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µFT E-P2: Der Thread

AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

... ich bin da von den 51 feldern meiner D's etwas verwöhnt. ;)

Trotzdem sucht sich die PL gern auch mal etwas "schöner kontrastierendes" knapp neben dem eingestellten Feld.

naja :) es ging ja um eine Pupille, und da reicht ein Feld vollkommen


Dass man ab der 300D aufwärts bei Nikons AF in der Luxusklasse lebt ist unzweifelhaft ;)
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Das Display was mir bisher noch ganz gefiel, gefiel mir in der Dunkelheit ebenfalls schon deutlich weniger. Das hellt ja arg auf, vielleicht geht da noch etwas mit den Einstellungen. Da kenne ich auch besseres und es kostet keine 500 €.

die Aufhellung ist standardmässig abgeschalten ;) vielleicht hast Du doch zuviel rumgestellt.

Aber nach Deinen Erfahrungen würde ich Dir auch zum Verkauf raten, manchmal kommt man mit einem Gerät einfach nicht zurecht, da hilft es dann wenig, wenn einem alle möglichen Leute erzählen, wie toll sie damit umgehen ;) ... wenn man dann erstmal ein paar Punkte gefunden hat, die einem nicht gefallen, dann sieht man das ganze Gerät mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man unzufrieden ist und findet auch kein gutes Haar mehr daran.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Ich durfte nun auch eine E-PL1 mit Kit über das WE verwenden. Gedacht war die Kamera als Allroundknipse und für Schnappschüsse. Da sie das in dieser Kombi insgesamt nicht nennenswert besser als eine (sehr gute) Kompakte erledigt, dafür aber deutlich zu groß ist, kommt sie halt wieder weg. Die Investition, die nötig wäre, um daraus ein attraktives Zweitsystem für mich zu machen, welches mir dann deutliche Vorteile gegenüber einer (sehr guten) Kompakten bietet, ist mir persönlich derzeit zu hoch. Zudem hätte diese Ausrüstung für mich nicht mehr den Vorteil, praktisch und wirklich kompakt zu sein. Mir dient DSLR+Kompakte derzeit (noch?) besser, aber wir sind bei den Systemkameras ja auch erst am Anfang. Da kommt ganz sicher noch mehr.

Rein von der Bildqualität fand ich die E-PL1 im Kit im üblichen ISO-Bereich 100-800 sehr ordentlich.

Grüße

TORN
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Der Fokus ist sehr, sehr schlecht wenn ich es mit anderen Kameras vergleiche. Wir schreiben das Jahr 2010 und bei einem 500 € Produkt erwarte ich wirklich mehr. Jede Digitalkompaktknipse von Sony, Canon, Nikon kriegt das besser hin. Meine Nikon Coolpix 3100 von 2003 ? 2004 ? oder so ähnlich war da um längen besser.
Wie du im bisherigen Verlauf des Threads bemerkt hast, haben andere hier völlig andere Erfahrungen gemacht.

Sicher, der Kontrast-AF steigt bei Dunkelheit früher aus als ein guter Phasendetektions-AF (also nicht der der dreistelligen E), aber die von dir geschilderten Lichtbedingungen sollten völlig problemlos sein.

Ich würde mal mit einer Kamera gleichen Typs vergleichen, vielleicht einfach bei einem Händler. Vielleicht ist dein Exemplar fehlerhaft.

Grüße
Andreas
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Hier wird häufig die nicht total funktionierende Automatik bei AF, Belichtung etc. kritisiert. Ich manchen Situationen (autom. Fokus in der Nacht auf fahrende Autos von der Autobahnbrücke oder Gesichtserkennung eines Gesichts vor beleuchteten Hochhausfenstern?) weiß man allerdings, dass die Automatik einer Kamera dieses Typs wahrscheinlich überfordert sein wird. Da sind dann die Erwartungen an die Automatik vielleicht zu hoch.

Andererseits muss eine Kamera, wenn sie "gehoben" Ansprüchen genügen soll, dann vernünftige Ausweichmöglichkeiten bieten, bis hin zu gut bedienbaren manuellen Einstellmöglichkeiten.

Wenn weder die Automatik gut funktioniert noch genügend gut bedienbare manuelle Einstellungen vorhanden sind, ist das Konzept allerdings (noch) ungenügend umgesetzt.

Über manche Probleme, die hier oder auch bei Panasonic genannt werden, bin ich als Ricoh-Benutzer allerdings erstaunt ... bei denen ist offenbar vieles selbstverständlich, worüber man woanders diskutieren muss. Gerade weil autom. Fokussierung und Belichtung bei schlechtem oder ständig wechselnden Lichtverhältnissen oft überfordert sind, brauche ich dann die schnelle Einknopf-Umschaltung zwischen Automatik und manueller Einstellung.

Zum Beispiel: Mit dem Spot-AF einen kontrastreichen Punkt auf der Schärfeebene anfokussieren, mit einem Knopf auf man. Fokus umstellen, die Schärfeebene bleibt fest, fertig, die Serie schießen (nein, ich gehe grundsätzlich nicht davon aus, dass eine nicht-DSLR einen Servo-AF wirklich beherrscht, wenn ich das brauche, kaufe ich mir eine DSLR).

Oder mit der Spot- oder mittenbetonten Belichtung einen "aussagekräftigen" Motivteil anmessen und durch Drücken eines Knopfes die Belichtung solange speichern, wie ich will. Oder gleich auf man. Belichtung M schalten, und durch einen Knopfdruck auf einen gewählten Motivteil belichten, ohne lange eine Belichtungswaage ausbalancieren zu müssen; Feinregulierungen bei den einzelnen Shots dann intuitiv mit Rädchen, wie ich es von der DSLR gewohnt bin.

Mit solchen (halb-)manuellen Techniken schaffe ich dann trotz den Einschränkungen der Spiegellosen gegenüber einer DSLR noch ansehnliche Resultate selbst unter schwierigen Bedingungen wir herumrockenden Musikern auf der Bühne im Dämmerlicht eines Clubs.

Vielleicht hat Olympus einfach kein klares Konzept, für wen die PENs gebaut sind, (bzw. sie wollen es allen rechtmachen) und entsprechend ist ein Konzept dann nicht konsequent umgesetzt, obwohl von der grundlegenden Technik her ein hohes Potenzial da ist. Ist ja auch schwierig für die Hersteller, wenn sie nicht nur (aber auch) eine Nische bedienen wollen. Ricoh ist da offenbar mit ihrem Konzept eindeutiger, die setzen im Zweifelsfall dann lieber auf gute manuelle Bedienungsmöglichkeiten und konzentrieren sich auf das Wesentliche ... (weshalb es z.B. der Videomodus gegenüber der Konkurrenz hinterherhinkt). Dafür gibt es bei Ricoh keinen großen Objektivpark.

Ist halt schwer, alles irgendwie Wünschenswerte in eine Kamera zu packen.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Zum Beispiel: Mit dem Spot-AF einen kontrastreichen Punkt auf der Schärfeebene anfokussieren, mit einem Knopf auf man. Fokus umstellen, die Schärfeebene bleibt fest, fertig, die Serie schießen (nein, ich gehe grundsätzlich nicht davon aus, dass eine nicht-DSLR einen Servo-AF wirklich beherrscht, wenn ich das brauche, kaufe ich mir eine DSLR).

Oder mit der Spot- oder mittenbetonten Belichtung einen "aussagekräftigen" Motivteil anmessen und durch Drücken eines Knopfes die Belichtung solange speichern, wie ich will. Oder gleich auf man. Belichtung M schalten, und durch einen Knopfdruck auf einen gewählten Motivteil belichten, ohne lange eine Belichtungswaage ausbalancieren zu müssen; Feinregulierungen bei den einzelnen Shots dann intuitiv mit Rädchen, wie ich es von der DSLR gewohnt bin.
Genau das macht die Pen doch.

Grüße
Andreas
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

@ Andreas: Ja, wenn das so ist, dann verstehe ich so manche Aufregung hier nicht. Dann sind manche vielleicht schon von zu viel Automatik verwöhnt und verdorben ... oder haben zu hohe Erwartungen daran? In dem Fall würde ich sagen: Mal weiter in der Praxis mit den Eigenheiten der Kamera vertraut machen und damit leben. ;)
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Ich bin da eigentlich relativ schmerzfrei. Tatsache ist, daß Sachen wie Belichtung, Weissabgleich und Situationen mit hohen Lichtkontrasten auch nach 20 Jahren immer noch den Fotografen hinter der Kamera fordern. Natürlich ist das so und es wird vermutlich auch in 200 Jahren noch so sein das es keine Automatik gibt die wissen wird was der Mensch hinter der Kamera beabsichtigt. Das habe ich auch von dieser Kamera nicht anders erwartet.

Aber ich habe schon erwartet und erhofft, daß doch zumindest der Autofocus ordentlich in der Lage ist zu fokussieren. Unter ganz normalen Lichtbedingungen, anspruchslose Bedingungen im Grunde genommen. Aber da fängt es schon an zu haken bei diesem Produkt. Ich fotografiere halt nicht immer vom Stativ, um 13.00 und die Sonne im Rücken die Rathäuser in meiner Nähe.

Ob da Olympus, Sony, Nikon oder Canon draufsteht (Pentax hätte ich fast vergessen) oder Fuji oder sonstwas ist mir schnuppe. Für 500 € erwarte ich einfach mehr. Das Ding soll einfach funktionieren. Und das tut es hier nicht so wie es sich gehört für eine Kamera dieser Klasse und vor allem Dingen was durch die Werbung hier suggeriert wurde.

Ich habe wirklicht mit DSLR Ersatz gerechnet, so wie es mir die Werbung vermittelt hat, aber weit gefehlt in meinen Augen. Den AF kriegt jede meiner 20 Knipsen besser hin, sogar 20 Jahre alte analog Olympus Mju1,2 oder die Select 105,140 kriegen das besser hin und stellen meine Frau die nur 2-3 Meter von mir entfernt steht richtig scharf ohne lange zu zucken. Von den Digitalknipsen ganz zu schweigen, so einen Murks habe ich seit 10 Jahren nicht gesehen. Alle DSLR die ich bisher hatte haben das mit dem AF ebenfalls besser hinbekommen (Canon, Nikon, Pentax und 20 Jahre alte Minolta kriegen das besser hin)

Was ein anderer hier schrieb stimmt natürlich auch. Nach den ersten 2-3 Macken die ich für mich entdeckt habe betrachte ich die Kamera natürlich noch viel kritischer. Und ich werde wirklich nicht mehr glücklich mit der.

Meine Empfehlung wäre wirklich sich diese Kamera mal in Ruhe nach hause zu bestellen 1-2-3 Tage ordentlich zu testen und dann ggf. zurückzuschicken. Im Moment läuft ja sogar eine 30 Tage Rückgabeaktion von Olympus wenn ich mich nicht täusche.

Ich kann nur sagen, daß wenn ich diese Kamera etwas besser VORHER getestet hätte, dann hätte ich mir die gar nicht gekauft.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Kann von meiner EP-2 her nur sagen, dass der AF mich bisher noch nicht im Stich gelassen hat.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Baikan schrieb:
Ich kann nur sagen, daß wenn ich diese Kamera etwas besser VORHER getestet hätte, dann hätte ich mir die gar nicht gekauft.
Ging mir genauso. Darf man aber hier nicht sagen...
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Hallo,

natürlich darf man das, wenn man es freundlich verpackt.

Aber viel wichtiger finde ich im Thread nicht die Frage nach der PEN, sondern ob man innerhalb von mFT da eine Alternative hätte, was die kritisierten Punkte angeht. Daher warte ich gerade auf den Test der GF-2. Die GH-2 kann man ja auch noch in diesem Zusammenhang erwähnen, aber die sind zusammen mit Objektiv doch wieder fühlbar größer

Grüße
Michael Lindner
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Ich habe mir kürzlich im Urlaub die E-PL1 gekauft (erste Woche war schlechtes Wetter und ich hatte nichts zu tun ;)), und hab dann zwei Wochen ausschliesslich mit ihr fotografiert, die 5DII hab ich nicht einmal angefasst.

Mein Fazit zum AF: Ich hatte nicht ein einziges falsch fokussiertes Bild!
Allerdings mit der gleichen nötigen Sorgfalt gearbeitet wie auch bei der DSLR und nicht einfach blind abgedrückt. Auch die Belichtungsmessung klappte wie gewohnt (ich arbeite meist mit Integralmessung, manchmal mit Spot). Einzig der IS entpuppte sich als nicht sehr leistungsfähig, vor allem bei längeren Brennweiten.

Für mich persönlich eine sehr brauchbare Kamera, Bildqualität besser als z.b. Canon G9, Wechseloptiken und sehr handlich + leicht. Sorgfältig arbeiten muss man aber mit jeder Kamera, dann stimmen meist auch die Ergebnisse.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Hallo,

ich sehe das ähnlich: mFT ist eine sehr gute Kompaktlösung, viel besser als meine alte Canon G7 (die allerdings noch etwas kompakter ist) - aber mFT ersetzt für mich eben nicht eine ausgewachsene DSLR (deshalb bin ich auch etwas traurig, dass das FT-Segment bei Olympus jetzt erstmal pausieren muss für mFT). Die hier kritisierten Unterschiede waren damals schon bei der E-P1 bei jeder Promotion zu sehen (jetzt gibt es ja auch die 30-Tage Probierversion). Vielleicht ist da mancher mit falschen Erwartungen herangegangen, gerade der Kontrast-AF erreicht noch nicht die Klasse einer DSLR (sonst hätte man ja jetzt keine E-5, sondern eine "Profi-PEN" herausgebracht).

Man sollte sich schon gut informieren, bevor man kauft - und das geht doch mit Hilfe solcher Fotoforen doch hervorragend - wir hatten hier ja auch wieder so eine Ernüchterung bezüglich Blitzen bei Nacht, mit der kompakten FZ-xx alles kein Problem mit Motivprogramm, aber dann "plötzlich" Probleme beim Umstieg auf eine DSLR ...

Für mich wäre derzeit mFT eine schöne Ergänzung zu einer DSLR, für andere, die auf bestimmte Sachen verzichten können (die mir allerdings noch wichtig sind), kann es auch die alleinige Lösung darstellen. Also was soll's ?


viele Grüße
Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Hallo,

natürlich darf man das, wenn man es freundlich verpackt.

Hallo,

da bin ich überrascht. Ich gehe davon aus, daß hier doch alles Erwachsene Menschen sind. Ich habe doch nichts gegen die Nutzer von Olympus oder XYZ gesagt. Ich habe nur gesagt, daß diese Kamera für mich einfach eine herbe Enttäusschung war. Ganz einfach.

Das hier auch andere ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht haben ist interessant. Ich komme aus der Werbebranche und habe selber + 15 Jahre im Marketing auf dem Buckel. Ich sag nur soviel : inzwischen haben große Firmen Leute eingestellt und kümmern sich selber um positive Beiträge in Foren. Kein Witz. Ist die Realität und ist wirklich traurig. Ich habe ebenso Erfahrung mit Testgeräten die der Presse zu Verfügung gestellt werden. Da ich selber jahrelang auf einer Position war wo ich die Testgeräte "bekommen habe" und dann weiter zu den üblichen Fachzeitungen gegeben habe. Die Testgeräte - vor der Serien/Massenproduktion - sind oft besser (frisiert!) als das was nachher in der Massenproduktion landet. Kein Witz!

Will heissen, bei positiven Kommentaren bin ich immer vorsichtig. Erst recht vorsichtig wenn meine Erfahrungen soviel anders waren. Das ist auch die Crux heutzutage. Foren sind toll, Blogs sind toll. Aber arbeite mal in einem grösseren Unternehmen was Produkte für die Endkunden verkauft und Du wirst dann vieles mit ganz anderen Augen sehen. Der Hälfte aller Produkttests & Reviews kannst Du inzwischen nicht mehr trauen. Aus der anderen Hälfte von Produkttests wirst Du nicht schlau weil die sogenannten Tester & Redakteure quasi nur die Pressetexte der Unternehmen nachkauen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion und ich schweife ab.

Wo ich wohl zweifellos einen Fehler gemacht habe ist, daß ich die Kamera diesmal nicht so getestet habe wie ich es wohl hätte tun sollen. Vor dem Kauf natürlich. Allerdings bin ich selber noch baff, daß ich eine quasi DSLR, so wurde es für mich vermarktet, für 500 € im Jahr 2010 kaufen kann und dann auf Probleme stoße die ich schon lange nicht mehr hatte. Damit hätte ich keinesfalls gerechnet... hinterher ist man immer schlauer. Und zumindest das war wieder lehrreich für mich.

Danke für Eure Feedbacks.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Hallo,

da bin ich überrascht. Ich gehe davon aus, daß hier doch alles Erwachsene Menschen sind. Ich habe doch nichts gegen die Nutzer von Olympus oder XYZ gesagt. Ich habe nur gesagt, daß diese Kamera für mich einfach eine herbe Enttäusschung war. Ganz einfach.

Das hier auch andere ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht haben ist interessant. Ich komme aus der Werbebranche und habe selber + 15 Jahre im Marketing auf dem Buckel. Ich sag nur soviel : inzwischen haben große Firmen Leute eingestellt und kümmern sich selber um positive Beiträge in Foren. Kein Witz. Ist die Realität und ist wirklich traurig. Ich habe ebenso Erfahrung mit Testgeräten die der Presse zu Verfügung gestellt werden. Da ich selber jahrelang auf einer Position war wo ich die Testgeräte "bekommen habe" und dann weiter zu den üblichen Fachzeitungen gegeben habe. Die Testgeräte - vor der Serien/Massenproduktion - sind oft besser (frisiert!) als das was nachher in der Massenproduktion landet. Kein Witz!

Will heissen, bei positiven Kommentaren bin ich immer vorsichtig. Erst recht vorsichtig wenn meine Erfahrungen soviel anders waren. Das ist auch die Crux heutzutage. Foren sind toll, Blogs sind toll. Aber arbeite mal in einem grösseren Unternehmen was Produkte für die Endkunden verkauft und Du wirst dann vieles mit ganz anderen Augen sehen. Der Hälfte aller Produkttests & Reviews kannst Du inzwischen nicht mehr trauen. Aus der anderen Hälfte von Produkttests wirst Du nicht schlau weil die sogenannten Tester & Redakteure quasi nur die Pressetexte der Unternehmen nachkauen. Aber das ist eine ganz andere Diskussion und ich schweife ab.

Wenn dem so sein sollte - und das kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen - dann dürfte es aber auch so sein, dass die Mitbewerber entsprechend negative Beiträge/Beurteilungen in den entsprechenden Foren lancieren. Und wenn nach bisher doch größtenteils positiven Beurteilungen eines Produkts eine Einschätzung plötzlich derart negativ heraussticht wie die Deine, kommt man fast unweigerlich zu der Frage, ob da vielleicht einer genau dieses tut.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Allerdings bin ich selber noch baff, daß ich eine quasi DSLR, so wurde es für mich vermarktet, für 500 € im Jahr 2010 kaufen kann und dann auf Probleme stoße die ich schon lange nicht mehr hatte. Damit hätte ich keinesfalls gerechnet... hinterher ist man immer schlauer. Und zumindest das war wieder lehrreich für mich.

Das ist wahrscheinlich der springende Punkt. Ich würde (zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt) nicht erwarten, dass die Spiegellosen an die Direktheit einer DSLR herankommen. Ich erwarte eher diese immer etwas zähe Reaktion wie bei den Kompakten, und wenn die mFT oder ihre APS-C-Geschwister (Sony, Samsung, Ricoh) schon besser sind und etwas näher bei den DSLR liegen, dann bin eher positiv überrascht (wie offenbar bei Panasonic geglückt). Denn im Liveview sind die DSLR ja bislang auch ziemlich lahme Krücken, warum sollte mFT da viel besser sein? Soweit ich es verstehe, gibt es ja keinen gravierenden Unterschied zwischen einer DSLR im Liveview und einer mFT- / APS-C-Spiegellosen.

Mit meiner Ricoh GXR kann ich niemals diese Direktheit wie mit meiner 5D erreichen und zumindest bei einem kurzen Vergleich mit einer PEN im Geschäft lagen die GXR und die PEN in etwa gleichauf beim AF; das war allerdings die erste PEN - die mir im übrigen zu klobig war und nicht so griffig in der Hand lag wie die Ricoh, wohl dem Retrolook geschuldet. Durch Firmware-Upgrade ist die Ricoh schneller geworden, aber es ist längst noch nicht mit der DSLR gleichauf, wo ja wirklich Sehen und Auslösung gefühlt fast wie ein Moment, ein Vorgang sind. Bei der Spiegellosen ist es immer Sehen, Fokussieren, Schuss; zwischen Sehen und Foto liegt immer diese Phase des "Wartens" auf den AF, wenn diese Phase auch kürzer geworden ist. Daraus ergibt sich eine andere Art des Fotografierens.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

zum Zitat von Baikan (Posting 51):
" ... da bin ich überrascht. Ich gehe davon aus, daß hier doch alles Erwachsene Menschen sind. Ich habe doch nichts gegen die Nutzer von Olympus oder XYZ gesagt. Ich habe nur gesagt, daß diese Kamera für mich einfach eine herbe Enttäusschung war. Ganz einfach ..."



... im Grunde gebe ich Dir Recht (nur so lässt sich wohl manches an Marken-Bashing erklären, die Firmen bzw. die damit beauftragten PR-Agenturen sind ja nicht blöd). Mein erster Satz war übrigens auch NICHT direkt an Dich gerichtet ...

Aber der von Dir angeführte Preis ist natürlich kein Kriterium:

- mFT ist derzeit einfach überteuert (fehlende Konkurrenz, Hype), wo kommen sonst die Gewinnzuwächse her, dass sich die Firmen auf diese neue Technik geradezu stürzen (Marktanteil in Japan für alle Hersteller zusammen 40% bei Neukäufen !)

- auch eine Canon G-7 Kompakte war für mich damals in ähnlichen
Preisregionen, aber da wusste ich, was ich von den Werbesprüchen bezüglich High-Iso zu halten hatte (nur ISO 400 geht in Diashow neben einer ausgewachsenen DSLR, zumal man bei diesem Modell den RAW-Modus und Klappdisplay wegrationalisiert hatte, um ihn dann später wieder einzuführen :grumble:)

Trotzdem weiterhin viel Spass mit dem Hobby ...

viele Grüße
Michael Lindner
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

Wenn dem so sein sollte - und das kann ich mir wirklich sehr gut vorstellen - dann dürfte es aber auch so sein, dass die Mitbewerber entsprechend negative Beiträge/Beurteilungen in den entsprechenden Foren lancieren. Und wenn nach bisher doch größtenteils positiven Beurteilungen eines Produkts eine Einschätzung plötzlich derart negativ heraussticht wie die Deine, kommt man fast unweigerlich zu der Frage, ob da vielleicht einer genau dieses tut.

Das stimmt leider auch. Das bewusst negative Meldungen kommen von Wettbewerbern. Schon verrückt was das Internet alles verändert hat und was es auch im negativen hin alles ermöglicht.

hmmmm ich fand es gibt hier im Forum zu der E-PL1 und auch E-P2 und auch anderswo genug negative Stimmen. Ich bin da nicht allein mit solchen Erfahrungen. Wo ich Dir Recht gebe ist das ich wohl eine direktere, klarere und unmissverständlichere Sprache benutze als viele andere.

Wenn ich etwas schlecht finde. Wenn etwas auf gut Deutsch Müll ist, dann sage ich es auch gerade heraus. Mit offenen und schonungslosen Kritiken von anderen wenn ich die lesen kann ist mir auch mehr geholfen als von Wischi/Waschi Kommentaren. Bei Wischi/Waschi Kommentaren und Erfahrungberichten bin ich am Ende nicht schlauer als vorher.

Gerade wir als echte Anwender, echte Konsumenten haben das nicht nötig im Vergleich zu Leuten die damit Ihr Geld verdienen "Testberichte" zu schreiben.

Das ist auch wieder so eine Geschichte mit den Tests wo ich lachen muss. Nehmen wir einfach mal alle Magazine die wir kennen. Oder alle Onlineseiten. Dann sehe ich selten das eine Kamera mal wirklich verrissen wird. Am Ende läuft es darauf hinaus, daß die Redakteure alles empfehlen und es nur noch einen Unterschied gibt indem manche Produkte ein "sehr empfehlenswert" erhalten und der Rest ein empfehlenswert.

Das ist doch Humbug meiner Meinung nach. Ehrliche Tests müssten anders aussehen. Ich würde als Tester zumindest anders testen. Auch die Tests mit 100%, 200% Vergrößerung bringen doch nicht viel für die Masse der Nutzer. Von uns hier im Forum, wieviele machen denn die 2 x 3 m Ausdrucke zuhause ? von 10.000 Usern hier im Forum arbeiten doch vielleicht nur 5% professionell ? oder 10% ? vielleicht sogar nur 1%. Ich denke zumindest nicht daran, daß ich meine Fotos irgendwann auf Plakatwänden sehe (dann müsste ich mich wohl auch eher auf Mittelformat beschränken und nicht KB-Format Sensoren).

Von 20 getesteten Kameras in einer Preisklasse und Liga kann es doch nicht sein das 19 empfehlenswert sind und 1 sehr empfehlenswert ist. Mein Test würde so aussehen, daß 1-2-3 Kamera wirklich empfehlenswert sind und beim Rest würde ich klipp und klar schreiben, daß man diese Kameras eher meiden sollte. Klar und deutlich. Kein Wischi Waschi.

Ich würde sogar auch schreiben, daß analoge SLR die man auf Ebay für 20 € erhalten kann eine ebenso hohe Qualität liefern wie das aktuelle Topmodell für 1500 €. (die Problematik mit der Qualität der Prints heute mal aussen vorgelassen).

Aber wer schneidet schon gerne in die Hand die Ihn füttert. Sogesehen bin ich froh kein Redakteur und Tester zu sein sondern einfach ein privater Nutzer dem es egal ist welche Marke er hat.

Grüße Dich.
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

zum Zitat von Baikan (Posting 51):
Trotzdem weiterhin viel Spass mit dem Hobby ...

viele Grüße
Michael Lindner



Hallo Michael,

na das hab ich ja weiterhin :) . Fotografie ist wirklich ein schönes Hobby und das wird es auch noch lange bleiben bei mir.

Danke Dir und Grüße
 
AW: Mit der Pen (E-P2) in New York, ein kleiner Erfahrungsbericht

- mFT ist derzeit einfach überteuert (fehlende Konkurrenz, Hype), wo kommen sonst die Gewinnzuwächse her, dass sich die Firmen auf diese neue Technik geradezu stürzen (Marktanteil in Japan für alle Hersteller zusammen 40% bei Neukäufen !)

Wer entscheidet denn wann und ob ein Preis objektiv zu teuer ist? Das iPhone oder eine Leica sind auch teuer, überteuert wären sie aber nur wenn Angebot und Nachfrage nicht mehr in Einklang zu bringen wären.
Die Absatzzahlen der MFTs sprechen eine andere Sprache, es wird gekauft.
Davon abgesehen sind eine ältere PEN-P1 oder PL1 mit Linsen schon unter 400€ zu haben, ähnlich einer guten Kompakten. Auch zu teuer?
 
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