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Eine Hundertstel Sekunde

ist das leid das auf den anderen bildern der reihe gezeigt wird nicht genug? müssen es, wie nach einer treibjagt erlegte und wie tiere aufgebarte nackte kinder sein? die vielleicht nur aus diesem fotografischen hintergrund so zur schau gestellt werden? in der reihe sind einige sehr beeindruckende aufnahmen.. aber einige eben auch "zuviel"!

Ja das sind treffende Worte. Wenn ich mal über Moral und Ethik nachdenke hatte diese Journalistin davon nicht viel. Jedem Blödian wäre eingefallen Hilfe zu holen aus seiner Not heraus, aber was hat sie gemacht? Fotografiert für die Ewigkeit.

Ja gut nun werden einige sagen Hilfe holen ja woher? Diese Frau ist doch auch durch ein "sicheres" Loch heraus gekrochen und es herrschte ein Straßenkampf, man hätte die Gegner des Mannes um Hilfe anflehen können.

Mal ein wenig OFF TOPIC sorry. Es gab mal einen Fall in Amerika da ist ein Schiff auf hoher See untergegangen, alle Schiffbrüchigen haben um ihr Leben gekämpft. Da hat ein erwachsener Mann einem Kind den Schwimmring oder was auch immer weggenommen weil er in aussichtsloser Lage überleben wollte. Das Kind ist leider ertrunken der Mann hat überlebt und wurde von einem USA Gericht wegen Mordes verurteilt.
 
Muss auch nochmal phoos Empfehlung unterstreichen. Ein wirklich guter Film, der auch Einsicht in eine Person erlaubt, die sehr mit dem Konflikt zu kämpfen hat. Das eine Person dafür sorgt, dass die Weltöffentlichkeit stärker auf etwas aufmerksam gemacht wird.
 
War Photografer, einfach die Größten, nur leider, sorry Leute, hat jemand gesehen, was passiert, wenn man mit einer Kalschnikow aus nächster Entfernung abdrückt??

Ich kanns euch aus 2m Entferung sagen: da ist von einem Kopf nichts mehr zu sehen und die Wand hat ne nette Tapete!

KURZ: von wegen preisgekrönt, FAKE!

Trotzdem bleibts dabei: war photographer, einfach die größten! James Nachtwey einer der bekanntesten: http://www.war-photographer.com/de/

http://video.google.de/videosearch?...sa=X&oi=video_result_group&resnum=4&ct=title#
 
Das ist kein "Fake".. das ist ein "Kurzfilm" ..

Ein Film der in einem "Studio" entstanden ist um auf eben die Punkte hinzuweisen die wir hier gerade so nachhaltig diskutieren!

Nix reales.. aber .. eben so kann es stattfinden... ganz real.. leider...
 
Ich kanns euch aus 2m Entferung sagen: da ist von einem Kopf nichts mehr zu sehen und die Wand hat ne nette Tapete!

KURZ: von wegen preisgekrönt, FAKE!

Sehr galant formuliert;)
Ich glaube nicht das es Ziel war einen Splatterfilm zu machen sondern einen der von seiner Botschaft bzw. dem Inhalt her aufrütteln soll.
 
Ich habe grade was interresantes gefunden, eine Reportage über Reporter im Krieg. Wird ziemlich viel über die Kriege von den Amis geredet und ziemlich viel über Zensuren. Aber ich finde die Reportage interresant vorallem der Schluss der auch ein bssl. zum Thema passt (ging über Bilder von Toten).
Hier der Link, wenn ich ihn raus nehmen soll/muss, bitte sagen und nicht böse sein ;).
 
Ich kenne James Nachtwey nicht. Ich habe lediglich Tante Google nach seinem
Namen befragt und einige seiner Bilder gesehen. Er ist also Fotograph.
...
Da ich darüber, die Rettung von Opfern, nichts fand, was auch daran liegen kann,
dass ich kein Wort Englisch kann und die überwiegende Anzahl der Beiträge über
oder von ihm in englischer Sprachen verfasst sind, habe ich mir lediglich erlaubt
die o.g. Frage zu stellen.

Nachtwey hat mal in einem Konflikt beobachtet, wie "Soldaten" einer Seite einen Gegner gefangen genommen haben. Er hat minutenlang auf die Leute eingeredet und um das Leben des Mannes gebettelt. Genutzt hat es nichts. Der Gefangene wurde an Ort und Stelle erschossen. Ich weiß nicht mal mehr, wo das war. Irgendwo in Afrika, glaube ich.

Der hier zur Diskussion stehende Film scheint aufzugreifen, was dem Fotografen George Rodger (Mitbegründer der Agentur Magnum) geschehen ist. Er war 1945 dabei, als das KZ Bergen-Belsen befreit worden ist. Als er seine Bilder von dem Ereignis gesehen hat, hat ihn das aus den Schuhen gehauen. Er hat später erklärt, dass er die Schizophrenie der Situation nicht mehr ausgehalten habe: Er hat die schrecklichsten Gräuel gesehen und war als Fotograf gleichzeitg darauf konzentriert, sie "ästetisch" abzubilden. Nach Bergen-Belsen hat er nie wieder als Kriegsfotograf gearbeitet. Er hat nur noch die "schönen Dinge des Lebens" fotografiert.

Gerade Rodger bringt mich aber dazu, hier mal zwei Punkte zur Diskussion zu stellen...

Hier ist die Auffassung vertreten worden, dass der Fotograf neutral sein muss und dass das eigentlich Widerwärtige an der dargestellten Geschichte die "Preisverleihung" mit Sekt und Häppchen gewesen sei. Dazu zwei Fragen.

Erstens: Die Magnum-Leute, die mit den alliierten Truppen nach Europa gekommen sind, haben sich selbst nicht als neutrale Beobachter sondern als Kriegsteilnehmer betrachtet. Ihre Waffen waren Kameras. Ist Neutralität also wirklich erforderlich? Muss man nicht eher Partei ergreifen? Nicht ohne Grund sind zwei der vier Gründer (eigentlich sogar drei) auf irgendwelchen Kriegsschauplätzen umgekommen.

Zweitens: Der Sektempfang ist also widerlich. Es ist also legitim solche Bilder zu machen, aber nicht, sie zu betrachten? Jährlich wird der World Press Foto Award vergeben. Auch Nachtwey habe ich (im Fernsehen) schon Grußworte bei einer Preisverleihung sprechen sehen (there is a story that needs to be told...). Ich fand daran gar nichts widerwärtig. Was spricht dagegen, jemanden, der solche Bilder macht, dafür zu würdigen?

MfG
 
Was spricht dagegen, jemanden, der solche Bilder macht, dafür zu würdigen?

Laut den Gutmenschen sicherlich Artikel 1 GG. Das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, denn Elend verhindern kann man nur, wenn ma es in seine kompletten Grausamkeit abbildet. Und den Fehler den die meisten machen ist einen PReis für ein Bild zu sehen. Dem ist aber nicht so, denn Pressefotos werden für die Aussage belohnt, nicht für das Bild an sich.
 
Das sehe ich auch so. Ich möchte nur anfügen, dass nicht nur das Bild die Aussage ausmacht sondern auch der Text.

In dem von mir geschilderten Fall steht unten "Opfer eines Hyrrikans". Das ist einfach falsch. Sie sind Opfer der Armut. Und dafür tragen wir auch Verantwortung. Genauso ist es diesem Film. Es geht um blosse Sensation und nicht um unsere Verantwortung beim Krieg. Da das permanet in den Medien geschieht stumpfen ab. Was haben wir zu mit dem Ereignis zu tun? Nichts!

Um nicht Missverstanden zu werden: Ich finde die Bilder, die Grausamkeit zeigen, wichtig, weil sie die Möglichkeit eröffnen nachzudenken.
 
Ich habe grade was interresantes gefunden, eine Reportage über Reporter im Krieg. Wird ziemlich viel über die Kriege von den Amis geredet und ziemlich viel über Zensuren. Aber ich finde die Reportage interresant vorallem der Schluss der auch ein bssl. zum Thema passt (ging über Bilder von Toten).
Hier der Link, wenn ich ihn raus nehmen soll/muss, bitte sagen und nicht böse sein ;).

Das war eine sehr gute Sendung. Ausgezeichneter Link. Das sollten sich die Leute ansehen, die meinen, bei Kriegsberichterstattung müsse man auf den "guten Geschmack" Rücksicht nehmen.

MfG
 
Die Fotografin ist traurig, dass das Bild bei der Verleihung keine Wirkung gezeigt hat. Beifall für die Fotografin, aber keine Betroffenheit der Gäste über das Bild auf der Bühne. Ich glaub, sie hat es anders gewollt und ist an der Schikeria der Veranstaltung gescheitert. Sie hat in diesem Moment mit ihrem Bild nichts bewirkt, deshalb befriedigt sie auch der Preis nicht. Es geht im Film nicht darum zu zeigen, wie wichtig die Kriegsfotografie ist usw., sondern wie abgestumpft wir sind.

Thomas
 
Was wollte sie bewirkten? Ein Bild kann nicht die Welt verändern. Es kann Missbraucht werden. Es kann zum Nachdenken anregen. Das wir hier darüber diskutieren zeigt doch, dass der Film etwas bewirkt hat. Mehr kann man von einem Film nicht erwarten.
 
Das Bild hat nichts bewirkt, außer dass es prämiert wurde. Erst das Video hinterfragt, worum es der Fotografin ging. Hier im Fotoforum wird über ein Video diskutiert und als Erfolg gesehen, weil es die Dikussion (hier) bewirkt hat. Da kommt die Frage auf, ob wir nicht auf die Kriegsfotografie verzichten können, wenn Videos mehr bewirken.

Thomas
 
Die Fotografin ist traurig, dass das Bild bei der Verleihung keine Wirkung gezeigt hat. Beifall für die Fotografin, aber keine Betroffenheit der Gäste über das Bild auf der Bühne. Ich glaub, sie hat es anders gewollt und ist an der Schikeria der Veranstaltung gescheitert. Sie hat in diesem Moment mit ihrem Bild nichts bewirkt, deshalb befriedigt sie auch der Preis nicht. Es geht im Film nicht darum zu zeigen, wie wichtig die Kriegsfotografie ist usw., sondern wie abgestumpft wir sind.
Ich halte Deine Interpretation für falsch. Dass es um eine Preisverleihung geht, stellt sich erst ganz am Schluss heraus. Bis dahin geht es nur um die Erinnerung der Fotografin an das Ereignis. Dass das Foto keine (oder die falsche) Wirkung gezeigt hätte, lässt sich an dem Film auch nicht ablesen. Allein die Tatsache, dass für diese Art von Fotos Auszeichnungen verliehen werden, belegt doch, dass die Gesellschaft solchen Bildern hohe Bedeutung beimisst. Wären wir abgestumpft, würden wir diese Fotos gar nicht bemerken.

Und schließlich verstehe ich immer noch nicht, was an der Preisverleihung so schlimm sein soll. Wir reden immerhin über Journalisten. Das sind weder Heilige noch emotionslose Roboter. Sie machen eine Arbeit, die sich in höchstem Maße an die Öffentlichkeit wendet. Schließlich schreibt man seinen Namen über Texte und unter Fotos. Wenn man das tut, will man nicht, dass der Leser urteilt "Was für ein Depp!" Zu dem Beruf gehört also durchaus auch ein gewisses Maß an persönlicher Eitelkeit. Schau Dich doch nur mal hier im Forum um, wie viele Leute das Bedürfnis haben, ihre Fotos irgendwo zu zeigen. Warum sollte man es da als Makel auffassen, wenn man einen Preis bekommt? Warum sollte es einen Fotografen "adeln", wenn er ein gutes Bild macht und niemand es wahrnimmt? Es ist doch gerade der Zweck der Übung, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Übrigens spreche ich gerade nicht von Effektheischerei. Wer journalistisch arbeitet, kann sich nur sehr begrenzt nach den Maßstäben und Bedürfnissen "des Lesers" richten, denn die kennt er ja gar nicht. Man muss schon eigene Maßstäbe haben. Den Leuten, die "in den Krieg ziehen", um davon Fotos zu machen, unterstelle ich solche Maßstäbe. Die wollen etwas zeigen, was sie für wichtig halten.

Auch deshalb habe ich weiter oben gefragt, ob "Neutralität" für deren Arbeit wirklich so wichtig ist. Muss man in so einer Situation nicht eher ausgeprägt parteiisch sein? Schließlich zeigt kein Foto die gesamte Wirklichkeit sondern immer nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon. 24 mal 36 Millimeter groß. Welchen Ausschnitt er zeigen will, entscheidet der Fotograf. Wie kann er das, wenn er "neutral" ist?

Übrigens denke ich, dass die Kriegsberichterstatter eine ganz besonders Spezies innerhalb der Zunft sind. So einen Beruf ergreift man nicht nur des Geldes wegen. Dazu gehört imho auch große Affinität zu den gewalttätigen Situationen, die sie abbilden. Leute wie Capa und Seymor waren "Landsknechte", die von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz gezogen sind. Dass sie es als Berichterstatter getan haben, ist vielleicht Zufällen in ihrer Sozialisation geschuldet. Etwas andere Umstände - und sie wären möglicherweise als Soldaten herumgezogen.

Das Bild hat nichts bewirkt, außer dass es prämiert wurde. Erst das Video hinterfragt, worum es der Fotografin ging. Hier im Fotoforum wird über ein Video diskutiert und als Erfolg gesehen, weil es die Dikussion (hier) bewirkt hat. Da kommt die Frage auf, ob wir nicht auf die Kriegsfotografie verzichten können, wenn Videos mehr bewirken.
Ich kenne "Kriegsfotos", die sehr viel mehr bewirkt haben als dieses Video jemals wird. Das Video würde es gar nicht geben, wenn es keine Kriegsberichterstattung gäbe - und wenn die nicht so kontrovers diskutiert würde. Ohne die Bilder vom Krieg wäre das Video also bezugslos und sinnlos und würde außer Kopfschütteln gar nichts bewirken. Es ist nur ein "Abklatsch" der Realität.

Ist Kriegsfotografie verzichtbar? Darüber kann man sicher diskutieren. Würden wir darauf verzichten, würde vielen Menschen der Morgenkaffee zweifellos besser schmecken. Und all die Kriege der letzten Jahrzehnte hätten aus unserer Sicht gar nicht stattgefunden... Nur durch die Bilder wissen wir: Da war was! Und das müssen gar nicht mal die Bilder sein, die das "beabsichtigt" haben. Die Fotos, die in den vergangenen paar Jahren die größten "Verwerfungen" ausgelöst haben, sind "unbeabsichtigt" veröffentlicht worden. Zum Beispiel die Folter-Erinnerungsfotos aus Abu Ghraib oder die Bilder von den Spielchen gewisser Bundeswehrsoldaten mit Totenschädeln.

Was mich wieder zu der Frage bringt: Muss man neutral sein? Ich bin eher der Meinung, dass JEDES veröffentlichte Foto ein gutes Foto ist. Je mehr es davon gibt, desto eher bin ich in der Lage, mir ein eigenes Bild von Ereignissen zu machen, die ich selbst nicht gesehen habe. Und ich persönlich will mir ein Bild machen. Wer das nicht will, soll halt nicht hinschauen. Er soll mich dann aber auch mit diesem Gerede über "guten Geschmack" und "Persönlichkeitsrechte der Opfer" verschonen.

MfG
 
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