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FT E-330: Der Thread

AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Helios schrieb:
Naja, so toll finde ich den Artikel nicht. Am Anfang wird mehrmals wiederholt dass das Spiegelreflexsystem durch die Digitaltechnik obsolet geworden ist, dann wird nach und nach erklärt warum das so ja nun doch nicht stimmt. Der Ton ist ziemlich subjektiv meiner Meinung nach, und Aussagen wie:

zeigen dass der Autor doch wenig Fachkenntnis mitbringt.


Auch wenn der Artikel insgesamt ein positives Bild von der E-330 zeichnet, so stimme ich Dir zu, dass ich diese und einige andere Aussagen des Verfassers für nicht gerade gelungen bezeichne - zumal auch der Hinweis auf die Nicht-Kompatibilität von 35mm-Kleinbildoptiken keinesfalls korrekt ist.
An der E-330 lassen sich mittels Adapters durchaus Kleinbild-Optiken verwenden (wenn nun auch nicht im Automatikmodus).

Mich stört bei einer solchen Gesamt-Aussage nicht eine vermeintlich oberflächliche Recherche (dies kann man dem Artikel zumindest in Bezug auf das Feature "Live-View" nicht nachsagen), mich stört vielmehr, dass u.a. durch solche Aussagen ein verwirrender Gesamteindruck entsteht. Die Recherche hat nur eine einzige Blickrichtung und dieser eine Aspekt durchdringt den Artikel komplett.

Die weiteren, ebenfalls relevanten praktischen Aspekte der Kamera, ihre sonstigen Features und die erreichbare Bildqualität unter verschiedensten fotografischen Bedingungen steht viel zu weit zurueck, geht in dem Artikel nahezu unter. Und das finde ich bedauernswert, denn die E-330 hat doch eine ganze Reihe von Vorteilen, die ihr in der Summe eine Alleinstellung geben und sie zum mehr als vernuenftigen Werkzeug für die Alltagsfotografie machen.
Das aber scheint der Autor nicht erkannt zu haben, der hier einen Artikel abgeliefert hat, dessen Struktur nach meinem Dafürhalten weder der Kamera, noch einer umfassenden Erklärung ihrer Fähigkeiten im Einzelnen gerecht wird.

Gruesse
Guenter
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Ich vermute, in dem Artiekl soll es weniger um ein bestimmtes Modell (also E-330) gehen sondern um eine bestimmte Funktion (liveview bei DSLR).

Ansonsten ist es überall so. Sobald man sich irgendwo überdurchschnittlich gut auskennt findet man nur noch sehr selten "fehlerlose" Artikel zu der jeweiligen Thematik.

mfg
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Eisenhower schrieb:
Am meisten nerven mich die dümmlichen Kommentare im Telepolis-Forum.
Ja, das ist dort normal ;) ... aber noch um Kategorien harmloser, als wenn zu politischen Themen wieder mal die Nazis auflaufen...

Gruß,
Robert
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Ich finde, dass der Artikel sogar sehr gelungen ist, da die Absicht des Autors - die seiner Meinung nach grundsätzlich eingeleitete Abkehr vom SLR Prinzip für die Digitalfotografie - sehr anschaulich darzustellen.

Die Seitenhiebe auf Canon dienen nur dazu, die von ihm eingeschätzte Ernsthaftigkeit des LiveViews herauszustellen. Der Autor weckt damit nur die Erwartung, dass Canon in den nächsten 12 Monaten auch sowas bringen muss und zeigt damit sehr schön die Zwänge technischen Wettrüstens.

Man kommt dabei zudem in Gedanken wie das tatsächlich so weitergehen wird und ob die angesprochenen Probleme des LiveViews für die anspruchsvollere Fotografie in Zukunft tatsächlich gelöst werden können.

Ein sehr schöner Artikel, wie ich finde. :top:
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Bernhard W. schrieb:
Man kommt dabei zudem in Gedanken wie das tatsächlich so weitergehen wird und ob die angesprochenen Probleme des LiveViews für die anspruchsvollere Fotografie in Zukunft tatsächlich gelöst werden können.
Mein Vorschlag wäre ja, auf den zweiten Sensor komplett zu verzichten, und, statt eines teildurchlässigen großen Spiegels mit Umlenkspiegeln für die AF-Messfelder, nur die - ihrerseits dann teildurchlässigen - kleinen Umlenkspiegelchen wegklappbar im Strahlengang zu plazieren. Beim Auslösen könnten die dann kurz wegklappen. Damit wäre ein permanentes Livebild über den Hauptsensor möglich, ohne auf den DSLR-AF zu verzichten. Die Belichtungsmessung könnte entweder über diese oder weitere Umlenkspiegelchen erfolgen oder über den Sensor.

Will man auf den optischen Sucher nicht verzichten, wäre eine Umschaltung von Livebild auf Sucher denkbar, die die beschriebene Mechanik wegklappt und einen herkömmlichen Spiegel ausklappt.

Aber mich fragt ja keiner ;)

Gruß,
Robert
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Eisenhower schrieb:
Am meisten nerven mich die dümmlichen Kommentare im Telepolis-Forum.
Hach, das ist völlig normal im Heiseforum. Ich habe nicht gerade nicht nachgeschaut, aber selbst ein "mit Linux wäre das nicht passiert" oder "mit Linux hätten die KB-Objektive auch gepaßt" würde mich da nicht wundern. Schade, daß man sich nicht mehr an die ungeschriebene Regel hät, daß man bitte nur Freitags trollen möge. :D
 
4 Wochen E-330

Hallo,

nach nun guten 4 Wochen und rund 2000 Bildern unter verschiedensten Bedingungen und Veranstaltungen (Makro (Natur und ?Studio?), Landschaft, Familienfeier, Hochzeit, Ausflüge, Kinder, Panorama, leider noch keine Reisebilder) erlaube ich mir mal für mich zusammenfassendes Fazit zur E-330, einfach ins unreine Geschrieben und sicherlich sehr subjektiv.
Die von mir genutzten Objektive stehen in meinem Profil


Die E-330 ist absolut vollwertige Kamera ;) .
Trotz der Empfehlungen bezüglich der allgemeinen Voreinstellungen des Weißabgleichs habe ich es bewusst mit den Standardeinstellungen versucht; allerdings habe ich in PS praktisch immer die Farbbalance +rot und ?grün angepasst. Also habe ich ein wenig experimentiert um im Endeffekt bei den von Guenter empfohlenen Werten (R: +1, G: -3) zu landen. Im Natural-Mode entsprechen die Farben bei korrekten WB ziemlich genau der Wirklichkeit. Und wer die Abstimmung der E-1 diesbezüglich gemocht hat, kommt eh nicht drum rum.

Mit den Farbanpassungen für den Weißabgleich komme ich auch schon auf einen wesentlichen Punkt der E-330. Sie lässt sich extrem breit gefächert personalisieren. Ich kenne keine Mittelklasse DSLR die es in diesem Maße zuläst auf verschiedenste Parameter in dieser Form Einfluss zu nehmen.
So habe ich z.B. auf die AEL-Taste, je nach Bedarf, die Spot-, Spot-Hi- oder Spot-Shd-Messung gelegt. Hier hat man zusätzlich die Wahl ob der Messwert durch halten der AEL-Taste gehalten wird, oder ob der Wert durch einmaliges drücken gespeichert wird (in diesem Fall wird im Sucher AEL zur Erinnerung angezeigt). So habe ich die Möglichkeit trotz Verwendung der ESP- oder mittenbetonten Matrixmessung bei Bedarf eine entsprechende Spot-Messung durchzuführen. Ein für mich extrem nützliche und oft verwendete Funktion.

Damit komme ich zur mittenbetonte und zur ESP-Messung. Die Mittenbetonte Messung arbeitet nach gewohnter Art zuverlässig.
Die ESP-Messung kann nun auch sehr gut verwendet werden. Im Unterschied zur E-1 arbeitet sie bei der E-330 sehr zuverlässig und unterscheidet sich auch deutlich von der mittenbetonten Messung. Die Belichtung ist in der Regel sehr ausgewogen und schließt wirklich das gesamte Bildfeld in die Messung mit ein. Überbelichtungen kommen praktisch nicht mehr vor. Gerade beim Blitzen leistet die ESP-Messung sehr gute Dienste. In der Regel bevorzuge ich dennoch die mittenbetonte Matrixmessung, verwende aber im Gegensazt zur E-1 immer wieder die ESP-Messung (vor allem beim Blitzen) Für E-500 Nutzer birgt die E-330 hier sicherlich keine Überraschungen.

Insgesamt neigt die E-330 weniger zur leichten Unterbelichtung als die E-1. Auch die Belichtungsergebnisse beim Blitzen scheinen mir bei der E-330 zuverlässiger (auch ohne manuelles eingreifen) zu funktionieren.
Wenn ich beim Blitzen angekommen bin, darf ich natürlich die Möglichkeit der E-330 den internen Blitz zusammen mit einem externen Blitz zu verwenden, nicht aussen vor lassen. E-300 User kennen das bereits. Was sich erst mal recht nett liest, ist in der Praxis extrem nützlich. Die Kamera versteht es mittels TTL eine geradezu perfekte Balance zwischen z.B. indirekt verwendetem externen und internen Blitz zu verwenden. Der interne Blitz hat hier offenbar nur die Aufgabe frontal ein wenig aufzuhellen. Die Verhältnisse kann man über die Blitzlichtkorrektur in der Kamera und am Blitzgerät nochmals feingetuned werden.
Unten ein Bild eines Osterkaktusses, von hinten über Softbox , FL-36 indirekt seitlich über Styroporplatte und der interne Blitz frontal zum Aufhellen.

Wie auch die E-500 bietet die E-300 die Bildmodi Vivid, Natural, Muted, Monoton(SW) und Sepia. In jedem dieser Modi kann ich separat die Werte für Schärfe, Kontrast und Farbsättigung den eigenen Wünschen entsprechend einstellen. Im Monoton Modus besteht zusätzlich die Möglichkeit verschiedene Farbfilter wie in der SW-Fotografie zu simulieren, außerdem kann eine Farbtönung eingestellt werden. Der Ergebnisse des Monoton-Modus sind meines erachtens sehr gut, wobei für meinen Geschmack die Simulation der Farbfilter rot und orange etwas kräftiger ausfallen könnte.
Ich bin dazu übergegangen die meisten Bilder in Natural (Standardeinstellungen) zu machen, da ich hier die größten Reserven bezüglich der Nachbearbeitung habe (RAW mal aussen vor ;) ). Dennoch verwende ich bei Schnappschüssen, Familienfeiern (also Bildern die ich nicht mehr groß Nachbearbeiten möchte) den Vivid Mode mit einer Anpassung der Schärfe auf +1. Diese Bilder sind in der Regel dann für die direkte Ausbelichtung sehr gut geeignet. Bei der E-1 habe ich das auch schon so gehalten, allerdings mussten ich dort immer mehrere Parameter anpassen. Bei E-330 wechsel ich nur zwischen Natural und Vivid. Und ab und an auch gerne den SW-Modus ;)

Insgesamt verhalten sich die Bilddaten der E-330 bezüglich der Möglichkeiten der Nachbearbeitung (Tonwert, Tiefen-Lichter etc.) extrem gutartig und lassen sich sehr gut auch bis in die extreme verbiegen.

Der Autofokus ist wie bei Olympus gewohnt sehr präzise. Mit der E-330 ist er im Vergleich zur E-1 in normalen Lichtsituationen ein wenig schneller und schlechten Lichtibedingungen jedoch deutlich schneller. Immer S-AF, C-AF verwende ich nicht.

Dann komme ich mal zur Bedienung.
Die E-330 ist kleiner als die E-1 (und ich habe sehr, sehr große Hände), dennoch empfinde ich die E-330 als sehr gut handhabar. Mein kleiner Finger hängt nun allerdings in der Luft ;)
Was fehlt im Vergleich zur E-1 ist natürlich das zweite Moduswahlrad. Ich fotografiere sicherlich 90% meiner Aufnahmen mit Zeitautomatik. Bei der E-1 hatte ich auf dem vorderen Rad die Blendeneinstellung und auf dem hinteren die Belichtungskorrektur. Bei der E-330 ist das nicht ganz so komfortabel. Im A- und S-Modus habe ich auf dem Wahlrad die Blende bzw. die Zeit. Die Belichtungskorrektur erfolgt dann über halten eines kleines Knopfes direkt neben dem Auslöser und drehen des Wahlrads. Im M-Modus habe ich auf dem Wahlrad die Blende und auf Knopf+Wahlrad die Zeit. Was sich in der Theorie ein wenig unhandlich anhört, birgt in der Praxis kaum einen Nachteil gegenüber der Zwei-Rad-Lösung. Ich bin mit der E-330 nach einer kurzen Eingewöhnung diesbezüglich genauso schnell wie mit der E-1. Überhaupt kann man alle relevanten Einstellungen (Belichtungskorrektur, Blende/Zeit, Weißabgleich, Iso, AF, Ablenden, Belichtungsmessung,..) ohne Probleme mit der Kamera am Auge vornehmen.

Apropos Iso: Mit höheren Iso-Werten gehe ich jetzt noch ein wenig entspannter um als bisher ;) . Gegenüber der E-1 würde ich mindestens einer Blende sprechen. Wenn man noch die höhere Empfindlichkeit des Sensors miteinbezieht mehr.

Was im Vergleich zur E-1 fehlt, ist das obere Statusdisplay. Dafür zeigt die E-330 alle relevanten Parameter am Display an. Im OVF-Modus kann durch drücken der Info-Taste zwischen Display Aus, Anzeige der wichtigsten Paramter in großer Schrifft und Anzeiger praktisch aller möglichen Parameter in kleinerer Schrift wählen.
Es werden auch die Parameter die nur in den Menüs eingestellt werden können angezeigt. Duch drücken der OK-Taste kann man mit den Pfeiltasten in dieser Anzeige navigieren und entsprechende Einstellungen vornehmen. Das geht sehr schnell, intuitiv und man spart sich den Gang ins Menü.
In der Live-View Anzeige erscheinen beim drücken der OK Taste diese Parameter halbtransparent über dem Live-View Bild. Im Live-View selbst kann über die Info-Taste ebenfalls zwischen verschiedenen Anzeigen gewechselt werden. A-Mode: Nur Bild, Anzeige der Bildparameter (wie in Sucher) und Template (wenn eingestellt). Im A-Mode werden ausserdem die Fokus-Felder angezeigt.
B-Mode: Nur Bild, Bild mit grünen Rechteck für 10-Fach Vergrößerung und Template (Gitterlinien, goldener Schnitt je nach Voreinstellung).

Der Wechsel zwischen Live-View und OVF funktioniert intuitiv, einfach und schnell. Die Empfehlung von Olympus den Sucherverschluss bei Verwendung LV-A immer zu schließen kann man in den meisten Fällen vernachlässigen. Bei extremen Lichtsituationen kann es aber zu Beeinflussungen kommen. Das sieht man aber meist schon daran, dass im Live-View ein heller Fleck im Bild auftaucht. Dann sollte man wirklich den den Sucherverschluss schließen. Mittlerweile wechsel ich intuitiv zwischen Live-View A und Suchernutzung. Ganz nach Bedarf. Ich habe mich jedenfalls schnell an diesen Luxus gewöhnt und möcht ihn nicht mehr missen.
Ich bin mitlerweile dazu übergegangen die LV-Boost immer auf ON zu haben, da er bei normalen Licht nicht stört und bei wenig Licht dann nicht extra zugeschalten werden muss.
Für Makro, Landschaft etc. nutze praktisch nur noch den Live-View B Mode.
Durch den breiten Sichtwinkel des Displays der E-330 ist entgegen vieler Kritiker der Live-View auch im Hochformat sehr hilfreich, wenn auch nicht ganz so komfortabel und universell wie im Querformat.

Das Display selbst ist imho sehr gut.
Das Display an sich wäre auch sehr gut entspiegelt, leider ist es relativ empfindlich und die von mir angebrachte Schutzfolie kann unter Umständen schon mal störend reflektieren. Eine kleine Änderung des Blickwinkels behebt oder reduziert dieses Problem aber meistens.

Zum vielgescholtenen Sucher. Er ist für FT relativ groß, aber augrund des halbdurchlässigen Spiegels für das LV-Signal gut eine Blende dunkler als der Sucher der E-1 (direkter Vergleich). Bei negativer Betrachtung würde ich sagen 1 1/3 Blenden. Bei Nutzung des AF reicht er jedoch vollends zur Bestimmung des Bildausschnitts aus. Nur ein Vergleich: Die E-330 mit dem 14-54 ist minimals dunkler im Sucher als eine E-1 mit dem 14-45, und etwa genauso "hell" wie eine E-300 mit dem 14-45 oder eine 350D mit dem Kit-Objektiv. Und damit laufen ja auch eine Menge Leute rum. Das macht des Sucher nicht besser. Aber für seine primäre Aufgabe ist er zumindest für mich gut nutzbar. Meine Versuche haben gezeigt das rein manuelles Fokussieren auch möglich ist, wenn auch leidlich. Hier wird in meinen Augen etwas übertrieben. Dennoch, der Sucher der E-330 ist sicherlich kein Glanzstück und mit einem 18-180 wird es bei 180mm sicherlich grauselig. Das war bei dieser Kamera halt der Preis den es zu zahlen galt. Ob man diesen Preis bereit ist zu zahlen, muss jeder für sich selbst entscheiden. Imho ist der Sucher jedenfalls bei weitem nicht so schlecht wie viele ihn darstellen.

Die Verarbeitung ist für die Preisklasse sehr gut. Sie fühlt sich deutlich wertiger an als eine E-500 oder C 350D. Prinzipiell fast sie sich fast so angenehm wie die E-1 an, aber eben nur fast.
Was ich nicht gedacht hätte ist, wie sehr ich die gegüber zur E-1 kompakteren Ausmaße und das geringere Gewicht schätzen gelernt habe.

Mir würde eigentlich noch so einiges einfallen, aber der Text ist eh schon zu lang.
Nur so viel. Die E-330 ist in meinen Augen eine Kamera die mir zusätzlich zu einem extrem umfangreichen Austattungspapket und einer wirklich sehr guten Bildqualität die Möglichkeit des Live-View bietet. Diese Möglichkeit möchte ich nicht mehr missen. Es gibt Dinge die noch besser gemacht werden können, aber wo gibt es die nicht?
Die E-330 bietet mir jedenfalls eine Menge, auch über das "nicht mehr missen wollen-Feature"-Live-View hinaus.


Gruß
Daniel
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Durbin-E500 schrieb:
Stimmt, verständlich geschriebener Artikel. Gut für Olympus.
Die Canonesen bekommen allerdings wirklich ihr Fett weg, holla, holla. Solche Spitzen gegen den Marktführer zu verteilen, erfordert auch Mut. Respekt.

Hallo

ist immer eine Frage von welcher Seite man was betrachtet, von der Seite der Digitalen Kompakten aus gesehen ist eine Kamera nur mit einem Optischen System rückständig. Sieht man es von einer SLR aus, sind DSLR ohne Live-Monitor vollkommen OK. Und es wird auch immer eine Menge Leute geben die keine Live-Monitor haben wollen, weil sie ihn nicht brauchen, deren Gründe sehr verschieden sind.

Telepolis schrieb:
In der digitalen Fotografie ist die Spiegelreflextechnik eigentlich überflüssig geworden: hier kann der Bildsensor, mit dem fotografiert wird, auch ein Vorschaubild liefern

dann frage ich mich warum steigen soviel auf die Technik um? vielleicht weil es eben doch nicht so unnütz ist :-))
Ist eben alles eine Geschacksache

Man kann aus dem Artikel noch einige Stellen zitieren die einfach nicht so stimmen. Mir scheint es als hätte der Autor sich nicht intensiv mit dem Thema befasst, ansonsten wäre der Bericht nicht so eingeschränkt in der Sichtweise.
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

rschroed schrieb:
Mein Vorschlag wäre ja, auf den zweiten Sensor komplett zu verzichten, und, statt eines teildurchlässigen großen Spiegels mit Umlenkspiegeln für die AF-Messfelder, nur die - ihrerseits dann teildurchlässigen - kleinen Umlenkspiegelchen wegklappbar im Strahlengang zu plazieren. Beim Auslösen könnten die dann kurz wegklappen. Damit wäre ein permanentes Livebild über den Hauptsensor möglich, ohne auf den DSLR-AF zu verzichten. Die Belichtungsmessung könnte entweder über diese oder weitere Umlenkspiegelchen erfolgen oder über den Sensor.

Will man auf den optischen Sucher nicht verzichten, wäre eine Umschaltung von Livebild auf Sucher denkbar, die die beschriebene Mechanik wegklappt und einen herkömmlichen Spiegel ausklappt.

Aber mich fragt ja keiner ;)

Gruß,
Robert


Hört sich gut an; aber das richtige, zentrierte Anbringen eines einzigen winzigen, wegklappbaren Spiegels für den AF? Wie soll das gehen? Nur manuellen B-Modus oder wie bei der Pana L-1 wäre aber nicht profi-like.

Deshalb gar nicht so unwahrscheinlich, dass das bei der E-x - wenn sie denn noch kommt - so gemacht wird.

Man wird sehen, ob du wenigstens gefragt worden wärest :o wenn du bei Oly beschäftigt oder einen Draht zu denen hättest.
 
AW: 4 Wochen E-330

Obwohl ich die E-330 noch nie in der Hand gehabt habe (und zugunsten einer E-3 auch nicht kaufen werde), fühle ich mich von Deinem angenehm detaillierten und daher hervorragend für die Praxis nutzbaren Erfahrungsbericht spontan angesprochen und von der Qualität des Gehäuses überzeugt.
Das erste Bild hätte imho noch ein bisschen mehr Licht seitlich von vorne auf den Fruchtstand verdient, ansonsten ist es perfekt.
Imho hat Dein Beitrag das Prädikat: Besonders wertvoll! verdient. :top: :top: :top:
Danke dafür.
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Kersten Kircher schrieb:
Hallo

dann frage ich mich warum steigen soviel auf die Technik um? vielleicht weil es eben doch nicht so unnütz ist :-))
Ist eben alles eine Geschacksache

Das liegt nur an der erzielbaren Bildquali und den weiteren brennweiten, glaubst du nicht?

Kersten Kircher schrieb:
Man kann aus dem Artikel noch einige Stellen zitieren die einfach nicht so stimmen. Mir scheint es als hätte der Autor sich nicht intensiv mit dem Thema befasst, ansonsten wäre der Bericht nicht so eingeschränkt in der Sichtweise.

Welche? Ich meine, wenn er einen perfekten optischen Sucher kennt, würde er ihn sicherlich nicht so übertrieben schlecht machen mit "Auge anquetschen" und so. Aber das ein optischer Am Auge-Sucher überhaupt 100% entspanned ist, das gibts wohl für KB (DSLR erst recht) wohl kaum. Klar solche Übertreibungen rufen Widerspruch hervor. Aber im Verhältnis dazu hat man m.E. doch die schlechten Karten, wenn man im Gegenzug die optischen Sucher pauschal als sowieso gut genug ansehen würde.
 
AW: 4 Wochen E-330

Daniel C. schrieb:
[...] der Sucher der E-330 ist sicherlich kein Glanzstück und mit einem 18-180 wird es bei 180mm sicherlich grauselig [...]
Daniel, schöner Erfahrungsbericht - und er deckt sich anscheinend auch wirklich weitestgehend und bis in wesentliche Details hinein mit dem Eindruck, den ich von der Kamera inzwischen habe.

Zum 18-180, das ich immer noch ausgiebig weiter ausprobiere: der Sucher der E-330, möglicherweise aufgrund der "Semimattierung" der Einstellscheibe, dunkelt bei abnehmender Objektivlichtstärke wesentlich langsamer ab als meine alten Kleinbildsucher. Ich hatte jetzt mal bei gemischten Lichtverhältnissen das 18-180 mit EC-14 an der E-330, das ergibt ein 25-250 mit Lichtstärke 4,9-8,9! Selbst bei gedämpftem Licht in Innenräumen bleibt das Sucherbild klar und deutlich (und die Oberhärte ist in meinen Augen, dass der AF, obwohl die Kombination laut Olympus nur mit MF funktioniert, anscheinend ü-ber-haupt keine Probleme hat).

Gruß
Robert
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Bernhard W. schrieb:
Das liegt nur an der erzielbaren Bildquali und den weiteren brennweiten, glaubst du nicht?

Es gibt inzwischen sehr gute Kompakte die den ganzen Brennweitenbereich bei sehr guter Qualtät abdecken, siehe Sony R1. Das scheint es aber nicht alleine zu sein.

Welche? Ich meine, wenn er einen perfekten optischen Sucher kennt, würde er ihn sicherlich nicht so übertrieben schlecht machen mit "Auge anquetschen" und so. Aber das ein optischer Am Auge-Sucher überhaupt 100% entspanned ist, das gibts wohl für KB (DSLR erst recht) wohl kaum. Klar solche Übertreibungen rufen Widerspruch hervor. Aber im Verhältnis dazu hat man m.E. doch die schlechten Karten, wenn man im Gegenzug die optischen Sucher pauschal als sowieso gut genug ansehen würde.

Ich habe ja nicht behautet das der Monitor Mist ist, sondern lediglich das man es auch allen Sichtweisen sehen muss. Aus meiner ist ganz klar, ich brauche ihn nicht als Livevorschau. Ich sehe im Optischen Sucher mehr Details als jeder Monitor mir zeigen kann zur Zeit, eine X-fach Lupe ist mir zu umständlich. Da zur Zeit es keine Livevorschau gibt die keine Einschränkungen am Optischen Sucher zur Folge hat, verzichte ich drauf, weil mir jedes bischen Qualität im Sucher wichtiger ist. Ich verwende inzwischen keine Kompakte mehr weil deren Optischer Sucher eine Zumutung ist und ich mit dem Monitor Augentechnisch nicht klar komme. Eben aus dieser Sicht ist der Artikel in einigen Teilen mit eingeschräntem Blick geschrieben.

Was aber nicht heissen soll das die Technik unnötig ist.
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Ich hätte gerne einen ganz normalen (=guten) optischen TTL Sucher wie bei der E-1 und dann die Option(!), den Spiegel einfach oben arretiert zu lassen und dann eben über den Hauptsensor ein 100% Sucherbild + Lupe zu generieren (wie auch bei der E-330 und L1) und eben zusätzlich noch Kontrast AF und Belichtungsmessung + live Histogramm dann eben über den Hauptsensor. All das leise und erschütterungsfrei ganz ohne Spiegelgeklapper

Das hat keinen mir ersichtlichen Nachteil gegenüber einer herkömmlichen DSLR und wem der Kontrast AF zu langsam ist, der nimmt in diesem Falle dann eben wie "früher" den optischen Sucher.

Den Kompromiss würde -ich- sehr gerne eingehen wollen.

Für -mich- wäre das derzeit wohl die ideale Lösung.

rschroed schrieb:
Mein Vorschlag wäre ja, auf den zweiten Sensor komplett zu verzichten, und, statt eines teildurchlässigen großen Spiegels mit Umlenkspiegeln für die AF-Messfelder, nur die - ihrerseits dann teildurchlässigen - kleinen Umlenkspiegelchen wegklappbar im Strahlengang zu plazieren. Beim Auslösen könnten die dann kurz wegklappen. Damit wäre ein permanentes Livebild über den Hauptsensor möglich, ohne auf den DSLR-AF zu verzichten. Die Belichtungsmessung könnte entweder über diese oder weitere Umlenkspiegelchen erfolgen oder über den Sensor.

Will man auf den optischen Sucher nicht verzichten, wäre eine Umschaltung von Livebild auf Sucher denkbar, die die beschriebene Mechanik wegklappt und einen herkömmlichen Spiegel ausklappt.

Aber mich fragt ja keiner ;)

Gruß,
Robert
 
AW: Artikel zur E-330 bei Telepolis

Hallo,
vornweg möchte ich sagen, dass ich es schade finde, wenn die Leute im Forum des hier verbreiteten Links pauschal als dumme Typen abgetan werden. Ich habe die Webseite zum ersten Mal besucht und ich würde dort auch nicht gerne lesen wollen, wenn einige dieses Forum hier als Ansammlung von Doofköppen bezeichnen würde.
Zur Sache:
Der Artikel liest sich für mich wie ein Waschzettel der Oly Marketingabteilung, auf die Merkwürdigkeiten wurde ja schon hier eingegangen. Nicht verwundert hat mich, dass die Frage des Suchers in Zukunft eine zentrale Rolle spielen wird. Aber das hatten wir ja schon hier diskutiert.:)
Der sogen. Seitenhieb auf den Marktführer ist m.E. nicht mutig. Ich denke, dass sowohl der Markführer als auch andere sich LiveView genau ansehen. Denn wie das Thema LiveView dann technisch interpretiert wird, kann m.E. momentan noch keiner genau sagen. Denkbar wäre es, dass nicht nur Oly auf die Idee kommt, das Thema LiveView ganz konsequent auch in einer Kamera einfließen zu lassen, die auch sehr anspruchsvollen Anforderungen genügen würde. In eben diesem von einigen hier kritisierten Forum träumte zum Beispiel jemand davon, das LiveBild in einen Lichtschacht zu bauen. Damit hätte man beispielsweise mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Gut vorstellbar, dass die Konkurrenz natürlich auch nach sogen. (vorläufigen) Alleinstellungsmerkmalen sucht und die Diskussion um "Guckloch" und "Monitorbildchen" in eine ganz neue Richtung bringt.
Mir kann es nur Recht sein.
Rolf Bü
 
AW: 4 Wochen E-330

@daniel:
feiner bericht, dafür gibts echt einen römischen einser :)
freut mich, daß du mit der kamera so viel freude hast.

@rschroed:
du nennst ja auch ein 14-54 dein eigen..
obs sinn macht, sei mal dahingestellt, aber wie macht sich der EC-14 zwischen 14-54 und kamera?
 
AW: 4 Wochen E-330

Hallo Daniel,

da mich die Kamera nicht so richtig interessiert habe ich den Artikel nur überflogen, aber was ich auf jeden Fall loswerden möchte:

Das Foto #1 ist absolute Spitze!! Ganz stark. :top:
 
AW: 4 Wochen E-330

Daniel C. schrieb:
Hallo,

nach nun guten 4 Wochen und rund 2000 Bildern
...
...
Nur so viel. Die E-330 ist in meinen Augen eine Kamera die mir zusätzlich zu einem extrem umfangreichen Austattungspapket und einer wirklich sehr guten Bildqualität die Möglichkeit des Live-View bietet. Diese Möglichkeit möchte ich nicht mehr missen. Es gibt Dinge die noch besser gemacht werden können, aber wo gibt es die nicht?
Die E-330 bietet mir jedenfalls eine Menge, auch über das "nicht mehr missen wollen-Feature"-Live-View hinaus.


Gruß
Daniel

Hallo Daniel,
kann mich nur voll anschließen.

:top:
Die Scharfstellung über MODUS B ist extrem hilfreich. Erst gestern bei Nachtaufnahmen habe ich das wieder gesehen(:D).

:(
Obwohl der Griff geometrisch ziemlich exakt dem der E-500 gleicht, läßt sich die Kamera "schwieriger" halten. Das liegt einfach daran, daß die Kamera etwas schwerer ist. Mein kleiner Finger liegt jetzt immer unterhalb der Kamera. Aber das gleiche habe ich von Kollegen mit anderen Kameras auch gehört. Aber ich will auch kein größeres Kameragehäuse.

Mit einem Wort: Die E-330 ist für mich voll OK !
Gruß Jürgen

:confused:
PS:
Einzig beim folgenden Effekt habe ich noch keine Lösung. Wenn ich beim Fotografieren ein Foto beurteile, dann sieht es auf dem Kameradisplay hell genug aus. Schaue ich mir das gleiche Bild auf meinem PC-Bildschirm an, ist es dunkel wie nur was ( :D ). Manches, was dem Bild zuvor ein schönes Aussehen gab, sieht man auch gar nicht mehr.
Anbei ein Beispiel ( erhebt keinen sonstigen Anspruch (!!)).
Links: so sieht es auf dem PC-Bildschirm aus. :mad:
Rechts: so in etwa sah es auf dem Kameradisplay aus
Was tun ?
 
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