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FT E-3 vs E-520: Vergleich

  • Themenersteller Themenersteller Gast_155657
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Das linke (...scal_2.jpg) scheint deutlicher zu sein. Man erkennt das ganz gut an der Textur der Dornen.
Das wollte ich hören (lesen). Beide sind exakt das gleiche Jpeg ooc. Bei dem rechten Bild habe nichts anderes gemacht als die Gradationskurve etwas zum S verbogen.
Es sind Ausschnitte aus den beiden Bildern hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=407746&page=28#272
sonst nichts. Es ist eine Eigenschaft unserer Sehphysiologie, dass wir uns von unterschiedlich hell dargestellten Details täuschen lassen. Das funktioniert genauso wie der Trick, eine Lautsprecherbox "besser" klingen zu lassen, indem man sie ein klein wenig lauter klingen läst als die Vergleichsbox. Wenn man dunkle Details ein wenig heller darstellt, ohne ihre Auflösung zu ändern, erscheinen sie besser aufgelöst. Genauso ist es bei sehr hellen Details, mache sie steiler im Kontrast oder/und etwas dunkler und schon scheinen sie "deutlicher". Es muß aber nicht dem Original entsprechen. Du kannst das ganze auch rückwärts machen. Probier's aus.;)
Den gleichen Effekt kannst du bei jedem Motiv in der Natur beobachten, wenn sich die Lichtverhältnisse ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Das sehe ich aber nicht so. :) Wir lassen uns keinesfalls von unterschiedlichen hellen Konturen täuschen.
Wir sehen sie tatsächlich wesentlich besser als Farbunterschiede, weil wir wesentlich mehr Stäbchen (=Sinneszellen auf der Netzhaut für Hell-/Dunkel) als Zäpfchen (=Sinneszellen für die Farbwahrnehmung) besitzen.

Warum ist das so? Vermutlich weil der Platz auf der Netzhaut endlich ist, und in der Dunkelheit Farbwahrnehmungen weniger wert sind als überhaupt noch etwas zu sehen (uns sei es in grau). Wer schon einmal nachts im Wald unterwegs war weiß das.

Ich glaube Richard Feynmann hat in QED ("Quantenelektrodynamik") geschrieben, die Stäbchen seien so empfindlich, dass sie bereits auf 5-6 Photonen reagieren. Das ist kaum zu glauben, zeigt aber die ganze Gnadenlosigkeit der Evolution. Wer sich zuviele Zäpfchen leistet sieht zwar das schöne Grün der Blätter, die Buntheit der Flora... aber die langen Zähne der lauernden Fauna dazwischen übersieht er/sie/es öfters. Mit fatalen Folgen.

Die einzige Hirnfunktion die "täuschen" könnte ist somit die Dunkeladaption des Auges.

Aus den zwei Typen von Sinneszellen ergeben sich genau zwei Arten Details wahrzunehmen. Ich rede von Schärfe. Bekanntlich sehen wir genau den Bereich in dem unsere Sonne am hellsten strahlt. Im hellsten Bereich kann man natürlich auch am schärfsten sehen, weil in diesem Spektrum die meisten Photonen herumfliegen. Viele Photonen => heller => viel Zeichnung.

Wenn du Helligkeit aus dem Bild bügelst, indem du die Farbsättigung erhöhst, oder ob aus künsterlischem Interesse, spielt keine Rolle. Du entziehst ihm Schärfe. Mehr Farbsättigung (wie im 2ten Bild) bedeuten m. E. auch weniger Schärfe, da es darin weniger Farbabstufungen gibt. Die Werte in den RGB-Kanälen sind insgesamt "dichter gepackt".

Details können aber, wenn genug Pixel vorhanden sind, nur durch Schärfe vermittelt werden! Nach dem Schärfeeindruck (der subjektiven Schärfe) liegt die Täuschung wohl eher beim zweiten Bild, das schärfer wirkt ohne es zu sein.

Ich bin also der Meinung: das zweite Bild hat in an beiden Schärfetypen verloren, denn es gibt insgesamt weniger Intervalle zwischen Helligkeiten (Kontrast) als auch weniger Farbsprünge (Farbkontraste).

Insofern vermute ich in diesem Fall hat die E-30 einen guten Kompromiss gefunden. Das heisst natürlich nicht, dass so ein OOC-Bild immer "schön" ist. Diese Empfindung hängt schließlich wie keine sonst von unserer Erfahrung ab.
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

(...)
Die einzige Hirnfunktion die "täuschen" könnte ist somit die Dunkeladaption des Auges.
(...)
Wenn du Helligkeit aus dem Bild bügelst, indem du die Farbsättigung erhöhst, oder ob aus künsterlischem Interesse, spielt keine Rolle. Du entziehst ihm Schärfe. Mehr Farbsättigung (wie im 2ten Bild) bedeuten m. E. auch weniger Schärfe, da es darin weniger Farbabstufungen gibt. Die Werte in den RGB-Kanälen sind insgesamt "dichter gepackt".
(...)
Feynman's sehr lesenswertes Buch kenne ich auch.
Ich stimme Dir bis auf einen Satz - den farbig hervorgehobenen oben - zu.
Der nachfolgende Satz widerspricht ihm und sagt es richtig. Die Anzahl
der Abstufungen bleibt, nur deren Abstand ändert sich. Wenn der Abstand
Null wird, ist der Kontrast zwischen den Helligkeitswerten ebenfalls Null
und die Zeichnung bzw. Auflösung weg. Darauf begründet sich ja auch die
Tatsache, das der Schärfeeindruck immer durch das Paar Auflösung und
Kontrast bestimmt wird. (Zu Kontrast und Auflösung siehe auch MTF eines
Objektivs.) Das bestimmende Glied in der Kette ist die Tonwertkurve.
Solange die Ausgabewerte so oder so 3 x 8 Bit Tiefe haben und die Ober-
und Untergrenze des Wiedergaberaums die gleichen sind, ist es fast egal
wo sie verbogen wird, beim Entwickeln aus RAW oder im Jpeg. Im RAW hat
man den Vorteil, dass der Anwender aus 12, 16 oder mehr Bit Tiefe schöpfen
und so die jeweilige Tonwertstufe für die 8 Bit Ausgabe aus einer
feineren Abstufung auswählen kann. Zum Schluß sind es trotzdem
wieder nur 8 Bit. Überläßt man es der Kamera, dann hat man eben selbst
keinen Einfluß mehr auf die Auswahl der feineren Stufe. Das macht sich
am stärksten in den Lichtern bemerkbar, wenn durch nachträgliche Korrekturen
sichtbare Tonwertabrisse entstehen. Das ist aber auch eine Frage der
richtigen Belichtung. Wir sind also gar nicht so sehr unterschiedlicher
Ansicht. Ich hatte es nur arg verkürzt und damit auch nicht exakt beschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Zu QED muss ich allerdings zugeben, dass ich es trotz drei Anläufen nur bis zur Mitte gelesen habe. Die Sache mit den 5-6 Photonen stand gleich auf den ersten Seiten. :-)

Mit Jpegs legt man per Tonwertkurve 8 auf 8 Bit um, doch ob dabei keine Schärfe verlorengeht? Tatsache ist, dass die Jpeg-Engines der Kameras heute sehr gut sind -> sehr neutral. Eine leichte Nachbearbeitung ist deshalb oft sinnvoll.

In den Tiefen dieses Forum gibt es es übrigens einen interessanten Grundlagenartikel zum Thema Raw und Tonwertkurve.

Zur richtigen Belichtung (und gleichzeitig zurück zum Thema). Ich würde mir gerne eine E-3 zulegen, im Kit mit dem 12-60. :angel: Ist denn der Sensor der E-520/E-3 und jener der E-30 immer noch so empfindlich gegen Weiß-Clipping wie jener der E-510? Muss man immer noch bei Tageslich -0.7 EV bis -1 EV unterbelichten? Ein Kollege von mit hat mit seiner D300 dieses Problem nicht so stark. Dafür flucht er über den fehlenden Staubschutz und meint, er hätte sich schon den Sensor zerschrubbt. Nach jeder Städtereise wäre da richtig Dreck drauf... :D
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

Ist denn der Sensor der E-520/E-3 und jener der E-30 immer noch so empfindlich gegen Weiß-Clipping wie jener der E-510? Muss man immer noch bei Tageslich -0.7 EV bis -1 EV unterbelichten?

Nein

LG
 
AW: Frage zum Bildsensor der E-3?

(...)
Mit Jpegs legt man per Tonwertkurve 8 auf 8 Bit um, doch ob dabei keine Schärfe verlorengeht? Tatsache ist, dass die Jpeg-Engines der Kameras heute sehr gut sind -> sehr neutral. Eine leichte Nachbearbeitung ist deshalb oft sinnvoll.

In den Tiefen dieses Forum gibt es es übrigens einen interessanten Grundlagenartikel zum Thema Raw und Tonwertkurve.

(...) Ist denn der Sensor der E-520/E-3 und jener der E-30 immer noch so empfindlich gegen Weiß-Clipping wie jener der E-510? Muss man immer noch bei Tageslich -0.7 EV bis -1 EV unterbelichten? (...)

Mehrere Bearbeitungen mit zwischendurch speichern und neu laden sollte man in Jpeg tunlichst vermeiden. Das geht eben genau deswegen (8 auf 8 Bit) zu Lasten der Bildqualität. Wenn ich ein Bild in mehreren Varianten z. B. erzeugen oder sorgfältigst ausarbeiten will, dann gibt es gar keinen Zweifel dass RAW besser ist.;) Mache ich auch so. Für die "normalen" Bilder aber, die man so in Massen für zum Zeigen am Monitor, auf dem 94 cm Full-HD-Fernseher (1080p!) oder auch im Album bis A3-Größe macht, sehe ich den Aufwand nicht mehr ein. Zu Zeiten der E-510 war das öfter notwendig.

Den Grundlagenartikel kenne ich. Und ja, siehe oben.;)

Clipping haben die Oly's jetzt nicht mehr und nicht weniger als alle anderen auch. Noch ein Beispiel aus der E-3 unten und weitere (E-30) hier: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=454213&page=2#12
 
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