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FT E-3 vs EOS 1D MkIII: Vergleich

  • Themenersteller Themenersteller rschroed
  • Erstellt am Erstellt am
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Auch das Rauschen ist sehr interessant. Würde gerne mal ISO 1600 sehen, obwohl das eigentlich schon reicht.

Hat eigentlich bei einer festen Belichtung (manuelle Blende und Verschlusszeit) die ISO-Einstellung irgendeine inhaltliche Auswirkung auf die RAW-Daten?

Ist die ISO-Einstellung nicht eher so etwas wie ein Interpretationsvorschlag für die JPG-Entwicklung (ähnlich wie der von der Kamera ermittelte Weißabgleich), von dem bei der RAW-Entwicklung abgewichen werden kann?

Wenn ja, würde das nicht bedeuten, dass bei einer Interpretation der RAW-Daten gemäß einer höheren ISO-Einstellung auf den einen Seite die Schattendynamik schrumpft und das sowieso vorhandene Rauschen durch die hellere Wiedergabe sichtbarer wird, und auf der anderen Seite die Lichterdynamik in dem selben Maße wächst?

Oder habe ich völlig falsche Schlussfolgerungen gezogen und bin völlig auf dem Holzweg?

Gruß
Manfred L.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Hat eigentlich bei einer festen Belichtung (manuelle Blende und Verschlusszeit) die ISO-Einstellung irgendeine inhaltliche Auswirkung auf die RAW-Daten?

Ist die ISO-Einstellung nicht eher so etwas wie ein Interpretationsvorschlag für die JPG-Entwicklung (ähnlich wie der von der Kamera ermittelte Weißabgleich), von dem bei der RAW-Entwicklung abgewichen werden kann?
Das Signal wird vor der Digitalisierung verstärkt. Je höher die ISO Stufe ist um so höher ist der Verstärkungsfaktor. Allenfalls bei kleineren ISO Zwischenstufen ist es eine simple Umrechnung der digitalen Daten.
Oder habe ich völlig falsche Schlussfolgerungen gezogen und bin völlig auf dem Holzweg?
Man kann durchaus mit niedrigen ISO Wert unterbelichten und später einfach das RAW hochziehen. Hat den Vorteil das man nicht überbelichten kann und liefert in gewissen Grenzen noch fast vergleichbare Ergebnisse zum höheren eingestellten ISO Wert.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Alles in allem finde ich die E3 schon sehr beachtlich, vor allem wenn sie mal richtig gute Optiken vor den Sensor bekommt.

Wir weinen hier ja alle nur auf hohem Niveau, das darf man dabei nicht vergessen. ;)

@argus: klar, alles auf Null.

Viele Grüße

TORN
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

H
Alles in allem finde ich die E3 schon sehr beachtlich, vor allem wenn sie mal richtig gute Optiken vor den Sensor bekommt.
Gruß
Horst

Wo liegt das Problem, Du brauchst sie nur zu kaufen. An der Quali der Objektive gibt es nun wirklich keinen wirklichen Zweifel.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Nö, hat er nicht. Ich kann Horst nur bestätigen.

Die Oly-Scherben sind gut, die Leica-Scherben sind guter :D
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Diesen Wert habe ich aufgrund von Testaufnahmen im manuellen Modus ermittelt, wobei ich mir das Histogramm angeschaut habe. Ich habe die "richtige" Belichtung dann so eingestellt, dass gerade noch die Spitzen an den reflektierenden Teilen der Uhr in die Überbelichtung gehen.

Die Belichtungsmessung der Kamera hatte weder bei der E-3 noch bei der 1DIII etwas damit zu tun.
Das erklärt natürlich, warum die 1DIII Aufnahme mit 0,4s bei Blende 8, und die E-3 Aufnahme mit 1/4s bei Blende 5,6 gemacht wurde. Es erklärt auch, warum Obelix Hose, die ich blau-weiß in Erinnerung hatte, auf den Bildern grau-blau kommt. Die Lichtquelle hatte wohl eine Temperatur um die 3500K mit deutlichem Grünanteil.

In Klartext: Die E-3 wurde hier deutlich knapper belichtet. Nach meiner Rechnung um 1/3EV. Sollte man vielleicht erwähnen, weil hier gelegentlich der Verdacht aufkommt, die Hersteller würden bei der ISO-Angabe schummeln.

Im Anhang die ISO-800 Bilder, links 1DIII mit ACR, mitte E-3 mit ACR, und rechts E-3 mit Olympus Studio entwickelt. Weißabgleich durch Gruapunktmessung, ansonsten die RAWs mit den ACR-Standardparametern, bei Studio mit Kameraparametern entwickelt, und die Histogramme links oben eingeblendet. Man sieht deutlich, dass sich ACR und Studio bei der E-3 weder hinsichtlich des Bildauschnitts noch hinsichtlich der Kontraststeuerung einig sind. Trotzdem sind beide Bilder insgesamt gleich hell! Von den unterschiedlichen Farben aller drei Bilder wollen wir jetzt mal gar nicht reden.

Das Ganze ist auch ein wunderschönes Beispiel, was bei "expose to the right", also beim Ausrichten der Belichtung auf die Lichter, passieren kann: Alle Bilder sind im Prinzip zu dunkel. Jedenfalls, wenn man Obelix Hose zur Referenz macht. Eine Braut hätte hier ziemlich angestaubt ausgesehen. Die Histogramme zeigen auch, dass beide Kameras für diese Beleuchtung zuviel Dynamikumfang abbilden. Wenn wir dabei an das Brautkleid denken, dürfte klar werden, dass es mit der "richtigen" Belichtung nicht getan ist, denn manchmal wollen wir nicht nur Lichter, die nicht ausgefressen sind, sondern auch Lichter, die weiß erscheinen und trotzdem noch Zeichnung haben.

Was den ISO-Vergleich hier angeht, sollte man bedenken, dass die Schatten bei der E-3 schon zulaufen, und das ganze Bild eben merklich dunkler ist. Das macht den Vergleich zwar nicht unmöglich, erschwert ihn aber ungemein, weil die Unterschiede in den dunklen Partien wesentlich größer sind, als in den hellen, wo sie praktisch gar nicht vorhanden sind. Und so kann dann jeder seine Wahrheit herauslesen, je nachdem, was er anschaut.

Aber davon mal abgesehen, und um den Blick für's Ganze nicht zu verlieren - ich kneife mich schon andauernd - sind wir hier jetzt tatsächlich an dem Punkt angelangt, wo sich eine 1DIII gegen F/T behaupten muss?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Das erklärt natürlich, warum die 1DIII Aufnahme mit 0,4s bei Blende 8, und die E-3 Aufnahme mit 1/4s bei Blende 5,6 gemacht wurde. Es erklärt auch, warum Obelix Hose, die ich blau-weiß in Erinnerung hatte, auf den Bildern grau-blau kommt. Die Lichtquelle hatte wohl eine Temperatur um die 3500K mit deutlichem Grünanteil.

In Klartext: Die E-3 wurde hier deutlich knapper belichtet. Nach meiner Rechnung um 1/3EV.

mmmh .. 1/4 s bei F 5.6 entspricht 0,5 s bei F8.0 .. demnach bekam die E-3 Aufnahme mehr Licht ab?
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Das Ganze ist auch ein wunderschönes Beispiel, was bei "expose to the right", also beim Ausrichten der Belichtung auf die Lichter, passieren kann: Alle Bilder sind im Prinzip zu dunkel. Jedenfalls, wenn man Obelix Hose zur Referenz macht. Eine Braut hätte hier ziemlich angestaubt ausgesehen. Die Histogramme zeigen auch, dass beide Kameras für diese Beleuchtung zuviel Dynamikumfang abbilden. Wenn wir dabei an das Brautkleid denken, dürfte klar werden, dass es mit der "richtigen" Belichtung nicht getan ist, denn manchmal wollen wir nicht nur Lichter, die nicht ausgefressen sind, sondern auch Lichter, die weiß erscheinen und trotzdem noch Zeichnung haben.

Ich kann Deinen Erklärungen jetzt nicht ganz folgen?

"zuviel Dynamikumfang abbilden", was soll denn das heißen? Versteh ich nicht.

Wie man das Bild hinterher so darstellt, daß es gefällig aussieht, kann man sich im RAW-Konverter oder in Photoshop immer noch überlegen.

Wenn aber wo was ausgefressen ist, dann ist es unwiderruflich weg, futsch, vorbei. In diesem Obelix-Bild sieht man ja auch sehr schön, wie schlecht das dann ausschaut. Das Ausgefressene auf Obelix' Arm verhunzt das ganze Bild (völlig egal mit welcher Kamera, wenn es ausgefressen ist). Da hab ich doch lieber die gemäß "expose to the right" natürlich knapper belichtete, aber dafür richtige Aufnahme, wenn mir dann die Schatten zu dunkel erscheinen, kann ich in der RAW-Entwicklung ja immer noch entsprechend den Bildeindruck heller machen. So funktioniert nunmal digitale Fotografie, und wenn man es richtig machen möchte muß man ggfls. auch mal nacharbeiten, oder natürlich man verläßt sich auf die eingebauten Tricks wie die Olympus-Autogradation, Nikon D Lighting, Canon Highlight Priority, und und und .....

Ansonsten, warum sollte die Mk.3 nicht mal gegen die E-3 antreten? Die E-3 schlägt sich doch sogar ganz gut. Ist doch prima :)

Thomas
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

mmmh .. 1/4 s bei F 5.6 entspricht 0,5 s bei F8.0 .. demnach bekam die E-3 Aufnahme mehr Licht ab?
Du hast natürlich Recht, das E-3 Bild wurde um +0,3EV heller belichtet. Dann könnte die Theorie mit der geringeren ISO-Empfindlichkeit also doch stimmen. Aber das wirft wieder neue Fragen auf. Ganz am Anfang des Threads waren wir uns einig, dass die 1DIII eine deutliche bessere Lichterzeichnung hat. Warum sieht man das dann nicht? Warum sind die Spitzlichter dann bei der 1DIII ebenso ausgefressen wie bei der E-3? Wo ist da die höhere Lichterdynamik?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

"zuviel Dynamikumfang abbilden", was soll denn das heißen? Versteh ich nicht.

Wie man das Bild hinterher so darstellt, daß es gefällig aussieht, kann man sich im RAW-Konverter oder in Photoshop immer noch überlegen.
Logisch und unbestritten. Aber wie vergleicht man dann überhaupt noch Kamera A mit Kamera B? Mit dem RAW-Konverter kann man beide praktisch identisch aussehen lassen, oder völlig unterschiedlich. Und auf die Standardeinstellungen ist ja auch kein Verlass.

Wie kann man dann überhaupt noch die ISO-Werte miteinander vergleichen? Die Pixelgröße beider Kameras ist ja deutlich unterschiedlich. Eigentlich würde ISO 800 bei der E-3 ungefähr ISO 2000 bei der 1DIII entsprechen, oder (ich bin heute scheinbar nicht gut im Rechnen).

Wir sind uns ja, denke ich, einig, dass die ganze ISO-Geschichte an der Digi auf Signalverstärkung beruht. Und dass die für das Bild verwertbaren Sensorinformationen zwischen der Sättigung der Pixel, also dem Maximalwert, und dem Informationsverlust durch Rauschen (Minimalwert) liegt. Alles, was dazwischen ist, kann ich per Einstellungen heller oder dunkler machen, wie ich will. Die eigentliche Belichtung, also die Umsetzung der Informationen in sichtbare Helligkeitswerte funktioniert per Software. Gemessen an der Größe der Einzelpixel müßte das E-3 Foto bei identischen Zeit- und Blendenwerten bei gleicher ISO eigentlich um über eine Stufe dunkler sein. Dass es dann tatsächlich nicht dunkler, nicht umsoviel dunkler, oder auch dunkler wird, liegt einzig an der Software.

Beispiel gefällig? Bild links im Anhang ist in Studio mit Modus "Natural" entwickelt, das Bild in der Mitte mit "Portrait". Und rechts nochmal die 1DIII.

Nicht nur, dass die Portrait-Version der E-3 dem Foto aus der 1DIII nun duetlich ähnlicher sieht, wir sehen uns jetzt auch mit der Frage konfrontiert, ob Modus "Natural" uns um ca. 1/3EV betrügt, oder Modus "Portrait" die ISO-Empfindlichkeit um +1/3 steigert. Da haben wir jede Menge Stoff für Diskussionen.

Ansonsten, warum sollte die Mk.3 nicht mal gegen die E-3 antreten? Die E-3 schlägt sich doch sogar ganz gut. Ist doch prima :)
Bedenke die Konsequenzen von dem, was Du da sagst. Wir haben ja gesehen, dass sich E-3 und E-510 hinsichtlich ISO und Rauschen kaum voneinander unterscheiden (jedenfalls schien mir das der Tenor zu sein). Das würde aber bedeuten, dass die E-510 ebenfalls nahe an der... Willst Du das wirklich?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Du hast natürlich Recht, das E-3 Bild wurde um +0,3EV heller belichtet. Dann könnte die Theorie mit der geringeren ISO-Empfindlichkeit also doch stimmen. Aber das wirft wieder neue Fragen auf. Ganz am Anfang des Threads waren wir uns einig, dass die 1DIII eine deutliche bessere Lichterzeichnung hat. Warum sieht man das dann nicht? Warum sind die Spitzlichter dann bei der 1DIII ebenso ausgefressen wie bei der E-3? Wo ist da die höhere Lichterdynamik?

Das sieht man doch an der Stelle mit dem Arm, da wo es dann ausfrißt.

Eigentlich hab ich das ganze bisher nur "relativ" betrachtet.

Sprich, ich hab Aufnahmen von 3 Stufen unter- bis 3 Stufen überbelichtet. Ob diese nun in Wahrheit von -3 bis +3 oder von z.B. -4 bis +2 oder auch von -100 bis +100 EV-Stufen reichen, ist dabei egal. Denn für beide cams sind Aufnahmen dabei, wo dann in den Lichtern die ersten Stellen ausfressen und es sind Aufnahmen bei, die insgesamt ganz klar unterbelichtet sind und die man nachträglich aufhellen muß.

"Obenrum" schau ich halt ab wann bei ner gewissen Kamera das Licht ausfrißt, "untenrum" (also in den zu dunkel belichteten Bildern) vergleiche ich das Rauschen.

Funktionieren tut das - wie jeder relative Vergleich - eben nur zwischen 2 Kameras die in derselben Situation verwendet wurden, und eben dadurch daß eine genügende Spreizung von verschiedenartig belichteten Bildern vorliegt, aus denen man sich dann die jeweils relevanten Infos raussuchen kann, so wie es eben jetzt hier der Fall ist.

Die verschiedene "Eichung" der ISO-Stufen spielt eigentlich daher jetzt auch gar keine Rolle. Für high ISO Spezialisten (wie mich) spielt das in der Praxis eine Rolle, weil nämlich dann ISO 1600 bei der einen cam mich einfach weiter bringen als dieselbe ISO-Einstellung in der anderen cam und das merke ich wirklich sehr deutlich. (von der "dunklen" K10D auf die "hellere" 1D war es so, daß ich öfter mal richtig überrascht war, daß ich auf einmal so vergleichsweise kurze Zeiten nehmen konnte, obwohl doch der eingestellte ISO Wert derselbe war....)

Aber wenn es einfach NUR um die erreichbare Bildqualität bei ISO 100 geht, ist das eigentlich recht egal. Meistens hat man bei ISO 100 eh genug Licht. Ich benutze sogar bei kritischen Motiven sehr gern ISO 50. Dann kann ich hinterher z.B. Schatten deutlich sichtbar besser aufhellen als bei ISO 100.

Logisch und unbestritten. Aber wie vergleicht man dann überhaupt noch Kamera A mit Kamera B? Mit dem RAW-Konverter kann man beide praktisch identisch aussehen lassen, oder völlig unterschiedlich. Und auf die Standardeinstellungen ist ja auch kein Verlass.

Das einzige was mich daher bei diesem Vergleich interessiert hat, ist ab wann bei welcher cam was ausfrißt, und wie in den unterbelichteten Bildern das Rauschen ist. Wenn bei der einen cam "obenrum" das Bild später ausfrißt und "untenrum" gleichzeitig etwas weniger rauscht, ist das ein Vorteil für diese Kamera.

Da ganz offensichtlich ansonsten die Detailwiedergabe / Detailschärfe ja sehr ähnlich ist, (was ja auch ein wichtiges Kriterium ist) ist mir alles andere dann - in diesem Vergleich - egal. Das kann ich im RAW-Konverter so hinbiegen, wie ich möchte.

Wie kann man dann überhaupt noch die ISO-Werte miteinander vergleichen? Die Pixelgröße beider Kameras ist ja deutlich unterschiedlich. Eigentlich würde ISO 800 bei der E-3 ungefähr ISO 2000 bei der 1DIII entsprechen, oder (ich bin heute scheinbar nicht gut im Rechnen).

Das ganze ist für mich kein high ISO Vergleich hier und daher ist mir, wie oben schon erklärt, sowieso recht egal wie genau nun die ISO Stufen geeicht sind. Im Zweifelsfall müßte dafür ein gesonderter Vergleich her.

Bedenke die Konsequenzen von dem, was Du da sagst. Wir haben ja gesehen, dass sich E-3 und E-510 hinsichtlich ISO und Rauschen kaum voneinander unterscheiden (jedenfalls schien mir das der Tenor zu sein). Das würde aber bedeuten, dass die E-510 ebenfalls nahe an der... Willst Du das wirklich?

Ich finde den Unterschied zwischen E-3 und 1D3 deutlich genug, und das heißt dennoch nicht, daß der E-3 Sensor für sich betrachtet schlecht ist. Und was ich wirklich will, davon kann eh keine Rede sein - die cams leisten das, was sie leisten, ich hab da ja keine persönliche Vorliebe oder sowas, wo es mich stören würde wenn jetzt die "falsche" gewinnt.

Thomas
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

(...)
Aber davon mal abgesehen, und um den Blick für's Ganze nicht zu verlieren - ich kneife mich schon andauernd - sind wir hier jetzt tatsächlich an dem Punkt angelangt, wo sich eine 1DIII gegen F/T behaupten muss?

Ja, wir erleben momentan die Überwindung der Physik. Davon träumt doch ganz Olymphausen.

Mich erinnert das an den Elchtest der A-Klasse. Das primitivste Fahrwerk seit Käfer-Zeiten. Logisch, dass er umkippte. Dann wurde Elektronik eingesetzt ... .

Ich frage mich warum dann die Kompakten mit ihren Bonsai-Sensoren so deutlich abfallen. Immerhin ist der MkIII-Sensor doch sehr deutlich größer als der E-3-Sensor.
Und ich frage mich natürlich auch, was in der sogen. Fachpresse Mess- und Vergleichswerte zu suchen haben. Immerhin hatte im fm 1.08 die E-3 mit Abstand die schlechtesten Dynamikwerte.
Ich bin froh, dass wir in Olymphausen den Angriff der Dynamikmonster abgewehrt haben und wieder einmal beweisen konnten, dass wir es besser wissen.

:D
Rolf
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ja, wir erleben momentan die Überwindung der Physik. Davon träumt doch ganz Olymphausen.

Mich erinnert das an den Elchtest der A-Klasse. Das primitivste Fahrwerk seit Käfer-Zeiten. Logisch, dass er umkippte. Dann wurde Elektronik eingesetzt ... .

Ich frage mich warum dann die Kompakten mit ihren Bonsai-Sensoren so deutlich abfallen. Immerhin ist der MkIII-Sensor doch sehr deutlich größer als der E-3-Sensor.
Und ich frage mich natürlich auch, was in der sogen. Fachpresse Mess- und Vergleichswerte zu suchen haben. Immerhin hatte im fm 1.08 die E-3 mit Abstand die schlechtesten Dynamikwerte.
Ich bin froh, dass wir in Olymphausen den Angriff der Dynamikmonster abgewehrt haben und wieder einmal beweisen konnten, dass wir es besser wissen.

:D
Rolf

... auch ein Smiley hilft bei dieser geballten Ladung Zynismus nichts mehr.
(ohne Bewertung des Inhalts oder der prinzipiellen Aussage)

Gruß
Daniel
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

...Ich bin froh, dass wir in Olymphausen den Angriff der Dynamikmonster abgewehrt haben und wieder einmal beweisen konnten, dass wir es besser wissen.

:D
Rolf

Hallo Rolf,

Also ich sehe das mittlerweile wesentlich gelassener.

Wenn es darum geht, "sein System" hoch zu halten, bin ich zwar näher an Canon, die E-3 macht mir aber immer mehr Spaß. Grabenkämpfe, hervorgerufen durch Profilierungsängste in Bezug auf "sein System" gehen momentan an mir vorüber.

Die Entscheidung, welches Systm ich mir, um über den Tellerrand zu schauen, neben Canon anschaffen soll, ist gegen Nikon zugunsten Olympus gefallen.

Ich kenne beide Systeme mittlerweile ganz gut und das hier besprochene Thema ist nur ein kleiner 100% Crop aus dem Gesamtbild.

Ich sehe den Thread als sehr interessante Informationsquelle an, die den Horizont erweitert.

Gruß,

Karl-Heinz
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

.....Ich bin froh, dass wir in Olymphausen den Angriff der Dynamikmonster abgewehrt haben und wieder einmal beweisen konnten, dass wir es besser wissen.

:D
Rolf

.. wenn da nur nicht immer die Dolchstöße aus der E1-Gasse in Olymphausen kämen.... :D

@Karl Heinz
Stimme Dir zu, auch wenn Canon bei mir nur die zweite Geige spielt.

LG Thomas
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

"Obenrum" schau ich halt ab wann bei ner gewissen Kamera das Licht ausfrißt, "untenrum" (also in den zu dunkel belichteten Bildern) vergleiche ich das Rauschen.
Ich widerspreche Dir in keinem der Punkte. Ich möchte aber das Zitat von Dir als Aufhänger für eine Ergänzung machen:

Genauso ist es. Nur, wann rauscht es untenrum zuviel? Bei welcher Vergrößerung muss man das Bild betrachten? Bei welcher Ausgabegröße darf sich das Rauschen negativ bemerkbar machen (Wohlgemerkt: Negativ bemerkbar, nicht einfach nur bemerkbar)?

Und: Wenn Rauschen das Problem ist, müßte man Entrauschungstools dann nicht als Mittel zur Dynamikerweiterung sehen?

Ja, wir erleben momentan die Überwindung der Physik. Davon träumt doch ganz Olymphausen.
Ich weiß nicht, was Du siehst. Ich sehe einen deutlichen Vorteil für die 1DIII. Ich sehe allerdings auch einen zwischen der E-510 und der E-3. Aber dazu meine Fragen oben: Wann und woran merkt man, dass es zuviel rauscht.

Mich erinnert das an den Elchtest der A-Klasse. Das primitivste Fahrwerk seit Käfer-Zeiten. Logisch, dass er umkippte. Dann wurde Elektronik eingesetzt ...
Ja. Und heute haben praktisch alle Neuwagen ESP. Und es gibt Jets, die wären ohne moderne Elektronik nicht steuerbar und würden einfach runterfallen. Aber mit der Elektronik schaffen sie Manöver, die früher als aerodynamisch unmöglich galten.

Man stelle sich mal vor, die bauen in den nächsten Jahren tatsächlich Sensoren, die mehrfach ausgelesen werden können. Damit hätte sich das Dynamikproblem zu großen Teilen erledigt. Da die Lichter nicht mehr ausfressen können, kann man den Schatten soviel Licht geben, wie Verschlusszeit und Blende zulassen, und dann mit einem Regler später den Grad der Durchzeichnung wählen. Davon träumt nicht nur Olymphausen.

Das Problem von Teilen von Olymphausen ist eher, dass die E-1 in mancherlei Hinsicht schon bei ihrem Erscheinen veraltet war. Die E-3 hat jetzt mindestens eine Generation übersprungen. Das ist, wie wenn ein Pilot plötzlich von einem Doppeldecker auf eine moderne Propellermaschine umsteigen soll. Vorher hatte er nur einen Kompass im Cockpit, Gashebel, Pedale und Steuerknüppel. Und jetzt gibt es Fahrwerkshebel (Wer braucht einziehbare Fahrwerke?), Propellerverstellung, Trimmruder, Vorflügel, Drehzahlmesser, Verdichterstufen, Öldruckanzeiger, Kühlwassertemperatur usw. usw.

Und ich frage mich natürlich auch, was in der sogen. Fachpresse Mess- und Vergleichswerte zu suchen haben. Immerhin hatte im fm 1.08 die E-3 mit Abstand die schlechtesten Dynamikwerte.
Das kann schon sein, dass sie die hat. Schlecht für Leute, die hohe Dynamikwerte wollen, aber weder wissen, wofür, noch, was das überhaupt ist. Ich habe ja früher schon mal die Frage gestellt, was höhere Dynamikwerte eigentlich für die Praxis bedeuten. Deswegen habe ich ja zwei Threads gestartet, um die Dynamik der E-510 und E-1 mit der der E-3 zu vergleichen. Blöderweise haben die meisten da gar keinen großen Unterschied gesehen. Und jetzt haben wir einen direkten Vergleich zwischen E-3 und 1DIII, und der scheint noch schwieriger zu interpretieren zu sein:

Ich bin froh, dass wir in Olymphausen den Angriff der Dynamikmonster abgewehrt haben und wieder einmal beweisen konnten, dass wir es besser wissen.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ja, wir erleben momentan die Überwindung der Physik. Davon träumt doch ganz Olymphausen.

Mich erinnert das an den Elchtest der A-Klasse. Das primitivste Fahrwerk seit Käfer-Zeiten. Logisch, dass er umkippte. Dann wurde Elektronik eingesetzt ...
Rolf

Dieser Vergleich ist gar nicht so schlecht:

1.) Schon zu E-1 Zeiten wurde hier mit allen möglichen Mitteln versucht, zu "beweisen", daß Olympus im Rauschverhalten bei ISO1600 fast ebenbürtig zur Canon 300D ist.
Wer erinnert sich nicht mehr an die berühmten Dahlhoff'schen Postkarton-Rauschtests, die immer wieder herbeizitiert wurden !?

2.) Seit jeher wird das RAW-Format als Allheilmittel angepriesen, wenn's um's Rauschen ging - obwohl eigentlich ziemlich offensichtlich ist, daß es das nicht ist. (Man vergleiche Beispielsweise die E-3 / A-700 / 40D /D300 bei dpreview.)

3.) Das mit der RAW-Verwendung ist ja auch logisch, denn wie bei der ausgefeilten Elektronik der A-Klasse, eröffnen sich die meisten Möglichkeiten, irgendwie zwei ähnliche Bilder "hinzubiegen", die von zwei völlig unterschiedlichen Kameras stammen.

4.) Das Rauschverhalten der E-3 wird bis ISO 2500 - nach Einsatz aller möglichen Entrauschungs- und Detailvernichtungsmechanismen als in Ordnung angepriesen. Aber es sind teilweise die gleichen Leute hier, die dann die Nikon D300 ob ihrer kameraseitigen Rauschunterdrückung kritisieren.

5.) Die Zeitschriften-Urteile (foMag, CoFo) sind offenbar in der Urteilsbildung in Sachen Rauschen/Dynamik ziemlich ähnlicher Auffassung. Aber da kommen natürlich die üblichen Vorwürfe gegen die Objektivität....

----
Dabei wäre es doch in vielen Fällen so einfach:
Um zu sehen, ob bei den ISO-Angaben übertrieben wird, reichen zwei gewöhnliche vergleichende JPGs mit ähnlicher Farb- und Kontrastkonfiguration der beteiligten Modelle völlig aus.
... Aber da fehlt dann ein Gut-Teil der Elektronik aus der A-Klasse, um das Ergebnis noch "schönen" (d.h. optimal Aufhellen) zu können. Deswegen sind JPGs hier auch so unbeliebt....

Gruß
Wolfgang
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

... auch ein Smiley hilft bei dieser geballten Ladung Zynismus nichts mehr.
(ohne Bewertung des Inhalts oder der prinzipiellen Aussage)

Gruß
Daniel

Hi Daniel,
das ist nicht zynisch gemeint. Ich denke wirklich, dass die Elektronik der Physik in den Ar*** tritt.

Hallo Rolf,

Also ich sehe das mittlerweile wesentlich gelassener.(...)
Gruß,

Karl-Heinz

Ich auch, lieber Karl-Heinz. Und ich finde es ganz toll, dass Du Dir die Mühe gemacht hast.

.. wenn da nur nicht immer die Dolchstöße aus der E1-Gasse in Olymphausen kämen.... :D(...)
LG Thomas

Thomas, mit einer E-1 wird der Dolch ziemlich stumpf. Es sei denn, wir reden über Dynamik.;)

Ich widerspreche Dir in keinem der Punkte.

Ach, würdest Du das doch einmal zur mir sagen.:o

Ja. Und heute haben praktisch alle Neuwagen ESP. Und es gibt Jets, die wären ohne moderne Elektronik nicht steuerbar und würden einfach runterfallen. Aber mit der Elektronik schaffen sie Manöver, die früher als aerodynamisch unmöglich galten.

Das ist mir alles bekannt. Und ich kenne auch diese Stummelflügel vorne an diesen Kampfflugzeugen, die das Teil jenseits aller Physik wendig machen und nur dank Elektronik überhaupt fliegen. Und deshalb wundre ich mich ja auch, dass die Elektronik bei den Bonsai-Sensoren noch nicht so weit ist, vergleichbare DSLR-Qualität zu generieren.
Im Falle des Mercedes A hat die Elektronik allerdings nur den Sinn, ein saubilliges Fahrwerk zeitgemäß fahrbar zu machen. ESP, als Abfallprodukt von ABS, kann und sollte auch bei einem erstklassigen Fahrwerk nützlich sein.
Die Frage ist -wie bei den Sensoren- immer gleich: Profitieren von dieser Entwicklung alle gleichermaßen? Dann bleibt der Abstand. Oder führt die Elektronik dahin, dass man mit dem geringsten (materiellen) Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzielt?


Gruß
Rolf
 
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