Gegen die Klarglasscheibe der DSLR mag eine Schnittbildscheibe ja ein Fortschritt sein (wenn auch z.T. von Problemen berichtet wurde), doch mit so einer Vollmattscheibe (die aber wohl mit den heutigen DSLR-Suchern wohl leider nicht kompatibel ist) kommt sie nicht mit: Nur mit der Vollmattscheibe war seinerzeit eine Schärfekontrolle über die gesamte Fläche ohne Verschwenken möglich und in der Mitte störte nichts (der Schnittbildkreis ist schon ziemlich "undurchlässig").
Das Problem ist, dass die originale Scheibe sehr hell ist und auch bei kleinen Blenden nicht grossartig abdunkelt ... das bedeutet, dass eine echte Mattscheibe vielleicht bei offener Blende mehr zeigen würde, aber spätestens ab Blende 4 (es ist keine Kleinbildscheibe, sondern das Bild muss viel mehr vergrössert werden und braucht deshalb mehr Licht) relativ schnell abdunkeln wird.
Das wiederum könnte dazu führen, dass die Belichtungsmessung nicht mehr konstant ist und bei lichtschwächeren Objektiven eine Überbelichtung auftritt ... meiner Ansicht nach ist sowas einer der Gründe, wieso Olympus die Scheibe lieber selber einbaut.. dann können sie die Charakteristik der Belichtungsmessung passend einstellen.
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