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FT E-3 vs EOS 1D MkIII: Vergleich

  • Themenersteller Themenersteller rschroed
  • Erstellt am Erstellt am
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

4.) Das Rauschverhalten der E-3 wird bis ISO 2500 - nach Einsatz aller möglichen Entrauschungs- und Detailvernichtungsmechanismen als in Ordnung angepriesen. Aber es sind teilweise die gleichen Leute hier, die dann die Nikon D300 ob ihrer kameraseitigen Rauschunterdrückung kritisieren.

Den Satz finde ich echt gesagt schockierend. In eigentlich jeder Diskussion kommt doch die Erklärung warum das so ist. Ich hab mehr Rauschen und mehr Details und somit am Ende die Kontrolle wieviel ich von den Details opfern möchte.

Allerdings gibt es ja auch hier wieder Leute, die wollen die Kontrolle und anders herum gute "Out of the Cam Pics". Nu wirds schwierig ;)

Stefan
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ist ja hoch interessant! Aber für mich wohl nicht so wichtig, ich mache ja nur Photos, manchmal werden sie gedruckt, oder auch nur direkt die eben gemachten Photos vom PowerBook weg verkauft.
Habe diese Diskusionen jahrelang mitgemacht als ich noch Nikon hatte (1968-1998 mit Film). Dias die mehr als 1Blende unter oder überbelichtet waren (selten) habe ich weg geschmissen. Digital Photos die mehr als 1Blende korrigiert werden müssten gehen in den Papierkorb (je mehr Photos man weg schmeißst so mehr gute hat man über).

Grüße Adi:top:
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Hi Daniel,
das ist nicht zynisch gemeint. Ich denke wirklich, dass die Elektronik der Physik in den Ar*** tritt.

....

Das ist mir alles bekannt. Und ich kenne auch diese Stummelflügel vorne an diesen Kampfflugzeugen, die das Teil jenseits aller Physik wendig machen und nur dank Elektronik überhaupt fliegen. Und deshalb wundre ich mich ja auch, dass die Elektronik bei den Bonsai-Sensoren noch nicht so weit ist, vergleichbare DSLR-Qualität zu generieren.
Im Falle des Mercedes A hat die Elektronik allerdings nur den Sinn, ein saubilliges Fahrwerk zeitgemäß fahrbar zu machen. ESP, als Abfallprodukt von ABS, kann und sollte auch bei einem erstklassigen Fahrwerk nützlich sein.
Die Frage ist -wie bei den Sensoren- immer gleich: Profitieren von dieser Entwicklung alle gleichermaßen? Dann bleibt der Abstand. Oder führt die Elektronik dahin, dass man mit dem geringsten (materiellen) Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzielt?


Gruß
Rolf

Hallo Rolf,

ok, hatte ich anders verstanden. :angel:

Zur A-Klasse: Nicht das saubillige Fahrwerk ist schuld, sondern die Grundregeln der technischen Mechanik bzw. die Physik. (Schwerpunkt, Hebelwirkung, Reibung, Kippmoment etc.). ;)

Ich erinnere mich noch an eine Aufgabe in meinem Grundstudium in der wir genau diesbezüglich das Verhalten von Fahrzeug A und B beim Ausweichen eines Plötzlich auftauchenden Hindernisses E berechneten. Ja, der Prof. war ein Scherzkeks, Fahrzeug A (mit sehr bekannter Kontur), kippte ;)
Auch ein Grund warum nur bestimmte Reifen auf der A-Klasse zugelassen sind ... aber das führt jetzt zu weit. Die Aufgabe war recht umfangreich ;)

Gruß
Daniel
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Den Satz finde ich echt gesagt schockierend. In eigentlich jeder Diskussion kommt doch die Erklärung warum das so ist. Ich hab mehr Rauschen und mehr Details und somit am Ende die Kontrolle wieviel ich von den Details opfern möchte.

Allerdings gibt es ja auch hier wieder Leute, die wollen die Kontrolle und anders herum gute "Out of the Cam Pics". Nu wirds schwierig ;)

Stefan
O.k. Ich habe mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt. Ich arbeite auch mit defensiven Rausch-Unterdrückungseinstellungen und entrausche bei Bedarf selbst (mit Noiseware oder den Funktionen in PSP 9). Aber bei der E-3 sind die "mehr Details" in erster Linie Rauschen. Die D300 liefert auf jeden Fall die bessere ISO1600-Qualität. Ich glaube, da wird oft ein (relativ) sauberer, homogener Bildeindruck zu Unrecht mit "Glattbügeln" abqualifiziert.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Hat eigentlich bei einer festen Belichtung (manuelle Blende und Verschlusszeit) die ISO-Einstellung irgendeine inhaltliche Auswirkung auf die RAW-Daten?

Ist die ISO-Einstellung nicht eher so etwas wie ein Interpretationsvorschlag für die JPG-Entwicklung (ähnlich wie der von der Kamera ermittelte Weißabgleich), von dem bei der RAW-Entwicklung abgewichen werden kann?
Das Signal wird vor der Digitalisierung verstärkt. Je höher die ISO Stufe ist um so höher ist der Verstärkungsfaktor. Allenfalls bei kleineren ISO Zwischenstufen ist es eine simple Umrechnung der digitalen Daten.
Soweit richtig, wobei der letzte Satz für einzelne Canon-Modelle stimmt, für Olympus jedoch nicht. Hier wird über alle Drittelstufen analog verstärkt.
Oder habe ich völlig falsche Schlussfolgerungen gezogen und bin völlig auf dem Holzweg?
Man kann durchaus mit niedrigen ISO Wert unterbelichten und später einfach das RAW hochziehen. Hat den Vorteil das man nicht überbelichten kann und liefert in gewissen Grenzen noch fast vergleichbare Ergebnisse zum höheren eingestellten ISO Wert.
Man kann zwar, aber man erhält dadurch sichtbar schlechtere Ergebnisse, als wenn man gleich die höhere ISO-Zahl eingestellt hätte. Das nachträgliche digitale Aufhellen erhöht das Rauschen deutlich stärker als die Analogverstärkung in der Kamera. Das gilt übrigens sowohl fürs JPEG als auch fürs RAW.

Im Nachgang heißt das übrigens auch, dass die Ergebnisse des eingangs diskutierten Unterbelichtungsvergleichs in beiden Fällen noch erheblich besser ausgesehen hätten, hätte man das Ganze mit jeweils entsprechend erhöhten ISO anstatt mit nachträglicher Aufhellung gemacht.

Grüße,
Robert
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Mich erinnert das an den Elchtest der A-Klasse. Das primitivste Fahrwerk seit Käfer-Zeiten. Logisch, dass er umkippte. Dann wurde Elektronik eingesetzt ... .

Ja ja und dann versucht man mit der Elektronik das Schlimmste zu vermeiden, alle sind Stolz es geschafft zu haben. Aber alle übersehen das es Fahrtechnisch trotzdem ein Krüppel ist (kann es beurteilen, konnte ihn viel fahren)


Ich frage mich warum dann die Kompakten mit ihren Bonsai-Sensoren so deutlich abfallen. Immerhin ist der MkIII-Sensor doch sehr deutlich größer als der E-3-Sensor.

Dann schaust darüber hinweg und schaffst dir so einen Bonsai an, ist ja so Handlich, gefällt dir. Dann kommt der Tag an dem du es einsetzen willst, stellst aber fest das es eben nicht das einzige ist was zählt. Und greifst doch wieder zum Monster.........
Manchmal sind es eben doch die anderen Dinge die viel wichtiger sind, um zu einem guten Foto zu kommen ;)
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Hallo,

ich bezweifle ja so vieles nicht, von mir aus rauscht die E-3 etwas mehr, von mir aus hat sie etwas weniger Dynamik als die APS-Klasse (was noch keiner schlüssig beweisen konnte). Wenn dem überhaupt so ist, dann stellt sich die Frage wie Praxisrelevant diese Unterschiede überhaupt sind.

Wie gesagt, ich konnte die E-3 und D300 ausgiebig miteinander Vergleichen, und rein vom Rauschen hatte die D300 erst ab ISO1600 leichte Vorteile, wenn überhaupt, und dann auch nicht immer. Das sind nun mal meine Erfahrungen. Dazu habe ich aber schon genug geschrieben.

Aber da hier das Fotomagazin bezüglich der Dynamikschwäche der E-3 zitiert wurde: Laut Fotomagazin rauscht die E-3 bei Iso100 genauso viel wie die D300 bei ISO3200 bzw. bei ISO100 mehr als die D300 bei ISO1600.
Sie rauscht bei ISO100 auch mehr als sie bei ISO800 rauscht.

So, und jetzt fragt mich wie viel ich von diesen Messwerten, egal bei welchem Vergleich, halte.

Mir geht es da auch definitiv nicht um "Fan-Boy"-Tum oder sonst was. Ja, ich bin zufrieden. Ich könnte mit einer D300 oder ähnlichem aber vermutlich genauso zufrieden sein ;) . Hier werden immer absolute Behauptungen ....
... nee, hier höre ich jetzt auf. Ich hatte eigentlich beschlossen mich nicht mehr übergebührlich an solchen Diskussionen zu beteiligen :D Daher sorry, fürs Schwafeln.

Gruß
Daniel
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ich frage mich warum dann die Kompakten mit ihren Bonsai-Sensoren so deutlich abfallen. Immerhin ist der MkIII-Sensor doch sehr deutlich größer als der E-3-Sensor.
Das liegt daran, dass der Größenunterschied zwischen den Bonsai-Sensoren und Four Thirds doch noch erheblich größer ist als der zwischen Four Thirds und der EOS 1D mit ihrem APS-H- bzw. "1,3x-Crop"-Sensor. Dieser hat gerade mal die doppelte Fläche des Four-Thirds-Sensors.

Der größte Kompaktkamera-Sensortyp (von den zwei Modellen mit DSLR-Sensor bei Sony und Sigma abgeshen) war der 2/3"-Sensor, wie er vor drei Jahren in der 8-Megapixel-"Bridge"-Klasse Verwendung fand, und schon der hatte nur ein Viertel der Fläche von Four Thirds. Und somit gerade den Abstand zu Four Thirds, den Four Thirds zum Kleinbildformat hat: 2 EV-Stufen an absoluter Lichtausbeute. Und die heute im Kompaktformat üblichen Sensoren sind noch kleiner und tendieren gleichzeitig zu noch mehr Pixeln.

Schöne Grüße,
Robert
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Um zu sehen, ob bei den ISO-Angaben übertrieben wird, reichen zwei gewöhnliche vergleichende JPGs mit ähnlicher Farb- und Kontrastkonfiguration der beteiligten Modelle völlig aus.
... Aber da fehlt dann ein Gut-Teil der Elektronik aus der A-Klasse, um das Ergebnis noch "schönen" (d.h. optimal Aufhellen) zu können. Deswegen sind JPGs hier auch so unbeliebt....
Was unterscheidet die RAW-Entwicklung in der Kamera (JPG-Engine) denn grundsätzlich von der außerhalb der Kamera (RAW-Konverter)? EBV findet in beiden Fällen statt. Zu glauben, dass der Anwender das in jedem Fall besser kann, ist ein Irrtum. Die meisten Korrekturen sind sehr gut automatisierbar.

Außerdem scheinst Du einen meiner vorigen Beiträge entweder nicht gelesen oder einfach ignoriert zu haben: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=2813262&postcount=92

Wenn Du an der E-3 den Modus "Portrait" einstellst, werden die Bilder ca. 1/3EV heller, als bei "Natural". Welche Einstellung präsentiert jetzt den tatsächlichen ISO-Wert?

Wir können jetzt auch noch hergehen, und die Dynamikerweiterungfunktion dazuschalten, die fast alle Hersteller neuerdings anbieten, damit wird der eingestellte ISO-Wert dann nämlich sinn- und nutzlos.

Man kann die Art von Diskussionen auch übertreiben... bei meinen SW-Filmen war immer ein ausführliches Datenblatt dabei, das einem sagte, mit welcher Zeit-Entwicklerkombination man welchen ISO-Wert für welchen Kontrast (Kondensor oder Kaltlichtvergrößerer) einstellen konnte/sollte/musste. Man konnte denselben Film mit ISO 100, 200 oder 400 verwenden. Man mußte dann natürlich die entsprechende Chemie-RAWentwicklung abstimmen. Da waren sogar manchmal noch Diagramme zur spektralen Empfindlichkeit dabei. Die ISO-Werte müssen nämlich nicht unbedingt für Kunst- und Tageslicht übereinstimmen. Apropos, wie ist es denn da mit dem Sensor? Wenn zuwenig Blauanteil im Aufnahmelicht ist, wird das Bild entweder rotstichig, oder der Weißabgleich muss das ausgleichen, indem er einen oder zwei Farbkanäle anhebt. Auch das ist ein "Schönen" des Ergebnisses.

Die Frage ist -wie bei den Sensoren- immer gleich: Profitieren von dieser Entwicklung alle gleichermaßen? Dann bleibt der Abstand.
Angenommen der Abstand bleibt gleich, z.B. bei 30 Metern, aber der Fortschritt macht bei beiden weitere 30 Meter möglich, dann ist die eine Kamera morgen dort, wo die andere gestern war.

Oder führt die Elektronik dahin, dass man mit dem geringsten (materiellen) Aufwand das bestmögliche Ergebnis erzielt?
Da führt nicht erst die Elektronik hin, das nennt man den gesunden Menschenverstand. Wobei Hobby und gesunder Menschenverstand sich in der Regel auschließen. Will sagen, wenn man die Fotografie als Hobby betreibt, dann gibt es zwei Möglichkeiten, die sich in zwei verschiedenen Arten von Fotografen wiederspiegeln. Typ A ist die Technik weitgehend egal, er nutzt sie, um Bilder zu machen. Typ B sind die Bilder weitgehend egal, er nutzt sie, um Technik zu machen. Dann gibt es noch Mischformen. Aber je mehr Typ A einer ist, desto weniger findet man ihn in Fototechnik-Foren. Im Gegensatz zu Typ B. Beide besiedeln also völlig unterschiedliche ökologische Nischen, und werden sich darum selten zu Gesicht bekommen.

Typ B glaubt, unbedingt das beste und teuerste Equipment zu brauchen, das er bezahlen, oder, meist der Fall, nicht bezahlen kann. Wenn man ihn fragt, wozu er denn unbedingt die beste Technik braucht, dröselt er einem die Ohren voll, ohne es einem sagen zu können. Das einzige, was man dabei herausbekommt, ist, dass etwas Unwiederbringliches verlorengehen könnte, weil das Bild nicht genug auflöst oder zu sehr rauscht. Typ B ist übrigens hochgradig ansteckend. Er kann Typ A mit seinem Technik-Virus infizieren. das geht schneller, als man denkt.

Anbei noch meine ISO-800 RAW-Entwicklungen von 1DIII und E-3. So gut ich es jeweils gekonnt habe. Wenn's jemand besser kann - die RAWs stehen ja zur Verfügung.

Aber da hier das Fotomagazin bezüglich der Dynamikschwäche der E-3 zitiert wurde: Laut Fotomagazin rauscht die E-3 bei Iso100 genauso viel wie die D300 bei ISO3200 bzw. bei ISO100 mehr als die D300 bei ISO1600.
Wir haben ja jetzt den Vergleich E-3/1DIII bei ISO 800 - wo ordnet sich die D300 da ein? Ober- oder unterhalb der 1DIII?:)
Vielleicht kommen ja noch ein paar Nikon- und Canon-Kollegen und helfen bei der Frage.


Ich erinnere mich noch lebhaft an die Zeiten, als die D60 um Lichtjahre besser war als die D100...
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ich widerspreche Dir in keinem der Punkte. Ich möchte aber das Zitat von Dir als Aufhänger für eine Ergänzung machen:

Genauso ist es. Nur, wann rauscht es untenrum zuviel? Bei welcher Vergrößerung muss man das Bild betrachten? Bei welcher Ausgabegröße darf sich das Rauschen negativ bemerkbar machen (Wohlgemerkt: Negativ bemerkbar, nicht einfach nur bemerkbar)?

Ab wann sich das Rauschen negativ bemerkbar macht, ist natürlich vom

a. eigenen Anspruch und
b. wirklich von der Ausgabegröße und
c. eben vom Dynamikumfang des Motivs / bzw. der Notwendigkeit, nachträglich aufzuhellen

abhängig. Bei 400x600 Pixeln wird es vermutlich sehr selten überhaupt bemerkbar. Bei 10x15 cm Abzügen ist es vielleicht oft bemerkbar, aber nicht negativ bemerkbar. Bei 30x40 ist es dann evlt. häufig auch wirklich negativ bemerkbar.

Der Vergleich zwischen zwei Kameras - so wie hier - kann da nicht mehr leisten, als zu sagen: Hey, Du hast beim Schattenaufhellen in etwa eine ca. 1/2 bis 3/4 Blende (so mein Eindruck von diesem Test) mehr Spielraum, bis Du bei der 1D3 dasselbe Rauschen bekommst. Außerdem hast Du generell die Möglichkeit, ein kritisches Motiv etwa 1/2 bis 3/4 Blende heller zu belichten als bei der Olympus, bevor oben die Lichter ausreißen.

Inwieweit das bei einem konkreten Motiv dann ein Spielraum ist, der

a. überhaupt nötig
b. ab 30x40, 10x15 oder sonstwann kritisch bemerkbar
c. oder so oder so gar nichts mehr bringt, weil das Motiv noch viel schwieriger ist

ist, das kann man im Rahmen so eines Threads kaum diskutieren.

Das ist wie mit dem Elchtest von der A-Klasse. Der Test sagt halt nur aus, bei den und den Bedingungen kippt das Vehikel. Und ein anderes normales Auto nicht. Für die einen ist das elementar wichtig, einen VW 1600 Fan wird das wohl kaum stören, der weiß daß seine "Traurige Lösung" schon beim normalen Slalomfahren in den 60ern umgekippt ist :D

Ich bin mal mit der E-510 und dem 7-14 Objektiv losgezogen. Übliches Kölner Mistwetter. Und - u.a. auch dank des 7-14ers - Motive mit sehr hohen Kontrasten. Da hab ich eigentlich gleich beim ersten Bild den Fall gehabt, daß mich das Rauschen der aufgehellten Bildpartien deutlich gestört hat. Mit der Canon passiert mir das wirklich sehr viel weniger. Ich verwende dort aber auch gern die ISO 50. Mit dem 7-14 hatte man auch gleich einen Fall, wo die Verwendung eines Grau-Verlauffilters (zu dem bei starken Motivkontrasten auch oft geraten wird) nicht möglich ist.

Ich wünschte mir bei Oly sehr eine ISO 25 Stufe. Vielleicht würde das diesbezüglich die Leistungsfähigkeit der Sensoren nochmals angleichen. Es geht ja dabei jetzt um die Kontrastbewältigung von Motiven, wo ansich eh genug Licht da ist. Die spezielle high ISO Fähigkeit ist ein ganz anderes Thema.

Bei ganz extremen Motiven (ist mir mit der Ricoh GRD2 ab und an passiert) kann natürlich auch passieren, daß beim Aufhellen in den Schatten gar nichts mehr passiert - weil die Schattenbereiche auf 0-0-0 liegen und da hilft kein Aufhellen nicht mehr, schwarz bleibt schwarz. Solche Extreme wurden hier aber auch nicht getestet.

Und: Wenn Rauschen das Problem ist, müßte man Entrauschungstools dann nicht als Mittel zur Dynamikerweiterung sehen?

Das ist schon ein sehr dehnbarer Begriff dann ;)

Thomas
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ab wann sich das Rauschen negativ bemerkbar macht, ist natürlich vom

a. eigenen Anspruch und

Und nicht mehr ;)

Ist toll das hier 2 Kameras verglichen werden und man sieht wo die eigene steht und was eine andere evtl. besser kann.

Aber dieses ewige Diskutieren und Blenden und Chipgrösse und was weiss ich nicht alles auszuloten wird langsam echt langweilig :grumble:

Zeigt lieber weiter wie man per EBV das Bestmögliche rausholt ;)

Stefan
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Ist toll das hier 2 Kameras verglichen werden und man sieht wo die eigene steht und was eine andere evtl. besser kann.

Aber dieses ewige Diskutieren und Blenden und Chipgrösse und was weiss ich nicht alles auszuloten wird langsam echt langweilig :grumble:

Aber das ist nunmal wozu ein "E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen" Thread gut ist.

Ich fand die ISO 800 Raws von kaha sehr informativ. Großartig diskutieren muss ich darüber aber nicht mehr.

TORN
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Einfach mal die Sätze umgestellt:
Ich fand die ISO 800 Raws von kaha sehr informativ. Großartig diskutieren muss ich darüber aber nicht mehr.

Aber das ist nunmal wozu ein "E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen" Thread gut ist.
;)

Zeigt lieber weiter wie man per EBV das Bestmögliche rausholt ;)
EBV unterliegt allerdings sehr stark der Geschmacksfrage. Je mehr wir uns mit dem Herunterregeln der Lichter und dem Herausziehen der Schatten befassen, desto mehr Faktoren kommen ins Spiel, und desto willkürlicher wird es. Das taugt dann nicht mehr für einen Vergleich zwischen Kamera A und Kamera B. Wird eher schon ein Vergleich zwischen RAW-Konverter A und Konverter B. Und je ähnlicher die Ergebnisse werden, desto mehr verwandeln sich 100% Crops von Rauschmustern in Lehrstücke der Wahrnehmungspsychologie.

Das Problem mit der EBV ist auch noch ein ganz anderes: Man muss die Zeit dafür haben. Je mehr Bilder man macht, desto weniger Zeit hat man. Und man muss Lust dafür haben. Wenn man keine hat, möchte man als Ausgleich eher gut dafür bezahlt oder sonstwie honoriert werden. Wenn man einen Tag lang auf einer Veranstaltung fotografiert und um Mitternacht nach Hause kommt, und die Bilder am nächsten Tag fertig sein sollen, dann wirft man halt den Rechner an und zieht halt bei 300 Fotos schnell noch die Schatten hoch oder regelt die Lichter ab oder was weiß ich, Raw ist ja nun nicht das große Problem, oder wie?

Und angenommen, man macht ein Foto eines Motivs mit extremen Kontrastunterschieden, und um das Maximale an Dynamik herauszuholen, belichtet man fünf Stufen unter, weil die cam das halt kann. Allerdings kommt man dann aus irgendwelchen Gründen nicht dazu, das Foto auszuarbeiten, z.B. weil man sich verliebt (könnte ja auch ein Grund sein weniger am Rechner zu sitzen), und ein halbes Jahr später sichtet man seine Bilder nochmal, und stößt dabei auf ein in der Vorschau total schwarzes Bild. Jetzt ist die Schwierigkeit, sich zu erinnern, was man dabei eigentlich bezwecken wollte... und eventuell sieht sich das Bild in der akuten Gefahr, gelöscht zu werden.

Es ist auf jeden Fall effizienter, wenn man seine Fotos nicht von vornherein auf maximale EBV belichtet. Ist ja auchn icht gesagt, dass das bei jedem Motiv funktioniert. Bearbeiten kann man aber, wenn man möchte, in jedem Fall auch die Bilder, die schon perfekt aus der Kamera kommen. Eine Belichtungsreihe (=EBV vor Ort), wenn möglich, läßt einem meist alle Optionen offen.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Das Problem mit der EBV ist auch noch ein ganz anderes: Man muss die Zeit dafür haben. Je mehr Bilder man macht, desto weniger Zeit hat man. Und man muss Lust dafür haben. Wenn man keine hat, möchte man als Ausgleich eher gut dafür bezahlt oder sonstwie honoriert werden. Wenn man einen Tag lang auf einer Veranstaltung fotografiert und um Mitternacht nach Hause kommt, und die Bilder am nächsten Tag fertig sein sollen, dann wirft man halt den Rechner an und zieht halt bei 300 Fotos schnell noch die Schatten hoch oder regelt die Lichter ab oder was weiß ich, Raw ist ja nun nicht das große Problem, oder wie?

Das sehe ich auch so, ich will nicht Stunden am Rechner verbringen, ich will Fotografieren. Man kann durchaus mehr Zeit am Rechner verbringen wie hinter der Kamera, das ist aber für mich nicht der Sinn. Ich mache alles in Raw und lass dann anschliessend die Automatik drüber laufen, schaue dann Vorfeld an was noch zu ändern ist und greife einzelne raus an denen ich gezielt verfeinere. Aber eine Kamera sollte soviel Reserven haben das ich so vorgehen kann, nicht muss.
Wer mal von einer mehrtägigen Veranstaltung mit 2000 und mehr Bilder Heim gekommen ist, weis wo von ich rede. Denn zwischendurch ist keine Zeit um schon mal zu Sichten, oder zu Sichern. Zu Hause muss neben dem Übertragen, aufgearbeitet, gesichtet, sortieren, auch Präsentiert werden. Da ist man um jeden bisschen an Mehrleistung dankbar. So ist es auch draussen, jedes Bild wo zB der Blitz nicht korrekt gesessen hat, bedeutet Arbeit, arbeit die ich gerne spare. Retten kann man sehr viel und das muss manchmal sein, aber wenn die Quote kleiner gehalten werden kann, dann tut man dies oft gerne.

.... z.B. weil man sich verliebt (könnte ja auch ein Grund sein weniger am Rechner zu sitzen),

richtig, es gibt auch ein Leben neben dem Rechner ;)

Es ist auf jeden Fall effizienter, wenn man seine Fotos nicht von vornherein auf maximale EBV belichtet.

sondern so belichtet das man anschliessend mehr Zeit für neues Kreatives hat, wie Fehler auszumerzen ;)
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Hallo,
...
3.) Das mit der RAW-Verwendung ist ja auch logisch, denn wie bei der ausgefeilten Elektronik der A-Klasse, eröffnen sich die meisten Möglichkeiten, irgendwie zwei ähnliche Bilder "hinzubiegen", die von zwei völlig unterschiedlichen Kameras stammen....

Tja und genau da liegt das Problem, das keines ist.
Wenn die Bilder ähnlich sind, dann sind sie ähnlich.
Man kann - wenn man damit ein Problem hat- ja einen erläuternden Text dazuschreiben. Da hängt dann ein Bild an der Wand das gut aussieht, und dabei steht :
Bitte beachten ! : Dieses Bild schaut nur deshalb gut aus, weil es mit der RAW-Datei von Kamera X unter Anwendung von Parameter P2 im erweiterten Untermenü 4 von Softwarepaket SF r.1.2 und nur durch Einstellung der Kameraparameter Denoise dnf+3 und Kontrast-boost0,45 so hingebogen wurde. Wenn das Bild statt dessen mit Kamera Y gemacht worden wäre, dann hätte es gleich gut oder sogar besser ausgesehen, weil dieses Gerät durch Anwendung eines hardwareseitigen Elektronenkompensationsmultiplexers im Ausleseregister des induktiv gekoppelten ADC-Verstärkungsmoduls ein Elektronenphotonenabstandsteilladungsverhältnis von sage und schreibe 1,23*10^16*pi/e- *(Pixel/Sensorfläche) bei 22°C, 984hPa und 43%r Raumlufteuchte erreicht. Noch besser wäre es u.U. geworden, wenn Kamera Z mit dem bekanntermaßen außerordentlich hohen Photoneneingangsquerbeschleunigungsmechanismus im Objektiv zum Einsatz gekommen wäre. Diese Kamera braucht die Bilder auch nicht durch einen Elektronenkompensationsmultiplexer hinbiegen.

...
4.) Das Rauschverhalten der E-3 wird bis ISO 2500 - nach Einsatz aller möglichen Entrauschungs- und Detailvernichtungsmechanismen als in Ordnung angepriesen.
Aber es sind teilweise die gleichen Leute hier, die dann die Nikon D300 ob ihrer kameraseitigen Rauschunterdrückung kritisieren.....

Na dann zähl' doch ein paar dieser Leute auf : 1.), 2.), 3.), 4.), 5.)...

Es wurde hier im Thread lediglich gezeigt, wie es Aussehen kann, weil Zweifel an der Verwendbarkeit herrschten. Und man hat sich gegenseitig Tipps gegeben. Einige Leute können damit leben, andere vielleicht nicht. Nicht mehr und nicht weniger.

...
5.) Die Zeitschriften-Urteile (foMag, CoFo) sind offenbar in der Urteilsbildung in Sachen Rauschen/Dynamik ziemlich ähnlicher Auffassung. Aber da kommen natürlich die üblichen Vorwürfe gegen die Objektivität........

Ohne den ganzen Thread jetzt nochmal durchackern zu wollen, bilde ich mir ein, daß Zeitschriftentests und deren Aussagen hier eine höchst nebensächliche Rolle gespielt haben. Es ging hier vielmehr um tatsächliche praktische Vergleiche unterschiedlicher Kamermodelle und den Versuch Unterschiede (oder auch keine Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten) aufzuzeigen. Freundlicherweise unterstützt von Leuten die diese Modelle auch haben, teilweise sogar parallel nebeneinander. Dieser Thread ist eigenlich erfreulich sachlich und unvoreingenommen, und geht in seiner Aussage in einigen Bereichn schon weit über die Hefterl-Tests hinaus. Und gratis ist er auch noch. Darum mal vielen Dank an die Leute, die sich hier solche Mühe geben.

LG Horstl
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Einfach mal die Sätze umgestellt...

Ich glaube, da hattest du mich missverstanden. Ich finde solche Threads interessant. Immerhin kann man sich anhand des Titels ja auch aussuchen, ob man sie liest oder nicht.

Ich fand aber die ISO 800 Bilder im Vergleich in Lightroom so aussagekräftig, dass ich zumindest darüber hier lieber nicht diskutieren möchte. Man kennt ja zwischenzeitlich seine Pappenheimer und wenn man ein wenig zwischen den Zeilen liest, dann kommt immer mal wieder eine interessante Info für uns Info-Junkies rum - ebenso wie hier für mich.

Bisher hatte ich immer mit dem Gedanken gespielt, die nächste E-410 mit Stabi einfach zum Spaß mal als kleinen Zweitbody hinzuzufügen. Und genau für solche Entscheidungen sind Threads wie dieser sehr interessant.

TORN
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Das Problem mit der EBV ist auch noch ein ganz anderes: Man muss die Zeit dafür haben. Je mehr Bilder man macht, desto weniger Zeit hat man. Und man muss Lust dafür haben. Wenn man keine hat, möchte man als Ausgleich eher gut dafür bezahlt oder sonstwie honoriert werden. Wenn man einen Tag lang auf einer Veranstaltung fotografiert und um Mitternacht nach Hause kommt, und die Bilder am nächsten Tag fertig sein sollen, dann wirft man halt den Rechner an und zieht halt bei 300 Fotos schnell noch die Schatten hoch oder regelt die Lichter ab oder was weiß ich, Raw ist ja nun nicht das große Problem, oder wie?

EBV ist für mich sowas wie Dunkelkammer analog. Nur viiiiel bequemer und schneller. Ich hab da kein Problem mit.

Und: Als Veranstaltungsfotograf wäre ich ja eher professioneller Fotograf und ein solcher macht Bilder nie so gut wie möglich, sondern nur so gut wie nötig. Da reicht dann sicher auch mal JPG und irgendeine kamerainterne Einstellung.

Als Amateurfotograf mache ich Bilder für mich, und diese so gut wie möglich, und betrachte die EBV, wie oben schon gesagt, als digitale Dunkelkammer. Analog mußte man dafür im Dunkeln sitzen, heute geht's bequem am PC. Also alles wunderbestens :)

Zu guter Letzt muß man nicht jedes Foto nachbearbeiten, das hängt doch ganz von den Umgebungsbedingungen ab. Auf ner Veranstaltung, womöglich mit Blitz und wasweißich, brauch ich nicht groß Schatten aufzuhellen, auf einer Landschaftsaufnahme in schwierigem Licht mache ich das dann wohl schon deutlich eher. Und der normale RAW-Workflow ist ja nun sooo aufwendig nicht.
 
AW: E-3 vs. EOS 1D MkIII: Lichterdynamik, Schattendynamik/Rauschen

Und angenommen, man macht ein Foto eines Motivs mit extremen Kontrastunterschieden, und um das Maximale an Dynamik herauszuholen, belichtet man fünf Stufen unter, weil die cam das halt kann. Allerdings kommt man dann aus irgendwelchen Gründen nicht dazu, das Foto auszuarbeiten, z.B. weil man sich verliebt (könnte ja auch ein Grund sein weniger am Rechner zu sitzen), und ein halbes Jahr später sichtet man seine Bilder nochmal, und stößt dabei auf ein in der Vorschau total schwarzes Bild. Jetzt ist die Schwierigkeit, sich zu erinnern, was man dabei eigentlich bezwecken wollte... und eventuell sieht sich das Bild in der akuten Gefahr, gelöscht zu werden.

Ok, so extrem wie das Schwarzbild sollte die EBV schon nicht ausfallen. Das war aber insgesamt eine informative Spielerei. Insgesamt hilft es aber enorm. Ein Bild nach meinem Geschmack zu bearbeiten dauert in der Regel so weniger als 1 Minute mit wenigen Klicks. Soviel Zeit sollte man seinem Hobby dann glaub ruhig gönnen. Das sind dann im halben Jahr wenn es hochkommt 200 Minuten, da ich das ja auch nur für die Bilder mache die ich ausbelichten lasse.

Stefan
 
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