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FT E-5: Der Thread

AW: E-5 auch für Hallensport brauchbar?

moin,

also ich bin mit E-3 und 35-100 F2 öfters in Hallen unterwegs. Abgesehn von meinen persönlichen know how defiziten ist diese Kombination ok, kann aber mit sowas wie der D700 nicht mithalten.

Vollformat ist natürlich die Paradetechnik um Rauschen entgegenzuwirken. Mit 8 Bilder/sek. dürfte das somit Preis/Leistungs Sieger im Hallensport sein.

Sicher wird die E-5 aber auch einen Vorsprung gegen über der aktuellen E-3 haben :-)

Wir werden sehen wenn da mal welche davon unterwegs sind und nicht nur von den Photokinahallen ...

Gruß
Sascha
 
AW: E-5 auch für Hallensport brauchbar?

@HD-MA und Alcudi

Die Fotos muss ich meist von der Tribüne/dem Zuschauerbereich aus machen.
Das ist von der Entfernung/Blickwinkel meist nicht optimal.
Da sich dort oft weit über 100 Leute tummeln, möchte ich die Blitze ungern irgendwo entfernt aufstellen, um indirekt blitzen zu können, da sie dann u. U. irgendwann weg sein könnten.
Und da mir meine Ausrüstung lieb und teuer ist, habe ich gerade in der Halle ehrlich gesagt auch Angst vor Querschlägern.

Sicher sind Bilder mit dem aufgesetzten Blitz besser als nix.
Was mich jedoch konkret daran stört sind Schattenwürfe, rote (oder anders verblitzte) Augen und bei viel Restlicht Wischer ("eingefrorene Bewegungsunschärfe") im Bild.
Serienaufnahmen mit 5 Bildern/Sekunde sind i.d.R. auch nicht möglich.

Ein Negativbeispiel habe ich mal angehängt.
Ich habe lediglich bei zwei Turnieren überhaupt versucht, mit dem Blitz noch was zu retten, weil es einfach zu dunkel war.
Sicher ist da noch sehr viel Verbesserungspotenzial enthalten ;)


Edit:
Noch mal zur Erklärung.
Ich suche nicht die perfekte Sportkamera/-ausrüstung.
Es geht nur darum, ob die E-5 in der Lage ist, die einzigen Defizite, die ich für /meine/ Ansprüche in meiner Ausrüstung sehe, auszugleichen.
Das scheint möglich zu sein und somit habe ich ein Ziel, auf das ich mich freuen/hinstreben kann.

Willi
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-5 auch für Hallensport brauchbar?

Für Sport in dunklen Hallen bringt eine APS-C nicht die wesentlichen Vorteile gegenüber einer E-5 mit einem der 2.0er Zooms.

Ich treibe mich meist in dunklen Reithallen mit D300/D700 rum und kann die 300er recht früh wieder in die Fototasche tun. Von daher schliesse ich mich den bisherigen Empfehlung an: Wenn überhaupt dann D700, da reden wir aber über ein Mindestinvest von 5.ooo€ (Kamera+BG+70-200 2.8VRII+85 1.8). Die D3s bringt nochmals eine Blende kostet aber als Body allein schon um die 5k. :eek:
 
AW: E-5 auch für Hallensport brauchbar?

...
Wie ist Eure Einschätzung (einige hatte die E-5 ja nun schon in der Hand) bez. "Sporthallentauglichkeit".
Lohnt es, die E-5 dafür anzuschaffen?

Oder sollte es dann doch die 60D sein.
Nach dem was ich bisher darüber gelesen habe, wäre das Gehäuse dafür optimal.
Nur finde ich nicht wirklich Ersatz für meine Gläser und die anderen lieb gewonnenen Eigenschaften von Olympus :)

Willi

Hallo Willi,

ich fotografiere viel in Sporthallen. Wenn Dir diese Aufnahmen wichtig sind, dann wirst Du eine Cam brauchen, die ISO 3200 recht gut beherrscht und Optiken von F2,8 und offener.

Handball, Fußball, Tischtennis etc. werden daher meist mit ISO 2000..3200 und bei den KB-Cams auch bis ISO6400 eingesetzt. Dazu meist Optiken wie 85/1,8 und 100/2 oder 135/2. Selten auch das 70-200/2,8. An den KB Cams kann man dann das Zoom bedenkenlos verwenden, weil man die ISO eben auch auf 6400 stellen kann...

Das waren die Hinweise zu den "nötigen" ISO und den Gläsern. Der C-AF bei Nikon und Canon ist in der Lage, auch in Hallen beste Bilder zu ermöglichen. Bei Oly kenne ich keinen Fotografen, der regelmäßig erstklassige Hallensport-Bilder liefert. Das liegt sicherlich auch daran, dass Leute mit diesem Sujet eher zu Herstellern greifen, die dafür eher ausgerichtet sind.

Das heißt aber nicht, dass es mit Oly nicht ginge. Und die E5 kennen wir noch nicht mal.

Aber es sollte Dich zumindest bei Deiner Frage stutzig machen, dass im Sport-Unterforum bei Handball, Fußball (Halle) und Tischtennis fast ausschließlich C und N vertreten sind. Das sagt sicherlich auch Deine eigene Erfahrung mit der E3: es geht zwar, aber so richtig gut werden die Bilder dann nicht....

Und Blitz?

Bei Hallensport m.E. so gut wie unbrauchbar. Es gibt zwar seltene Situationen, wo man einen benutzen kann. Aber in meinem Umfeld macht das kein Fotograf...

Einen Grund lieferst Du selber: bei den Abständen (Dein Beispielbild) hat der Blitz einen Winkel, der fast der optischen Achse entspricht. Das heißt, dass der große Aufsteckblitz nun wie bei einer Kompakten wirkt und rote Augen produziert. Dieses Problem ist aber auch bei C und N der Fall: daher: No Flash!;)
 
AW: E-5 auch für Hallensport brauchbar?

Ich habe auch keine Ahnung, ob die E-5 als Sportkamera taugt.
Geh zum Fachhändler deines Vertrauens und leihe die Kamera
für einen Nachmittag aus. So kann man dies testen - und nur so.
Es gibt eben viele Vorteile, nicht im Internet derartige Geräte zu
kaufen. Man kann sie dann auch testen. Kostet natürlich was mehr.

Wegen Blitz: Geht gar nicht. Auch wenn der Blitz nicht wegen der
Leuchtkraft blendet ist die Veränderung in Zusehergrupper, die man
als Sportler nur als "bunte" Masse war nimmt, so stark, dass sie
den Konzentrationsablauf stört.

Ich sportle nicht mehr in Hallen, mich stört es nicht mehr. Aber: Bitte
Kein Blitz bei Sport- und auch bei Konzertveranstaltungen.

Heiner
 
AW: AA-Filter

Das geht kaum und wird ja bei 3D Grafik ja auch nicht gemacht. Dort wird Unterabtastung in der Regel entweder über diverse Samplingverfahren angegangen - also Multisampling, Supersampling, etc. was zusätzliche Abtastungen vornimmt (teilweise wo sie gebraucht werden) und durch seinen Informationsgewinn so ziemlich das Gegenteil von einem AA Filter bei Kameras ist.

Ich würde das andersherum sehen - z.B. so:
Die Mehrfachabtastung wird gemacht um Information absichtlich zu "vernichten" - also anstatt einer beliebig genauen Punktabtastung verwende ich mehrere Punktabtastungen um diese dann - auf mehr oder weniger intelligente Weise - zu "verschmieren" (aka. die Ortsauflösung zu veringern). Es ist das mathemetische Analogon zum Antialiasing Filter.
Es klingt ja erstmal komisch, dass Rechnenaufwand getrieben werden muss um Information loszuwerden - ist aber bei näherer Betrachtung genauso normal wie das tägliche Zähneputzen. Wenn man z.B. einen Mittelwert bildet schmeißt man Information weg - die Information der Einzelkomponenten die jenen Wert bildeten.

Da ich bei der Computergrafik eher aus der Richtung des Raytracers komme, kann ich nicht sagen wie weit man beim "normalen" Rendern in Grafikkarten ist. Aber selbst mit LOD und Downsampling von Texturen hat man ja immernoch die Kanten der Polygone - mit einer beliebig hohen Ortsfrequenz und den bekannten Treppchen.

Normalerweise sollte bei einer Kamera gar keine Unterabtastung auftreten, weil so ziemlich alle Photonen schon auf den Sensor fallen. Das Bayer Pattern davor sorgt aber für eine nicht zufällige Auswahl. Die Unterabtastung ist zwar damit immer noch recht gering aber aufgrund seines Rasters kann das eben in Form von Moiré sichtbar werden.
Vorsicht - aber ich bin mir nicht sicher was du hier meinst.
Nur weil bei einer Abtastung die gesamte Energie absorbiert wird (was bei Kameras ja auch nicht der Fall ist), hat das nichts mit Unter- oder Überabtastung zu tun. Die "Flächigkeit" von Photosensoren dämpft nur die Ortsauflösung im Bereich der Nyquist-Frequenz um ca. 3db (Frank Klemm hat hier im Forum dazu mal was geschrieben). Das hat aber auch nichts mit dem Auffangen aller Photonen zu tun und Aliasing (+ Moiré) gibt es dennoch.

criz.
 
AW: E-5: die Fakten, sachliche Meinungen - und sonst nix

... auch wenn ich einen Vergleich der E-5 zu anderen Kameras anderer Hersteller nicht blockieren möchte, so möchte ich krohmie inzwischen doch zustimmen und glaube, das es HIER nur um Faktien (!) zur E-5 gehen sollte (was bis jetzt zugegebenermaßen etwas schwierig wird, da weder Gerät, Bedienungsanleitung oder viele Tests verfügbar sind); HIER will man sich über die Kamera selber informieren.

Im Forum werden soviele (mehr oder weniger sinnvolle) Threads eröffnet, dafür kann man auch einen neuen aufmachen ("E5 im Vergleich zu anderen Kameras"), aber bitte wirklich abwarten, bis die Kamera auf dem markt ist oder ein guter Vergleichstest a la dpreview vorliegt.

Alles andere wäre Kaffeesatzleserei oder Bashingversuche, mit Null Informationswert füe Leute, die hier hereingucken, um sich zu INFORMIEREN.

Nachtrag: ... Mitte/Ende Oktober, Preise können Händler nicht nennen (da EK-Preise fehlen), alles andere hier gelesene ist erst nur Abschreiben der UVP (man schaue sich mal die UVPs der Objektive und dann die VK-Preise an) ...

viele Grüße
Michael Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-5: die Fakten, sachliche Meinungen - und sonst nix

Aber 1700 Euro .. mal sehen wie viel sie dann wirklich kostet und wie der Preis sich entwickelt :top:

Die anderen UVPs (D300, 7D, E-3) bewegen sich auf fast identischen Niveau. Die E-30 habe ich nach kanpp einem Jahr zusammen (!) mit dem 12-60 SWD für ca. 1500€ beim Düsseldorfer Fachhändler bekommen. Ist also eine Sache der Geduld ;)

Mich interessiert auch nicht, wie die Kamera in Vergleich zu anderen Marken steht. Mich interessiert, wie ich den vorhandenen Objektivpark nutzem kann und ob das mit der E-5 besser geht. Denn hier wird es bei einem Wechsel RICHTIG teuer, z. B. das absolut superbe Olympus 150/f2 für ca. 2300€ gegen das neue Canon 300/f2,8 ca. 6000€.

Bewege ich mich objektivmäßig auf preiswerterem Niveau, sieht das sicher nicht so krass aus. Aber wer schreubt schon gerne eine Kitlinse an die E-5?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AA-Filter

Ich würde das andersherum sehen - z.B. so:
Die Mehrfachabtastung wird gemacht um Information absichtlich zu "vernichten" - also anstatt einer beliebig genauen Punktabtastung verwende ich mehrere Punktabtastungen um diese dann - auf mehr oder weniger intelligente Weise - zu "verschmieren" (aka. die Ortsauflösung zu veringern). Es ist das mathemetische Analogon zum Antialiasing Filter.
Es klingt ja erstmal komisch, dass Rechnenaufwand getrieben werden muss um Information loszuwerden - ist aber bei näherer Betrachtung genauso normal wie das tägliche Zähneputzen. Wenn man z.B. einen Mittelwert bildet schmeißt man Information weg - die Information der Einzelkomponenten die jenen Wert bildeten.
Der Informationsgehalt einer gerenderten Szene nach Antialiasing ist aber höher als der eines Bildes ohne Antialiasing. Ein Unterabtastungsfilmmern ist zwar auch eine Information, aber im Sinne der Erzeugung einer vollständigen, gerasterten Projektion einer 3D Szene keine aus der Quelle - man will ja nicht ein Bild mit maximalen Informationen inkl Artefakte haben, sondern alle Informationen der Projektion der Szene. Und beim AA kommen dann mehr Informationen hinzu, einfach in dem mehr Informationen an den kritischen Stellen (oder auch überall) berechnet werden – da wo es nötig ist (an den Polygone Kanten) oder auch mal überall (Dampfhammer).

Der Begriff des "Antialiasing Filters" ist auch mit Vorsicht zu genießen, weil es ja kein Filter ist sondern nur im letzten Schritt mittels eines Filters realisiert wird. Durch z.B. Bildung des Mittelwertes mehrere Sampling bekomme ich einen Werter der dichter am richtigen Wert dran ist, die Informationen die ich dabei wegschmeiße sind aber welche, die ich ohne AA Samplings gar nicht hätte – diese werden aber im Mittelwert des letzten Filters berücksichtigt, während der Unterabtastungsausreißer auch nur in einem Wert resultiert, in dem diese zusätzlichen Werte nicht berücksichtigt sind – auch wenn das Result am Ende ein Bild mit hoher Information ist. Hier ist die Information immer eine Sache der sprachlichen Begrifflichkeit.

Da ich bei der Computergrafik eher aus der Richtung des Raytracers komme, kann ich nicht sagen wie weit man beim "normalen" Rendern in Grafikkarten ist. Aber selbst mit LOD und Downsampling von Texturen hat man ja immernoch die Kanten der Polygone - mit einer beliebig hohen Ortsfrequenz und den bekannten Treppchen.
Jo, aber die bekommt man ja aber gut mit Mutlisampling in den Griff (beim Rasterizer). Für Texturen und Shaderfilmmern ist das ja aber keine Lösung.

Das ist ja aber auch der Grund warum man beim Raytracing (von Landschaften z.B.) auch Geometrie LOD braucht, weil man sonst massive Unterabtastungsprobleme bekommt, spätestens wenn die Polygone kleiner als die Pixel werden.

Vorsicht - aber ich bin mir nicht sicher was du hier meinst.
Nur weil bei einer Abtastung die gesamte Energie absorbiert wird (was bei Kameras ja auch nicht der Fall ist), hat das nichts mit Unter- oder Überabtastung zu tun. Die "Flächigkeit" von Photosensoren dämpft nur die Ortsauflösung im Bereich der Nyquist-Frequenz um ca. 3db (Frank Klemm hat hier im Forum dazu mal was geschrieben). Das hat aber auch nichts mit dem Auffangen aller Photonen zu tun und Aliasing (+ Moiré) gibt es dennoch.
Stimmt wohl; Moire gibt es auch in jeden Fall. Wobei ich den Großteil des typischen Moiré schon auf die Tatsache schieben würde, daß ein Teil der Informationen an den Farbfiltern des Bayer Patter weggeschmissen wird und dies dann danach dann interpoliert wird. Das ist aber nicht wirklich mein Gebiet.
 
AW: AA-Filter

Anschlußfrage: Warum filtert man das eigentlich schon bei der Aufnahme, anstatt es der anschließenden Bildaufbereitung zu überlassen?

Richtig, denn der AA-Filter ist ja nur ein dummer Diffusor.

Im TruePic V+ (neue E-5) hat man diese Möglichkeit eingebaut. Zumindest hat das der Japaner von Olympus in dem Polen-Video während der PK zur E-5 genauso erklärt: dünner AA-Filter, AA nun per Software.

Leider funktioniert der Link nicht mehr. :o
 
AW: AA-Filter

Leider funktioniert der Link nicht mehr. :o

Macht nix! Ich hab's so oft geguckt, ich glaub' ich kann es auswendig herbeten.:o
Auf dem Niveau, auf dem die Diskussion mittlerweile geführt wird, kann ich auch auch nicht mehr recht mitreden, aber mir kommen inzwischen sogar Zweifel an meiner eigenen Aussage. Der wesentliche Unterschied zwischen der Computergrafik und dem Fotoapparat besteht ja darin, daß der Computer das wirkliche 3D-Modell kennt. Damit kennt er letztlich den Vektor, der gerastert wird und hat es damit leicht, die Rasterung zu optimieren. (Mehr isses ja nicht!) Die Kamera hat hingegen nur das Pixelmuster, das gerasterte Ergebnis, aus dem sie eigentlich den Vektor rekonstruieren müßte. Das ist unmöglich! Keine Intelligenz der Welt kann einer Treppe ansehen, ob sie in Realität auch eine Treppe ist oder doch etwa eine schiefe Kante. Man kann nur a priori unterstellen, daß es keine Treppe sein kann, weil reale Treppen immer größer als die Abtastrate sind. Die Darstellung von Körperkanten wird man unter dieser Prämisse auch auf Pixelebene wohl immer gut hinbekommen, aber diese Kanten sind ja bei heutigen Auflösungen ohnehin kein Problem mehr, selbst wenn man keinerlei Optimierung durchführt. Das Problem sind die größeren, niederfrequenten Strukturen, die durch Unterabtastung immer entstehen können und die dann bereits auf Pixelebene vorliegen. Ich sehe keinen Ansatz, wie man die automatisiert erkennen und von realen Mustern unterscheiden könnte, bin aber mal sehr gespannt, was Olympus da für die E-5 ausgebrütet hat.

Gruß,

Clemens
 
AW: AA-Filter

Vektoren gibt es keine... aber die E-Kamera weiß welches Objektiv angeschlossen ist, und die Firmware und der Sensor bilden ohnehin eine Schicksalsgemeinschaft.

Wie auch immer Olympus es geschafft hat ein universelles AA im TruePic V+ zu implementieren... es scheint gelungen. Keines der Beispielbilder gab bislang Anlass zur Kritik.

Der Schritt von Olympus ist jedenfalls konsequent und angesichts der Linsenqualität überfällig. Die einzige Alternative um das Auflösungsvermögen der Zuikos zu nutzen wären IMHO mehr MP gewesen, aber dazu ist die Sensortechnik noch nicht weit genug. Wenn wir Glück haben sind wir in 5 Jahren bei echten 18 oder 20 MP.

Man wird FourThirds bald neu bewerten müssen: die schärfsten 12 MP am Markt. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AA-Filter

Der Begriff der Information ist im Bereich der Mathematik und Informatik schon sehr deutlich umrissen. Um beim Thema zu bleiben, wäre hier Shannon als Begründer dieses Bereiches zu nennen.

Deswegen kann ich der folgenden Ausage nicht bepflichten und halte sie sogar für nicht Zielführend.
Der Informationsgehalt einer gerenderten Szene nach Antialiasing ist aber höher als der eines Bildes ohne Antialiasing.
Eher würde passen: Der Informationsgehalt einer gerenderte Szene nach Antialiasing entspricht besser der Wahrnehmung des menschlichen Sehorgans als ohne Antialiasing.

Genauso später (und desshalb ja auch sicher von dir in Kursiv gesetzte) der "richtige" Wert - dies ist nicht der Wert mit dem höchsten Informationsgehalt, es ist der Wert der unserem Empfinden am Nähsten kommt. Der Informationsverlust bezieht sich hier nicht auf den Wert an sich (das ist richtig das dies mit und ohne AA jeweils nur einer ist) sondern um die Ortsinformation, die ich verliere wenn ich mit einem Antialiasing Filter die Abtastung "verwische".
(Den Begriff des Filters verwende ich hier, weil es sich aus Sicht des Photographen um einen realen FIlter im Strahlengang dreht - das dies in Software nicht zutrifft sollte jedem klar sein.)

Jo, aber die bekommt man ja aber gut mit Mutlisampling in den Griff (beim Rasterizer). Für Texturen und Shaderfilmmern ist das ja aber keine Lösung.
Tja, dann hilft doch nur noch Supersampling auf Teufel komm raus :)
Wie sieht das bei der Shaderprogrammierung aus? Elegant kann das ja nicht sein Nyquist direkt dort zu beachten.

Stimmt wohl; Moire gibt es auch in jeden Fall. Wobei ich den Großteil des typischen Moiré schon auf die Tatsache schieben würde, daß ein Teil der Informationen an den Farbfiltern des Bayer Patter weggeschmissen wird und dies dann danach dann interpoliert wird. Das ist aber nicht wirklich mein Gebiet.
Beim Bayer-Sensor wird es ja auch noch schwieriger - die Auflösung ist plötzlich abhänig von der Farbe (bei einem 1/4 o. 1/2 der Nennauflösung) und je nach Interpolation kann man zwar für Einzelfälle gut raten aber liegt irgendwo dann doch daneben - kurz ich möchte niemand sein der ein Demosaic-Algorithmus entwerfen muß.

Aber eines kann man mit Sicherheit sagen: Nyquist schägt hier je nach Farbe noch früher zu. Vollkommene Pixelschärfe geht nicht bei Bayer Sensoren - und wenn es doch danach aussieht, dann sind dies gut geratene Pixelwerte die nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben.


criz.
 
AW: E-5: die Fakten, sachliche Meinungen - und sonst nix

auf der englischen Seite von einem bekannten Onlineshop hab ich grad die E 5 entdeckt für $1,699.99 - das wären ca 1250 €
Aber da kommt bestimmt eh nochmal Aufpreis drauf (?)
 
AW: E-5: die Fakten, sachliche Meinungen - und sonst nix

Der polnische Olympusclub bietet so einiges neue Bildmaterial:

http://forum.olympusclub.pl/showthread.php?p=663549#post663549

Daraus der Direkt-Link zum Bild mit der Gegenüberstellung von Crops mit ISO-Reihe aus E-3 und E-5:
http://dobas.art.pl/e5/olympusE5_E3_same_size.jpg

Hier fällt mir die übermäßig stark eingreifende Rauschunterdrückung der E-5 oberhalb von ISO 400 negativ auf (viel "Matsch" im Gras), die man hoffentlich auch abschalten kann. :D
Ist schon ärgerlich, wenn einer einen im Prinzip aufschlussreichen Vergleichstest durch unterschiedliche Rauschfilter-Einstellungen in den Kameras versemmelt ...

Original-ORFs aus der E-5 zum Download und die entsprechenden ooc-JPEGs dazu gibt's auch reichlich (ISO-Reihe von 100 bis 6400 in Teilschritten):
http://forum.olympusclub.pl/showpost.php?p=663638&postcount=88
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: AA-Filter

Natürlich stimmt das nicht. Nur wenn ich mir einbilde, dass ich trotz wesentlich mehr Pixel meine Bilder in 100% Ansicht unverändert aussehen müssen, sind diese Anforderungen da.

Die Anforderungen sind ebenfalls vorhanden, wenn man jahrelang mit der E-1 Ausbelichtungen bis 33x44cm @ 150 DPI gemacht hat, und sich nun die E-5 holt, um damit Ausbelichtungen bis 70x50 @ 150 DPI machen zu können.

Die E-5 erlaubt gegenüber der E-1 um deutlich mehr als das Doppelte größere Ausgabeformate. Wenn man sich als Anwendungsfall nicht etwa Poster an der Wand, sondern Fotobücher vorstellt, dann bleibt auch der Betrachtungsabstand in beiden Fällen derselbe (weil man das Buch gewöhnlich in der Hand hält).

Konkret denkbar wäre z.B. dass man zuvor mit der E-1 hochwertige Fotobücher mit Fotos ungefähr im A5-Format (@ 300 DPI) erstellt hat und nun aber mit der neuen E-5 lieber doppelseitige Fotos in ungefähr A4 (oder noch etwas größer) machen möchte.

Die Möglichkeit größerer Ausgabeformate ist auch ein Fortschritt, den man vom analogen Kleinbild natürlich so nicht kannte. Zwar bleibt auch in der digitalen Fotografie das Aufnahmemedium (d.h. der Sensor) innerhalb eines Systems immer gleich groß; die Bildgröße hingegen hat jedoch im Laufe der bisherigen technischen Entwicklung immer noch zugenommen (2003: E-1@4,9 MP; 2007: E-3@10,1 MP; 2010: E-5@12,3 MP).

Ein User, der immer nur in 9x13, 10x15 oder 13x18 ausgibt, der hat natürlich nichts von einer E-5 gegenüber einer E-3. Doch hier wären auch schon die E-1 und die E-3 Over-Kill gewesen.
 
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