AW: E-P1 gegen Sigma DP2 tauschen?
Ich besitze sowohl eine E-P1 als auch eine DP2 und würde keine der beiden hergeben.
Die DP2 liefert exzellente Bildqualität, solang man bis max ISO 400 geht. Die aufgenommenen Details, der Dynamikumfang und einfach die Klarheit der Bilder sind einfach grandios. Sowohl in Farbe als auch SW. ISO 800 ist auch noch sehr gut verwendbar, Farbrauschen muß allerdings in Angriff genommen werden. ISO 1600 ist meine persönliche Grenze und mach ich meist nur noch in SW.
Von der Bedienung her kann sie mit der komfortableren E-P1 nicht mithalten. ISO Werte zu ändern finde ich unnötig lästig (Auto ISO nur 100-200), Blende, Belichtungskorrektur, Belichtungszeit und sogar MF etc. finde ich problemlos.
Der AF ist mit der neuen Firmware viel besser geworden, mit Fokusbegrenzer so etwa gleich schnell (schnell ist relativ) wie die E-P1 mit dem 20er Lumix. Mit der neuen Firmware ist er endlich auch bei schlechteren Lichtverhältnissen recht zuverlässig, früher war er dabei völlig daneben.
JPGs mit der DP2 kannst du vergessen, alles andere als RAW bei ihr zu verwenden würde ich sogar als Straftat ansehen.
Das Freistellpotential bei Offenblende (2.8) ist übrigens etwa so hoch wie bei der E-P1 mit dem 20er Lumix bei Blende 2.2 - 2.5.
Die Leistungen der E-P1 kennst du ja selbst. Mit dem 20er Lumix ist die AL-Fähigkeit exzellent, da kann die DP2 nicht mithalten. Sie behält bei den höheren ISOs zwar sehr gut die Details (Farbrauschen wird dann zum Hauptproblem), aber 1.5 Blenden weniger als das 20er Lumix und zusätzlich den Stabi der E-P1 (bringt ca. 2 Blenden), kann sie nicht ausgleichen.
Für halbwegs normale Lichtsituationen ist die DP2 allerdings problemlos verwendbar, sogar bei üblicher Zimmerbeleuchtung nachts. Wenns allerdings um dunkle Museumsräume oder ähnliches geht, dann steckt das 20er Lumix sie locker in die Tasche. Der eingebaute Blitz der DP2 ist fast zu vergessen, max. für Gegenlichtsituationen, zum Ausleuchten aber kaum geeignet.
Meine wirkliche Immerdabei ist die DP2, weil sie nochmal eine Spur kompakter und vor allem leichter ist als die E-P1 mit dem 20er Lumix (E-P1+20er Lumix ~500g, DP2 ~300g). Die DP2 hängt bequem am Gürtel, die E-P1 ist mir dafür zu massiv.
Wenn ich aber andere Brennweiten/Objektive benötige oder bei schlechtem Licht fotografieren will, dann führt kein Weg an der E-P1 vorbei.
Von der Bildqualität würde ich in den allermeisten Fällen der DP2 den Vorzug geben (ISO50 sind einfach göttlich weich, detailscharf, oft fast dreidimensional zum Greifen nah und so unbeschreiblich nicht digital (wenn man alles richtig gemacht hat
)).
Auch zum Nachbearbeiten sind die DP2 Bilder ein Traum. Dynamikumfang ohne Ende (naja fast), klare Grenzen für Auswahlen (fast als ob man eine umgewandelte Vektordatei bearbeitet, kein Bayer-Matsch) und enorme Stabilität bei Farbveränderungen (Posterisationseffekte auch bei extremsten Farbwertveränderungen kaum zu bekommen). Für SW-Konvertierungen äusserst gut geeignet.
Die Bedienung hat sich durch mehrere Firmware Updates verbessert und ich halte sie bis auf die ISO-Ausnahme für in Ordnung.
Trotzdem wirkt alles an ihr ausser dem Sensor und dem Objektiv ziemlich antiquiert.
Wo viel Licht ist, ist eben auch viel Schatten...
Ich besitze sowohl eine E-P1 als auch eine DP2 und würde keine der beiden hergeben.
Die DP2 liefert exzellente Bildqualität, solang man bis max ISO 400 geht. Die aufgenommenen Details, der Dynamikumfang und einfach die Klarheit der Bilder sind einfach grandios. Sowohl in Farbe als auch SW. ISO 800 ist auch noch sehr gut verwendbar, Farbrauschen muß allerdings in Angriff genommen werden. ISO 1600 ist meine persönliche Grenze und mach ich meist nur noch in SW.
Von der Bedienung her kann sie mit der komfortableren E-P1 nicht mithalten. ISO Werte zu ändern finde ich unnötig lästig (Auto ISO nur 100-200), Blende, Belichtungskorrektur, Belichtungszeit und sogar MF etc. finde ich problemlos.
Der AF ist mit der neuen Firmware viel besser geworden, mit Fokusbegrenzer so etwa gleich schnell (schnell ist relativ) wie die E-P1 mit dem 20er Lumix. Mit der neuen Firmware ist er endlich auch bei schlechteren Lichtverhältnissen recht zuverlässig, früher war er dabei völlig daneben.
JPGs mit der DP2 kannst du vergessen, alles andere als RAW bei ihr zu verwenden würde ich sogar als Straftat ansehen.
Das Freistellpotential bei Offenblende (2.8) ist übrigens etwa so hoch wie bei der E-P1 mit dem 20er Lumix bei Blende 2.2 - 2.5.
Die Leistungen der E-P1 kennst du ja selbst. Mit dem 20er Lumix ist die AL-Fähigkeit exzellent, da kann die DP2 nicht mithalten. Sie behält bei den höheren ISOs zwar sehr gut die Details (Farbrauschen wird dann zum Hauptproblem), aber 1.5 Blenden weniger als das 20er Lumix und zusätzlich den Stabi der E-P1 (bringt ca. 2 Blenden), kann sie nicht ausgleichen.
Für halbwegs normale Lichtsituationen ist die DP2 allerdings problemlos verwendbar, sogar bei üblicher Zimmerbeleuchtung nachts. Wenns allerdings um dunkle Museumsräume oder ähnliches geht, dann steckt das 20er Lumix sie locker in die Tasche. Der eingebaute Blitz der DP2 ist fast zu vergessen, max. für Gegenlichtsituationen, zum Ausleuchten aber kaum geeignet.
Meine wirkliche Immerdabei ist die DP2, weil sie nochmal eine Spur kompakter und vor allem leichter ist als die E-P1 mit dem 20er Lumix (E-P1+20er Lumix ~500g, DP2 ~300g). Die DP2 hängt bequem am Gürtel, die E-P1 ist mir dafür zu massiv.
Wenn ich aber andere Brennweiten/Objektive benötige oder bei schlechtem Licht fotografieren will, dann führt kein Weg an der E-P1 vorbei.
Von der Bildqualität würde ich in den allermeisten Fällen der DP2 den Vorzug geben (ISO50 sind einfach göttlich weich, detailscharf, oft fast dreidimensional zum Greifen nah und so unbeschreiblich nicht digital (wenn man alles richtig gemacht hat

Auch zum Nachbearbeiten sind die DP2 Bilder ein Traum. Dynamikumfang ohne Ende (naja fast), klare Grenzen für Auswahlen (fast als ob man eine umgewandelte Vektordatei bearbeitet, kein Bayer-Matsch) und enorme Stabilität bei Farbveränderungen (Posterisationseffekte auch bei extremsten Farbwertveränderungen kaum zu bekommen). Für SW-Konvertierungen äusserst gut geeignet.
Die Bedienung hat sich durch mehrere Firmware Updates verbessert und ich halte sie bis auf die ISO-Ausnahme für in Ordnung.
Trotzdem wirkt alles an ihr ausser dem Sensor und dem Objektiv ziemlich antiquiert.
Wo viel Licht ist, ist eben auch viel Schatten...

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