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Ein Obdachloser

...Da hast du natürlich recht, ich hätte aus heutiger Sicht zumindestens das mit der Wodkaflasche nicht veröffentlicht, denn so würde ich mich auch nicht zeigen wollen.
Die andere beiden finde ich aber absolut vertretbar, sie zeigen den Obdachlosen wertfrei und nicht nachteilig.

Das ist ja das Problem: Süchte können nicht geheilt werden, in dem sie verschwiegen werden. Nicht, dass hier jemand diesem Obdachlosen aus der Sucht helfen möchte. Aber: Süchte, Armut und was weiß der Teufel noch alles für Probleme, sollten viel öfter ans Tageslicht befördert werden - der Deutsche ist gewohnt, am liebsten einen großen Bogen darum zu machen.
 
Ihn auch beim Schnaps-Trinken zu zeigen finde ich nicht verwerflich.

Das Foto ist einfach deutlich schlechter als die anderen beiden:

Es wirkt auf mich inszeniert (was nicht stimmen muß, aber letztlich ist ja die Wirkung das Entscheidende) und bewußt das Klischee suchend, "wir machen mal ne Aufnahme wie du trinkst und dreh mal noch das Etikett nach vorn", und ich glaub, er grinst dabei ein wenig...

Bei 1 + 3 wurde versucht, ein wenig die Seele des Mannes aufzuspüren, da fällt Nr.2 einfach raus, das paßt nicht.

Gruß messi
 
Ihn auch beim Schnaps-Trinken zu zeigen finde ich nicht verwerflich.

Das Foto ist einfach deutlich schlechter als die anderen beiden:

Es wirkt auf mich inszeniert (was nicht stimmen muß, aber letztlich ist ja die Wirkung das Entscheidende) und bewußt das Klischee suchend, "wir machen mal ne Aufnahme wie du trinkst und dreh mal noch das Etikett nach vorn", und ich glaub, er grinst dabei ein wenig...

Bei 1 + 3 wurde versucht, ein wenig die Seele des Mannes aufzuspüren, da fällt Nr.2 einfach raus, das paßt nicht.

Gruß messi

Du triffst fast genau das, was ich beim schreiben gedacht habe.
Es wirkt nur reisserisch und klar, viele Obdachlose trinken.. einigen
läuft auch schon der Kot im Hosenbein runter, sie trinken aus warmen und schimmeligen Bierdosen. (Bismarkdenkmal HH, Hafen) Man muss man nicht alles zeigen!
Eine Dokumentation unserer Kanzlerin, zeigt sie auch nicht auf dem Topf oder beim Nasebohren, trotzdem weiss jeder das sie es wohl tut :D
Etwas dahergeholt, aber ich finde eine so primitiv angesetzte Wodkaflasche nicht besonders interessant, dann besser wenn sie leer ist und neben ihm kullert während er seinen Rausch auspennt.
 
:top: @ roemerli du scheinst der einzige zu sein der hier das wirklich wichtige erkennt!

Ich finde es erschreckend, was in diesem Thread abgeht.
Ist euch nicht aufgefallen was ihr hier treibt? Alle spielen moralapostel.

Der erste weil er es für moralisch fragwürdig hält solche Bilder ins Netz zu stellen. Er hätte sich neutraler ausdrücken können und vieleicht erstmal weitere Tatsachen zur Situation erfragen können. Auch das wort "Penner" ist eindeutig fehl am Platz. Er meint ja das er Obdachlose in Kategorien ordnet (auch eine sehr Fragwürdige aktion, wenn man sich mit Menschen und nicht mit Bürgern beschäftigt), ohne das er seine Geschichte und Motivation kennt. Ja viel Obdachlose haben auch Motivationen.

Die Andere sind der Meinung sie müssten hier die Ehre des Obdachlosen retten und schildern wie ein Obdachloser denkt.
Wer sich mal mit Obdachlosen unterhalten hat, und nicht nur mit einem, der weiß das diese genauso Unterschiedlich sind wie der rest der Menschen auf der Welt. Wir haben hier einen Obdachlosen in der Gegend der ein gut gefülltes Konto hat. Er bezieht keine Sozialhilfe und bettelt nicht. Trotzdem wohnt er in einem kleinen Waldstück, da er sich in einer Wohnung nicht wohlfühlt.
Drehen wir das mal um. Ihr Fühlt euch in der Wohnung wohl, würdet ihr denn drausen schlafen nur weil das in der Gesellschaft angesehender ist?

Klar gibt es auch den Obdachlosen der einfach nichts auf die Reihe bekommt und deshalb dem Alkohol verfällt und mit sich unzufrieden ist.

Aber genau das zeigt doch das jeder Satz der mit einem: "Einem Obdachlosen ist das.....", oder, "Ein Obdachloser...freut,...denkt,...möchte", beginnt völliger Humbug.

Des weitern meint ihr nicht das ihr einem Menschen die würde nimmt, wenn ihr sagt der kann nicht entscheiden ob er möchte das Fotos von ihm gemacht werden?

Denkt da mal drüber nach.


Zu den Fotos ich finde sie gelungen. Also für mich haben sie auch eine starke aussage. Ich finde man sieht deutlich das ihm das zusammentreffen mit dem Fotographen spaß brachte. (Das heist jetzt nicht das es so war, es ist jediglich das was ich in den Fotos sehe) Es wirkt als sei er erfreut das jemand an seinem Leben interessiert ist, und er nicht als Schicksalsschlag angesehen wird. :top:

PS: Die die diese Bilder nicht sehen mögen, weil sie keine Schönheit zeigen: Dann guckt doch einfach weg, tut ihr auf der Straße ja auch!
 
sofern dass 3 monate später überhaupt noch jmd interessiert ;):

ich finde die idee verdammt gut. ich mein, jeder muss wissen was er mit dem werkzeug "fotografie" anstellen will und ich persönlich finde es sogar sehr richtig dann auch alle teile der welt zu zeigen. genauso wie ich nicht entrüstet und beschämt bei preisgekrönten bilder aus kriegs- oder armutsgebieten wegschaue. das ist auch ein teil der welt. unserer welt. nicht unserer welt die wir uns eine dslr leisten können, aber unseres umfeldes. und wer mit halbwegs offenen augen und halbwegs geöffnetem verstand durch die welt läuft sieht eben arme menschen, behinderte menschen, verstümmelte menschen usw. wer darüber hinaus auch noch ein ehrliches interesse an den geschichten dieser menschen hat und diese geschichten weitertragen möchte um auch anderen zu zeigen "das ist auch unsere welt", der verdient meinen respekt. solche bilder interessieren mich viel mehr als irgendwie supi dupi sexy halb nackt aufnahmen von supi dupi schlanken mädchen. die haben auch ihre berechtigung, keine frage, aber es ist nicht das wahre leben.

und irgendwie, um im vokabular zu bleiben, finde ich es respektlos und menschenverachtend und unwürdig, diese menschen verstecken zu wollen. und indem man sich nicht an ihnen interessiert, nicht ihre geschichten weiter erzählt und bilder können ja geschichten erzählen, umso mehr will man sie verstecken, umso mehr signalisiert man ihnen "boah geh weg, die gesellschaft schämt sich für dich".

ich habe durch krankheiten viele narben am körper. und ich bin froh über jeden der mich nicht beschämt anschaut, oder angeekelt wegguckt, sondern der auf mich zukommt und meine geschichte hören will. der meine narben fotografieren will um meine geschichte zu erzählen. und genauso wenig hat der obdachlose es verdient dass man ihn am liebsten aus der gesellschaft ausschließt, ja wer sind wir denn bitte?

auf jeden fall: um mal wieder zum thema zu kommen. ich finde die idee gut. die bilder rein technisch gesehen auch, vom inhalt her eher mangelhaft. ja der mann hat ein interessantes gesicht, aber sein leben wird mir zu wenig gezeigt. seine geschichte fehlt mir. vllt hätte diese bilderserie den mann da auch mal von weiter weg zeigen müssen, in seiner welt, an seinem platz. vllt im gespräch mit anderen, vllt auch zusammen mit anderen menschen. mit menschen die auf ihn zugehen, mit menschen die beschämt wegschauen. denn genau das ist sein leben. ich kenne zum beispiel einen obdachlosen, der das leben auf der straße freiwillig gewählt hat. der verdammt glücklich ist, für den dieses leben freiheit darstellt. genau das hätte ich dann versucht rüber zu bringen. oder eben, wie es vllt bei vielen/den meisten anderen ist: wie sehr sie dieses leben ankotzt, an welchen kleinigkeiten sie sich dennoch erfreuen.

aber: im grunde großes lob dafür, an dieser realitätsfotografie solltest du dran bleiben.
 
ich finde manche leute übertreiben es echt hier, das sind fotos. bei einigen kommentaren könnte man meinen der ts hätte ihm die hand abgehackt und wüde sie nun in ebay verkaufen. der mann hatt garantiert andere probleme als drei fotos die von ihm gezeigt werden.
macht euch einfach das pipi aus den augen gebt sinnvole kommentare ab.
 
Ich finde die Bilder bzw. deren Inhalt sehr aussagekräftig und wenn er eingewilligt hat, dass die Bilder in solchen Medien hier veröffentlicht werden, und das hat er scheinbar ja getan, ist doch kein Problem daran zu erkennen.
 
Die übertriebenen moralischen Bedenken die bei dem Thema aufkommen sind schon bemerkenswert, man fragt sich wo das wohl herkommt.

Was mich verwundert (wurde auch schon weiter oben gesagt), man sieht den Bildern ganz klar an, daß da eine Beziehung zwischen Fotograf und Subjekt bestand, und das geht auch aus dem Text des Eingangsposts hervor. Damit kann man davon ausgehen, daß die Kritiker das für sich ausgeblendet haben, um den Inhalt der Bilder abwehren (abwerten) zu können.

Ich selbst finde die Bilder kompositorisch nicht überzeugend, (Bild 2 imho das Beste) aber das ist erstmal Nebensache. Inhaltlich find ich sie Spitze. Da fotografiert jemand ganz ungeschminkt das Leben wie es ist, und vor allem, da zeigt sich jemand unverstellt. Unverstelltes, Direktes ist in diesem eher technisch orientierten Forum recht selten. (Jaja, gleich kommen 20 posts, die das Gegenteil beweisen - ich denke es ist klar was gemeint ist :) )

Achso, DejaVu,
Ich würd gern noch mehr Bilder der Serie sehen, so vorhanden :)


Alles Gute


Christian
 
Ich finde insbesondere bei Bild 3 kann man erkennen, dass Model (Subjekt hört sich irgendwie doof an...) und Fotograf in einer Beziehung zueinander stehen, die über diese Aufnahmen hinaus geht.

Zu den Aufnahmen selbst wurde schon alles wichtige gesagt. Ich persönlich finde die reduzierte Sättigung für diese Bilder optimal. Bild 2 könnte man weglassen, passt auch vom Motiv nicht zur Serie.
 
Hector,

Subjekt, Model... Bezeichnungsfragen, Äußerlichkeiten. Sicher könnte man Bild 2 auch weglassen, man könnte auch Bild 1 und 3 weglassen, oder jede Andere Kombination. Im Ernst: Was wird erzählt? Bild 2 setzt den Obdachlosen zu seiner Umgebung in Beziehung, Bild 1 und Bild 3 konzentriert sich auf die Emotionen. Da jetzt zu sagen, das Bild passt nicht, oder das Bild passt nicht, ist in meinen Augen vollkommen verfehlt. Alle drei Bilder sagen etwas.
 
Gefällt mir auch die Serie. Die jämmerliche Diskussion um Rechte und "Penner" verunglimpflichen ist einfach nur peinlich! Alle, die hier rum weinen: GEHT BLUMEN KNIPSEN!
 
Serie gefällt mir sehr gut, ungeachtet der technischen Seite
Während meiner Ausbildung zum Fotografen, habe ich in München ebenfalls so eine Serie MITund ÜBER Obdachlose erstellt.
Allederdings analog und in S/W.

Vor allem stört mich der Begriff "Penner" sehr.
Es sind Menschen - wie Du und ich und man ist schneller auf "Platte, als man glauben mag...!
 
mir gefallen die bilder sehr gut.

auch halte ich kontakte/gespräche/sessions mit pennern immer auch für sehr menschlich.

fotos lassen sich von solchen "gezeichneten" charakteren gut machen,
warum auch nicht.

:top:
 
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