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Effektivität Bildstabilisator bei Makroobjektiven

toskanafan

Themenersteller
Hallo miteinander,

bekanntermaßen sinkt die Wirksamkeit des Bildstabilisators mit Zunahme des Abbildungsmaßstabes bei den meisten Objektiven.

Bei Makroobjektiven wird das besonders deutlich, wenn konstruktiv nicht entgegengewirkt wird (Canon 100 Makro 2.8 L IS).

Wie sind diesbzgl. Eure Erfahrungen in der Praxis bei Makros?

Über Antworten wie im Bsp. würde ich mich freuen.

Bsp.:
Nikkor 105mm 2.8 Micro VR
1:10 = 3 Stufen
1: 1 = 1 Stufe

Danke.

Ciao
Thomas
 
Ist richtig.

Der VR kann eben nur "Verwacklungen" ausgleichen.

Da du, bei Macros sehr nah ans Objekt rangehst, bewegst du die Kamera beim "verwackeln" auch paralell zum Objekt und änderst damit auch den Blickwinkel zum Motiv. Das kann kein VR ausgleichen.

Ein Macroobjektiv mit viel Brennweite hilft den Abstand zum Motiv größer zu halten. Dann geht auch der VR noch besser.

Für alles wo die Frontlinse näher als 30-40cm am Motiv ist empfehle ich ein Stativ.
 
Canon hat da die Nase ein Stück weit vorne.
Bei Nikon hilft am ehesten noch Einzelfeld, ÁF-C, 3D-Tracking...
Oder Stativ und futsch ist der Stabi-Vorteil :p

Schon wieder Canon.
Kaum habe ich denen den Rücken gekehrt, kommt ein Goody nach dem anderen (das 40/2.8-Pancake war auch schon so'n Ding).
Wäre ich noch bei den "Roten", hätte ich nur fast nur Canon-Linsen.
Jetzt bin ich bei Nikon und habe nur ein einziges Nikkor :(
 
Moin,

ich mache viele Aufnahmen mit dem Nikkor Micro 85mm DX. Ich weiß man ließt oft gegenteiliges, aber ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem OS bei Makro Aufnahemn(Mal abgesehen davon das er immer erst nach dem dritten Einschalten funktioniert). Aber wenn er denn erstmal läuft, dann richtig gut! Auch im Makrobereich. Obwohl das ja auch irgendwie Definitionssache ist. bei einem Abbildungsmaßstab von 1:1 ist jede Freihandaufnahme kritisch. Aber ich hänge mal ein Beispielbild dran, dass ich freihand aufgenommen habe. Von dem Bild mag man halten was man will (es ist sicher nicht Knackscharf), aber es ist mit 1/100 f5 freihand aufgenommen. Ich merke sofort wenn der Stabi aus ist.


Besten Gruß
Jörg

www.licht-am-meer.de
 

Anhänge

Ich kann Jörg nur zustimmen. Ich nutze das 85er seit 2 Jahren mit der Einstellung: AF-C, Einzelfeld-AF,VR. Die Wirkung des VRs ist auch bei 1:1 Aufnahmen deutlich wahrnehmbar.
Jürgen
 
Sascha. W schrieb:
Da du, bei Macros sehr nah ans Objekt rangehst, bewegst du die Kamera beim "verwackeln" auch paralell zum Objekt und änderst damit auch den Blickwinkel zum Motiv. Das kann kein VR ausgleichen.

So habe ich da noch nie drüber nachgedacht, d.h. man bräuchte so eine Art Shift-Mechanik, wie bei T/S-Objektiven, die vom VR kontrolliert wird? Oder vermutlich einfach eine Linse/Linsengruppe die auch noch entsprechend parallel verschoben wird? Wie macht Canon das denn? Auf der Seite steht da nicht viel zu.

Das AF-S 105 Micro VR ist ja auch nicht mehr das allerjüngste. Jetzt wo Canon da auf einem neueren Stand ist, wird die Linse von Nikon sicher bald ein Update bekommen.
 
So habe ich da noch nie drüber nachgedacht, d.h. man bräuchte so eine Art Shift-Mechanik, wie bei T/S-Objektiven, die vom VR kontrolliert wird? Oder vermutlich einfach eine Linse/Linsengruppe die auch noch entsprechend parallel verschoben wird?
Ich vermute, sie haben nur zusätzliche Sensoren.

Natürlich wirken Translation (Verschieben) und Rotation (Verschwenken) unterschiedlich auf das Bild, aber solange Versatz und Winkel klein sind, bleibt auch der Unterschied gering. Wenn Du komplett nach Scheimpflug korrigieren wolltest, wäre das ein Heidenaufwand.

Canon gibt ja auch eine geringere Effektivität bei größerem Abbildungsverhältnis an.

Was es halt braucht, sind zusätzliche Linearbeschleunigungssensoren, und eine clevere Strategie, um daraus die benötigte Geschwindigkeit zu integrieren. - Für Rotationsbewegungen kann man, weil das per se beschleunigte Bewegungen sind, die Drehgeschwindigkeit (Drehrate) direkt absolut messen. Für Translation geht das nicht, da kann man nur die Beschleunigung messen (gleichförmig bewegte Bezugssysteme sind ununterscheidbar). Für die Korrektur brauuchst Du aber die Geschwindigkeit (die Verschiebung pro Zeit). Man könnte versuchen, durch andere Maßnahmen herauszufinden, wann sich die Kamera mal gerade nicht bewegt; ab dem Moment kann man dann die Translationsgeschwindigkeit aus der gemessenen Beschleunigung integrieren, allerdings mit einem mit der Zeit anwachsenden Fehler.

Eigentlich könnte man unter Nutzung des Bildsensors bei LV die VR-Qualität in solchen Situationen dramatisch verbessern. Kommt sicherlich irgendwann (und ich kann es schon wieder nicht mehr patentieren... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Nichts gegen VR und Co., unterm Strich bleibt dennoch die Frage, wenn schon kein Dreibein, ob ein klassisches Schulterstativ nicht die bessere Lösung ist?
 
Ein Macroobjektiv mit viel Brennweite hilft den Abstand zum Motiv größer zu halten. Dann geht auch der VR noch besser.

Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen dem Abbildungsmaßstab und der Effizienz des VR. Welchen Einfluß soll aber der Arbeitsabstand haben? Kannst du das mal näher erklären.
 
Ich habe hier hunderte Makrobilder die ohne VR/OS/VC entstanden sind.
Das geht. :eek:
Die Industrie will uns nur einreden das der Fotograf gar nichts mehr kann und deswegen möglichst viele Helferlein benötigt. Das ist Quatsch.
Wenn jemand dann ein Makroobjektiv auch gerne mal bei Konzerten als leichtes Tele einsetzen will ist ein VR bestimmt super.

Bei Makro ist mein Feind eher der Wind, aber das gleicht der Canon IS bestimmt auch perfekt aus.

Lass euch nicht verrückt machen.
 
Naja, ein paar Helferlein sind manchmal nicht schlecht.
Ich habe bis heute nur Macros ohne Stabi gemacht, ausnahmslos: keine meiner bisherigen Macrolinsen hat/te einen VR, VC, OS...
Nicht gezählt habe ich die Aufnahmen, die Murks wurden, weil Verwackler oder Distanzveränderung den Erfolg verhindert hatten. So ganz pauschal kann man manche Fortschritte von technischen Entwicklungen nicht so einfach als Erziehungsversuch der Industrie abtun.
 
Im Makrobereich ist ein Stabi m. E. nach entbehrich. Ich arbeite da oft auch mit den Zeiss Makros ohne AF und wähle die Schärfe gar nicht über den Fokusring sondern durch die Entfernung des Aufnahmeabstands. Prinzip: Einstellung f14, Entfernung 45 Zentimeter, Auswahl des Bildausschnitts, leichte Bewegung der Kamera auf der Achse Kamera<-> Objektiv, Motiv scharf, auslösen. Und das klappt einwandfrei.

Trotzdem halte ich den Stabi für sinnvoll, weil Makro- Objektive eben auch traumhafte Portrait- oder Landschaftsobjektive sind. Und da spielt eine Bewegung auf der Achse Kamera<-> Motiv um ein paar Zentimeter keine Rolle. Von daher macht der Stabi beim Nikkor 105 oder bei den beiden neuen langen Sigmas 150/180mm aus meiner Sicht absolut Sinn.
 
Es gibt offenbar einen Zusammenhang zwischen dem Abbildungsmaßstab und der Effizienz des VR. Welchen Einfluß soll aber der Arbeitsabstand haben? Kannst du das mal näher erklären.

Gerne doch. Zumindest versuchen kann ichs ja mal.

Das Verwackeln der Kamera freihand passiert ja in alle Richtungen.
Der VR kann nur Neigungen der Kamera in alle Richtungen durch das bewegen einer Linse im Inneren ausgleichen.
Aber es gibt natürlich ausser diesen Neigungen der Kamera auch parralelle Verschiebungen der Kamera zu den Seiten und nach oben und unten zum Motiv. Das kann der VR nicht ausgleichen.
Wenn man mit der Kamera recht weit vom Motiv entfernt ist, ist alles super. Die winzigen paralellen Verschiebungen fallen im Bild kaum auf. Bewege ich bei nem Panorama die Kamera nen mm seitlich,
bewegt sich der Berg auf dem Bild nicht. Auch die Perspektive des Berges ändert sich nicht, wenn ich ihn aus 1mm anderer Richtung anschaue.

Macht man aber ein Macro, verschiebt eine paralelle Verschiebung der Kamera das Motiv schon merklich im fertigen Bild hin und her. Z.B. das Gesicht einer Biene formatfüllend 1mm seitlich verschoben ist nurnoch halb auf dem Bild, da es nur 2mm breit ist.
Das kann der VR aber nicht komplett ausgleichen.
Selbst wenn er die Mitte des Motivs "festnageln" würde, würde durch eine Veränderung der Perspektive durch die paralellen Verschiebungen die Aufnahme unscharf werden.

Dieser Effekt wird umso stärker, umso näher man dem Motiv ist.

Bis etwa 30cm Abstand gehts mit VR noch gut. Wenns näher wird wirds schwer freihand.

Mal ein kleines Beispiel:
Mache ich ein Portrait von einer Biene von vorne frontal aufs Gesicht, Arbeitsabstand 10cm mit einem 180ér , und wackel 1mm hin und her.
Mache ich das Portrait mit einem 45ér aus 2,5 cm Abstand und wackel 1mm hin und her, ist die Änderung der Perspektive und des Motivs durch das wackeln hier auch etwa 4 mal so heftig wie mit dem 180ér.


Deshalb sind Objektive mit mehr Brennweite auch besser für freihandmakros geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch vermuten, dass ein Wackelverhinderer im Nahbereich per se erstmal das gleiche leistet wie bei grösseren Entfernungen.
Er versucht das zu tun wofür er konstruiert ist, nämlich eineKamerabewegung auszugleichen.
ABER: Im Nahbereich wirken sich kleinste Verwacklungen eben auf die Aufnahme aus, wie ein Faustschlag auf die Kamera im unendlichen.
Und die Auswirkungen davon kann halt kein VR mit endlichem Regelbereich verhindern.
Ich glaube also, nicht die Wirksamkeit des VR ist unterschiedlich, sondern lediglich die Auswirkung einer Verwacklung auf die Aufnahme.
 
Ich empfinde Verwacklungen parallel zum Motiv jetzt nicht als Problem (da ändert sich ja die Schärfeebene nicht), dafür Schwankungen beim Abstand um so mehr. Wenn die Schärfeebene nur noch wenige mm dick ist, ist das mein größtes Problem und da hilft kein VR.
 
Bei einer parallelverschiebung zum Motiv spielt die Brennweite und Arbeitsabstand keine Rolle, solange der Abbildungsmasstab gleich ist. Von daher ist Saschas Überlegung dazu falsch.
 
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