WERBUNG

Echtes Makroobjektiv vs. Retroadapter

Hehe, das Buch habe ich mir gerade via Amazon's Search Inside angesehen; sagt mir irgendwie wenig zu - klingt wie viel allgemeines Blah dass ich aber schon weiß (theoretisch); ich brauch glaub eher so ne Art Workshop (und nat. praktische Übungen; trial and error ist sicher das beste für mich).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gut, dass Dich mein Beitrag nicht entmutigt hat. Zu einem guten Fachbuch kann ich Dir nicht viel sagen. Ich bin jetzt 77 und da sollte man eigentlich ausgelernt haben. Mir hat mal u.A. ein Buch über Makrofotografie von Klaus Paysan sehr gute Dienste geleistet. Das ist sicher schon längst vergriffen, vielleicht findest Du es noch in einer öffentlichen Bibliothek oder bei eBay. Den genauen Titel weiß ich nicht mehr, ich habe meines vor einigen Jahren bei eBay verscheuert.

Zu den Blitzen von Canon kann ich ebenfalls nichts sagen. Ich bin ein alter Nikon-Hase und kenne mich eher dort aus. Ganz generell aber folgendes: Ringblitze leuchten zwar recht gleichmäßig aber auch sehr flach und damit langweilig aus. Damit hat man keine Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Lichtführung und genau die bringt die Spannung in ein Bild. Bei kleinen Säugern achte z.B. darauf, dass Du immer Lichtreflexe im Auge, aber auch Schatten im Bild hast. Die bringen die Plastizität. Gleichzeitig sollen die Tiefen (Schatten) nicht absaufen und noch Zeichnung haben. Das geht nur mit mindestens zwei Blitzen. Kaufe Dir einen guten Masterblitz, am besten einem aus Deinem Canon-System und einen kleinen, drahtlos angesteuerten Slave-Blitz, mit dem Du die Schatten etwas aufhellst, bzw. Akzente setzt.

Ich habe als Slave-Blitz von Nikon den SB-200. Klein leicht und wunderbar aus der Hand zu benützen. Das ganze System muss ja in der freien Natur auch noch handhabbar sein. Gemessen an den Eiertänzen im Analogzeitalter ist das Heute ein Kinderspiel.

Viel Erfolg und viele Grüße
Ophrys1
 
Nochmals vielen Dank!

Derzeit tendiere ich als Master zu einem Speedlite 580EX und dazu noch "irgendwas"; vllt einen Ringblitz, vllt auch was anderes... bin unschlüssig...

P.S.: Ohne Dir zu nahe treten zu wollen; ich finde es total beeindruckend dass Du Dich mit 77 hier im Forum tummelst und Dich mit diesen neuen Medien auseinandersetzt (ich hoffe das kommt nun nicht falsch rüber, das war total positiv gemeint)... ich bin gerade mal 1/3 so alt :-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was mich am meisten stört: Ich hab ständig versucht die Viecher (da wo Viecher sind) noch größer zu bekommen, aber es ist mir nicht gelungen; ich finde es halt toll jedes Detail sehen zu können...
Schade, daß Du keine Aufnahmedaten mitlieferst.
Du hast aber schon in diesen Bildern Probleme mit der Schärfentiefe bzw. mit der Lage der Schärfe. Du willst sicher nicht wirklich noch größere Abbildungsmaßstäbe, bei denen dann praktisch alles unscharf ist. Taste Dich 'ran. Probiere doch mal, ein Objektiv in Umkehrstellung vor das Tamron zu halten, wie ich es Dir im anderen thread, den Du zu selben Thema angefangen hast, vorgeschlagen habe. Das hat zumindest den Vorteil, daß es -- ein altes Objektiv vorausgesetzt -- nichts kostet.
 
Also ich muss auch ophrys1 recht geben... nichts desto trotz kann ich nur dazu raten..kauf dir ein Retroadapter ! Ich meine, Tamron hin oder her... ich hab beides. Das Tamron ist einfach für Makros und ich würde es NIEMALS weggeben wollen...vorallem weil es eine dermaßen gute Abbildungsqualität hat (und nicht nur bei Makros). Zudem ist es halt kein Akt damit sehr schöne Makro Fotos zu schießen und das Objektiv macht einfach Spaß :D

Doch der Retroadapter ist mein "Spielplatz" für gerade mal 14€ (inkl Versand). Da kann man echt nix falsch machen bei dem Preis. Ein Kit Objektiv hat man immer "über" :rolleyes: und los geht der Spaß :cool: Das Problem ist halt immer die Blende, die für "brauchbare Fotos meist etwas höher veranschlagt werden sollte... schließlich will man nicht nur 10nm auf dem Bild scharf haben bei einem Maßstab von 5:1. Also schaff dir 1-2 sehr starke Bürolampen an, nen totes Insektchen (doch nicht selber töten... das ist irgendwie mord für mich) und platzier die Lampen vor dem "Objekt" (doch lass das tote Ding nicht anbrennen ;-) ) Ist schließlich verdammt heiß unter solch starken Lampen. Dann kann der Spaß mit dem Retroadapter losgehen :-)

Doch eiens mußte wissen, Retroadapter taugt echt NUR etwas mit viel Geduld, sehr viel Licht (pralle Sonne, Starke (SEHR STARKE) Lampen und System Blitzen. Doch Spaß machen sie alle mal :-)

Hänge dir mal paar Bilder vom Makro an und vom Retroadapter.... Nicht als Direktvergleich..aber um einen Eindruck von beiden zu bekommen... dabei muß ich anmerken, dass auf die Biene bezogen die Tamron Bilder Spontan in 1sek entstanden sind und die Retro Vorbereitung und 1-3Minuten Geduld benötigten....
Die Pflanzenbilder sind alle Retro...die brauchten 5sek, da ich geblitzt hatte ;)

(Bild: Kind = Tamron (und am PC bissel bearbeitet - Hautglättung ~20% und S/W)
(Bild: Biene mit korrekt. AWB = Tamron)
(Bild: Objektiv aus größerer Entfernung = Tamron)
(Rest = Retro in 5:1 ausser die Biene (Ganzkörper), das ist ~1:1,5)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten