Ich habe noch mal etwas nachgedacht (bzw. daran erinnert, als ich vor 20 Jahren so alt war, ein Mountainbike hatte was ständig repariert werden wollte und das Einkommen überschaubar war).
Du hast jetzt Interesse an einem Hobby bekommen was unglaublich schnell sehr viel Geld kostet, bzw kosten kann, besonders wenn es um Actionfotos geht, weil kurze Verschlusszeiten nötig sind, die aber nur mit viel Tageslicht, lichtstarken Objektiven oder hohen Empfindlichkeitsraten des Sensors erreichbar sind. Schlechtes Wetter im Winter ist so ziemlich der Alptraum um Fotos machen zu können, die lichtstarken Objektive kosten ziemlich viel Geld und das Rauschen der Bilder bei hoher Empfindlichkeitseinstellung entwickelt sich mit den Kameragenerationen.
Und je öfter Du Dir Bilder von anderen Sportfotografen anguckst, wirst Du, bei denen die Canon verwenden, immer wieder auf das "Standard"-Objektiv stossen, dass EF 70-200 1:2.8L IS II USM. Neupreis ca. 1800 Euro.
Und der Wunsch nach anderen Objektiven, um eben andere Perspektiven einfangen zu können wird sehr schnell da sein, der Frust darüber, was diese Linsen dann kosten, gerade vor dem Hintergrund "Action", wird sehr schnell vorhanden sein.
Womit könnte man anfangen, da das 70-200 wahrscheinlich erstmal in weiter Zukunft liegt? Lichtstark, schnell, kleines Tele z.B. das EF 100mm 1:2.0 USM. Neupreis 440 Euro.
Für mehr Brennweite und lichtstark: z.B. EF 200mm 1:2.8L II USM, ca. 680 Euro Neupreis.
Und die beiden letzten Objektive sind reine Festbrennweiten und haben keinen Bildstabilisator.
Ich möchte Dir an den 3 Objektivbeispielen nur zeigen, in welchen Preisregionen man sich bewegt, wenn man sich solide Linsen für Action anschafft.
Man bekommt auch schon für 200 Euro ein EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS II, aber das ist viel viel lichtschwächer. (Pro voller Blendenstufe fällt nur die Hälfte des Lichts ein. Die Reihe ist 2.0, 2.8, 4, 5.6) (
http://de.wikipedia.org/wiki/Blendenreihe_(Optik)#Ganze_Blendenstufen)
Ohne jetzt weiter ins Detail gehen zu wollen: Für gute Actionaufnahmen sind in der Regel lichtstarke Objektive nötig, die deutlich mehr kosten. (Autofocusgeschwindigkeit, Abbildungsleistung, Abdichtungen, Kunststoff oder Metallgehäuse, Bildstabilisator, Antriebsart... gar nicht mit einbezogen)
Ich möchte Dich davor warnen ein Hobby zu beginnen, was schnell in Frust endet, weil Du nicht die Bilder realisieren kannst, die Du Dir vorstellst, weil das Budget für weitere Objektive nicht vorhanden ist.
Auf der anderen Seite: Wenn Du "gute" gebrauchte Objektive kaufst, behalten Die auch Ihren Wert und man kann Sie lange verwenden, auch wenn das Gehäuse wechselt.
Hast Du schon mal in Deinem Bekanntenkreis (Vater vom Freund/in oder so) gefragt, ob Dir jemand mal seine DSLR zeigt und Du mal mit der rumprobieren kannst?
Vielleicht kennt auch jemand eine gute Bridgekamera, die in Dein Anforderungsprofil passen würde. Mit der (mittlerweile veralteten) Canon Powershot S5 IS war ich damals als kleine Knipskiste zufrieden.