einführungstext, sehr gut Ralf. Ich selbst fotografiere seit vielen Jahren analog, vor ein paar Jahren kam nebenbei eine kleinen digitale Kompakte für Webbilder, vor ein paar Wochen die erst DSLR , eine alte D30. Mit der hab ich am letzten Wochenende zum ersten Mal die digitale Leichtigkeit des Seins gefühlt. Alle Bilder klasse, schnell am Schirm, an Montag im Kodak Digicenter schnell ausgedruckt.
Ein Shooting mit der Digitalen hab ich noch nicht gemacht, als analoger Saurier würden die Models die mich kennen zuerst mal lachen (wenn sie die D30 erkennen). Die 3 Megapixel würden für reinen Internet Content auch locker ausreichen, die technischen Fähigkeiten der D30 sowieso. Aber ich machs erstmal nicht. Wenn mich etwas zum digiTon macht, dann nicht der Ruf der digitalen Technik sondern das Aussterben der Labore. Minilab ? Naja, wenn jemand dran sitzt der was davon versteht und das Teil gut gepflegt ist .... zu Not. Aber auch die sterben aus. Einen Tmax oder Ilford ? Au Weia .... da wirds dann schon schwierig. Scanservice ? Da hab ich schon tolle Sachen erlebt und zurückbekommen.
Entweder ich besorg mir jetzt einen kleinen Trommelscanner oder eine D60 und fahr dann erstmal zweigleisig....

Weil du was von technischem Forum schreibst: das ist mir auch aufgefallen ... BESSER sind die Bilder nicht geworden durch die Digitechnik. Und die Knipser nicht tapferer ... siehe den Thread wo ein Fotograf für eine Hochzeit gesucht wurde ..... *lach*


Grüße von anTon
 
AndreasB schrieb:
Es gibt ja aber schon auch noch (!?) Fotografen, die ein Bild nur so haben wollen, wie sie es bei der Aufnahme gesehen haben und wie sie es bei der Aufnahme selbst realisieren konnten.

Andreas

Selten, aber es gibt sie noch. Ich selber kann mich wirklich nicht als Profi bezeichnen, auch habe ich nie den Genuß einer Fotoschule genossen und daher auch keine der nach ewig gleichem Muster aufgebauten Bildpräsentationen zu liefern :D **duckundweg**

Für den Amatuer ist die Digitaltechnik ein Segen - nicht aber die häufig derzeitige Umsetzung. Die Praxis besteht analog doch aus 10*15 Seidenmatt oder Glänzend auf Royal- oder Standard-Papier. Die Detailtreue bei dieser Größe lässt sich doch entspannt gegen die eines guten Monitors vergleichen (gilt natürlich nicht für Geiz ist geil Produkte).

Was haben die Fotolabore an meinen Negativen "korrigiert", so dass die Abendstimmung auch in der Mittagssonne hätte aufgenommen werden können. Und das nur, weil schon vor 10 Jahren zu viele nicht wußten, was Zeit und Blende überhaupt ist, der Abzug aber dennoch ansehnlich sein muss, denn sonst "taugt das Labor nichts".

Für Fans von Dias halte ich den Wegfall von Kleinbild dagegen für einen echten Verlust. Wenn ich die hohe Auflösung aktueller Kameras auf Leinwand schauen möchte, spielt der grausam schlechte Beamer nicht mit. Natürlich muss ich vorher in einer stundenlangen Aktion alle Bilder überprüfen, ob der Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Schärfe und und und korrekt sind und diese ggf. korrigieren. Spätestens dann bekomme ich nostalgische Gedanken :rolleyes:

Gruß
Dirk
 
Ich bin mittlerweile fast 30 Jahre in meinem Beruf als Schriftsetzer tätig und habe einige Entwicklungssprünge mitgemacht. Irgendwie verläuft jeder Entwicklungssprung ähnlich ab: Lächerlich (weil schlechtere Qualität), Abwerten (weil Konkurrenz), Akzeptanz (weil Vorteile nicht mehr zu leugnen).

Dabei ist es oft nicht mal die Qualität, die eine Technologie marktreif macht, sondern die Akzeptanz durch die Masse (= Verkaufszahlen an Amateure). Die Qualität kommt erst danach.

Aber ist nicht letztlich immer das Ergebnis, in unserem Forum das Foto, wichtig? Auch vor der Digitalkamera gab es Vollautomaten. Meine Canon A1 konnte schon vor 25 Jahren ohne Fachwissen technisch korrekt belichtete Bilder herstellen. Ein gutes Bild kam aber nur raus, wenn ich ein tolles Motiv hatte, meine Linse richtig positionierte, und u.U. die Belichtung manuell veränderte.

Heute ist das nicht anders. Im Gegenteil. Die EBV ist doch ein ganzes Kapitel für sich. Was kann man da nicht alles machen. Jede Programmversion bringt ein paar digitale Knöpfe mehr. Aber wann mache ich was? Das muss immer noch der entscheiden, der das Bild auf dem Schirm hat. Es haben sich für uns die Hilfsmittel stark erweitert. Einfacher ist es damit jedoch nicht geworden.

Kunst ist immer noch das, was es vor dem Digitalzeitalter war: Etwas das die Menschen anspricht, das etwas aussagt, ohne dass eine lange Erklärung dazu geschrieben werden muss. Schaut euch mal um auf den Internetseiten. Unter den vielen tausend Bildern, die da präsentiert werden sind nur wenige, die wirklich als Kunst anzusehen sind, vor denen ich meinen Hut ziehe. Die man nicht so einfach mal nach macht.
 
Mr Ralf schrieb:
Richtige Bildchen zum Anfassen kann man auch Ausdrucken.

Aber nur die Guten. Nicht mehr alle.

Der Rest bleibt auf der Festplatte und wird auf schönen Monitoren gezeigt.

Die Analogies sind damit eine Parallelgesellschaft geworden.

Natürlich kann man Bilder auch selber zuhause auf dem Tintenspritzer ausdrucken.
Aber dann hat man entweder nicht die Qualität wie bei einer Ausbelichtung oder aber wesentlich höhere Kosten (Fotopapier, Verbrauch).
Und ein schönes A3 oder A2 Foto selber ausdrucken? Wenn es überhaupt möglich ist, dann auf jeden Fall erheblich teurer, als beim Ausbelichter.
Wäre für mich also nie eine ernsthafte Alternative.

Mit "Analogies" hat das Thema aber eigentlich nichts zu tun ....... ;)

Andreas
 
vicinity schrieb:
Ich finde es kommt immer auf die Verwendung des Bildes an.

Für Sport- und Reportageaufnahmen benutze ich auch nur die Digitalen Kameras.
Hingegen für Reisefotografie, Natur- und Landschaft, verwende ich immer noch meine analoge mit den durch nichts digitales zu ersetztenden Fuji Velvia.

Die Farben wie auch die Detailzeichnung sind zum jetzigen Standpunkt von keiner digitalen zu toppen. Auch für den Druck und ordentliche Vergrößerungen ist ein Dia wegen seiner Detailinformationen "noch" nicht wegzudenken.

Desweiteren arbeite ich immer noch für Agenturen, die keine Digital-Dateien annehmen und über diese mache ich immer noch gute Umsätze!

Wer schon einmal einen guten Diavortrag besucht hat, versteht mich!

Gute Diashows sind natürlich noch eine andere Sache.
Aber für Druckverwendungen in der Werbung z.B. sind heutige Profi-DSLRs (also wie 1Ds MKII, 5D, D2x) in der Abbildungsqualität jedem KB-Dia überlegen oder zumindest glechwertig, auch einem Velvia-KB-Dia.
MF ist natürlich noch etwas anderes, weil man da deutlich bessere Vergrößerungen beim Scannen erreichen kann als beim KB.

Andreas
 
Didl schrieb:
Ich finde "Puristen" etwas zu engstirning, obwohl das nur meine persönliche Meinung ist. Aber solange Puristen SW Photographie als Kunstform akzeptieren und propagieren, bleiben sie widersprüchlich und subjektiv.
Grüsse, Didl

Also ich kann da absolut nichts "engstirniges" dran sehen.
Es ist ganz einfach eine Anschauungssache, nichts weiter.
Die einen "gestalten" ihre Fotos halt lieber am Computer und verändern ein aufgenommenes Bild so, bis es ihnen optimal erscheint und haben dabei heute in der EBV um ein vielfaches mehr und ausgeklügeltere Möglichkeiten, als bei der klass. Laborarbeit (ist im grunde nicht mehr ernsthaft zu vergleichen).
Die anderen wollen ihre Fotos lieber ausschließlich mit der Kamera gestalten und das aufgenommene Foto zumindest inhaltlich später nicht mehr verändern.
Das hat auch zunächst noch überhaupt nichts mit analog oder digital zu tun.
Denn sowohl ein analoger Fotograf kann die Bilder anschließend digitalisieren und dann beliebig verändern, als auch dass ein digitaler Fotograf den zweiten Weg wählen kann und nichts mehr inhaltlich per EBV verändern will.
Das hat aber mit "engstirnig" oder nicht überhaupt nichts zu tun.
Allenfalls mit einer gewissen Philosophie oder Einstellung zur Fotografie oder einfach nur damit, was einem mehr Spaß macht: das Fotografieren mit der Kamera oder am Computer ........... ;)

Andreas
 
albertotito schrieb:
Selten, aber es gibt sie noch. Ich selber kann mich wirklich nicht als Profi bezeichnen, auch habe ich nie den Genuß einer Fotoschule genossen und daher auch keine der nach ewig gleichem Muster aufgebauten Bildpräsentationen zu liefern :D **duckundweg**

Für den Amatuer ist die Digitaltechnik ein Segen - nicht aber die häufig derzeitige Umsetzung. Die Praxis besteht analog doch aus 10*15 Seidenmatt oder Glänzend auf Royal- oder Standard-Papier. Die Detailtreue bei dieser Größe lässt sich doch entspannt gegen die eines guten Monitors vergleichen (gilt natürlich nicht für Geiz ist geil Produkte).

Was haben die Fotolabore an meinen Negativen "korrigiert", so dass die Abendstimmung auch in der Mittagssonne hätte aufgenommen werden können. Und das nur, weil schon vor 10 Jahren zu viele nicht wußten, was Zeit und Blende überhaupt ist, der Abzug aber dennoch ansehnlich sein muss, denn sonst "taugt das Labor nichts".

Für Fans von Dias halte ich den Wegfall von Kleinbild dagegen für einen echten Verlust. Wenn ich die hohe Auflösung aktueller Kameras auf Leinwand schauen möchte, spielt der grausam schlechte Beamer nicht mit. Natürlich muss ich vorher in einer stundenlangen Aktion alle Bilder überprüfen, ob der Weißabgleich, Kontrast, Sättigung, Schärfe und und und korrekt sind und diese ggf. korrigieren. Spätestens dann bekomme ich nostalgische Gedanken :rolleyes:

Gruß
Dirk

Das mit den Laboren ist heute wirklich ein Problem geworden.
Entweder man nutzt eines der billigen Massenlabore, dann muss man aber bangen, dass man halbwegs vernünftige Ergebnisse bekommt.
Oder man geht an ein Fachlabor, die es immer weniger gibt und die schweinsteuer sind und man sich eigentlich kaum leisten kann.
Wenigsten funktioniert aber wenigsten die Negativentwicklung auch bei den Großlaboren weitgehend zuverlässig und gut (zumindest beim C-41 Standard).
Auch bei Diafilmen bekommt man eigentlich immer einwandfreie Entwicklungsergebnisse (da hatte ich praktisch nie enen Ausfall).
Auch bei den Ausbelichtungen von der Digitalkamera muss man oft bangen, wie die Farben diesmal werden. Die großen Ausbelichter sind halt auch reiner Massenbetrieb mit entsprechend schwankenden Qualitäten.

Andreas
 
@AndreasB: Stimmt, engstirning ist falsch gewählt. Jeder hat seine eigene Auffassung davon, wie er zu seinem fertigen Bild kommt. Ich meinte eher, das es Leute gibt, die eben nur einen Weg bzw eine Darstellungsform als den einzig richtigen, "wahren" Weg bezeichnen und alles anderen Formen den künsterischen Anspruch absprechen.
@Shadow_HH: Also bei mir hat gerade die digitale Photographie einen sehr schnellen Lernerfolg gebracht. Weil das Ergebnis sofort zu sehen ist, und weil man schnell mal Test-Reihen(Verschiedene Blenden) machen kann und sofort Unterschiede sieht. Natürlich geht das nur mit etwas anspruchsvolleren Geräten und nur dann, wenn man sich selber dafür interessiert. Ich glaube die Sache steht und fällt mit dem Interesse und dem technischen Verständnis des Anwenders, das hat nicht mit digital vs. analog zu tun.
Grüsse,
Didl
 
Didl schrieb:
@AndreasB: Stimmt, engstirning ist falsch gewählt. Jeder hat seine eigene Auffassung davon, wie er zu seinem fertigen Bild kommt. Ich meinte eher, das es Leute gibt, die eben nur einen Weg bzw eine Darstellungsform als den einzig richtigen, "wahren" Weg bezeichnen und alles anderen Formen den künsterischen Anspruch absprechen.
@Shadow_HH: Also bei mir hat gerade die digitale Photographie einen sehr schnellen Lernerfolg gebracht. Weil das Ergebnis sofort zu sehen ist, und weil man schnell mal Test-Reihen(Verschiedene Blenden) machen kann und sofort Unterschiede sieht. Natürlich geht das nur mit etwas anspruchsvolleren Geräten und nur dann, wenn man sich selber dafür interessiert. Ich glaube die Sache steht und fällt mit dem Interesse und dem technischen Verständnis des Anwenders, das hat nicht mit digital vs. analog zu tun.
Grüsse,
Didl

Natürlich gibt es solche Leute, aber von denen war eigentlich nicht die Rede.
Der Fotograf, den ich zitiert hatte, sprach auch nicht von "Wahrheit" (ein immer ziemlich schwammiger und oft missbrsauchter Begriff), sondern von "Wahrhaftigkeit.
Das mag mancher als Wortklauberei sehen, aber er meinte damit ganz einfach nur, dass er nur die Realität wiedergeben will, wie er sie gesehen und mit der Kamera eingefangen hat. Damit verbieten sich eben für ihn nachträgliche Manipulationen, wie etwas das Entfernen störender Bildteile und sonstige Manipulationen.
Und das kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehe auch, was er dabei mit Wahrhaftigkeit meint.
Mit besonderer Kunstform oder so hat das freilich nichts zu tun, sondern ist eigentlich ein sehr einfacher und ursprünglicher Ansatz. Dazu muss man sagen, dass bei der berühmten Agentur "Magnum" auch immer schon in erster Linie Fotografen vertreten waren, die eher dokumentarisch und reportageartig gearbeitet haben (wenn man das so vereinfachend sagen kann). Nur das eben auf allerhöchstem Niveau, das eine eigene Kunst darstellt.

Beim Thema Lernen kann ich auch zustimmen. Da bietet die digitale Fotografie sicher einen schnelleren Lernerfolg, wenn man bereit ist, sich ernsthafter damit zu beschäftigen.
80% der Massenknipser dürfte das aber kaum weiter interessieren ........

Andreas
 
Mal etwas ganz anderes. Digitale Audio CDs gibt es schon seit 20 Jahren und heute kaufen viele ihre Musik als Mp3. Viele haben die Analogen Datenträger wie Schallplatten bereits vor Jahren abgeschrieben. Und was ist passiert? Heute erlebt die Schallplatte ihre Wiedergeburt. Ich bin nicht der einzige "Spinner" der noch sehr teuere und seltene Schallplatten sammelt und spielt. Es sind Tausende in Deutschland, die nicht nur Platten kaufen sondern auch analoge Tonbänder und Kassetten.
www.aaaforum.de
Meine Tonabnehmer haben mehr gekostet als mein DVD Spieler.

Ich bin sicher dass der analoge Film überleben wird, nicht nur die nächsten 10 Jahre sondern auch die nächsten 100 Jahre.

Gruß
Sascha
 
otako schrieb:
Mal etwas ganz anderes. Digitale Audio CDs gibt es schon seit 20 Jahren und heute kaufen viele ihre Musik als Mp3. Viele haben die Analogen Datenträger wie Schallplatten bereits vor Jahren abgeschrieben. Und was ist passiert? Heute erlebt die Schallplatte ihre Wiedergeburt. Ich bin nicht der einzige "Spinner" der noch sehr teuere und seltene Schallplatten sammelt und spielt. Es sind Tausende in Deutschland, die nicht nur Platten kaufen sondern auch analoge Tonbänder und Kassetten.
www.aaaforum.de
Meine Tonabnehmer haben mehr gekostet als mein DVD Spieler.

Ich bin sicher dass der analoge Film überleben wird, nicht nur die nächsten 10 Jahre sondern auch die nächsten 100 Jahre.

Gruß
Sascha

Ein sehr gutes Beispiel. Es ist ein Mythos, dass analog besser sei als digital. Schließlich sind im analogen Signal alle Informationen enthalten, während bei digital die vollwertigen (analogen) Informationen abgetastet werden. Während vor 25 Jahren ein spürbarer Teil der Schallplatten in schlechter Qualität aufgenommen waren, brachte im Vergleich dazu eine Aufnahme auf CD schon einen deutlichen Fortschritt.

Schließlich sind CD-Spieler deutlich günstiger als ein gutes Tonabnehmersystem, das im High-End-Bereich auch heute noch wunderbares Hörvergnügen liefern kann. Aber darin liegt auch schon das Problem: High End ist auch preislich High End. Natürlich wird analog auch in einer Sparte überleben und in zwanzig Jahren, wenn die Digitalen wirklich keine Qualitätseinbußen mehr haben, werden einige verzückt feststellen, dass ihre Väter mit ihrer Kamera aus der Vitrine damals super Ergebnisse erzielt haben.

Bei Digitalkameras sehe ich den gleichen Trend wie bei mp3 in der Musik: Im direkten Vergleich ist mp3 grotten schlecht!!! Haben die Leute ihr Gehör verloren, oder ist ihnen Musik nichts mehr wert. Ebenso kaufen vie Digitalkameras beim Lebensmittel-Discounter und berichten hinterher von „super Bildern“

Die Masse scheint anspruchslos geworden zu sein. Die gute Stereoanlage aus den 90'er wird gegen Plastik vom M...Markt ersetzt. Meine D70 ist zwar mehr als doppelt so teuer wie meine F801 von 1989, erreicht aber mit Made in Thailand und Plastikgehäuse nicht annähernd die gleiche Qualitätsstufe.

Dafür meint Nikon und viele Käufer auch, dass eine Kamera heute Ausmaße eines Briketts haben müssten, sonst liege sie schlecht in der Hand. Mehr Schein als Sein, auf die Ferne sieht das natürlich professionell aus. Wo aber ist das massive Metallgehäuse, das ich in dieser Preisklasse einfach erwarte?

Bitte nicht falsch verstehen, auch ich fotografiere mittlerweile fast ausschließlich digital und habe riesig Spaß dabei (hatte ich aber schon immer, wenn ich eine Kamera in der Hand hatte). Für mich bringt die Ansicht auf einem Monitor auch ein schöneres Ergebnis als vorher auf oftmals vom Labor vermurksten 10*15 Seidenmatt. Dieses hier ist ein DSLR-Forum, und daher sehen wir alle schon die Möglichkeiten der neuen Technik.

Grüße
Dirk
 
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