Das Display ist wie die gesamte etwas seltsame Ausstattungspolitik den Zulieferern von Oly. zu verdanken, glaube kaum, dass die sowas selber herstellen. Die Formate werden immer breiter, das ist eben der Zeitgeschmack. Wie es so schön heißt: Vox populi-vox Rindvieh. Schon ein 3:2 im Hochformat ist sooo häßlich, nur heute machen die Leute kaum noch Hochformate, weil sie Ihre Bilder am Computer oder am Flachbildschirm anschauen. Ich finde das 4:3 sehr harmonisch, für mich damals einer der Hauptgründe zu Olympus zu kommen. Der Bildkreis wird nur beim Quadrat besser ausgennutzt, insoweit sind Breitformate auch physikalisch unsinnig. Dennoch kann man mit dem Pl3 Display gut fotografieren, da, wenn aufgeklappt, das Gehäuse ein wenig vor der Sonne schützt. Warum man nicht sowas wie einen einfachen Lichtschacht bauen kann, der im Design zu Kamera passt weiß nur der liebe Gott. Für meine P1 habe ich mir das selber gebaut, aus schwarzen Karton und Gummi, potthäßlich, aber es bewirkt Wunder. Hat die PM1 auch so ein kleines Display? Ansonsten, die Pl3 ist die beste Cam, die ich je hatte, fasst sich gut an, wertig, und jeder Handgriff sitzt sofort. Die BQ ist mehr als ausreichend, die erste Pen, die nicht so rotstichig ist, und etwas weicher im Kontrast arbeitet. Das Grundrauschen bei ISO 200 ist im Vergleich zur P1 deutlich geringer, ich spreche von ooc, bei raw sehe ich kaum Unterschiede, leichte Vorteile für Pl3. Und der Verschluss ist deutlich leiser und vor allem erschütterungsfreier als bei der P1.
VG P.B-F