AW: Mein kurzer E-PL1 Bericht
Nachdem ich wieder Abstand von der GH1 genommen habe, hatte ich mir auch die E-PL1 und die GF1 angeschaut und bin beim folgenden Fazit gelandet:
1. Das Gehäuse der E-PL1 fasst sich billig an und erzeugt keinen hochwertigen Eindruck. Besonders schlimm, wenn man voher mal eine E-P1 in die Hand genommen hat - genau so muss sich eine Kamera anfassen. Die GF1 wirkt ebenfalls hochwertiger als eine E-PL1.
2. Die GF1 läßt sich wesentlich besser bedienen und ist nicht so Menü lastig.
3. Das Display ist bei der GF1 hochauflösender... wobei ich das E-PL1 Display auch nicht schlecht fand. Für mich jedenfalls kein wesentlicher Kaufgrund, da die Auflösung auch auf der E-PL1 ausreichend gut ist und die Helligkeit stimmt.
4. Die Objektive: Es mag ja sein, dass die Panasonic-Objektive eine leicht bessere Abbildungsleistung haben (wobei das neue 14-42'er nicht mehr so toll ist), aber die unverhältnismäßig größere Bauform durch den Stabi ist nach meiner Meinung für eine kleine Kamera alles andere als angemessen.
Hört sich also vieles nach der GF1 an, aber Punkt 4 ist so ausschlaggebend, dass ich zu der E-PL1 tendiere. Die Olympus-Objektive sind einfach viel kompakter und außerdem ist der in der E-PL1 eingebaute Sensor-Stabi mit jedem anderen Objektiv (Stichwort 1.7'er Festbrennweite von Panasonic) verwendbar.
Abgesehen von den Äußeren Eindrücken ist daneben die Bildqualität der E-PL1 einfach besser (sowohl OOC, als auch nach der RAW-Konvertierung).
Also eine sehr gute Bildqualität bei hoher Kompaktheit erreicht für mich nur die E-PL1. Nun stellt sich nur die Frage, ob man sich diese kauft, oder noch wartet, bis Olympus die E-PL1 mit einem hochwertigen Gehäuse und Drehrädchen, ähnlich der E-P1/E-P2 ausstattet... Die eigentliche Frage ist, wann Olympus die neuen Modelle vorstellt - das sollte eigentlich bald passieren - die anderen Hersteller haben ihre neuen Kameras ja schon präsentiert...
Was aber auch passieren könnte wäre, dass die E-PL1 dann stark im Preis fällt und damit die E-PL1 über das Preis/Leistungsverhältnis das Rennen macht.
