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AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Ja, von einer "Linhof Master Technika".

Herzlichst, Klaus

Ähm, hust... ;)
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Kann man, aber dadurch wird es nicht richtiger. Objektive arbeiten nun mal nicht wie Trichter.

Hallo species 8472,

wenn du "1+1" zusammenzählt, kannst du selber darauf kommen, dass diese "Theorie" richtig sein könnte:

Die erste "1": Bei der Veranschaulichung der Sensorempfindlichkeiten und dem Rauschen in Zusammenhang mit der Sensorgröße wird doch immer wieder auf das Modell mit den Gefäßen (=Sensorpixel) verwiesen, welche zum Beispiel Regentropfen oder Erbsen (=Photonen) einfangen. Je kleiner ein Sensorpixel ist, desto weniger Photonen werden eingefangen. Ich gehe davon aus, dass du diese Darstellung als "richtig" akzeptierst.

Die zweite "1": Außerdem ist klar, dass dass bei einer Erhöhung der Lichtstärke um z. B. 1 Stufe doppelt so viel Licht (=doppelt so viel Photonen) eingefangen werden. Man muss ja als Ausgleich die Verschlusszeit halbieren.

Das Ergebnis "1+1": Wenn man diese beiden Fakten zusammentut, kommt man genau auf das, was du als "Theorie" darstellst. Wenn ein KB-Pixel z. B. 100 Photonen bei Lichtstärke 4 einfängt, kann bei der selben Lichtstärke ein FT-Pixel nur 25 Photonen auffangen, da die Fläche nur 1/4 so groß ist (immer gleiche Auflösung vorausgesetzt). Wenn nun beim FT-Sensor die Lichtstärke auf 2 erhöht wird, erhöht sich der Photonenstrom auf das 4-fache, es werden also wieder 100 Photonen eingefangen.

Wenn man jetzt noch Lichstärke 2/FT mit Lichststärke 4/KB vergleicht bei äquivalenter Brennweite (=gleicher Bildwinkel), haben beide Objektive die selbe Eingangsöffnung (=Durchmesser der Eintrittspupille=Brennweite/Blende). Somit sollte hiermit eigentlich das Trichtermodell bestätigt worden sein.

Manfred L.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Hallo,

Und welchen Einfluß hat die Größe des Papierblattes auf die Brenneigenschaft der Linse? Und sind Sammellinsen und Zerstreuungslinsen gleichermaßen zum Brennen geeignet?
Wenn du das nicht weist dann kann ich dir auch nicht helfen du scheinst noch nicht mal die allereinfachsten Basics von Optik zu verstehen und was soll denn die Papiergröße für eine Rolle dabei spielen????
Es kommt auf die Projektionsfläche an. Um so kleiner sie ist um so höher ist die Lichtstärke.
Auf einem winzigen Punkt konzentriert ist sie dann so hoch das ein Loch eingebrannt wird.
Wenn ihr Defizite im Verständnis von Optik und beim Umrechnen habt dann schaut doch bitte mal in dem Thread der extra oben angepinnt ist und wo alles schon mal durchgekaut worden ist:
Umrechnen zwischen Fourthirds und Kleinbild - ein kleiner Leitfaden
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=174788

Dort ist bspw. ein ähnlicher Vergleich zu einem 300mm f/2.8 Objektiv aufgeführt
Crushinator schrieb:
Die Schärfentiefe eines Fotos mit FT-Sensor gleicht bei gleichem Motivabstand und gleichem Bildwinkel der eines KB-Sensors, wenn die Optik dort 2 Blendenstufen stärker abgeblendet wird (z.B. 300mm bei f/2.8 an FT ergibt die selbe Bildwirkung wie 600mm bei f/5.6 an KB). Um dabei auch die identische Belichtungszeit zu erreichen muß der ISO-Wert bei KB natürlich 2 Blendenstufen höher eingestellt werden.
Ein 600mm f/5.6 Objektiv wäre dazu am Vollformat ein gleichartiges Äquivalent mit gleichem Bildwinkel, gleicher Tiefenschärfe gleichem Blendendurchmesser und damit vergleichbarer Bauform und Gewicht nur die Lichtstärke ist bedingt durch die größere Fläche des Sensors um 2 Stufen geringer, der ISO Wert muss also für gleiche Belichtungszeiten entsprechend erhöht werden und damit gleicht sich der ISO Vorteil beim Rauschen des größeren Sensors wieder aus.
Ein 600mm f2.8 am Vollformat das tatsächlich die selbe Lichtstärke hätte und somit den ISO Vorteil des Sensors tatsächlich umsetzen könnte wäre dann noch monströser wie das in meinem Vergleich:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=289465&page=5
aufgeführte 500 f/2.8
Im Umrechnungsthread ist das auch schon mal festgestellt und thematisiert worden.
Ich vermisse, dass man bei dieser Betrachtung ein ISO 400 Bild an FT mit einem ISO 1600 Bild an Kleinbild vergleichen muss, anosnsten stimmen die Belichtungszeiten nicht.

Alle Rauschvergleiche bei gleichem ISO Wert wären damit sinnlos.
Das wird ja eigentlich durch den letzten Punkt (mit der Sensortechnologie) schon ausgesagt, oder?

Ob man nun ISO 400 mit ISO 1600 vergleichen möchte, oder nicht, ist ja dann immer noch jedem selbst und seiner "persönlichen" Betrachtungsweise überlassen.

Im Prinzip seh ich das z.B. bei einem Vergleich Oly 50-200/2.8-3.5 gegen Canon 100-400/4.5-5.6 wirklich so, daß man für einen realistischen Vergleich des Gesamtsystems die Oly eben auf 200/3.5 und ISO 400 und die Canon auf 400/5.6 und ca. ISO 1250 stellen muß. Und dann hat sich der eventuell ansich vorhandene Rauschvorteil der Canon nämlich ziemlich sicher zum großten Teil in Nichts aufgelöst !
Von der Sache her müssten bei FT bei gleicher Baugröße immer lichtstärkere Objektive möglich sein. Im Bereich der kleineren Brennweiten mit sehr hohen Lichtstärken gibt es aber bekanntlich noch Defizite in der Angebotspalette. Möglich das es daran liegt das bei solchen Lichtstärken sich bestimmte Abbildungsfehler nicht vermeiden lassen und auch am großen Format mehr oder weniger gute Kompromisse eingegangen werden die den Qualitätsansprüchen von Optiken im FT Standard nicht mehr gerecht werden würden. Eventuell kommt da aber noch was.
Das kommende 14-35 f/2.0 Zoom Objektiv ist aber schon mal konkurrenzlos von der Lichtstärke her.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Gauß, Einstein, Newton, Abbe und Kollegen sitzen auf Wolke 17 und lachen sich krumm und schief.:lol::lol::lol:

Edit:

Zitat:
"Es kommt auf die Projektionsfläche an. Um so kleiner sie ist um so höher ist die Lichtstärke.
Auf einem winzigen Punkt konzentriert ist sie dann so hoch das ein Loch eingebrannt wird."

Kleine Hilfe:
Ein Objektiv bildet einen Punkt in Gegenstandsweite auf einen Punkt in Bildweite ab.
Ein Objektiv schüttet nicht den gesamten Inhalt, den die Frontlinse eingefangen hat, auf einen Punkt.
Ein Punkt hat die Fläche Null. Die Sonne ist in 2D-Betrachtung eine Scheibe,
welche von einem Objektiv als kleinere Scheibe in Bildweite abgebildet wird.
Die Energie, die von der Sonne abgestrahlt wird ist hoch genug um ein Loch zu brennen.

Die Lichtstärke ist das Verhältnis von Brennweite zu wirksamem Frontlinsendurchmesser und sonst gar nichts. Sie hat mit der Projektionsfläche nichts zu tun. Die Projektionsfläche ist der Bildkreis.

Fragen:
Warum hat Filmmaterial von z. B. 100 ASA für alle Formate die gleiche Empfindlichkeit, wo ja doch die Flächen gewaltig differieren? Warum ergeben Objektive gleicher Lichtstärke, bzw. bei gleicher Blende bei allen Formaten die gleiche Belichtungszeit?

Zitat:
"Die erste "1": Bei der Veranschaulichung der Sensorempfindlichkeiten und dem Rauschen in Zusammenhang mit der Sensorgröße wird doch immer wieder auf das Modell mit den Gefäßen (=Sensorpixel) verwiesen, welche zum Beispiel Regentropfen oder Erbsen (=Photonen) einfangen. Je kleiner ein Sensorpixel ist, desto weniger Photonen werden eingefangen. Ich gehe davon aus, dass du diese Darstellung als "richtig" akzeptierst."
:confused:
Beispiel:
Stelle eine Beobachter an den Rand eines Spielfeldes auf dem Tennisplatz. Nimm einen Tennisball und schlage ihn in das gegenüberliegende Feld. Kein Problem, getroffen! Der Wind hat allerdings ein wenig Staub über dem ganzen Spielfeld aufgewirbelt und von der Seite des Spielfeldes war der Aufschlag schlecht zu sehen.

Jetzt teile das Spielfeld in lauter 1 qm große Teilfelder ein und stelle an den Rand eines jeden Teilfeldes einen Beobachter. Nimm einen Tennisball und schlage ihn in das gegenüberliegende Feld. Kein Problem, getroffen! Der Wind hat allerdings ein wenig Staub über dem ganzen Spielfeld aufgewirbelt. Der Beobachter am Rand des Teilfeldes auf dem der Ball aufgeschlagen ist konnte den Aufschlag genau sehen weil er nahe genug dran war und der aufgewirbelte Staub weniger störte. Außerdem konnte auf diese Weise der Aufschlagort innerhalb des Gesamtspielfeldes recht genau lokalisiert werden.

Jungs, Jungs, Ihr macht Euch das aber einfach...

Nochmal:
Siehe Eugene Hecht, Optik, Ausgabe 1994, ab Kapitel 5.3.3 Seite 160 bis 256.
Oder Suchbegriffe:
Bildfeld
Gegenstandsweite
Bildweite
Bildwinkel
Öffnungsverhältnis
Brennweite
etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Hallo,
....und was soll denn die Papiergröße für eine Rolle dabei spielen????
...

Wenn du das nicht weist dann kann ich dir auch nicht helfen du scheinst noch nicht mal die allereinfachsten Basics von Optik zu verstehen und was soll denn die Papiergröße für eine Rolle dabei spielen????

LG Horstl
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

@Manfred L.: Du hast es im Prinzip verstanden, 2 Anmerkungen sein gestattet.
Ein Trichter hat 2 Dinge, einen Kegelstumpf zum Bündeln und eine Art Abflussrohr zum geraderichten des Wasserstromes. Letzteres fehlt bei eurer Art Fotoobjektive völlig. Geometrisch wird ein Lichtstrahl bei einer Linse abhängig vom Einfallswinkel zu einem kegelähnlichen Dings geformt. Kegelmodell ist wohl exakter.

Aus dem Bereich mit den 100 Photonen auf Vollformatsensor aka 25 Photonen auf 4/3s-Sensor bitte per se keine Rückschlüsse auf das Rauschverhalten schließen. Größere Pixelflächen bringen auch erhöhte Störsignale mit sich, neben andere Problemen mit der Mikrooptik auf dem Sensor.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

@Manfred L.: Du hast es im Prinzip verstanden, 2 Anmerkungen sein gestattet.
Ein Trichter hat 2 Dinge, einen Kegelstumpf zum Bündeln und eine Art Abflussrohr zum geraderichten des Wasserstromes. Letzteres fehlt bei eurer Art Fotoobjektive völlig. Geometrisch wird ein Lichtstrahl bei einer Linse abhängig vom Einfallswinkel zu einem kegelähnlichen Dings geformt. Kegelmodell ist wohl exakter.

Auch nicht, ein Punkt wird auf einen Punkt projeziert.
Ein Strahl hat keinen Querschnitt!
Ist das wirklich so schwer?
http://de.wikipedia.org/wiki/Linsengleichung

Ich geb's jetzt auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Das kommende 14-35 f/2.0 Zoom Objektiv ist aber schon mal konkurrenzlos von der Lichtstärke her.

Ja, die Lichtstärke scheint wirklich konkurrenzlos zu sein. Aber bei Umrechnung auf KB relativieren sich die beeindruckenden Daten, da es einem 28-70/4.0 Zoom entspricht, was geringste Tiefenschärfe, Rauschpotential und damit die AL-Performance betrifft.

Demgegenüber hat das Nikon-Zoom 28-70/2,8 an einem KB-Sensor einen Vorteil von 1 Stufe bzgl. der genannten Parameter. Dabei ist es trotzdem nicht schwerer und voraussichtlich auch deutlich günstiger.

Bei einer Entscheidung Pro bzw. Contra eines Systems kann dieses nicht unberücksichtigt bleiben und muss natürlich auch in Verbindung mit der tatsächlichen Leistungsfähigkeit der jeweiligen Sensortechnik gesehen werden.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Hallo species 8472,

wenn du "1+1" zusammenzählt, kannst du selber darauf kommen, dass diese "Theorie" richtig sein könnte:
....
Wenn man jetzt noch Lichstärke 2/FT mit Lichststärke 4/KB vergleicht bei äquivalenter Brennweite (=gleicher Bildwinkel), haben beide Objektive die selbe Eingangsöffnung (=Durchmesser der Eintrittspupille=Brennweite/Blende). Somit sollte hiermit eigentlich das Trichtermodell bestätigt worden sein.
Und das ist jetzt der Punkt, wo hier normalerweise das 85/1,2L in die Diskussion geworfen wird...

(14-35/2)
Ja, die Lichtstärke scheint wirklich konkurrenzlos zu sein. Aber bei Umrechnung auf KB relativieren sich die beeindruckenden Daten, da es einem 28-70/4.0 Zoom entspricht, was geringste Tiefenschärfe, Rauschpotential und damit die AL-Performance betrifft.
Ja, und was ist jetzt plötzlich mit der Eintrittspupille? Spielt die auf einmal keine Rolle mehr?:confused: :rolleyes:

Demgegenüber hat das Nikon-Zoom 28-70/2,8 an einem KB-Sensor einen Vorteil von 1 Stufe bzgl. der genannten Parameter. Dabei ist es trotzdem nicht schwerer und voraussichtlich auch deutlich günstiger.
Fairerweise sollte man vielleicht erwähnen, dass nicht nur Nikon 28-70 oder 24-70 mit Lichtstärke 2,8 im Programm hat...

Davon abgesehen ist das jetzt hier wieder der Punkt, an dem hier für gewöhnlich angefangen wird, das Objektivprogramm der verschiedenen Hersteller pfundweise miteinander zu vergleichen...
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Gauß, Einstein, Newton, Abbe und Kollegen sitzen auf Wolke 17 und lachen sich krumm und schief.:lol::lol::lol:
....
Jungs, Jungs, Ihr macht Euch das aber einfach...

...
:top:
Wohl wahr, es ist einfach unglaublich, was einem hier von einigen Leuten für physikalische Gesetzmäßigkeiten "verkauft" werden. Ich glaube, ich muß erst mal einen "Nürnberger Trichter" trinken, und mir dann einen Trichter basteln, der meine Canon-"Vollformat-Objektive" für das APS-C - Format lichtstärker macht.
Schade, daß das ein einfacher Telekonverter nicht auch leistet, der könnte doch das Licht im Strahlengang im Objektiv bündeln für den engeren Blickwinkel, der am Ende rauskommt. ;):D

Gruß
Wolfgang
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Jou Wolfgang (Gerhard2), ich fürchte, die Pisa-Studie hat recht....
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Ja, und was ist jetzt plötzlich mit der Eintrittspupille? Spielt die auf einmal keine Rolle mehr?:confused: :rolleyes:
Meine Aussage steht in keinem Widerspruch zu der Regel mit der Eintrittspupille, die sich aus "Brennweite geteilt durch Blende" berechnet. Wenn du diese für die dargestellten Beispiele (FT 14-35/2 und KB 28-70/4) berechnest, kommst du auf identische Werte. Ich erspare mir hier, die "Durch"-Aufgabe vorzurechnen, das traue ich dir eigentlich zu.


Fairerweise sollte man vielleicht erwähnen, dass nicht nur Nikon 28-70 oder 24-70 mit Lichtstärke 2,8 im Programm hat...

Auch die Linsen anderer Hersteller, die am KB-Format (wichtig!) verwendet werden, ändern nichts an meiner Aussage hinsichtlich des Gewichtes und der Kosten eines 14-35/2.

Und das ist jetzt der Punkt, wo hier normalerweise das 85/1,2L in die Diskussion geworfen wird...

... Davon abgesehen ist das jetzt hier wieder der Punkt, an dem hier für gewöhnlich angefangen wird, das Objektivprogramm der verschiedenen Hersteller pfundweise miteinander zu vergleichen...

Ganz genau. Hier kann man die eher philosophische Frage stellen, ob die Unterschiede zwischen den Systemen hinsichtlich geringster Schärfentiefe und AL-Fähigkeit durch den kleineren Sensor verursacht sind, oder aber durch das unterschiedliche Objektivangebot. Wenn es (um bei deinem Beispiel zu bleiben) ein FT 42,5/0,6 gäbe, hätte FT das gleiche fotografische Potential wie ein KB-System mit dem 85/1,2. Dann würden wir hier über Sensortechnologien diskutieren, und nicht über Sensorgrößen.

Der Vergleich von Gewichten ist für die meisten weniger entscheidend, kann aber (und muss nicht) ein Indiz für die Aufwändigkeit der Objektivkonstruktion sein. Außerdem wird ja gerade der Gewichtvorteil von FT immer wieder hervorgehoben, den ich aber nur mit Einschränkungen sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Meine Aussage steht in keinem Widerspruch zu der Regel mit der Eintrittspupille, die sich aus "Brennweite geteilt durch Blende" berechnet. Wenn du diese für die dargestellten Beispiele (FT 14-35/2 und KB 28-70/4) berechnest, kommst du auf identische Werte. Ich erspare mir hier, die "Durch"-Aufgabe vorzurechnen, das traue ich dir eigentlich zu.
Dabei ergibt sich allerdings ein praktisches Problem - mir ist kein KB 28-70/4 bekannt, das aktuell gefertigt wird...

Ganz genau. Hier kann man die eher philosophische Frage stellen, ob die Unterschiede zwischen den Systemen hinsichtlich geringster Schärfentiefe und AL-Fähigkeit durch den kleineren Sensor verursacht sind, oder aber durch das unterschiedliche Objektivangebot. Wenn es (um bei deinem Beispiel zu bleiben) ein FT 42,5/0,6 gäbe, hätte FT das gleiche fotografische Potential wie ein KB-System mit dem 85/1,2. Dann würden wir hier über Sensortechnologien diskutieren, und nicht über Sensorgrößen.
Da gebe ich Dir recht. Man müßte jetzt entweder Olympus dazu bringen, lichtstärkere Objektive zu bauen, oder die KB-Hersteller, ihre Objektive lichtschwächer. Jedenfalls, wenn wir die Sensortechnologie von Seiten der Eintrittspupille betrachten. Wir könnten natürlich auch - alternativ - KB und 4/3 auf gleiche Blendenwerte abblenden. Und dann vergleichen. Wenn man dann aber anfängt, ein 4/3 14-35/2 bei Offenblende, und ein KB 28-70/2,8 bei Blende 8 verwendet, oder umgekehrt - Hmmm...
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

:top:
Wohl wahr, es ist einfach unglaublich, was einem hier von einigen Leuten für physikalische Gesetzmäßigkeiten "verkauft" werden. Ich glaube, ich muß erst mal einen "Nürnberger Trichter" trinken, und mir dann einen Trichter basteln, der meine Canon-"Vollformat-Objektive" für das APS-C - Format lichtstärker macht.
Schade, daß das ein einfacher Telekonverter nicht auch leistet, der könnte doch das Licht im Strahlengang im Objektiv bündeln für den engeren Blickwinkel, der am Ende rauskommt. ;):D

Gruß
Wolfgang


Was ist denn an dem Trichtermodell so falsch? Wenn du eine größere Blende wählst, vergrößerst du die Eintrittspupille bzw. den wirksamem Frontlinsendurchmesser, um mehr Lichtstrahlen von jedem Punkt deines Motivs einzufangen. Die Eintrittspupille entspräche dem weiten Ende des Trichters, die physikalische Blende (das Ding mit den kreisförmigen Lamellen) dem dünnen Ende des Trichters. Hier müssen alle Lichtstrahlen durch.

Im Endeffekt treffen alle Strahlen auf den Sensor. Je kleiner der Sensor, desto heller wird das Motiv auf den Sensor projeziert. Das ist wie bei einem Diaprojektor.

Der Telekonverter greift nur Lichtstrahlen aus dem zentralen Teil des Motivs ab, die dann aber auf die gesamte Sensorfläche verteilt werden müssen. Die Strahlendichte verringert sich also, die Helligkeit auf dem Sensor veringert sich.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Was ist denn an dem Trichtermodell so falsch? ...
Angenommen ich nehme jetzt ein altes M42-Objektiv, stelle Blende 4 ein, und fotografiere eine homogene Fläche, sagen wir, eine weiße Wand.
Die Belichtungszeit sei fest vorgegeben:

Ergebnis:
Das Foto wird mit der Canon 1D (Crop 1,3) genauso hell wie mit der 10D (Crop 1,6). Da wird nichts mehr oder weniger stark gebündelt. Beim 1,6 Crop gehen Lichstrahlen "neben raus". Das ist alles.
Nach Deiner "Trichter-Theorie" müßte ja das Bild zumindest dann heller werden, wenn ich die Brennweite verkleinere und mehr Licht auf den - ja nach wie vor gleich großen - Sensor bündle. Aber auch das ist nicht der Fall.

Gruß
Wolfgang
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Manfred L., probier's einfach aus. Nimm eine x-beliebige Sammellinse (oder ein Objektiv) und ein Blatt Papier. Zeichne auf das Blatt zwei Quadrate, eines mit 1 cm Kantenlänge (kleiner Sensor) und eines symmetrisch außen um das kleine mit 3 cm Kantenlänge (großer Sensor). Setze Dich nachts im dunklen Zimmer ans Fenster und projiziere die Straßenlaterne durch die Linse auf das Blatt Papier so, daß die Lampe scharf erscheint -oh Wunder, ist ja falsch rum.:confused: Dann schau, ob ab der Umrandung des kleinen Quadrats im kleinen Quadrat die Helligkeit schlagartig heller wird. Wenn deine Theorie stimmt, dann müßte die Helligkeit im kleinen Quadrat mehr als 3 Blendenstufen größer sein. Die Abhängigkeit der Belichtung von der Größe des Sensors sollte damit geklärt sein.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Dabei ergibt sich allerdings ein praktisches Problem - mir ist kein KB 28-70/4 bekannt, das aktuell gefertigt wird...

Gottseidank. Wenn ich an mein altes 28-70/3.5-4.5 Nikkor denke, das lag in einer Preisklasse, da würde ich bei aktuellen Objektiven ziemlich minderwertige Verarbeitungsqualität bekommen.

Da ist mir ein Objektiv der 80er eindeutig lieber :p

Der Vergleich von Gewichten ist für die meisten weniger entscheidend, kann aber (und muss nicht) ein Indiz für die Aufwändigkeit der Objektivkonstruktion sein. Außerdem wird ja gerade der Gewichtvorteil von FT immer wieder hervorgehoben, den ich aber nur mit Einschränkungen sehe.

Der Vergleich von Gewichten ist glaube ich heute schon ziemlich entscheidend.

Ein Objektiv gilt heutzutage als begehrenswert, wenn es möglichst riesengroß ist. Man möchte beim Fotografieren schon auffallen und auch möglichst viele Kilogramm in der Tasche rumschleppen. DSLR-Objektive sind heutzutage das Äquivalent von SUV-Autos und nichts anderes. Das 14-35/2 war diesbezüglich schon lange überfällig, denn mit so einem winzigen Objektiv wie dem 14-54 kann man eben einfach nicht genug Eindruck machen.
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Da hätte ich noch was:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

Das 14-35/2 war diesbezüglich schon lange überfällig, denn mit so einem winzigen Objektiv wie dem 14-54 kann man eben einfach nicht genug Eindruck machen.

zu einer grossen Kamera (E3 mit Handgriff) gehört eine grosse Optik :D
Hatte das Vergnügen sie am Wochenende neben eine 1D.. legen zu dürfen, ist nur in der Breite einen tick kleiner, in der Praxis unerheblich. Über den Handgriff lass ich mich lieber nicht aus :ugly:
 
AW: E-3 Test bei "dcresource" ...

(...) Der Vergleich von Gewichten ist glaube ich heute schon ziemlich entscheidend.

Ein Objektiv gilt heutzutage als begehrenswert, wenn es möglichst riesengroß ist. Man möchte beim Fotografieren schon auffallen und auch möglichst viele Kilogramm in der Tasche rumschleppen. DSLR-Objektive sind heutzutage das Äquivalent von SUV-Autos und nichts anderes. Das 14-35/2 war diesbezüglich schon lange überfällig, denn mit so einem winzigen Objektiv wie dem 14-54 kann man eben einfach nicht genug Eindruck machen.

Du hast die Farbgebung vergessen...:cool: :lol: :lol:
 
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