rschroed
Guest
AW: Verweigerte Reparatur wg. E-3 Sensor-Schieflage?
Grüße,
Robert
Ja, aber hätte Olympus eine solche Kamera auch an wesentlich mehr Leute als die, die sich hier so geäußert haben, verkaufen können? Abgesehen von etwas mehr "Wertigkeit" hätte sie dann womöglich doch nicht nennenswert mehr als die Mittelklassekonkurrenz der anderen Hersteller bieten können, die dann für die meisten doch ein erheblich besseres Preisleistungsverhältnis geboten hätten.Keiner hat nach einer Geiz-ist-geil- E-3 gerufen. Ich erinnere nur an die langen Diskussionen zur E-1 Nachfolgerin und die dazu gehörigen Preisspekulationen. Haben wir uns da nicht größtenteils so geäußert, dass wir froh wären, wenn die Nachfolgerin so um die 2,5k€ kosten würden?
Ich halte es zumindest für möglich, dass das bereits nahe an der Grenze dessen ist, wo Olympus noch was verdient. Klar, dass die Preise so kalkuliert sind, dass am Anfang mitgenommen wird, was mitzunehmen ist (early adopters), und dass sich erst später ein normales Preisniveau einpendelt. Zumal die Konkurrenz ebenfalls nicht teurer oder schlechter wird, und man sich daran orientieren muss. Und am Ende ihrer Marktlebenszeit (siehe E-1) werden die Kameras dann notfalls auch noch zu einem Viertel ihrer Herstellungskosten verkauft, nur um die Verluste zu minimieren und die Lager leerzumachen. Und wenn alle verkauft sind, steht unter dem Strich, ob ein Modell einen Gewinn erwirtschaften konnte oder nicht. Speziell bei der E-1 befürchte ich, dass das am Ende nicht der Fall war, und dass das ein entscheidender Grund für die strategischen Überlegungen im Hinblick auf die E-3 war.In den USA und GB kostete eine E-3 schon umgerechnet 1200 Euro, da wurde sie hier noch für 1500-1600 Euro vertickt.
Glaubt denn irgendjemand ernsthaft, dass Olympus an der E-3 bei einem umgerechneten Europreis von ca. 1200 in GB und USA nichts mehr verdient?
Grüße,
Robert