AW: Nun offiziell: Olympus E-5
... Sorry Leute, schon mal gesehen, wie 12 MP und ein erster Klasse Objektiv auf 1 m Breite aussehen?
27 MP hätte ich trotzdem auch genommen. Dann allerdings wären wieder die 100%-Freaks auf der Tanzfläche erschienen und hätten sich über das Rauschen der einzelnen Pixel beklagt, obwohl sie niemals Bilder auf mehr als 60 cm Breite ausgeben. ...
"Durch die neue Signalaufbereitung werden die Verluste durch Demosaicing und den AA-Filter minimiert, so dass die tatsächlich nutz- und sichtbare Auflösung um bis zu 50% gegenüber Kameras ohne diese Technologie steigt."
Na da bin ich dann mal gespannt
Das ist auch eines der Themen, die mir im Laufe der Zeit als viel zu unterbelichtet aufgefallen sind.
Es gibt ein gutes Dutzend Threads wo sich die 21MP Fraktion und die 12MP-Fraktion über die Vor- und Nachteile der gebotenen Auflösung streiten. 21MP sind mehr als 50% Steigerung.
Dennoch konnten meines Erachtens die 21MP-Verfechter kaum praxisrelevante Beispiele zeigen, die mich von den "Auflösungsvorteilen" überzeugen würden.
Ein 12MP Bild und ein 21MP-Bild sehen bei einem Druck auf 60*40 so gut aus, dass man keinen Unterschied sehen kann. Auch bei 90*60 scheint es keinerlei sichtbaren Unterschied zu geben.
So bleiben "mehr MP" eine Reserve, um zu croppen (Sport, Wildlife) und nach dem Crop noch eine ansehnliche Bildgröße zu behalten. Ich wende das auch bei manchen Bildern an. Aber für den Großteil meiner Fotos (inkl. der Ausbelichtungen) reichen 8MP.
Daher halte ich diese Gedanken (Auflösungszuwachs) für wenig relevant.
Auf der anderen Seite scheint es aber Möglichkeiten zu geben, Texturverluste zu verringern (60d vs. 550d,7d) und in den Kontrast-/ und Schärfeeinstellungen noch Verbesserungen herauszuholen...(E-PL1 vs. FT).
Diese Dinge sind aus meiner Sicht interessanter. Ebenso die Fortschritte, selbst aus kleinen Sensoren "beinahe rauschfreie" ISO 3200 zu holen (K-x).
Da liegen noch Entwicklungspotentiale, die gehoben werden können, ohne gleich auf KB zu schielen.