AW: Wie konnte ich nur von der 5D zur E-1 wechseln...
Sei es wie es sei, ich komme mit meiner guten und rel. leichten Kompromisslösung, dem 20/2.8, auch nicht so schlecht zurecht - und das für relativ kleines Geld.
o ) oder 35-100/2
eek: ) hätte ich mich zur Not noch böse krummgelegt, das 150/2 wäre eigentlich schon ausserhalb des mir zur Verfügung stehenden Rahmens. Da ich aber in Bildwinkel, Freistellung und Lichteinfang für AL-Fotografie, genau dort hin kommen will, musste ich halt rechnen.
Kundenbeschimpfung gehört hier IMO nicht her und ist IMO auch nicht gerechtfertigt. Das 14/2.8L ist in der Tat nicht so dolle, dass es seinen Preis rechtfertigen würde. Resultat: kaum jemand kauf es sich. Und dies eben aus dem einfachen Grund, dass der (Canon)-Kunde nicht gar so leichtgläubig ist. Warum auch will man bei Canon an 114° Bildwinkel unbedingt eine f/2.8 realisieren. Dieser Lichtstärke-Wahn ist IMO sowieso der größte Unfug, den Canon im WW-Sektor betreibt. Bei Canon soll die Lichtstärke unbedingt mit der Objektivgüte skalieren. Würde man es "erlauben", dass neben einem 14/2.8 oder einem 24/1.4 bessere 17/3.5 oder 21/2.8 existierten, so wären diese "Machbarkeitsstudien" (kürzeste SLR-Brennweite, lichtstärkstes 24er, ...) überhaupt nicht mehr absetzbar. Dafür würde sich dann allerdings ein exzellentes 17/3.5L oder 21/2.8 zu jeweils unter 1 k? sicherlich recht gut verkaufen. Ein ganz klitzekleiner Trend weg von diesen stark kompromissbehafteten Machbarkeitsstudien zeigte man lediglich mit dem 50/1.0, welches durch ein etwas vernünftigeres 50/1.2 ersetzt wurde.Die schleppen dieses Problem schon seit ewigen Zeiten mit sich rum. Canon WWs sind schon seit FD Zeiten unsagbar schlecht. Auch beim Umstieg zu EOS wurden viele alte Rechnungen übernommen und bis heute nicht korrigiert. Schau Dir mal das völlig grottige 14er an, furchtbar. Das Sigma 12-24 ist bei 14mm klar besser. Sowas ist schon extrem peinlich.
Canon hat eben den Vorteil, viele unkritische und leichtgläubige Kunden zu haben. Den Vorteil haben nur die "Umsatz"-Marktführer.
Sei es wie es sei, ich komme mit meiner guten und rel. leichten Kompromisslösung, dem 20/2.8, auch nicht so schlecht zurecht - und das für relativ kleines Geld.
Trifft dies nicht für so manche "Produkt-gewordene Machbarkeitsstudie" zu? Macht eine zu dem System passende phantastische Optik das System *für mich* besser, auch wenn ich mir diese Optik nie in meinem Leben werde leisten können? Ich glaube kaum. Für mich ist im Canon-System z.B. das, was andere so reizen mag, nämlich 300/2.8, 400/2.8, 400/4, 500/4 oder 600/4 im Grunde gar nicht existent, da ohnehin ausserbalb meiner Reichweite. Gleiches gilt für mich im FT-System für die mir nicht bezahlbaren Optiken 90-250/2.8 oder 300/2.8. Für 7-14/4Und die Profis, die Canon einsetzen, und die man oft im TV sieht, haben meistens Tele-Objektive, deren Leistungen unbestreitbar gut sind. Das ein Hersteller, der solche guten Teles herstellt, trotzdem nur grottige WWs fertigt, können sich viele Kunden nicht vorstellen.
Denk mal an "win on sunday, sell on monday". Das gehorcht der gleichen hirnrissigen Logik. Als ob BMW F1 etwas mit dem Mini zu tun hat.![]()


43/0.9, 67/1.0, 45/1.0 oder 65/1.2 sollte möglich sein? Und das am besten auch noch mit der selben Offenblendenleistung wie 135/2 oder 85/1.8? Hmm, möglich vielleicht noch, aber zu welchem Preis, Volumen und Gewicht???Das einzige, was ich bei Oly vermisse ist ein 135/2,0 und ein 85/1,8 für Portraits. Also umgerechnet ein 67/1,0 und ein 43/0,7.
Dabei sollte ein 45/1,0 möglich sein, ein 65/1,2 auch. Das würde (nicht nur mir) reichen. Dann würde ich über C* _nie_ wieder nachdenken.