AW: Olympus als Zweit-DSLR?
Das wäre so etwas wie das Gesetz des Minimums. Jetzt müssten wir nur noch definieren, wo dieses Minimum liegt. Je nachdem könnten dann nämlich 6Mpix schon viel zuviel sein und 60Mpix immer noch zu wenig...
die Frage kann man nicht allgemein definieren, 3 sind schon zuviel wenn jemand nur 10x15 cm Abzüge macht, A0 bedarf ein bisschen mehr

Daraus ergibt sich, muss jeder für sich wissen wieviel er braucht
Für die Ressourcen gilt das genauso. Eine 5000GB Festplatte, 16GB Arbeitsspeicher und mehrere CPUs verkraften eine große Datei besser als ein Netbook. Man könnte natürlich auch wieder zum 486er und der 1Mpix-Kamera zurückkehren, das Argument "Reicht vollkommen" würde auch hier ziehen. Weil's völlig willkürlich ist. Aber wenn wir das konsequent weiterdenken, landen wir zwangsläufig (und unabhängig von der Frage, was technisch sinnvoll ist) bei einer von einer Autorität verordneten Rationierung. 6mpixel.org ist ja im Prinzip sowas. In kleine Kameras gehören einfach nicht so viele Pixel... nur, dass 6mpixel.org nicht die Autorität besitzen, ihre Vorschläge durchzusetzen.
Auch hier, muss jeder wissen wieviel er in der Ausgabe braucht, danach richtet sich der Rest. Jemand der nur Bewerbungsfotos im grossen Stiel macht und die einlagern muss, für den sind 24MP einfach Overkill, auch wenn der Speicher heute nichts kostet, aber bein 2 fach Sicherung wird der Aufwand eben dann doch hoch.
Im Prinzip stimmt das mit der Auflösung und dem Verwackeln schon, allerdings schadet eine hohe Auflösung nicht, wenn man eh nur kleine Bilder macht (mit Ausnahme des höheren Speicherbedarfs), selbst wenn man verwackelt, man sieht es ja dann genausowenig, wie wenn man weniger Pixel hätte. Umgekehrt kann man jedoch bei zu wenigen Pixeln unter keinen Umständen eine höhere Auflösung errreichen, selbst mit den besten Objektiven und dem stabilsten Stativ nicht. Und hier sind wir wieder beim Gesetz des Minimums - was will man, was braucht man?
Solange die Hersteller dann auch einen sauberen Chip hinbekommen und ihn nicht mit einem dicken AA Filter versauen, was sie leider inzwischen tun.
Eine Kamera mit unendlich vielen Pixeln würde selbst auf einem Stativ bereits durch die Auswirkung der Erdrotation verwackeln, eine Kamera mit einem einzigen großen Pixel verwackelt dagegen überhaupt nicht. Irgendwo dazwischen liegt die gesunde Mitte. Für den einen vielleicht mit 6Mpix, für den anderen erst mit 20Mpix...
ja, aber immer auf 100% gesehen, daraus ergibt sich dann die Ausgabegrösse. Ein anderer Vergleich, ein Auto ist Fahrwerksmässig mit 100PS ausgereizt, was nützen mir dann 300PS wenn ich sie nicht nutzen kann, ist nur Sinnlos. So ist es auch mit den Pixeln.
Interessante Skizze. Aber dass mit höherer Auflösung die Anforderungen steigen, war ja nicht strittig. Strittig war diese Deine Aussage:
Wieso größere Pixel bei gleicher Pixelauflösung weniger wackeln, erschließt sich mir immer noch nicht.
weil der Wackelwinkel der innerhalb eins grossen Pixel sich bewegt, bei kleinen sich schon über zwei ausstreckt. Somit kann ich das Mehr an Auflösung nicht nutzen. Das gleich Pixelzahl und grösseren Pixel, auch eine grösseren Sensor bedürfen ist klar.
Dann gehen wir aber immer davon aus das der AA Filter gleich ist, das ist er aber nicht, ja kleiner die Pixel je wichtiger scheint er zu sein, sonst würden die Hersteller sie nicht immer dicker machen, was mächtig Kontraproduktiv ist.
Ich kann die Mehrauflösung nur nutzen wenn sie in der 100% Ansicht auch da sind, ansonsten ist es nur Augenwischerei, was es heute leider sehr oft ist.
Je höher die Auflösung bei mir wurde, je schwieriger war es auf der 100% Ebene scharfe Bilder hinzulegen. Das es nicht an den Optiken liegt, beweist die Tatsache das es durchaus geht, nur eben sehr viel sorgfältiger gearbeitet werden muss.