Vermutlich kommt jetzt wieder die unvermeidliche Analog vs. Digital Diskussion
Ich meine, noch viele Jahre bestand doch der Sinn der "Noch-Analogen-Fotografie" einfach einleuchtend (noch lange nach der 5MP-Aera) in der höheren Bildqualität. Es hieß 18-25MP mit gutem Gammmawert sind bei einem gescannten KB-Dia zu erreichen. Das konnte ich nachvollziehen.
Man muss doch nicht immer als ziel eine technisch optimale Bildqualität erreichen wollen. Ich fotografiere seit 20 Jahren analog, und tue das weder wegen der zu erreichenden Auflösung noch wegen des Dynamikumfangs oder sonstigen technischen Details.
Mir gefällt die Bildanmutung von Film einfach besser, und ob ich nun das Äquivalent zu 6 oder zu 50 Megapixeln da herausbekomme ist mir völlig egal.
Ich hatte auch parallel einige Zeit DSLRs, und die haben unbestritten ihre Vorteile, je nach Film und Scanner auch technisch ganz objektiv ggü. Film. Aber für mich persönlich gab es keinen Vorteil, der mich dazu bewegen konnte den digitalen Weg weiterzuverfolgen, und so habe ich (bis auf das Ding am Handy) alle Digitalkameras wieder abgeschafft.
Aber wieder zurück zum Scannen... Ein Großteil der Filmscanner in Hobbyfotohaushalten sind in meinen Augen wie gesagt völlig unterfordert. Ich meine, da ist man "stolz drauf", mit echten 4000dpi scannen zu können, stellt die Bilder aber dan eh nur ins Netz oder bestellt sich Abzüge in Größen, die nichtmal halb so viel Auflösung erfordern.
Aber gut, das Problem ist ja im Digitalbereich genauso vorhanden, da wird auch mit den besten Objektiven versucht, die Auflösung einer dicht gepackten 7D voll auszureizen, und am Ende wird sie nie gebraucht. Da wäre jedes Flaschenboden-Superzoom völlig ausreichend.
