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FT E-3 vs E-520: Vergleich

  • Themenersteller Themenersteller Gast_155657
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Das führt dann nur dazu, dass man sich aus lauter Höflichkeit stundenlang Hunderte allenfalls mittelmäßige Fotos in einem abgedunkelten Raum ansehen muss

Diese Vorstellung stellt die Frage was Kunst eigentlich ist.
Es geht natürlich immer um den Betrachter, und deshalb hast du recht wenn du befürchtest diesen zu langweilen. Ohne Aufmerksamkeit keine Kunst. Jeder Künstler will geliebt werden und gleichzeitig braucht er das Geld.
Deshalb ist nicht-erbärmliche Kunst rar.

Zu Diashows und Foltermethoden. Wenn Diashows unangenehm sind wurde vergessen die Bilder an-sich zu einer Geschichte zu machen. Doch das ist ein anderes Thema.
Der Vorteil heutiger PC-getriebener Diashows ist, dass man sie garnicht selbst vorführen muss. Mich besucht zum Beispiel regelmässig mein Nachbar mit Frau und Kind. Dann darf ich Fotos machen weil man von meiner DSLR höchst beeindruckt ist. Gut, der Mann hat seine Schwerpunkte, und dazu gehört Fotografie nicht. Den Spiegelklapp-Sound seiner No-Name-Kamera für 99,-- aus dem REAL findet er schick. Andererseits bin ich als Olympus-Besitzer naturgemäß dankbar für jede Form der Zuwendung an mein Material, die über höfliches Schweigen hinausgeht. :D

Dennoch verneine ich natürlich mit Macht.
Ich weise ihn wortreich darauf hin, dass er die Gurke im nächsten Mediamarkt nachgeworfen bekommt. Es nützt nichts. Zwischen meine *hüstel* ernsthaften Aufnahmen :o mischt sich bald das Motiv eines Zweijährigen, wie er begeistert Kerzen auspustet oder meine Bio-Marmelade hinter den Ohren kleben hat.

Nun wird natürlich erwartet, dass ich irgendwann mit Fotos ihres Sprößling ankomme. Dazu finde ich eine Diashow äusserst praktisch. Eine DVD führt man nämlich nicht mehr vor. Man lässt sie dezent zurück. Meine Nachbarsfamilie kann sie ansehen, kopieren und in ihrer Sippe verteilen. Alles ohne mein weiteres Zutun. :cool:

Und digital sind mit HDR die dazu nötigen Werkzeuge bereits vorhanden, es hapert nur mit der Umsetzung...

Du meinst es hapert am Tone Mapping? Daran wird es immer hapern: an der optimalen Umsetzung für ein bestimmtes Medium. Deshalb ist doch das beste Ausgangsmaterial gerade gut genug.

Diashows/Fotobücher mache ich darüber hinaus ganz egozentrisch für mich, nämlich um mir zu beweisen, dass ich tatsächlich etwas "geschaffen" habe. Das Motiv war real da, doch solange das Foto nur auf der Festplatte existiert ist es eine fast philosophische Frage ob es überhaupt gemacht wurde. Das einzige was existiert ist ein Zeitfenster in der ich die Aufnahmen noch betrachten kann. Ehe man sich umschauen kann wird dir ein neues Windows auf die Platte gespült, und stellt alles in Frage; oder ganz profan (und deshalb sehr wahrscheinlich) du vergisst das Foto einfach.

Aber indem man das Foto ausdruckt verschwindet es nicht mehr so leicht. Man kann es anfassen denn man hat es wieder zurück in die Wirklichkeit geholt. Gleiches gilt für DVD-Diashows, denn da überall DVD-Player vorhanden sind ist eine DVD so gut wie Papier.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Das Objektiv ist ein mehr oder weniger wirksamer Dynamikkompressor.

Dieser Term hat Signatur-Tauglichkeit. :top:

Noch eine Bemerkung zu den Lichtempfängern (Fotodioden) des Sensors.
Der Dynamikumfang dieser Empfänger ist auf alle Fälle größer als die Dynamik, welche ein gutes Objektiv übertragen kann.

In welchem Fotobuch lässt sich das nachlesen? Das klingt sehr interessant. Ich dachte immer der Sensor sei das schwächste Glied in einer Digitalkamera. (Ein gutes Objektiv vorrausgesetzt.)

Die ganze Rauschdiskussion ist eigentlich ein völliger Quatsch (ich weiß, jetzt trete ich einigen auf die Füße), denn wenn man es geschickt anstellt, dann kann man die angeblich so rauscharmen Exemplare bei manchen KB-DSLR's mit einer FT ohne weiteres übertreffen. Man muß sich dazu nur mal die Samples von dpreview herunterladen und genau analysieren...

Genau. Das muss den Dogmatikern und Stollentrollen mal gesagt werden:
Unsere Japaner sind besser als eure Japaner. :evil: :)

Es gibt da nämlich noch etwas, was das "Rauschen" erhöht, die Mikrolinsen.

Klingt total logisch. Gibt es dazu Literatur? Kann man das messen? Ich denke diese Art des Rauschen wäre statisch und würde sich auch nach der Produktion nicht mehr ändern. Da auf CMOS-Chips logische Schaltung Platz finden könnte der Sensor sie vielleicht direkt berücksichten; vielleicht über eine Art Feinprogrammierung nach der Fertigung?

Schönen Sonntag,
Andreas
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

(...)
In welchem Fotobuch lässt sich das nachlesen? Das klingt sehr interessant. Ich dachte immer der Sensor sei das schwächste Glied in einer Digitalkamera. (Ein gutes Objektiv vorrausgesetzt.)
Der Sensor "Film" war auch zu Analogzeiten in einer ähnlichen Situation.
Es gab hochauflösende und weniger hoch auflösende, die dann mehr oder
weniger gute Objektive entlarvten was die Schärfe und Abbildungsfehler
betrifft. Eines war aber immer schon, also auch zu Analogzeiten, eine
Eigenschaft, die einfach nicht zu ändern ist, die Erzeugung von Streulicht.
Wenn Licht auf Grenzflächen zwischen verschieden dichten Medien trifft,
entsteht Brechung und Reflexion.
[Die Gesetze der Reflexion und Brechung, E. Hecht, Optik, 3. Ausgabe 1994, Seite 83-124]
[Die Stokessche Behandlung der Reflexion und Brechung, E. Hecht, Optik, 3. Ausgabe 1994, Seite 125-134]
Man kann die unerwünschten Effekte durch die Vergütung der Oberflächen
verringern. Trotzdem bleiben aber immer noch 0,irgendwas % an vagabundierendem
Streulicht pro Linse übrig. Mit je weniger Linsen man auskommt, umso besser
ist es. Der Dynamikumfang, der noch vom Objektiv übertragen wird, ist dann halt
nur ~40 dB oder weniger. Eine Fotodiode (BPW34, 9mm² lichtempfindliche Fläche)
schafft für sich alleine genommen 50 dB oder mehr. Dazu kommt aber noch die
ganze störungserzeugende Elektronik unmittelbar im Sensor und in der Kamera.
Da kommt die Kunst der Entwickler zum Zuge, die es mehr oder weniger gut
schaffen die Störungen zu minimieren. Unter anderem zeigen sich diese
Störungen durch "Banding". Je nach Datenverkehr in der Kamera sieht das bei
jedem Bild anders aus.
Klingt total logisch. Gibt es dazu Literatur? Kann man das messen? Ich denke diese Art des Rauschen wäre statisch und würde sich auch nach der Produktion nicht mehr ändern. Da auf CMOS-Chips logische Schaltung Platz finden könnte der Sensor sie vielleicht direkt berücksichten; vielleicht über eine Art Feinprogrammierung nach der Fertigung?

Schönen Sonntag,
Andreas
Klingt so, ja, aber ob es wirklich so ist und wie stark es sich bemerkbar macht,
wissen nur die Hersteller genau.
Für eine Feinprogrammierung müsste man ja für jeden Bayer-Pattern-Pixel
eine eigene Korrekturtabelle anlegen. Für 12 Millionen x sagen wir mal nur
3 Werte in eine LUT speichern und diese dann bei jeder Aufnahme auslesen
und mit den empfangenen Daten verrechnen, 'ne Menge zusätzliches Holz.:(
Dann lieber den Fertigungsprozess optimieren, was man ja auch ständig macht.
Vielleicht geht's auch einfacher, habe mir darüber noch keine Gedanken
gemacht. Canon soll ja etwas ähnliches in seinen Sensoren machen was das
Rauschen betrifft. Die einfachere Methode ist das Weglassen der Mikrolinsen,
dann fehlt es aber an Empfindlichkeit, siehe Hasselblad.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Für eine Feinprogrammierung müsste man ja für jeden Bayer-Pattern-Pixel
eine eigene Korrekturtabelle anlegen. Für 12 Millionen x sagen wir mal nur
3 Werte in eine LUT speichern und diese dann bei jeder Aufnahme auslesen
und mit den empfangenen Daten verrechnen, 'ne Menge zusätzliches Holz.:(

Der Pixel würde vermutlich eher gleich als "tot" markiert. Das mindert dann vielleicht seine Chance einmal in der E-3 zu landen :cool:, aber klar, wir wissen es nicht.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Hallöchen,
bin Pentaxianer und gucke hier auch mal vorbei,
kannst du dazu mehr sagen?
Praktisch? Von mir aus per PN.
Rauschdiskussion ist eigentlich ein völliger Quatsch (ich weiß, jetzt trete ich einigen auf die Füße), denn wenn man es geschickt anstellt, dann kann man die angeblich so rauscharmen Exemplare bei manchen KB-DSLR's mit einer FT ohne weiteres übertreffen. Man muß sich dazu nur mal die Samples von dpreview herunterladen und genau analysieren. Mehr dazu hier lieber nicht, sonst gibt es wieder eine überflüssige Diskussion, weil ich gegen ein Dogma verstoßen habe.

Grüße
voto
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Das Objektiv ist ein mehr oder weniger wirksamer Dynamikkompressor.
...

Und ja, Streulicht wird ganz bewußt und gesteuert zur Dynamikerweiterung eingesetzt, das hat man ja schon immer so gemacht -> Vorbelichtung. Das ist alles nichts Neues und Fotografen kennen das.
Welchen Einfluß allein schon das Weglassen einer Streulichtblende hat, zeigt das Bild 1 unten.

und das ist es doch, was man heutzutage will ... es funktioniert in der Praxis gut.

Das Problem ist dann nur noch, daraus wieder ein gut ansehbares Bild zu machen ... meine E420 kann das perfekt ;)

Ich warte nur auf die Erfindung eines Objektivs, das einen Ring besitzt, mit dem man kontrolliert Streulicht beimischen kann ... das wäre doch mal eine Innovation für unsere Dynamikfans ;)
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

und das ist es doch, was man heutzutage will ... es funktioniert in der Praxis gut.

Das Problem ist dann nur noch, daraus wieder ein gut ansehbares Bild zu machen ... meine E420 kann das perfekt ;)

Ich warte nur auf die Erfindung eines Objektivs, das einen Ring besitzt, mit dem man kontrolliert Streulicht beimischen kann ... das wäre doch mal eine Innovation für unsere Dynamikfans ;)
Das macht man doch jetzt elektronisch und setzt dann den Schwarzwert hoch. Anschließend zerrt man das ganze wieder auseinander. Davon wird die Eingangsdynamik zwar nicht größer, aber wer's nicht weiß....
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Ich hoffe inständig, dass niemand im Zukunft spezielle Ausgabegeräte entwickelt, die mehr Dynamikumfang wiedergeben können. Das führt dann nur dazu, dass man sich aus lauter Höflichkeit stundenlang Hunderte allenfalls mittelmäßige Fotos in einem abgedunkelten Raum ansehen muss und dabei zu Tode gelangweilt wird... da waren wir schon mal mit dem analogen Dia, dessen Dynamik sich nur bei der Projektion entfalten konnte, sonst nie. Will da jemand hin zurück?

Ja! Weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat. Präsentationen, bei denen man aufgrund der Bild- und, seitdem man mit der Nero Bilderschau auch Musik einbinden kann, Tonqualität nicht entscheiden kann ob man dezent die Ohren, oder Lidunterstützend doch besser die Augen zuhält, gibt es jetzt schon zur Genüge. Und Millionen von Photoalben warten auf das alljährliche Familienfest um sich im glanze vergangener Zeit präsentieren zu können - nicht, wie uns die Werbung vormachen möchte, an einem langen Tisch im Garten des Herrenhauses unter einem strahlend blauen Himmel, während die Kinder fröhlich mit Monique, dem hübschen französischen Kindermädchen, spielend über die Wiese laufen, sondern in einem stickigen, viel zu engen Wohnzimmer im Licht einer dimmrigen 40-Watt-Lampe (man will ja Energie sparen), die ihren Schein kaum noch auf die Bildoberfläche werfen kann, weil Tante Irmgard aus Halle (Westfalen, obwohl Saale auch nicht schlimmer hätte sein können) mit ihrem Raucherhusten aktive Verdunkelung betreibt, während sie gleichzeitig mit einem gezielten Schlag auf den Hinterkopf den kleinen Justin-Kevin dazu bringt, die viel zu laute Playstation 3 endlich von Tekken auf Sing Star umzustellen. Was sollte ein größerer Dynamikumfang bei den Ausgabegeräten daran ändern?
Er würde allerdings, wie viele andere Verbesserungen auch, jenen zum Vorteil gereichen, deren Werke damit noch beeindruckender werden.

Btw., zum Thema Bildsensor - nach Angaben von Olympus gibt es "drei" Sensoren, wobei davon zwei (E-3 und E-420/520) sich nur geringfügig unterscheiden, so dass man auch von einem Sensor in zwei Varianten sprechen könnte. Genauere Details wollte man uns nicht verraten, nur soviel, dass die Sensorstruktur die gleiche ist. Einen Entwicklungssprung gibt es jedoch zum E-410/-510-Sensor.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Kannst du sagen was du damit meinst?

klar:

mehr Tonwertabstufungen im Bild --> flauere Erscheinung (kuckt Euch zB mal ein Fuji S5 Bild im 400% Dynamikmode an) ---> Bild muss mit einer entsprechenden Kurve konvertiert werden um in Lichtern und Tiefen flach zu bleiben, aber in den Mitten kontrastreicher zu erscheinen. (Typische S. Kurve)

Problem dabei: die jpg Engine der Kamera muss das hinbekommen, wobei sie ja durchaus völlig verschiedene Situationen vorgesetzt bekommt.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Btw., zum Thema Bildsensor - nach Angaben von Olympus gibt es "drei" Sensoren, wobei davon zwei (E-3 und E-420/520) sich nur geringfügig unterscheiden, so dass man auch von einem Sensor in zwei Varianten sprechen könnte. Genauere Details wollte man uns nicht verraten, nur soviel, dass die Sensorstruktur die gleiche ist. Einen Entwicklungssprung gibt es jedoch zum E-410/-510-Sensor.
Aha, interessant zu lesen. Wenn man die Durchlaufzeiten in der Halbleiterfertigung berücksichtigt, könnte es alls drei Monate eine Weiterentwicklung geben.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

...Der Dynamikumfang, der noch vom Objektiv übertragen wird, ist dann halt
nur ~40 dB oder weniger.
Ist das nicht ein wenig abstrakt? Es geht ja letztlich nicht um die exakte Übertragung der Leuchtdichten im Motiv, sondern um die Umsetzung des Motivkontrasts in Bildkontrast. Ersteres könnte man zwar theoretisch ganz exakt ausmessen - aber wozu? Es würde nur dazu führen, dass den Leuten noch mehr Zahlen um die Ohren gehauen werden, die ihnen letztlich nichts sagen. Ich denke nicht, dass Du das willst, oder? Es könnte sonst leicht passieren, dass wir statt Rausch- Auflösungs- und Dynamikwerten künftig auch noch Objektivtransmissionswerte geliefert bekommen... vor allem, wenn man selbst so ein Testszenario entwickelt, kann das in so einem Forum leicht eine Eigendynamik annehmen... ;) in diesem Zusammenhang möchte ich dezent daran erinnern, dass sich gerade die digitalen Zuikos durch hohe Linsenzahlen auszeichnen und auch die Kameras im Vergleich zur Konkurrenz zwei zusätzliche Glas-Luftflächen aufweisen, die von vielen für überflüssig gehalten werden. Somit müssten die Olys eigentlich über eine vorzügliche, streulichtverursachte Eingangsdynamik verfügen... warum schneiden sie dann in den Tests immer so schlecht ab?

Man sollte ich auch mal vor Augen halten, dass es in der Natur weder Schwarz noch Weiß gibt, das sind eigentlich nur Sinneseindrücke, und die Kamera versucht sie nachzubilden, so gut es geht. Letztlich entscheidet das Gehirn darüber, welche Schatten und Lichter gefälligst noch Zeichnung haben sollen, und welche nicht... was dazu führt, dass diejenigen, die ihre Kamera beherrschen, kaum Dynamikprobleme mit ihr haben, teils, da sie kritische Situationen belichtungstechnisch besser meistern können, teils, weil sie die Einschränkungen kennen und sich an das Gerät anpassen, und problematische Situationen bewußt oder unbewußt vermeiden. Auch alte Diafotografen werden gewohnheitsmäßig wenig Probleme haben. Diejenigen, die ahnungslos und überraschend in die Dynamikfalle laufen, werden die technischen Unzulänglichkeiten dagegen umso schmerzhafter erleben.
...Was sollte ein größerer Dynamikumfang bei den Ausgabegeräten daran ändern?
Er würde allerdings, wie viele andere Verbesserungen auch, jenen zum Vorteil gereichen, deren Werke damit noch beeindruckender werden.
Jetzt musst Du mir erklären, warum ein höherer Dynamikumfang zu beeindruckenderen Bildern führt? Was macht Bilder beeindruckend?

3D-Kino ist auch beeindruckend, richtig durchgesetzt hat es sich nicht, und mir ist auch kein Meisterwerk der Filmkunst bekannt, das damit gedreht worden wäre.

Davon abgesehen würden solche Ausgabegeräte die Werke mit hoher Wahrscheinlichkeit noch vergänglicher machen. Ein Foto in einem Album, Karton oder abgedruckt in einem Buch kann hundert Jahre überdauern und ist problemlos "lesbar". Ob man das von einem heutigen Dateiformat, z.B. JPG, auch sagen kann, ist noch offen. Und selbst dann hätten wir dasselbe Problem, wie mit Dias und Negativen: Sie lassen sich nur unzureichend digitalisieren, außerhalb der Projektion verlieren sie genau das, was ihren Reiz ausmacht.
Btw., zum Thema Bildsensor - nach Angaben von Olympus gibt es "drei" Sensoren, wobei davon zwei (E-3 und E-420/520) sich nur geringfügig unterscheiden, so dass man auch von einem Sensor in zwei Varianten sprechen könnte. Genauere Details wollte man uns nicht verraten, nur soviel, dass die Sensorstruktur die gleiche ist. Einen Entwicklungssprung gibt es jedoch zum E-410/-510-Sensor.
Klingt plausibel und entspricht auch meiner Erfahrung. Wobei noch vor einem Jahr nicht wenige überzeugt waren, der Sensor der E-3 und der E-510 wären identisch...
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Jetzt musst Du mir erklären, warum ein höherer Dynamikumfang zu beeindruckenderen Bildern führt?

Weil er für jenen Photographen, bei eben jenem Bild etwas mehr Zeichnung gibt. Ist doch klar :rolleyes:

Und selbst dann hätten wir dasselbe Problem, wie mit Dias und Negativen: Sie lassen sich nur unzureichend digitalisieren, außerhalb der Projektion verlieren sie genau das, was ihren Reiz ausmacht.
Und? Ich kenne ein paar hervorragende Filme, die selbst auf einem guten Heimkinosystem nicht so beeindruckend (da isses wieder) wirken, wie auf der großen Kinoleinwand. Sollen wir uns deshalb wünschen, es gäbe keine Kinos.

Klingt plausibel und entspricht auch meiner Erfahrung. Wobei noch vor einem Jahr nicht wenige überzeugt waren, der Sensor der E-3 und der E-510 wären identisch...

Was aber so von Olympus nie gesagt wurde.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Weil er für jenen Photographen, bei eben jenem Bild etwas mehr Zeichnung gibt. Ist doch klar :rolleyes:
Mehr Zeichnung = Besseres Bild = Beeindruckender?

Irgendwie geht die Logik wohl (allgemein hier) immer davon aus, dass mehr Zeichnung = mehr Information = besseres Bild. Würde dafür sprechen, dass das Forum zum großen Teil von Informatikern dominiert wird.

Nichts gegen mehr Dynamikumfang, weil er nie schaden kann. Nur, wie ich bereits weiter unten geschrieben habe, hatte die bildende Kunst keinerlei Schwierigkeiten hohe Kontraste auf Leinwand wiederzugeben. Ein wesentlich höhere Ausgabedynamik würde dagegen irgendwann dazu führen, dass man bei der Betrachtung einer Gegenlichtaufnahme eine Sonnenbrille aufsetzen muss... Wo ist das Problem, einen beliebig hohen Dynamikumfang auf einem Papierbild wiederzugeben?
Und? Ich kenne ein paar hervorragende Filme, die selbst auf einem guten Heimkinosystem nicht so beeindruckend (da isses wieder) wirken, wie auf der großen Kinoleinwand. Sollen wir uns deshalb wünschen, es gäbe keine Kinos.
Ein Beispiel für ein durch seinen Dynamikumfang beeindruckendes Bild würde eigentlich schon genügen.
Was aber so von Olympus nie gesagt wurde.
Hat uns das jemals gekümmert?

Aber hier hätten wir ein hervorragendes Beispiel. Wir müßten nur wissen, um wieviel sich der Dynamikumfang der E-3 im Vergleich zur E-510 verbessert hat, und könnten dann ziemlich genau darstellen, wie sich soundsoviele Dezibel auf Rauschen und Kontrastdarstellung auswirken.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Mehr Zeichnung = Besseres Bild = Beeindruckender?
Nein, besser Lesen = besser Verstehen. Dein Drang zur Verallgemeinerung ist Bemerkenswert.

Wo ist das Problem, einen beliebig hohen Dynamikumfang auf einem Papierbild wiederzugeben?
Anscheinend genau da.

Ein Beispiel für ein durch seinen Dynamikumfang beeindruckendes Bild würde eigentlich schon genügen.
Ein Beispiel für einen sinnvollen Standardfaktor der Beeindruckung müsste es dafür geben. In Anbetracht dessen, was hier vielfach gut und erstaunlich gefunden wird, dürfte sich sehr leicht entsprechendes Material finden lassen. Nur interessiert mich das ehrlich gesagt genausowenig wie diese Diskussion. Schließlich gehöre ich nicht zu denjenigen, die sich dafür interessieren wieviele Blenden meine Kamera nun tatsächlich darstellen kann, warum sollte mich das also bei der Ausgabe jucken. Ich finde es nur egoistisch, dieses Vergnügen am ausreizen technischer Grenzen anderen mit der Begründung nehmen zu wollen, man müsste sonst wegen übertriebener Höflichkeit jeden ****** betrachten.

Hat uns das jemals gekümmert?
Pluralis Majestatis oder Pluralis auctoris? Mich kümmert es jedenfalls, allein schon von Berufs wegen.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Schließlich gehöre ich nicht zu denjenigen, die sich dafür interessieren wieviele Blenden meine Kamera nun tatsächlich darstellen kann, warum sollte mich das also bei der Ausgabe jucken. Ich finde es nur egoistisch, dieses Vergnügen am ausreizen technischer Grenzen anderen mit der Begründung nehmen zu wollen, man müsste sonst wegen übertriebener Höflichkeit jeden ****** betrachten.
Nur, dass dieses Vergnügen des Ausreizens technischer Grenzen rein hypothetischen Charakter hat, da es solche Ausgabegeräte ja überhaupt noch nicht gibt. Trotzdem tut es mir leid, falls ich irgendjemand den Spass an nichtexistierender Technik genommen habe.

Vielleicht mag mir irgendjemand anders erklären, warum man ausgerechnet 9 oder 10 Blendenstufen problemlos auf einen Print bekommen soll, 12, 15 oder 18 aber nicht mehr?
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Nur, dass dieses Vergnügen des Ausreizens technischer Grenzen rein hypothetischen Charakter hat, da es solche Ausgabegeräte ja überhaupt noch nicht gibt. Trotzdem tut es mir leid, falls ich irgendjemand den Spass an nichtexistierender Technik genommen habe.

Vielleicht mag mir irgendjemand anders erklären, warum man ausgerechnet 9 oder 10 Blendenstufen problemlos auf einen Print bekommen soll, 12, 15 oder 18 aber nicht mehr?
Man stelle sich vor, bei strahlendem Sonnenschein im Gegenlicht kann man noch die Fellhaare der schwarzen Katze auf den Kohlen im Keller im Haus davor durch das geöffnete Guckloch, genannt Kellerfenster, sehen während man die Sonnenflecken zählen kann. Wow, welch eine Dynamik.:cool::ugly::lol:

Scherz beiseite, zum Glück sieht die Realität anders aus.;)
Die Adaptionsfähigkeit des Auges bei der partiellen Betrachtung einer Szenerie kann ein Aufsichtsbild nicht erreichen und ein Monitor, und sei er noch so gut, auch nicht.
Bei der LED-Beleuchtung in bestimmten Bereichen kommt man schon in Konflikt mit der Laserschutzverordnung und das mit gutem Grund.
 
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