wenn sich berufsfotografen, also leute die mittels fotografie ihren lebensunterhalt verdienen, und hobbyfotografen, für die das fotografieren lediglich aus reinem spass an der freude eine rolle spielt, über die vor- und nachteile diveser aktueller fototechnik in die haare kriegen, so kann es keine gewinner geben. die jeweiligen ansprüche an das equipement und an die qualität und die ergebnisse ihres schaffens, nämlich den fotos, sind doch höchst unterschiedlich.
der fotoprofi muss im rahmen seines schaffens zwingend ergebnisse liefern. um dieses ziel erreichen zu können greift er zu der technik, welche ihm dies ermöglicht. der amateur verfügt über den luxus, auf den hohen anspruch, ergebnisse liefern zu müssen, verzichten zu können. er kann in jeder hinsicht tun und lassen was ihm beliebt. alles weitere, als den eigenen anspruch zu befriedigen, ist für den amateur reines hobby.
was die entwicklung des evf anbelangt so ist zu vermuten, das es sie geben wird.

was heute den amateur zufrieden stellt, den profi aber nicht, wird in 5 jahren ganz anders aussehen.
ich hab in den 1980er jahren des letzten jahrtausends mit der damals noch analogen fotografie begonnen, kenne also optische sucher seit langer zeit, hab mir vor einem guten jahr (für reine private nutzung) die kleine oly xz-2 nebst dem aufsetzt evf vf-2 gekauft, und war von anfang an vom evf begeistert. diese kleine kamera kann im professionellen umfeld aus diversen gründen natürlich keinerlei rolle spielen. aber die technologien werden sich weiter entwickeln. und was heute noch, aus gutem grund, im professionellen bereich auf ablehnung trifft, wird sich morgen ändern.