rschroed
Guest
AW: E510 mit 35 mm Macro oder Nikkor AFS VR 105 Micro
Kommt drauf an, wie Du "gleichwertig" definierst.
Solange bei den kleineren Sensoren keine besseren Sensortechniken zur Verfügung stehen als bei den größeren, solange habe ich tendenziell "gleichwertige" Aufnahmen bei denjenigen ISO-Zahlen, die bei gleicher Pixelauflösung in den Rohdaten etwa gleiches Rauschen fabrizieren, d.h. in etwa gleiche Bildverschlechterung durch rauschbedingten Detailverlust, sei's durchs Rauschen selbst, oder durch Entrauschung.
Und wenn ich mit Four Thirds ISO 100 nehme, kann ich für in diesem Sinne "gleichwertige" Ergebnisse mit gleichwertiger Sensortechnik bei APS-C allein durch den Größenvorteil immer bis ISO 160 gehen und bei Kleinbild-"Vollformat" immer bis ISO 400, ohne dass eine Verschlechterung eintritt. Ich habe also nichts davon, dass die Four-Thirds-Kamera bei ISO 100 mehr Schärfentiefe hat als die APS-C-Kamera bei ISO 100 oder die Kleinbild-"Vollformat"-Kamera bei ISO 100. Dass die APS-C-Kamera unterhalb von ISO 160, die KB-VF-Kamera unterhalb von ISO 400 noch kleinere ISO-Einstellungen anbietet, ist in der Praxis doch nur ein zusätzlicher Vorteil der größeren Formate.
Ich habe aus meiner Erfahrung mit Formaten zwischen 2/3" und Four Thirds heraus nur einen einzigen leisen Verdacht, der das relativieren könnte, der mir aber bisher von niemandem (auch nicht von den Gesetzen der Physik bzw. Optik, soweit ich davon Kenntnis habe) bestätigt werden konnte, nämlich dass Beugungseffekte bei kleineren Formaten erst bei vergleichsweise kleineren Blendenöffnungen schädlich werden. D.h., dass Blende 16 bei Four Thirds weniger durch Beugung verliert als 32 bei Kleinbild, und Blende 8 bei 2/3" (z.B. in der C-8080WZ), die in der Schärfentiefe wiederum 16 bei Four Thirds entspricht, nochmals weniger. Selbst in meiner C-70Z mit nochmals kleinerem Sensor leidet, so mein Eindruck beim Betrachten der RAW-Dateien, das Ergebnis beim Abblenden auf 8 weniger als die Four-Thirds-Kamera beim Abblenden auf 16. Wäre da eine Regel hinter, könnte man zumindest von einem Vorteil im Hinblick auf die vor Einbruch der Beugungsunschärfe maximal erreichbare Schärfentiefe sprechen. Ist aber einstweilen ohne "akademische" Bestätigung und, soweit ich das sehe, im Widerspruch zu den im Netz gehandelten optischen Gesetzen.
Grüße,
Robert
Kommt drauf an, wie Du "gleichwertig" definierst.
Solange bei den kleineren Sensoren keine besseren Sensortechniken zur Verfügung stehen als bei den größeren, solange habe ich tendenziell "gleichwertige" Aufnahmen bei denjenigen ISO-Zahlen, die bei gleicher Pixelauflösung in den Rohdaten etwa gleiches Rauschen fabrizieren, d.h. in etwa gleiche Bildverschlechterung durch rauschbedingten Detailverlust, sei's durchs Rauschen selbst, oder durch Entrauschung.
Und wenn ich mit Four Thirds ISO 100 nehme, kann ich für in diesem Sinne "gleichwertige" Ergebnisse mit gleichwertiger Sensortechnik bei APS-C allein durch den Größenvorteil immer bis ISO 160 gehen und bei Kleinbild-"Vollformat" immer bis ISO 400, ohne dass eine Verschlechterung eintritt. Ich habe also nichts davon, dass die Four-Thirds-Kamera bei ISO 100 mehr Schärfentiefe hat als die APS-C-Kamera bei ISO 100 oder die Kleinbild-"Vollformat"-Kamera bei ISO 100. Dass die APS-C-Kamera unterhalb von ISO 160, die KB-VF-Kamera unterhalb von ISO 400 noch kleinere ISO-Einstellungen anbietet, ist in der Praxis doch nur ein zusätzlicher Vorteil der größeren Formate.
Ich habe aus meiner Erfahrung mit Formaten zwischen 2/3" und Four Thirds heraus nur einen einzigen leisen Verdacht, der das relativieren könnte, der mir aber bisher von niemandem (auch nicht von den Gesetzen der Physik bzw. Optik, soweit ich davon Kenntnis habe) bestätigt werden konnte, nämlich dass Beugungseffekte bei kleineren Formaten erst bei vergleichsweise kleineren Blendenöffnungen schädlich werden. D.h., dass Blende 16 bei Four Thirds weniger durch Beugung verliert als 32 bei Kleinbild, und Blende 8 bei 2/3" (z.B. in der C-8080WZ), die in der Schärfentiefe wiederum 16 bei Four Thirds entspricht, nochmals weniger. Selbst in meiner C-70Z mit nochmals kleinerem Sensor leidet, so mein Eindruck beim Betrachten der RAW-Dateien, das Ergebnis beim Abblenden auf 8 weniger als die Four-Thirds-Kamera beim Abblenden auf 16. Wäre da eine Regel hinter, könnte man zumindest von einem Vorteil im Hinblick auf die vor Einbruch der Beugungsunschärfe maximal erreichbare Schärfentiefe sprechen. Ist aber einstweilen ohne "akademische" Bestätigung und, soweit ich das sehe, im Widerspruch zu den im Netz gehandelten optischen Gesetzen.
Grüße,
Robert