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einige Gedanken zum Vollformat

  • Themenersteller Themenersteller Gast_21967
  • Erstellt am Erstellt am
Hallo,

in der letzten Ausabe vom FotoMagazin stand ein netter Artikel zu Crop- bzw FF-Sensoren drin und wann welcher am besten geeignet ist.

Überraschend ist, das FF in den meisten Fällen die schlechtere Wahl ist, auch z.b. in Sachen Makro, was ich bisher dachte.

Was die Objektive betrifft. Ein normale Objektiv an einer analogen Kleinbild-SLR mus snoch lange nicht mit einer FF-DSLR gut zusammenarbeiten - Thema Vignettierung, gabs bei Analogfilm in der Form nicht, weil der Film auch Streulich aufnimmt, was ein Sensor aufgrund seiner Mikrolinsen nicht kann und auch nicht soll.
 
Dann erkennen wir vielleicht, dass dass Format so groß als, durch die limitierenden Faktoren möglich, sein sollte.
Einverstanden. Aber dann landen wir bei größeren Formaten als 24x36KB. Nur kann man sowas nicht in ein Handy einbauen. Durchdenkt man das ein bißchen weiter, könnte man zu dem Schluss kommen, dass ein bestimmtes Angebot an abgestuften Sensorgrößen zwischen Photo-Handy und 4,5x6 Digiback durchaus Sinn machen kann. Schließlich geht ein hiesiger Weidmann auch nicht mit einer Elefantenbüchse auf Hasen, obwohl die Elefantenbüchse das weitaus bessere Ergebnis hinsichtlich Zielballistik und Wirkung im Vergleich zur Hasenflinte bringt. Bzw. jemand, der morgens mit dem Fahrrad nur Brötchen vom Bäcker zwei Straßen weiter holt braucht auch kein Tour de France taugliches Rennrad. Mit Kameras ist es im Prinzip dasselbe.
 
Irgendwann wird das Format 24 x 36 wohl in allen guten DSLR zu finden sein.

heißt also, dass alle andersformatigen dslr´s müll sind?? bei solchen pauschaläußerungen bluten mir wirklich die augen.

da kommt bei mir wieder die frage auf:
wieviel prozent der dslr nutzer wären eigentlich genauso gut mit ner kompakten aufgestellt??? geschweige denn das sie den full frame bzw. kb sensor benötigen.....
na ja, aber der industriezweig will ja schließlich auch leben.

gruß
 
heißt also, dass alle andersformatigen dslr´s müll sind??
Das kann eigentlich nicht gemeint sein. Der Threadstarter stellt ja in Beitrag #1 die These auf, dass die Formate APS-c/DX und FT über kurz oder lang aus den DSLRs verschwinden werden. Sobald dies geschehen ist, wird man auch preiswerte Einsteiger-DSLRs nur noch mit KB-Sensor bekommen. Das heißt aber nichts anderes, dass KB-Vollformat die hohe wie auch die niedrigere Qualitätsklasse abdecken wird, die ganz teuren und die ganz billigen DSLRs, die Creme de'la Creme und den absoluten Konsumentschrott. Das Format wird dann kein Unterscheidungskriterium mehr sein. Die Größe der Kameras und Objektive auch nicht mehr. Mit anderen Worten, die DSLR-Szene wird demokratischer sein als heute. Vollformat als Einheitsformat ist sowas wie eine Schuluniform, und die kaum bezahlbare XY MKx wird sich für Otto Normalverbraucher optisch nicht mehr von der DSLR vom Grabbeltisch unterscheiden. Auch die Bildqualität wird kaum noch Unterschiede aufweisen, weil ja alle Sensoren praktisch gleich gut und gleich rauscharm sein werden.
 
Mein eigenes Zitat:
"Offenbar war das nur eine Übergangslösung, die noch eine Zeit lang in Amateurkameras weiterleben wird, aber ich denke FF ist die Zukunft."

Soll heissen, dass die Klasse der D300 austerben wird. Die Einsteigermodelle werden sicher noch lange am kleinen Sensor festhalten. Aber langfristig werden die Preise für Sensoren sicher sinken.
In der KB Ära hatten ja auch alle SLR KB und kein Halbformat. Statt Formatsunterschiede wird es mehr Unterschiede in der Pixelzahl, Prozessverarbeitung, Geschwindigkeit etc. geben.
 
:confused: Das es unterschiedliche Ansprüche gibt und Ansprüche sich bei nicht wenigen auch nach den finanziellen Prioritäten richten müssen ist Dir noch nicht aufgefallen. Oder? Nur weil es dem Marketing von bestimmten Marken einfällt, dem Ottonormaluser einreden zu müssen, er müsse für seine 10x15-Bildchen jetzt eine 5D oder D3 oder sonstwas benutzen, muss ich das doch nicht mitmachen. Oder? Zum Glück ist es ja auch so, dass die Kompaktknipsen dem sog. Vollformat eine seeehr lange Nase drehen, was die Verkausfzahlen angeht. Solange das so ist, gibt es auch für die Formate zwischen Kompakt und Hasselblad genügend Platz für alle anderen. Daran wird sich nichts ändern solange es Bildaufnahmetechnologien geben wird.

Doch ist mir aufgefallen. Ich kann mir selbst keine Vollformat-Kamera leisten (leider!). Trotzdem kann ich die vorteile größerer Formate doch anerkennen.

Jedes Format hat seine Berechtigung. Allerdings, so richtig sinnvoll sind kleinere Formate dann, wenn nicht nur der Sensor kleiner ist, sondern auch die Objektive und anderes Zubehör spürbar kleiner ausfällt.

Solange die Sensoren der Crop-Kameras nicht nur kleiner sind, sonder auch noch die höhere Auflösung (bezogen auf Sensorfläche) haben gibt haben die real existierenden Vollformat-Kameras sogar einen technische Nachteil: Ihre Auflösung verteilt sich auch in die schwächeren Bereiche der Objektive.
 
Einverstanden. Aber dann landen wir bei größeren Formaten als 24x36KB. Nur kann man sowas nicht in ein Handy einbauen. Durchdenkt man das ein bißchen weiter, könnte man zu dem Schluss kommen, dass ein bestimmtes Angebot an abgestuften Sensorgrößen zwischen Photo-Handy und 4,5x6 Digiback durchaus Sinn machen kann. Schließlich geht ein hiesiger Weidmann auch nicht mit einer Elefantenbüchse auf Hasen, obwohl die Elefantenbüchse das weitaus bessere Ergebnis hinsichtlich Zielballistik und Wirkung im Vergleich zur Hasenflinte bringt. Bzw. jemand, der morgens mit dem Fahrrad nur Brötchen vom Bäcker zwei Straßen weiter holt braucht auch kein Tour de France taugliches Rennrad. Mit Kameras ist es im Prinzip dasselbe.

Landen wir nicht. Denn die von mir genannten "limitierenden Faktoren" werden dass verhindern.
Bei größeren Formaten sind wir ja bereits, wenn der limitierende Faktor nicht die Mobilität wäre. Kleinbild wurde entwickelt um mobile Kameras, so genannte "Reportage-Kameras", zu haben.

Wäre nicht der bestehende Objektiv-Kontext gegeben könnte man ja ganz neu darüber nachdenken auf welches Format man sich einigen will.

Da aber eben auch Geld ein limitierender Faktor ist, macht es einfach finanziell Sinn, für bestehende Objektive, das für diese, größtmögliche Format anzustreben.

Bei Kameras mit festem Objektiv kann für jede einzelne Kamera dann die nach Gewichtung optimale Sensorgröße entwickelt werden.

Bei Kajakausflügen mit der Familie ist mir auch eine 1,6 Crop-DSLR mit 300mm Objektiv schon zu groß und Z.B. eine FZ28 die bessere Wahl.
 
der Grundvorteil von FF ist halt daß ein 50er da ein 50er ist und kein "80er". Lichtbrechung hat seine Grenzen was wir ja im WW Bereich abundzu leidvoll mitbekommen.
Die anderen Vorteile halte ich für vernachlässigbar je weiter die Entwicklung fortschreitet, das Rauschverhalten und die Packungsdichte werden immer weniger Thema sein, die Sache mit dem Licht und den Objektiven schon eher.

anTon (FF und 4:3)
 
Mein Argument in den KB-Diskussionen ist stets, dass die Hersteller das auf den Markt bringen werden, was den Umsatz sichert und ausbaut. Und da bietet sich das KB-Format an, zumal damit auch diverse Objektivanpassungen nötig werden. Dass der Markt gepusht durch die Hersteller dann darauf abfahren wird, davon bin ich überzeugt; ähnliches sieht man wohl derzeit bei der Nikon D90 mit Video-Modus, wonach bis vor wenigen Tagen kein DSLR-Mitglied gerufen hat, nun aber über den Klee gelobt wird :rolleyes:.

Ein KB-Sensor mit ca. 15 MPixel brächte auch weitgehende Rauscharmut und ließe dennoch Ausschnittsvergrößerungen zu, die das DX-Format entbehrlich werden lassen, was auch die Tele-Freunde zufriedenstellen dürfte.

Ich stimme zu, DX war ein Format für die digitalen Anfänge und ist nun ein Auslaufmodell.

M-A
 
Mein eigenes Zitat:
"Offenbar war das nur eine Übergangslösung, die noch eine Zeit lang in Amateurkameras weiterleben wird, aber ich denke FF ist die Zukunft."

Soll heissen, dass die Klasse der D300 austerben wird. Die Einsteigermodelle werden sicher noch lange am kleinen Sensor festhalten. Aber langfristig werden die Preise für Sensoren sicher sinken.
In der KB Ära hatten ja auch alle SLR KB und kein Halbformat. Statt Formatsunterschiede wird es mehr Unterschiede in der Pixelzahl, Prozessverarbeitung, Geschwindigkeit etc. geben.
ja, meine ich doch. Das könnte aber in den Forendiskussionen zu lustigen Konsequenzen führen, wenn das preiswertere, niedrigpixelzahligere Modell bei 100% Bildschirmansicht aufgrund der größeren Pixel das bessere Rauschverhalten zeigt als das hochauflösende Topmodell... ist ja kaum denkbar, dass die Einsteigermodelle die höhere Auflösung bringen, die Profi-Modelle die niedrigere. Oder doch? Weniger Pixel hätten ja auch noch den Vorteil der höheren Verarbeitungsgeschwindigkeit... muss man dann die billigen DSLRs künstlich herunterbremsen? Dann hätten die aber unter Umständen auch keine Vorteile mehr im Vergleich zu den Aps/DX Kameras...
Landen wir nicht. Denn die von mir genannten "limitierenden Faktoren" werden dass verhindern.
Bei größeren Formaten sind wir ja bereits, wenn der limitierende Faktor nicht die Mobilität wäre. Kleinbild wurde entwickelt um mobile Kameras, so genannte "Reportage-Kameras", zu haben.
Seit Einführung des AFs, des motorischen Filmtransport und der lichtstarken Zooms sind KB-SLRs aber schon zu analogen Zeiten ziemlich schwer und voluminös geworden... im Vergleich zu einer alten FM2 mit manuellen 28/2,8, 50/1,4 und 135/2,8 oder 180/2,8. Obwohl digital kein Motor zum Filmtransport mehr nötig ist, sind die Profi-Bodies seither nicht wieder kleiner geworden.
Wäre nicht der bestehende Objektiv-Kontext gegeben könnte man ja ganz neu darüber nachdenken auf welches Format man sich einigen will.
Das ist auch so ein Punkt. Objektive lassen sich nicht beliebig verkleinern. Und Lichtstärke und höchste optische Qualität haben sich bereits in der Vergangenheit immer etwas gebissen, von der Bezahlbarkeit gar nicht zu reden.
Da aber eben auch Geld ein limitierender Faktor ist, macht es einfach finanziell Sinn, für bestehende Objektive, das für diese, größtmögliche Format anzustreben.
Genau das macht meiner Meinung nach den Sinn von 24x36 "Vollformat" aus. Strebt man dagegen höchste Auflösungen an, wird es vor allem bei Zooms schwierig werden, die für das große Format zu optimieren. Das geht dann wohl nur auf Kosten der Lichtstärke und/oder der Bezahlbarkeit. Der Trend ist ja bei APS/DX deutlich zu sehen: Statt lichtstarken, hochqualitativen Objektiven kommen da eigentlich nur noch relativ lichtschwache Zooms mit Stabi. Das dürfte preiswerten KB-DSLRs ebenfalls blühen, und wenn man dann für Landschaft&Co abblenden muss, um die notwendige Schärfentiefe zu erzielen, ist der Vorteil gegenüber den kleinen Formaten auch wieder dahin.

Natürlich spricht auch nichts dagegen, eine hohe Pixelauflösung einfach als redundant zu betrachten. Bei Film hat ja schließlich auch niemand (oder kaum jemand) gefragt, ob die Objektive die mögliche Auflösung überhaupt nutzen können. Ob mehr als 12 Megapixel im Reportageeinsatz überhaupt notwendig sind, ist die andere Frage. Auf jeden Fall wird's interessant werden.

Was die Einsteiger oder die Leute, die Kompaktheit wollen, betrifft, könnte das neu angekündigte System von Samsung oder Micro-Fourthirds interessant und zur Konkurrenz von preiswerten DSLRs werden, egal ob Crop oder VF. Nach oben hin könnte dagegen ein preiswertes digitales MF-System für Studiozwecke KB in die Zange nehmen (auch KB kann ja ebenso wie FT nicht mehr "wachsen"), immerhin gibt's aktuell die Hasselblad mit 39Mpix mit Objektiv nun auch schon für 12000 Euro, da ist innerhalb der Relationen der Unterschied zur 1Ds3 auch nicht mehr so groß. Und wenn die Sensoren allgemein noch billiger werden, könnte das auch für den anspruchsvollen Amateur zur Alternative werden. Man braucht ja nur einmal zu schauen, was DSLRs mit zwei Megapixeln vor zehn Jahren noch gekostet haben... Und bei einem richtigen Digi-Back braucht man die Kamera nur einmal zu kaufen und kann die neueste Sensor-Elektronik-Einheit preiswerter als "Wechselsensor" erwerben... könnte man natürlich auch bei 24x36 machen, nur hätten die Kameras dann kaum noch Ähnlichkeit mit heutigen DSLRs.
 
Ich denke die Wahl der Sensorgröße ist nur ein Kompromiss, wo jeder andere jeder anders wichtet.

Als erstes ist eben die Kameragröße und ihr Gewicht weitgehend proportional zur besagten Sensorgröße. So sind FF-Kameras für das Studio und bestimmte andere meist professionelle Einsetze vorteilhaft. Für Einsätze wo mobilität eine Rolle spielt ist FT ein Segen und APC ist eben so ein zwischending.

Die Tiefenschärfe finde ich bei APC auch am besten. Mit Tiefenschärfe zu arbeiten war ein Hauptgrund für den Umstieg auf DSLR. Und bei APC stell ich die Blende auf 1,7 oder 2 und kann je nach Brennweite wunderbar freistellen, muss aber für mehr Tiefenschärfe nicht auf Blende 10000 stelle.
Jetzt gibt es Anwendungen wo viel Tiefenschärfe wichtig ist und welche wo man gerne extrem freistellt. Und jedes Format ist für jeweils eins besser und für das andere schlechter geeignet.

Und wegen der Bildqualität: seit dem ich mir einen guten Drucker gegönnt habe, kümmern mich Sachen wie Rauschen und andere Sachen wo FF besser ist nicht mehr.

Nur weil FF eine messbar (und bei großen Drucken) bessere Bildqualität mit sich bringt, ist APC trotzdem Ausgezeichnet. Kommt eben drauf an wo man seine Messlatte anlegt, und ich glaube viele tun das viel zu hoch.
 
Den größten Vorteil von FF/VF/KB sehe ich eigentlich in der Chance für die anbietenden Hersteller, sich damit Absatzmärkte zu erschliessen, in die man verglichen mit dem übrigen DSLR-Markt mit sehr guter Marge verkaufen kann:evil:
Man vergeleiche doch mal bitte die Preise D700 zur bis auf den Sensor fast gleichen D300, niemand wird doch wohl ernsthaft behaupten können, dass der KB-Sensor gerechtfertigt über 1000,00 € kostet. Oder betrachte den Preis einer 5D, eine Kamera, die sich austattungsmäßig zwischen Einsteigermodellen wiederfindet.

Und jetzt denke man sich einmal, was wäre wenn,...
ja, was wäre wenn die technische Entwicklung andersgelaufen wäre, und es, was ja auch naheliegend gewesen sein könnte, die ersten DSLRs mit einem üblichen KB-Sensor herausgekommen wären, weil, wie in anderen techn. Bereichen auch, eine weitere Miniaturisierung den Sensorpreis erhöhen und nicht erniedrigen würde.
wir hätten also seit einigen Jahren KB-DSLRs im selbstverständlichen Einsatz und würden uns mit zunehmend besseren Sensoren immer stärker über Randunschärfen oder Vignettierungen ärgern.
Und dann stünde da auf einmal auf der Photokina von einem der beiden Marktführer und bloss nicht von irgend einem Undderdog als bahnbrechende Neuheit eine Cropkamera auf dem Stand.
Und je teurer das gute Stück wäre, desto größer wären wohl die Jubelschreie, die durchs Forum ob der neuen Möglichkeiten erhallen würden: Bilder scharf bis zum Rand, unglaublich, was mit einem schnöden 300er Telezoom alles geht, scharfe Makros, weniger Schlepperei,...
Spränge dann noch der zweite große Hersteller auf den Zug auf, würde hier jeden zweiten Tag garantiert "das Ende des Kleinbildformates" heraufbeschworen.
 
@Markus L:
Sehr interessanter Gedankengang. Gefällt mir gut und unterstützt indirekt meine These (für die ich anderenorts schon einstecken musste, habe aber ein dickes Fell), das im Moment bei der vorhandenen Auswahl an Optik und den für manche Kameras geforderten Preisen das sogenannte Vollformat eher eine Verar...ng der Kundschaft ist.
 
Der Anteil der DSLR am Gesamtmarkt der digitalen Kameras liegt irgendwo um die 10%, davon dürften wiederum um die 10% Kameras mit KB-Sensor sein...

In Japan waren es im ersten Halbjahr 2008 weniger als 2%, weltweit dürften es wohl noch weniger sein (Japaner kaufen überprportional viele teure DSLRs).

In der µFT Pressemitteilung stand was von 7% DSLRs bei den Digicams

Der Anteil bei Fotoaperaten (als Handys mal ausgenommen) mit Kleinbild Sensor liegt bei Neuverkäufen von Digitalkameras also in der Größenordnung von 1 Promille.

Den Tod aller anderen Formate vorher zu sehen halte ich daher für deutlich verfrüht.

mfg
 
...

Bilder scharf bis zum Rand, unglaublich, was mit einem schnöden 300er Telezoom alles geht, scharfe Makros, weniger Schlepperei,...
Spränge dann noch der zweite große Hersteller auf den Zug auf, würde hier jeden zweiten Tag garantiert "das Ende des Kleinbildformates" heraufbeschworen.

Geht auch bei Vollformat: Ein einblendbares Gitter für Verschiedene Bildformate und ein elektronischer Beschnitt der Datei ... und bitte schön,
Das 300 mm Objektiv erhält einen Bildwinkel eines 1200 oder noch mehr und ist knack scharf bis in die Ecken.

Nur muss natürlich die Kamera die selbe Pixeldichte mitbringen, wie die die Crop-Kamera, mit der verglichen wird.

Und wenn es dann um geringe Schärfentiefe oder mehr Weitwinkel geht blendet man halt das begrenzende Gitter wieder aus.
 
Mal ehrlich, am liebsten ware mir ne Kompaktknipse die mit saemlichem Zubehoer in meine Hosentasche passt und dabei 50x Zoom und Ultraweitwinkel bei hoher Lichtstaerke bietet und das alles mit 128MP knackescharf und rauschfrei ablichtet.
Wenn es sone Cam geben wuerde gaebe es fuer mich keinen Grund mehr ne DSLR zu kaufen.
Warum gibt es sowas nicht? Weil es leider (noch) unmoeglich ist. Die begrenzenden Faktoren sind also in 1er Linie die technischen Moeglichkeiten.
Ich sehe den Trend eigentlich genau in die Gegenrichtung laufen. Ich bin fest davon ueberzeugt das in zukunft die Sensoren wieder kleiner werden sobald es einen wesentlichen Durchbruch in der Sensortechnologie gibt. Momentan ist es halt einfach so das mehr Pixel und hoehere Lichtempfindlichkeit nur mit groesserer Sensorflaeche sinnvoll realisierbar sind.
 
Vollformat bzw. Full Frame ist sicherlich die Erfindung eines Werbetexters im Auftrag eines großen japanischen Kamerakonzerns!
Es suggeriert, dass alle kleineren Formate als das Kleinbildformat noch wachsen müssen. Sie sind nicht ernst zu nehmen! Wer richtig fotografieren will braucht VOLLFORMAT.
Dabei haben kleinere Formate (z.B. APS) auch gewisse technische Vorteile. Einige wurden bereits genannt. Wer schon einmal mit Großformat fotografiert hat (Neudeutsch: Vollformat-XXL) kennt das Problem der geringen Schärfentiefe bei längeren Brennweiten. Blende 45 oder 64 kommen da schon mal vor.
Ich genieße es, dass meine 30D bei gleichem Bildwinkel mehr Schärfentiefe als größere Aufnahmeformate bietet. Mein Ziel ist auch nicht unbedingt KB-Format - wenn schon, dann gleich Mittelformat (irgendwann mal als Zweitgerät).
 
Mal ehrlich, am liebsten ware mir ne Kompaktknipse die mit saemlichem Zubehoer in meine Hosentasche passt und dabei 50x Zoom und Ultraweitwinkel bei hoher Lichtstaerke bietet und das alles mit 128MP knackescharf und rauschfrei ablichtet.
Wenn es sone Cam geben wuerde gaebe es fuer mich keinen Grund mehr ne DSLR zu kaufen.

Fuer mich gaebs dann noch diverse Gruende, eine DSLR zu kaufen:

- sie passt besser in die Hand
- mit 50fach Zoom kann ich nicht umgehen -> meine Bilder werden schlechter
- 128MP-Dateien brauche ich nicht, Platzverschwendung
- der Sensor waere so winzig, dass an Freistellen nicht mehr zu denken waere


Abgesehen davon wird es auch noch seeehr lange dauern, bis wir sowas sehen werden. Gehen wir mal davon aus, dass alles ab 50mm realer Brennweite nicht mehr in die Hosentasche passt. Mit einem 50fach-Zoom braeuchten wir also ein 1-50mm-Objektiv. Das Ganze soll SWW haben, gehen wir mal von 15mm KB-Aequivalenzbrennweite aus -> Cropfaktor 15. Dazu 128MP, das waere also eine Pixeldichte die einem 28.8 GIGApixel-Sensor auf KB entspraeche (15x15x128MP). Das scharf zu bekommen, und vor allem rauschfrei, duerfte eine ziemliche Herausforderung werden. Auch in 20 Jahren.





Abgesehen davon: Leute, merkt ihr eigentlich, wie sinnfrei die Diskussion ueber das Wort "Vollformat" respektive "FullFrame" eigentlich ist?

Sprache ist dazu da, zu kommunizieren. Das geht besonders gut, wenn jeder gleich weiss, was der andere meint. Wenn ich von einem "Apfel" spreche, wissen alle gleich Bescheid, wovon ich rede. Wenn ich von "Vollformat" rede, wissen auch alle gleich Bescheid, wovon ich rede. In dem Sinne ist es ein "gutes" Wort. Genauso uebrigens wie das Wort "Quantensprung", bei dem auch alle gleich wissen, was gemeint ist. Oder das Wort "geil". Es stellt sich ja auch keiner mehr hin und beschwert sich, wenn der Kollege aus dem Kino kommt und sag: "Hey, war das ein geiler Film". Die Gegenfrage: "Wie, der Film war sexuell erregt?" wird wohl kaum einer stellen. Warum regt man sich also ueber den Begriff "Vollformat" auf :confused:
 
ich glaube auch, das das alles viel mit Marketing zu tun hat.
(ich benutze übrigens 4/3 wegen Gewicht und Größe)

Entscheidend ist doch, das bei einer "Crop-Kombination" (d.h. Objektiv für KB, Sensor APS oder 4/3) Licht, das vorne in das Objektiv einfällt zu einem mehr oder weniger großen Teil nicht für das Abbild auf dem Sensor genutzt wird, man trägt also eigentlich ein zu großes/schweres/teuers Objektiv mit sich herum, das nebenbei eigentlich auch ein bisschen schärfer sein dürfte.

Ich habe auch versucht, meine alten Zuikos zu benutzen, richtig praktikabel ist das nicht. Abgesehen davon dass man bei rel. kleinem Sucher und ohne Focus Indikator manuell focussieren muss, ist aber wichtiger, dass man das Objektiv deutlich abblenden muss um die nötige Schärfe/Kontrast zu erreichen. Schließlich stellt der Sensor einen im Vergleich zu KB 2 fach vergrößerten Ausschnitt aus dem Bildkreis dar, in dem auch alle Bildstörungen 2 fach vergrößert werden (im Vergleich zu KB).

Bei allen Voll-Format Kombinationen ist das anders. Egal wie groß sie sind, da passen Bildkreis und Sensorgröße und optische Abbildungsleistung zusammen.

Dass innerhalb der Voll-Format Kombinationen eine kleine Sensorgröße immer von Nachteil ist leuchtet mir auch nicht wirklich ein.

Denkt man wieder an die Geschichte mit dem einfallenden Licht, wird bei gleicher Eintrittsöffnung (d.h. ähnlich großes/schweres/teures Objektiv) und gleichem Bildwinkel (es kommt also hinterher das gleiche Bild auf dem Sensor an) eben diese Lichtmenge immer auf z.B. 10 MPixel verteilt, egal wie groß der Sensor ist.
D.h. jedes Pixel wird unabhängig von der Sensorgröße gleich belichtet, solange die MPixel gleich sind.
Der einzige Unterschied ist, das das Objektiv natürlich wegen der kürzeren Brennweite bei kleineren Sensoren rechnerisch eine höhere Lichtstärke hat. Oder umgekeht gesagt, wenn der Sensor kleiner wird, sollte das Objektiv nicht kleiner werden, sonst hat man wirklich Einbußen.
So gesehen hat ein Kleinbild FF System als wesentlichen Vorteil, dass man seine alten Objektive weiterbenutzen kann, dafür ist die Kamera teurer.

Natürlich ist das nicht die ganze Wahrheit. Wenn der Sensor kleiner wird, d.h. die Pixel werden auch kleiner, nimmt der Dynamikumfang unweigerlich ab und die Leiterbahnen, die (noch) fast immer auf der Belichtungsseite des Sensors liegen stören auch mehr und mehr. Die Pixel werden halt überproportional kleiner.
Ob das der Grund ist, warum die Olys etwas mehr rauschen, weiss ich nicht. Vielleicht gibt's ja noch andere Tricks, die die anderen besser beherrschen.

Gruß G
 
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