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EBV ... eure Ideologie?

Bildbearbeitung ist ja nicht zwangsläufig gleichzusetzen mit Manipulation!

Wenn ich RAW fotografiere, dann komme ich nicht drumherum, das Bild anschließend nachzubearbeiten. Das ist dann eine rein technische Nachbearbeitung des Bildes und hat mit Manipulation rein gar nichts zu tun.

Rein theoretisch könnte man ja auch die Wahl des Negativ- oder Diafilms als Manipulation ansehen.

Die Diskussion ist müßig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das alles nur eine Spielerei, oder müssen wir das machen, weil unsere Kameras nicht professionell sind

unsere Kameras sind doch professioneller wie je zuvor. Gibt man sich etwas Mühe, kann man sich seine Kamera (zumindest die etwas hochwertigeren) so einstellen, daß eine Nachbearbeitung eigentlich nicht mehr notwendig sein müßte, die Einsteiger-DSLR sind eh auf ooc getrimmt. Stimmen die Kameraeinstellungen, stimmt der Bildausschnitt und vor allem die Belichtung, sollte ooc kein Problem darstellen. Das größte Problem bei modernen DSLR ist eindeutig hinter dem Sucher zu finden. ;)

Nichtsdestotrotz werden meine Bilder durch EBV ansehnlicher ... und man merkt relativ schnell den Unterschied von ooc und EBV Photos (wenn die nebeneinander sind) - womöglich übertreib ichs aber auch mit EBV.

Wahrscheinlich ist es das. Meine Bilder ooc und bearbeitet sind kaum zu unterscheiden, ich korrigiere zumeist nur die typischen Ausrichtefehler. Wenn das Meer ausläuft oder der Kirchtum kippt, sieht das einfach nicht so toll aus.
 
unter diesem gewaltigen Druck gebe ich endlich mein betrügerisches Verhalten zu:

um bei Ausstellungen und Wettbewerben bessere Chancen zu haben, habe ich bereits vor 50 Jahren meine Fotos in nächtelanger Arbeit in der Dunkelkammer abgewedelt, dazu habe ich auch noch - was ganz verwerflich ist - selbstgemachte Masken verwendet, habe in betrügerischer Absicht mit verschiedenen Papiergradationen die Kontraste manipuliert ....
die Liste meiner Vergehen liesse sich fortsetzen

so - jetzt habe ich mich endlich geoutet, wie es auf Neudeutsch heisst - und werde jetzt mit beruhigtem Gewissens einen Weissabgleich in meinen RAW/NEF-Dateien EBV vornehmen. Vielleicht erlaube ich mir sogar auch noch eine Kontrastveränderung...:D
 
Gibt man sich etwas Mühe, kann man sich seine Kamera (zumindest die etwas hochwertigeren) so einstellen, daß eine Nachbearbeitung eigentlich nicht mehr notwendig sein müßte

...ist das keine Bildbearbeitung?

Ob Du nun die Werte in den Einstellungen der Kamera vorgibst oder nachher am PC, ist doch völllig wurscht!
 
Seamaster schrieb:
Es gibt im Galeriethread eine Gruppe (outdoor photography), die stolz drauf sind kein EBB zu verwenden
Kass Dich da mal nicht blenden, keine EBB heißt bei den Jungs, dass die Effekte durch die Filter und nicht durch PS oder LR erzeugt werden, aber Grundlegendes wie Gradation, Schwarz-/Weißpunkt, Farbtemperatur etc. werden auch bei diesen Bildern per Software verändert. Sie ändern nicht viel, sondern nur das Nötigste, aber eben dieses Nötigste verhilft JEDEM Bild zu mehr Ausdruck.
Das, was die Kamera OOC als Jpg ausspuckt ist nichts anderes, als ein bearbeitetes Bild, eine Interpretation dessen, was Die Jpg-Engine für richtig hält. Ebenso wie Filme zu Schlecker zu bringen. Wie Dein Bild aussehen soll, weißt nur Du alleine, keine Kamera oder analog keine Entwicklungsstraße.
 
Ganz pragmatisch: Ein schlechtes Photo wird auch durch eine gute Bildbearbeitung nicht gut. Und wenn ein Photo durch die Bildbearbeitung doch gut wird, war es kein schlechtes Photo.

Und analog war es nicht anders, sondern nur schwieriger.
 
Danke für die vielen Kommentare ... ich bin jetzt eigentlich ziemlich erleuchtet. Die Raw Entwicklung ist ja wirklich nix anderes als, die manuelle jpeg engine der Kamera, nur, dass man halt in Ruhe über das Bild gehen kann.
Das mit "Betrug" war natürlich bewusst überspitzt formuliert - soll sich wirklich keiner auf den Schlips getreten fühlen!!
lg, Alex
 
Zu diesem Thema fällt mir noch ein schöner Clip ein. Er wird den meisten sicherlich bekannt sein: The evolution of beauty.
Hier wird ein Reklameplakat für einen bekannten Kosmetikhersteller fotografiert. Ein sehr schönes Beispiel für Bildmanipulation. Aber wir wollen es ja so....
 
unter diesem gewaltigen Druck gebe ich endlich mein betrügerisches Verhalten zu:

um bei Ausstellungen und Wettbewerben bessere Chancen zu haben, habe ich bereits vor 50 Jahren meine Fotos in nächtelanger Arbeit in der Dunkelkammer abgewedelt, ....
die Liste meiner Vergehen liesse sich fortsetzen....

:D Hehe

Werft uns in Ketten:ugly:

Auch ich gebe zu unscharf maskiert und abgewedelt zu haben.
Hab zwar nur Schwarz-Weiß Bilder manipuliert aber auch schon damals betrogen was das Zeug hält.:top:

Ansonsten nutze ich jede Software die mir zur Verfügung steht, egal ob in der Kamera oder auf dem PC, um meine Bilder meinen Vorstellungen entsprechen aussehen zu lassen.

Gruß
Dirk
 
... habe ich bereits vor 50 Jahren meine Fotos in nächtelanger Arbeit in der Dunkelkammer abgewedelt ...

... die Liste meiner Vergehen liesse sich fortsetzen ...
Ist zwar bei mir keine 50 Jahre her aber mit dem Axomat 4 habe ich auch meine ersten Bilder manipuliert. ;)

Das Verbrechen hat bei uns also eine lange Vorgeschichte. :)
( Auch nur etwas überspitzt ausgedrückt )
 
mit EBV was verhunztes hinbiegen .... hmmmm .... jaaaa, bedingt geht das.

im endeffekt zählt aber immer noch: shit in > shit out.

die frage muss sich eh jeder selber stellen, weil man sich als hobbyist sowieso nur sich selbst rechenschaft schudlig ist.

ich denke es kommt auf den ansatz an. von "rumklicken und sehen was geht" halte ich nichts. aber photoshop gehört für mich untrennbar dazu. und es gibt von mir auch kein einziges unveröffentlichtes photo wo ich nicht nochmal mit photoshop drüber gegangen bin.

wenn ich ein bild schon vorher im kopf habe, dann meistens auch schon die geplante bearbeitung.
die beispiele sind nichts großartiges, zeigen aber, dass die bearbeitung von anfang an teil des konzeptes war:
http://blende3.posterous.com/the-difference-271
http://blende3.posterous.com/draganize-me-0
http://blende3.posterous.com/howto-whats-on-your-mind


und wer jetzt noch bock hat, kann sich meinen beitrag zu "cheating, or: the art of photoshop" durchlesen (leider auf englisch zusammengestümpert ;))
 
Danke für die vielen Kommentare ... ich bin jetzt eigentlich ziemlich erleuchtet. Die Raw Entwicklung ist ja wirklich nix anderes als, die manuelle jpeg engine der Kamera, nur, dass man halt in Ruhe über das Bild gehen kann.

Gerne gerne! Und Raw ist noch mehr, Raw ist die Verschiebung der kreativen Entscheidung auf den letzten Moment. Das sind die Daten wie sie vom Sensor kamen, und wenn in 5 Jahren ein neuerer besserer RAW-Konverter herauskommt dann kannst Du z.B. einzelne Bilder hervorholen und mit besseren Resultaten neu bearbeiten. Raw gibt Dir mehr Freiheit. Ob man das auf Zwang immer nutzen mag, und JPEGs nicht manchmal schneller und bequemer sind ist eine ganz andere Sache. Alle Optionen sind da, um einem im gegebenen Moment zu nützen.

LG
 
Auch noch mein Senf dazu, ist zwar alles gesagt worden, aber nicht von allen: :cool:

Das Lichtbild ist immer nur ein angenähertes Abbild der Realität, mal mehr, mal weniger. Die reale Wahrnehmung durch alle unsere Sinne kann das Lichtbild niemals abbilden. Aber selbst unsere Summe menschlicher Wahrnehmung ist nicht objektiv, da sie durch die eigenen Erfahrungen maßgeblich bestimmt wird. Also ist und bleibt Wahrnehmung immer subjektiv - und damit zwangsläufig auch das Lichtbild.

Die Subjektivität des Fotografen beginnt technisch schon bei der Wahl des Ausschnittes und hört damit noch lange nicht auf. Das war zur Zeiten der Dunkelkammer genauso der Fall, wie heute in der EBV. Alles war und ist erlaubt, denn das Ergebnis ist eine individuelle Interpretation der Realität, nicht mehr und nicht weniger.

Betrügerisch verhält sich ein Mensch/Fotograf immer erst dann, wenn er behauptet, im Besitz der Wahrheit zu sein. Das ist prinzipell falsch - weil prinzipiell unmöglich.

Richtig ist, sich nur eine Meinung über die Realität zu bilden - und auch nichts anderes zu behaupten. Mit dieser Strategie kann man bei dem Betrachter eine Menge erreichen, um ihn mittels der eigenen Meinung etwas an der Realität teilhaben zu lassen:

"Man muss sich utopische Ziele setzen, um realistische zu erreichen" (Hans Böck)

Um dieses hohe Ziel in der Fotografie inhaltlich und technisch zu erreichen, muss man vor allem selber sehen und zuhören lernen, damit man seinen Anspruch auch verwirklichen kann:

"Soll den Menschen beigebracht werden, die Wahrheit zu sagen, so müssen sie auch lernen, sie zu hören." (Samuel Johnson)
 
Ganz ehrlich - das Ergebnis zählt. Vom Journalismus mal abgesehen, wo man Realität erwarten sollte, aber oft nicht mehr erhält, was interessiert letztlich den Betrachter? Er will ein Bild sehen das seinen Blick gefangen hält. Ob das aus einer fotografisch schlechten Aufnahme oder aus einer technisch perfekten Aufnahme erzeugt wurde, den normalen Betrachter wird das nicht interessieren.
Mal in andere Bereiche geschaut. Was wären Filme wie "Der Herr der Ringe" oder Avatar ohne digitale Manipulation. Muß ich mich jetzt schlecht fühlen weil mir solche Ergebnisse gefallen? Sicher nicht.
 
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