Hallo rudeci,
... dann sollte man aber auch einige Nachteile erwähnen, damit der TO nachher nicht eine böse Überraschung erlebt, wenn er das Teil vielleicht über's WEB bestellt:
- AF wohl doch recht laut
- wer über das Rauschen bei ISO 1600 bei der E-520 schon meckert, muss bei der Pentax gute Nerven zeigen (vn 5,7 statt 4,1 laut "Spiegelreflex digital")
- aktive(s) AF-Feld(er) werden im Sucher NICHT mit roter LED angezeigt, sondern gar nicht
- starke wahrscheinlich nicht abschaltbare kamerainterne Nachschärfung, was eine Weiterbearbeitung in der EBV erschweren könnte (???)
- Cursortasten ähnlich "pfrimmelig" klein wie bei der Panasonic G1, wo ich die Bedienung damit schon recht schwierig fand (zumindest für meine Hände)
- linke Kamera-Schulter abgerundet und frei von Bedienelementen, daher aus Platzmangel weniger Direktknöpfe als bei einigen anderen Mitbewerbern
Diese Dinge könnten im Foto-Alltag in manchen Situationen zum Problem werden; nichts gegen Pentax (auch angesichts der schönen Objektive und weil der IS über Magnete läuft und nicht über Stellmotoren); aber ich vermute, hier hat man unter dem Preisdiktat und weil man unbedingt in die Einstiegsklasse weiter vorstoßen wollte, zuviel des Guten gewollt.
Die Firmen machen für mich im Taumel der Modelloffensiven auch oft unbegreifliche Dinge:
So fehlt der Canon EOS-1000-D wohl die Spotmessung, ersetzt durch eine Selektivmessung

, das ist nicht mehr zeitgemäß bei DSLR-Kameras, egal zu welchem Preis. Und bei grundlegenden Bedienungselementen sollten die Firmen sich doch mal ein einheitliches Konzept überlegen (bei der K-m ist die +/-Taste für den Zeigefinger, das Einstellrad für den Daumen, bei der EOS-1000d ist es umgekehrt.
Solche Sachen sollte jeder vor dem Kauf unbedingt im Geschäft ausprobieren, denn solche Sachen kann neben der Auslöseverzögerung der Kamera darüber entscheiden, ob man ein Bild im Kasten hat oder nur eine Ahnung davon.
viele Grüße
Michael Lindner