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Die Olympus E-520 wird z.Zt. im Kit mit 2 Objektiven 18-42/40-150mm zum Preis um die 500,- € angeboten. Berücksichtigt man dein Einzelpreis der beiden Objektive, dann erhält man die Kamera quasi zum Nulltarif. Selbst wenn man das Gehäuse für etwa 350,- € im Handel einzeln erwerben würde, erhielte man diese High-Tech-Kamera immer noch zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsniveau. Diesen Faktor müssen wir bei allen Vergleichen mit anderen Produkten unbedingt im Auge behalten. Im Verlauf meiner Ausführungen – und ich spreche hier von meiner Profession als qualifizierter Layouter und Bildbearbeitet – werde ich uneingenommen zur Überzeugung kommen, dass es kein adäquates Produkt mit derartigen Features für diesen Dumpingpreis zu kaufen gibt.
10 MB Auflösung mögen im Vergleich zu anderen DLSRs etwas dürftig erscheinen. Das Format erlaubt aber optimale Auflösungen für Magazin-Fomate wie A4/B4/C4. Andere Formate finden in der Praxis kaum Verwendung. Wer aus wenigen Bildern dennoch Poster in größeren Formaten machen möchte, kann auf einen 96 dpi-Plot ausweichen. Hier können dann mit der Kamera Formate bis 100 x 80 cm qualitativ gedruckt werden. Grundsätzlich sei der Zahn gezogen, dass nicht mehr Pixel gleichzeitig eine bessere Qualität bedeuten. Oft ist das Gegenteil der Fall. Gerade die billigen Digitalkompaktkameras mit hoher Auflösung haben unter Photoshop analysiert ein derartig hohes Farbrauschen, dass jede gute 2 MB-Kamera dagegen eine optische Offenbarung darstellt.
Überzeugt hat mich die Natürlichkeit der Bild-Farbwiedergabe, sofern der Modus 'natural' gewählt wird. Es stehen 5 weitere grundsätzliche Farbmodi wie Sepia etc. zur Verfügung. Im Vergleich zu den sehr gesättigten und beinahe kitschig wirkenden Fotos der Nikon D60 wirken die Aufnahmen geradezu erschreckend neutral. Begünstigt wird dies durch die Möglichkeit, Fotos nicht nur im sRGB-Modus für Windows zu speichern, sondern optimiert für das Photoshop-RGB-Format. Hier entfällt die Konvertierung in Photoshop und somit wird auch einem weiteren Qualitätsverlust vermieden. Gefallen hat mir auch das RAW-Format in Verbindung mit der im Paket enthaltenen Software. Damit kann nachträglich etwa ein Weißabgleich oder Belichtungskorrekturen vorgenommen werden, bevor das Foto dann als JPG-Datei ausbelichtet wird. Gerade für die Weiterverarbeitung von Bildern stehen hier professionelle Werkzeuge zur Verfügung, die eine noch qualitativere Bildausgabe ermöglichen.
In Testberichten habe ich immer wieder von einem höheren Bilderrauschen bei empfindlicheren ISO-Werten wie 800 oder 1600 gelesen. Wer noch Erfahrungen aus der analogen Fotografie mitbringt und Bilder auf einem 800er ISO-Film entwickelt auf dem Tisch liegen sah, der wird über die Qualität der heutigen digitalen ISO 800-Aufnahmen geradezu 'berauscht' sein. Lassen wir aber die Kirche im Dorf. Wir sprechen hier von einer beinahe 'geschenkten' Kamera im untersten Preissegment. Vergleichen wir die Bildqualität der E-520 etwa mit der Nikon D300, dann kann ich beim besten Willen nicht behaupten, dass die Bildqualität um das Vierfache besser ist, denn das ist etwa auch der Preisunterschied dieser beiden Kameras. Wird die Einsteigerkamera direkt mit der Profikamera verglichen, dann liegen natürlich die Ergebnisse der E-520 deutlich sichtbar unter dem Niveau der D300. Auch die D60 von Nikon liefert hier bessere Ergebnisse.
Im Vergleich zur D60, die preislich in die Kategorie der E-520 fällt, bietet die Olympus aber einen Live-View-Monitor mit 11 Fokussensoren. Ein Feature, das gerade bei Nachtaufnahmen, Langzeitbelichtungen oder bei Aufnahmen in schwierigen Körperhaltungen eine enorme und nicht mehr wegzudenkende Arbeitserleichterung darstellt. Dazu bietet die Kamera frei wählbare Bildausschnitte entweder 7 oder 10 mal zu vergrößern, um eine optimale Schärfeneinstellung erzielen zu können. Dazu kommt eine automatische Gesichtserkennung durch AF-Sensoren, die sich der Kopfbewegung angleichen und Gesichter verfolgen. Portraits werden also auch in bewegten Momenten immer scharf abgebildet. Freunde der Nachtfotografie können mit programmierbaren Zeitauslöser Aufnahmen bis zu einer Minute machen. Die D60 erlaubt nur eine Belichtungszeit bis zu 30 Sekunden. Grandios ist auch die Panoramafunktion mit bis zu 10 Bildern in einer Horizontalen oder Vertikalen. Hier lassen sich etwa Teilaufnahmen zu einem 360°-Panorama aneinanderreihen. Neue Dimensionen der Bildgestaltung sind damit in einfacher Weise möglich geworden. All diese Funktionen bietet die D60 nicht. Auch hat die Nikon keinen Bildstabilisator im Gehäuse integriert. Man muss hier auf teuerere IS-Objektive von Nikkor etc. ausweichen. Die Olympus bringt diese Gehäuse-Ausstattung gleich zu diesem Schnäppchenpreis mit. Die Vorteile von IS im Gehäuse sind einfach unumstritten. Das die E-520 gleich bei der Aufnahme dunklere Schatten aufhellen kann, braucht nicht mehr explizit erwähnt werden. Dass sie obendrein leichter und meiner Meinung nach handlicher ist, war ein weiteres Argument, mich für diese DSLR zu entscheiden.
Die Olympus E-520 ist für diesen Preis und mit dieser Ausstattung geradezu geschenkt und eigentlich ein Glücksfall. Ich hatte die Kamera in der Auswahl mit der D60 von Nikon und der D200 von Pentax. Die Alpha-Serie der Sony oder die Samsung kam für mich aus vielen Gründen, die ich hier nicht erläutern will, nicht in Frage. Die Qualität der Bilder geht für mich für eine Kamera dieser Preiskategorie mehr als in Ordnung. Ich habe aus meiner Praxis ja täglich die Vergleiche anderer Modelle auf Photoshop-Ebene. Ich habe da schon wesentlich schlechteres gesehen. Man muss allerdings, um das Optimum zu erzielen, sich mit der Software der Kamera intensiv beschäftigen. Planen Sie hier mal eine Woche ein, denn die Einstellungen sind z.T. sehr komplex, so dass Anfänger hier schnell überfordert sind. Natürlich kann jeder Anwender auf die fertigen Programme für Portraits, Landschaften, Nachtaufnahmen usw. zurückgreifen. Olympus bietet neben solchen Standardprogrammen weitere 20 Motivprogramme an. Es lassen sich zudem zwei verschiedene Benutzer mit individuellen Kameraeinstellungen speichern. Wichtige Arbeitsaufgaben lassen sich auf FN-Tasten legen, etwa sofortiger Weißabgleich. Um solche Funktionen richtig auszuschöpfen muss man mit der Kamera viel üben und ausprobieren. Wer dann die Software ausschöpfen kann, wird allen Unkenrufen zum Trotze ordentliche und saubere Bilder machen. Ich habe von einem Fotografen gehört, der mit dieser Kamera Preise gewonnen hat, und sich gegen alle Profiausrüstungen durchsetzte. Nicht umsonst wurde die E-520 bei Alatest, dem Portal für die Auswertung aller erschienenen Testergebnisse mit 95 von 100 Punkten mit Tendezn steigend ausgezeichnet. Hier können Sie dann explizit alle bisherigen Testergebnisse einsehen.
10 MB Auflösung mögen im Vergleich zu anderen DLSRs etwas dürftig erscheinen. Das Format erlaubt aber optimale Auflösungen für Magazin-Fomate wie A4/B4/C4. Andere Formate finden in der Praxis kaum Verwendung. Wer aus wenigen Bildern dennoch Poster in größeren Formaten machen möchte, kann auf einen 96 dpi-Plot ausweichen. Hier können dann mit der Kamera Formate bis 100 x 80 cm qualitativ gedruckt werden. Grundsätzlich sei der Zahn gezogen, dass nicht mehr Pixel gleichzeitig eine bessere Qualität bedeuten. Oft ist das Gegenteil der Fall. Gerade die billigen Digitalkompaktkameras mit hoher Auflösung haben unter Photoshop analysiert ein derartig hohes Farbrauschen, dass jede gute 2 MB-Kamera dagegen eine optische Offenbarung darstellt.
Überzeugt hat mich die Natürlichkeit der Bild-Farbwiedergabe, sofern der Modus 'natural' gewählt wird. Es stehen 5 weitere grundsätzliche Farbmodi wie Sepia etc. zur Verfügung. Im Vergleich zu den sehr gesättigten und beinahe kitschig wirkenden Fotos der Nikon D60 wirken die Aufnahmen geradezu erschreckend neutral. Begünstigt wird dies durch die Möglichkeit, Fotos nicht nur im sRGB-Modus für Windows zu speichern, sondern optimiert für das Photoshop-RGB-Format. Hier entfällt die Konvertierung in Photoshop und somit wird auch einem weiteren Qualitätsverlust vermieden. Gefallen hat mir auch das RAW-Format in Verbindung mit der im Paket enthaltenen Software. Damit kann nachträglich etwa ein Weißabgleich oder Belichtungskorrekturen vorgenommen werden, bevor das Foto dann als JPG-Datei ausbelichtet wird. Gerade für die Weiterverarbeitung von Bildern stehen hier professionelle Werkzeuge zur Verfügung, die eine noch qualitativere Bildausgabe ermöglichen.
In Testberichten habe ich immer wieder von einem höheren Bilderrauschen bei empfindlicheren ISO-Werten wie 800 oder 1600 gelesen. Wer noch Erfahrungen aus der analogen Fotografie mitbringt und Bilder auf einem 800er ISO-Film entwickelt auf dem Tisch liegen sah, der wird über die Qualität der heutigen digitalen ISO 800-Aufnahmen geradezu 'berauscht' sein. Lassen wir aber die Kirche im Dorf. Wir sprechen hier von einer beinahe 'geschenkten' Kamera im untersten Preissegment. Vergleichen wir die Bildqualität der E-520 etwa mit der Nikon D300, dann kann ich beim besten Willen nicht behaupten, dass die Bildqualität um das Vierfache besser ist, denn das ist etwa auch der Preisunterschied dieser beiden Kameras. Wird die Einsteigerkamera direkt mit der Profikamera verglichen, dann liegen natürlich die Ergebnisse der E-520 deutlich sichtbar unter dem Niveau der D300. Auch die D60 von Nikon liefert hier bessere Ergebnisse.
Im Vergleich zur D60, die preislich in die Kategorie der E-520 fällt, bietet die Olympus aber einen Live-View-Monitor mit 11 Fokussensoren. Ein Feature, das gerade bei Nachtaufnahmen, Langzeitbelichtungen oder bei Aufnahmen in schwierigen Körperhaltungen eine enorme und nicht mehr wegzudenkende Arbeitserleichterung darstellt. Dazu bietet die Kamera frei wählbare Bildausschnitte entweder 7 oder 10 mal zu vergrößern, um eine optimale Schärfeneinstellung erzielen zu können. Dazu kommt eine automatische Gesichtserkennung durch AF-Sensoren, die sich der Kopfbewegung angleichen und Gesichter verfolgen. Portraits werden also auch in bewegten Momenten immer scharf abgebildet. Freunde der Nachtfotografie können mit programmierbaren Zeitauslöser Aufnahmen bis zu einer Minute machen. Die D60 erlaubt nur eine Belichtungszeit bis zu 30 Sekunden. Grandios ist auch die Panoramafunktion mit bis zu 10 Bildern in einer Horizontalen oder Vertikalen. Hier lassen sich etwa Teilaufnahmen zu einem 360°-Panorama aneinanderreihen. Neue Dimensionen der Bildgestaltung sind damit in einfacher Weise möglich geworden. All diese Funktionen bietet die D60 nicht. Auch hat die Nikon keinen Bildstabilisator im Gehäuse integriert. Man muss hier auf teuerere IS-Objektive von Nikkor etc. ausweichen. Die Olympus bringt diese Gehäuse-Ausstattung gleich zu diesem Schnäppchenpreis mit. Die Vorteile von IS im Gehäuse sind einfach unumstritten. Das die E-520 gleich bei der Aufnahme dunklere Schatten aufhellen kann, braucht nicht mehr explizit erwähnt werden. Dass sie obendrein leichter und meiner Meinung nach handlicher ist, war ein weiteres Argument, mich für diese DSLR zu entscheiden.
Die Olympus E-520 ist für diesen Preis und mit dieser Ausstattung geradezu geschenkt und eigentlich ein Glücksfall. Ich hatte die Kamera in der Auswahl mit der D60 von Nikon und der D200 von Pentax. Die Alpha-Serie der Sony oder die Samsung kam für mich aus vielen Gründen, die ich hier nicht erläutern will, nicht in Frage. Die Qualität der Bilder geht für mich für eine Kamera dieser Preiskategorie mehr als in Ordnung. Ich habe aus meiner Praxis ja täglich die Vergleiche anderer Modelle auf Photoshop-Ebene. Ich habe da schon wesentlich schlechteres gesehen. Man muss allerdings, um das Optimum zu erzielen, sich mit der Software der Kamera intensiv beschäftigen. Planen Sie hier mal eine Woche ein, denn die Einstellungen sind z.T. sehr komplex, so dass Anfänger hier schnell überfordert sind. Natürlich kann jeder Anwender auf die fertigen Programme für Portraits, Landschaften, Nachtaufnahmen usw. zurückgreifen. Olympus bietet neben solchen Standardprogrammen weitere 20 Motivprogramme an. Es lassen sich zudem zwei verschiedene Benutzer mit individuellen Kameraeinstellungen speichern. Wichtige Arbeitsaufgaben lassen sich auf FN-Tasten legen, etwa sofortiger Weißabgleich. Um solche Funktionen richtig auszuschöpfen muss man mit der Kamera viel üben und ausprobieren. Wer dann die Software ausschöpfen kann, wird allen Unkenrufen zum Trotze ordentliche und saubere Bilder machen. Ich habe von einem Fotografen gehört, der mit dieser Kamera Preise gewonnen hat, und sich gegen alle Profiausrüstungen durchsetzte. Nicht umsonst wurde die E-520 bei Alatest, dem Portal für die Auswertung aller erschienenen Testergebnisse mit 95 von 100 Punkten mit Tendezn steigend ausgezeichnet. Hier können Sie dann explizit alle bisherigen Testergebnisse einsehen.