AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht
Irgendwie seltsam, dass niemand die Größe des Sensors ins Kalkül zieht ... der 4/3 ist halb so groß wie VF und kleiner als APS-C und sogar Foveon. Klar bringt der nicht die Qualität einer Canonikon.
Die Pens oder GF's sind Kameras, die als Ersatz für Kleinstsensorkameras fungieren. Und da machen sie ihre Aufgabe sehr gut. Man darf keine Wunder erwarten - auch nicht von den Objektiven, die natürlich nicht die Klasse haben wie etwa ein 50/1,4 für VF.
Deshalb habe ich auch auf die teure P2 verzichtet und mir stattdessen die preiswertere PL1 angeschafft, da die Bildqualität ja die gleiche ist.
In den Urlaub habe ich diesmal, neben einer kleinen Analogen, nur die PL1 mitgenommen und damit über 400 Bilder geknipst, und habe, trotz AWB, keinen Rotstich bemerkt und konnte auch mit ISO 1600 am Abend noch gute Fotos schießen (Lumix 20/1,7). Da ich gerne in SW wandle, stört mich das Korn nicht, zumal die Details großteils erhalten bleiben.
Was mich stört: die 1/2000, da wäre die P2 ein Vorteil.
Das Kitobjektiv 14-42 ist auch nicht so unbedingt der Hit

- wirkt leicht unscharf bei 100% - deshalb kommt nun ein Lumix 14-45 ins Haus. Damit ist die Kombi zwar dann nicht mehr jackentaschengerecht; das Zoom kommt aber ohnehin nur gezielt zum Einsatz, ansonsten ist das Pancake drauf.
Für mich ist die Pen - welche auch immer es wäre - kein Ersatz für (D)SLR, sondern eher was für den Alltag, oder als zusätzliche Farb-Alternative zum SW-Film.
Gruß
numeric